Das wollte ich auch schon fragen. Kapier ich nicht. Und was hat das mit kostenlos zur Verfügung zu stellen, zu tun? Ich habe auf meiner Homepage auch kostenlose Geschichten, die ich selbst geschrieben habe.
Ich bin gespannt auf die Aufklärung.
Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass jemand sich erkannt und Ärger gemacht hat. Aber @FayO.Kay kann das besser erklären…
Aber das hat dann ja primär nichts damit zu tun, dass man seine Geschichte bzw. die besagte Geschichte kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Es kann immer Ärger geben, wenn sich jemand wiedererkennt, ob in einer Bezahlversion oder kostenlos.
Das stimmt. Aber das hat es wohl für sie geändert.
Mh. Hoffentlich sagt sie noch was dazu.
Da ich als Beispiel für das kostenlose Veröffentlichen genannt wurde, wollte ich nur erklären, warum es sich bei mir geändert hat
Autofiktional meint ja dass es für den Leser erstmal autobiographisch klingt, aber er eben nicht weiß, wo etwas dazugedichtet oder verändert wurde. Sobald man aber nicht nur über sich, sondern auch ganz real existierende andere Personen schreibt, die evtl. nicht mit dem was da erzählt wird, einverstanden sind, sollte man die Geschichte soweit abwandeln, dass sie nicht mehr erkennbar sind. Das ist mir in der ersten Version gründlich misslungen und ich hatte daraufhin Post vom Anwalt.
Aber so wie es klingt, wären solche Aspekte für die Ausgangsfrage unbedeutend.
Deine Erfahrung trägt auf jeden Fall zu der Ausgangsfrage bei. Danke, dass du sie mit uns teilst.
Joah, ist erstmal nicht weiter wichtig, aber trotzdem eine gute Erinnerung für alle, die evtl. ihre Geschichten irgendwie irgendwie anbieten möchten.
Ich schreibe aktuell auch endlich mal wieder, seitdem ich (vorerst) nicht mehr vorhabe, die Geschichten meines Universums als Buch zu veröffentlichen. Ich hatte immer Lust zu schreiben, aber weil ich nicht wusste, wie ich es veröffentlichungskonform hinbekommen soll, hab ich es erstmal sein lassen.
Hatte ich ehrlich gesagt vorher gar nicht so mitbekommen, dass mich das so eingebremst hat
Reicht es eigentlich vorne reinzuschreiben, dass trotz realer Umgebung, die erwähnten Personen fiktiv sind und eine Übereinstimmung mit realen Personen nicht möglich ist?
Z.b ich schreibe eine Geschichte, die in Danzig spielt und jemand fährt ein Kind an, der sich als Bürgermeister der Stadt herausstellt. Die Polizei hat keine Lust auszurücken, und das Café, in das sich der Protagonist rettet, bedient keine Menschen unter 40 Jahren.
Hätte ich dann Probleme mit dem Bürgermeister, der Polizei, und dem Café Betreiber, oder ist es klar, dass die Handlung und Personen fiktiv sind, da ich es ausdrücklich vorne erwähne?
(Alles Spontanbeispiel)
Oder anders gefragt: selbst wenn jemand zum Anwalt rennt, lässt sich das nicht sofort so abschmettern?
@Tapio: Ich denke, die richtige Antwort ist wie so oft: Es kommt darauf an.
spontanes Beispiel: Wenn ich eine Geschichte über Drachen schreibe und vorne reinschreibe, dass alle Drachen fiktiv sind, aber dann einer der Drachen diverse psychische Störungen aufweist und plötzlich Grönland und den Panamakanal erobern will, wird jeder Leser vermuten, dass doch nicht alle Drachen völlig fiktiv sind.
Wäre das nicht generell sinnvoll, eine solche Erklärung auf die ersten Seiten eines Romans zu schreiben?
„Alle handelnden Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind daher rein zufällig.“
Wenn tatsächlich alles frei erfunden ist, sicherlich.
Wenn man (teilweise) autobiographisch schreibt und nur die Namen der Personen abändert, mit denen man im Buch abrechnet, sind die Ähnlichkeiten halt nicht rein zufällig.
Das hat Andreas Eschbach mal dazu gesagt: Roman - Erfundene sowie lebende Personen - #16 von AndreasE