Unveröffentlichtes Werk kostenlos zur Verfügung stellen

Hallo Freunde der guten Literatur,

ich spiele aktuell mit dem Gedanken, mein unveröffentliches Werk einfach kostenlos auf einer eigenen Webseite in Episodenform zur Verfügung zu stellen (das Werk ist aktuell in 4,5 Episoden unterteilt) und einfach unabhängig von der ursprünglichen Idee es jemals veröffentlchen zu wollen weiterzuschreiben und die nächsten Episoden einfach so online zu stellen.

Die Idee ist einfach die, dass ich das Universum (Jetzt-Zeit, Mystery rund um eine einzelne Stadt und deren Bewohner) selbst super finde (ist ja auch meinem Kopf entsprungen :grin: ) und gern das Universum ausbauen möchte mit allen Arten von Geschichten (verschiedene Genre, verschiedene Längen…), was so aber niemals verlegt werden würde, weil es einfach ein wilder Mix wird.

Wer von euch würde sowas lesen und immer wieder mal schauen (bei Gefallen), ob es neue Episoden gibt?

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Ich würde das auf jeden Fall machen, solange es keine Fantasy ist.

Sci-Fi, Mystery geht immer, Fantasy - da bin ich raus

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Finde ich gut.:+1: Dann müsstest du aber dafür werben, wenn du gelesen werden willst. Wie willst du das machen? Nur hier bei uns ?

Ich würde vermutlich eine eigene Webseite machen. Dort würde ich dann einfach alles, was ich in dem Universum geschrieben habe reinstellen. Mit ein paar netten Funktionen wie einem Zeitstrahl, weil ich auch Geschichten vor der Hauptgeschichte schrieben würde, um den Ursprung von manchen Dingen oder Charakteren zu erläutern.

Mir ist bewusst geworden, dass mir diese Welt als Ganzes wichtiger ist als der Fakt, dass es unbedingt eine Buchreihe wird. Ohne den Zwang es buchkonform zu schreiben kann ich die Welt viel besser darstellen :slightly_smiling_face: , weil ich dann wild in Genre, Erzählweise, Länge der Geschichten etc. variieren kann.

Und ja, irgendwie müsste ich es dann bekannt machen, aber da es ab dem Zeitpunkt sowieso nicht mehr um Geld geht, wäre die Zahl der Besucher eher zweitrangig. Ist dann mehr ein Projekt für mich wirklich Interessierte :smile:

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Also einen Millionencoup erwarte ich bei mir auch nicht, aber man will schon gelesen werden. Von daher finde ich die Idee gut.
Und du kannst frei agieren.

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Gefällt mir, Deine Idee, und ich läse es, auch regelmäßig, falls es mir zusagt.

Ich würde ja ein Buch schreiben :stuck_out_tongue:

Aber ich bin vor ein paar Jahren mal bei einem Schriftsteller auf der Website gelandet, der dass ähnlich gemacht hat. Er schrieb einen Fortsetzungsscifi.

Er hatte auch Kurzgeschichten. Ich habe einige von ihm gelesen, weil er wirklich gut geschrieben hat und mir ist sogar eines in Erinnerung geblieben (Da ging es um ein Medium, dass angeheuert wurde, um vermisste Menschen zu finden. Das Medium wundert sich im aktuellen Fall, dass die Auftraggeber ihm irgendwie … ablehnend … gesinnt sind, aber auch darauf hoffen, dass er die vermisste Person findet. Die Auflösung war, er hatte eine gespaltene Persönlichkeit. Eine entführte Menschen und die andere persönlichkeit „Sah Bilder“ sodass sie diese Menschen wiederfand, im festen Glauben, es wäre übernatürlich. Die aktuellen Auftraggeber hatten ihn eine Falle gestellt und er wurde völlig überrascht verhaftet. :wink:

Ich finde die Idee sehr gut. Selber hab ich früher auch viel Rollenspiel-Zeug von SJG gelesen - das ich nie gespielt habe. Einfach, weil die Bücher als Sammelsurium brillant waren. Darstellung der Welten, Charaktere und Geschichten von Conan, Tolkien, Heinlein, World of darkness…
Mach. Wenn es gut ist, findest du eine eigene Fanbase.

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Klingt interessant! Vielleicht setzt sich das Modell ja durch. Und ein Buch kann man dann immer noch draus machen :slight_smile:

@FayO.Kay macht das ja so. Sie hat auch eine tolle Seite. @tompistol

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Ich würde es lesen…auch wenn es Fantasy ist :wink:

Ehrlich gesagt reizt es mich, das auch so zu machen, schon seit langen. Wenigstens mit den Short Stories. Ich muss ja nicht leben davon, weil meine Rente sicher ist (hat unser Herr Bundeskanzler gesagt. Oder wars der Stadtvogt?)

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Hi Tom! Also, ganz ehrlich: Ich würde das nicht lesen wollen, da ich wahrscheinlich Deine Seite auch nicht finden würde. Zum einen müsste ich mich für Deine Werke interessieren. Ich müsste schon mal etwas von Dir gelesen haben, um überhaupt auf die Suche im World wide Web zu gehen. Bitte versteh mich nicht falsch, denn ich möchte Dich Deinen Illusionen nicht berauben, aber ich habe damit schon einschlägige Erfahrung gesammelt.
Ich habe auch auf meiner Webseite Texte veröffentlicht, und zum Download als E-Book angeboten. Dieses war mit sehr viel Arbeit verbunden, da ich auch noch komponiere. Gebracht hat es null, Komma null! Dadurch bin ich einfach auch nicht mehr zum Schreiben gekommen. Hinzukam, dass ich natürlich auch neugierig war, wie würden die Besucher reagieren. Ich war ständig auf Instagram, Facebook, meiner Webseite und Co. unterwegs, um zu sehen, was passierte. Mit der Zeit wurde ich immer unzufriedener mit meinen schriftstellerischen Zielen, deshalb habe ich vor ca. 6 Monaten »Digitalen – Selbstmord« begangen. Ich habe alle meine Aktivitäten im Internet eingestellt. Seitdem komme ich wieder zum Schreiben. Schreibe gerade an drei Büchern gleichzeitig (wegen der Abwechslung – ich brauche das) und vermisse diese ganzen Social - Media - Plattformen überhaupt nicht mehr. Es geht auch ohne.
Ich wollte damit nur sagen, dass ich froh bin, so gehandelt zu haben. Überlege Dir also gut, worauf Du Deinen Schwerpunkt legen willst. Vielleicht ist es besser, Deine Ideen zu sortieren und dann eine Serie in Buchform zu verfassen. Social - Media lenkt einen von der Arbeit nur ab und verhindert ein kontinuierliches Arbeiten an Schreibprojekten. Aber das ist nur meine Erfahrung und Meinung. Viel Erfolg weiterhin …

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Interessant, dass die Idee überwiegend gut ankommt. Ich muss wirklich mal genauer darüber nachdenken. Bisher war es ‚nur so eine Idee‘.

Zu dem Thema der Sichtbarkeit der Seite, wie es jorgedemyers sagt, ist natürlich was dran und ich bin ja sonst auch der erste, der genau das Gleiche schreibt :smile: Aber: Die Seite wäre nicht so angelegt, dass ich dort große Besucherströme erwarten würde. Und Werbung dafür würde ich auch nur im geringsten Maße machen (wo auch immer, keine Ahnung bisher) und vor allem nicht auf Social Media, weil ich dort nicht mal Accounts habe.

Man könnte dann am Ende natürlich alles irgendwie buchkonform machen, aber das hab ich schon gemacht mit dem Werk und dadurch hat es an Qualität verloren und trotzdem keinen Verlag gefunden :smile: Mystery ist glaube sowieso Kassengift im deutschen Raum.
Inhaltlich sage ich immer, es ist Akte X ohne Grusel und Ekel. Dafür aber auch mit Verschwörungen im Großen und im Kleinen.

Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn es losgeht :upside_down_face:

PS: Das Werbung auf Social Media nix bringt hab ich immer vermutet. Die Leute wollen dort Spiel, Spaß und bunte Bilder. Da kommt so ne Werbung für Bücher eher ungelegen… Interessant, dass es mal jemand probiert hat und berichtet.

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So habe ich es gemacht. Ich habe eine kleine Website angelegt und dort meine bisherigen Kurzgeschichten eingestellt.

Ist meine auch nicht. Die Seite ist eher für mich, weil ich dort meine Texte sammeln und bei Bedarf von überall aufrufen kann, um sie jemandem zu zeigen. Außerdem führe ich da mein Schreibtagebuch.

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Ich habe einen Teil meiner Kurzgeschichten auch auf meiner Homepage. Viel Arbeit war das nicht. Die Seite selbst natürlich schon, jedoch nicht das Platzieren der Geschichten.
Außerdem macht es mir Spaß meine Seite immer aktuell zu halten. Die Geschichten auf Koebes Seite habe ich auch gelesen. Wieso auch nicht?

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@tompistol
auf jeden Fall würde ich einen solchen Text anlesen. Ich bin in dieser Hinsicht immer neugierig. Wenn es mich fesselt, würde ich auch weiterlesen, solange es mir gefällt. An der „Form“ oder dem Genre-Mix würde ich mich als Leserin nicht stören, solange mich das Thema/ die Handlung „bei der Stange hält.“
Persönlich finde ich auch die Idee interessant.
Es gibt ja auch kein großes Risiko dabei, also warum nicht?

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@FayO.Kay macht das ja so.

Ich habe es Anfangs so gemacht. Auf meinem Blog und parallel dazu auf Wattpad.
Nachdem die Autofiktionalität für einen Nebencharakter nicht ausreichend war und mich dies ziemlich viel Geld gekostet hat, ist dieser zwischenzeitlich aus der Geschichte entfernt worden. Dadurch musste einiges umgeschrieben werden und letztlich habe ich da dann die Entscheidung getroffen, dass ich die Kapitel mit Passwort schütze und nur noch Alpha-/Betaleser Zugriff erhalten.
Da ich derzeit ja auch noch einen Verlagsvertrag anstrebe, ist es vermutlich auch sinnvoll so.

Beschreibt Autofinktionalität nicht eigentlich, dass der Autor sich selbst ins Werk reingeschrieben hat? Das sollte ja keine Probleme geben, es sei denn man ist schizophren und macht sich selbst Ärger… Oder habe ich hier irgendwas nicht auf dem Schirm?

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