Hallo zusammen,
mit Testlesern sollte man immer vorsichtig sein.
Nicht was Ideenklau oder dergleichen angeht, sondern bezüglich dem Feedback, welches man bekommt.
Die Meisten wollen einem nicht auf den Schlips treten und geben nur grob “Ja, ist gut” oder “geht so”
Da kann man nicht viel mit anfangen.
Ich habe meine Testleser aus dem Familien-, Bekannten- und sogar Kollegenkreisen.
Da sind sämtliche Altersgruppen vertreten, denn auch das ist wichtig, wenn man sich Feedback holt.
Natürlich gehen die Meinungen dann auch etwas auseinander, aber das muss nicht immer schlimm sein.
Die besten Probeleser sind die, die mit ihrer Kritik nicht sparsam umgehen. Das Buch zerpflücken, um ggf. Schwachstellen aufzudecken, die man selbst nicht sieht. Ist vielleicht im ersten Moment hart, aber manchmal denkt man selbst, dass irgendwas fehlt, aber man weiß nicht was.
Solche Leute bringen dich dann drauf.
Ob und wie man die Kritik dann umsetzt, entscheidest am Ende immer noch du selbst.
Allerdings habe ich von einem Mitstreiter ein Buch bekommen, welches angeblich von einer Lehrerin korrekturgelesen wurde.
Oh, Mann. So viele Satzbau- und Rechtschreibfehler habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Selbst einfachste Wörter waren noch falsch geschrieben. Die sollte sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen.
Das Schlimme war, er hatte es veröffentlicht, weil er ihr vertraut hat.
Nun bin ich dran, es einigermaßen gerade zu ziehen, nur habe ich selbst auch Projekte, die auf eine Veröffentlichung warten.
Ich bin auch nicht perfekt und mache Fehler, aber nicht solche.
Wichtig ist immer, selbst wenn dein Buch bei Probelesen war, muss man noch mal ran. Auch wenn es nur positives Feedback gibt.
Sicher ist sicher, bevor man veröffentlicht, denn immerhin steht dein Name dann dort.
LG Tessley