Ist jetzt vielleicht etwas knifflig darauf zu antworten,
denn ich benutze tatsächlich im Augenblick zwei Programme zum Konstruieren und Schreiben und möchte natürlich ungern irgendwie blöd auffallen, wenn ich „das andere“ erwähne. Gleich vorweg: Es ist NICHT die allgemein bekannte „günstigere Alternative“ zu Papyrus, sondern liegt etwa im gleichen Preis-Segment und wurde von einer deutschen Drehbuchautorin zunächst für den Film entwickelt und über die Jahre auch um Tools für die Erstellung von Romanen und Theaterprojekten erweitert. Ich komme sozusagen von dort (arbeite beim Fernsehen) und für mich ist jetzt aber vor allem die Kombination mit Papyrus etwas sehr reizvolles.
Ich antworte auf deine Ausgangsfrage, weil speziell das „Plotten“ eine der großen Stärken des andern Programms ist und dir dort die sogenannten „Storybögen“ den Entwicklungsverlauf jeder einzelnen Figur deiner Story sehr klar und einfach visualisieren können. So siehst Du in der erwähnten Ansicht sehr gut, wie sich jede einzelne Figur im Vergleich zu anderen entwickelt. Ob ihr Verlauf vielleicht zu linear und damit potentiell langweilig angelegt ist und ob ihre Hoch- Wende- und Tiefpunkte mit denen der anderen Figuren korrespondieren, sich spiegeln usw.