Hallo, mein mir ans Herz gewachsenes Forum!
Seit Anfang des Jahres arbeite ich nun mit Papyrus Autor und habe viele Beiträge hier gelesen. In erster Linie, um mich zu informieren und hoffentlich nicht zu viele Fehler bei meinem Erstlingswerk zu machen. Da blieb vor lauter Leserei im Forum leider keine Zeit, mich hier einmal kurz vorzustellen.
Ich stamme ursprünglich aus Nordhessen und lebe seit 1986 in Berlin. Irgendwann habe ich einmal Physikalische Technik studiert und danach viele Jahre als Software-Ingenieur gearbeitet.
Der Wunsch einmal ein eigenes Buch zu schreiben, ist schon vor sehr langer Zeit entstanden. Das kam mir erstmals während eines Urlaubs in meiner Heimat in den Sinn, als ich, wie sooft in meiner Kindheit, vom Bergfried der nahen Burgruine auf den Fluss hinabschaute. Auch stellte ich mir oft vor, wie es denn dort oben sei, wenn die Ruine keine Ruine wäre. Einen Roman müsste man schreiben, fiel mir ein. Aber es fehlten mir die Ideen.
Mehr als zwanzig Jahre später hatte ich dann eine Idee:
Math-Fiction! Ich interessiere mich seit vielen Jahren für Primzahlen und kenne mich von Berufswegen auch gut mit Informationstechnik und Physik aus. Ich beschloss eine fiktive Geschichte über eine Zahlentheoretikerin aus Berlin zu schreiben, der es gelungen ist, einen Zusammenhang zwischen Materie und der Natur der Primzahlen zu entdecken und damit vielleicht für eine revolutionäre Wende in der Zahlentheorie zu sorgen. Dies hätte wiederum Auswirkungen auf die Kryptografie und somit auf alle gängigen Verschlüsselungsverfahren. Große Katastrophe!
Kurz und knapp: Die Zahlentheoretikerin wird am Tage ihres wichtigsten Vortrags in ihrer Wohnung **vermeintlich **das Opfer eines Brandanschlags, kann dann aber an einem fiktiven Ort in Nordhessen untertauchen. Ich freute mich über die Idee, weil meine Burg im Roman jetzt endlich keine Ruine mehr sein musste!
Politik und CIA haben natürlich auch schon ihre Nase in die Sache gesteckt und letztendlich muss ein etwas untypischer Hauptkommissar des BKA in dem Fall ermitteln. Er ist gleichzeitig der Erzähler, wenn die Szenen auf ihn umschwenken.
Weil Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung gerne sehr trockene Themen sind, beschloss ich, meine Geschichte sowohl mit Spannung, Amüsanz und einem netten Figurencocktail zu hinterlegen. Danke für die Figurendatenbank in Papyrus Autor!
Vor ungefähr drei Monaten war ich zwar mit dem ersten Skript komplett fertig, aber ich hatte noch niemandem so richtig davon erzählt. Sorge kam in mir auf! Zaghaft kopierte ich eines Freitagabends ein ePub auf das iPad meiner Frau und sagte: “Schatz, ich habe da mal etwas nebenbei geschrieben…”.
Sie las das ganze Wochenende und schmunzelte viel. Sie sagte zwischendurch nichts. Zum Schluss nahm sie mich in den Arm und sagte: “Mach weiter!”
Ich war happy. Nach mehreren Probelesungen unterschiedlichster Menschen in meinem Umfeld habe ich mich jetzt getraut, “Die Zahlentheoretikerin” mit KDP an den Start zu bringen. Trotz vieler Warnungen im Netz, habe ich alles alleine gemacht. Es kann also sein, dass nicht alles perfekt geworden ist. Aber, das ist dann halt so. Schließlich bin ich ein Frischling auf diesem Gebiet und Schreiben ist nur mein Hobby!
Genug “gespoiled”, wie unser Teenager sagen würde und ich wünsche allen hier aktiven Menschen weiterhin gutes Gelingen!
Frank