Ha, vielen Dank. Ich halte mich ran und bin ja bei etwas über 50% Rohschrift. das Projekt heißt ZW für Zerspaltene Welt.
Muss wohl einen Grund geben, warum der Kontinent einst zu Inseln zerspalten wurde, dass Meer absackte und dazwischenfloß. Nun sind’s lauter klippengesäumte Landstriche und man benötigt Zeppeline für Handel und Transfer. Vielleicht hat die Unsterblichkeitkeitssuche der heutigen „Vampire“ damit zu tun? Die Protagonisten werden es wohl herausfinden müssen …
Slowmance und innere Zerrissenheit, wohin mit sich? gibt’s auch.
Die Klassiker habe ich gelesen/geschaut und geliebt.
Was ich nicht mehr gerne lese, sind die bösen Vampire, die vernichtet werden sollen.
Wo es mir so richtig den Ärmel reingezogen hat, ist die Black Dagger Reihe von J.R. Ward. Das spannende sind die Charaktere, ihre Hintergründe, die Konflikte. Es müssten nicht unbedingt Vampire sein.
Die erste Staffel ist diesen Sommer angelaufen.
Ich las mal einen Black Dagger aus Recherchegründen … das war eigentlich ein Erotik Roman. Habe den in ein Ledereinband gepackt, sonst hätte ich mich damit nicht in die S-Bahn getraut
Das Dracula-Original ist ebenfalls erotisch angehaucht. Für seine Zeit unglaublich. Bram Stoker war da offensichtlich sehr aufgeschlossen.
Ja, ich finde, dass es zu oft wiederholt wird oder was ich auch nicht mag, wenn man sie so negativ beschreibt, dass man sie hassen muss.
Ich meine, diese Figuren sind mehrere Jahrhunderte alt. Dass sie kalt und irgendwann eher gleichgültig werden, ist irgendwie logisch. Aber dann keinen Respekt vor dem Leben haben oder sich benehmen, wie Kleinkinder? Weiß ich nicht.
Die Denkweise: Man braucht einen Gegenspieler, die gegen die Vampire kämpft und sie natürlich hasst, ist verständlich und auch legitim. Aber wie man es nutzt, macht es entscheidend.
Na ja, seine Frau war zuvor mit Oscar Wilde verlobt. Öffnet Raum für Spekulationen…
Was ich nicht mehr sehen kann, sind romantische Vampire, die - selbstverständlich von einer menschlichen Frau ebenso bekehrt wie begehrt - für das Gute kämpfen.
Noch eine kleine Anekdote zu Stoker.
Er war mit Francis Burton bekannt und von seiner Person fasziniert. Möglicherweise hat dieser (&Irving) das Dracula Personenbild geprägt.
Egal, Burton war der Übersetzer von 1001 Nacht ins englische.
Und von, na? … Dem Kama Sutra.
Das erklärt natürlich alles. Jetzt wundere ich mich nicht mehr.