Tagesziel benimmt sich merkwürdig

Hallo,

ich habe mir ein Tagesziel von 100 Wörtern gesetzt und bin etwas verblüfft, dass ich heute wohl etwas länger arbeiten muss. Trotz der 100 Wörter täglich soll ich bis vermutlich 0.00 Uhr noch 726 Wörter schreiben. Ich habe zwar Urlaub, aber das kann Papyrus ja nicht wissen …

Gesamtziel.png

Tagesziel.png
Ich nutze PA9, win7.

Grüße
Suse

Falls Du 264 Wörter geschrieben hattest, wäre ein Dezimalfehler in der Tagesziel-Berechnung. Vielleicht sogar reproduzierbar. Hast Du eine Möglichkeit, die Anzahl der geschriebenen Wörter als Gesamtwert zu bestimmen? Es ist sicher nicht nötig, sie händisch zu zählen: Es wird wohl mehrere Digital-Wege dazu geben. (Bin, wie man sieht, kein versierter Fachmann in digitalibus…)

Ich habe heute leider fast nichts geschafft außer ein paar Szenentiteln und 5 einzelnen Wörtern im Text. Stattdessen habe ich jede Menge gelöscht und das Denkbrett gequält. :frowning:

Vermutlich ist das des Rätsels Lösung. Denke, er schlägt das Gelöschte oben auf das Tagesziel wieder drauf.

Wahrscheinlich hast du Recht, aber ob das im Sinne des Erfinders ist? Na egal. Mir fällt heute eh nichts mehr ein.

Es ist dann eindeutig ein Bug. Aber irgendwie in seiner Art „brillant“

Das mit dem Tagesziel ist kein Bug. Es verhält sich schon in allen (mir bekannten) Papyrus-Versionen so, dass gelöschter Text auf das Tagesziel “aufgeschlagen” wird.

Das Tagesziel zählt also, was netto an Wörtern dazugekommen ist. Halte ich übrigens auch für sinnvoll, da ich ja messen will, wie viel ich “mehr” erzeugt habe.

An Tagen, an denen ich eher im Überarbeitungsmodus unterwegs bin, ignoriere ich einfach das Tagesziel.

Hi mel, ich finde das zwar nicht dramatisch, aber auch nicht sinnvoll. Wenn ich nichts lösche und z.B. 300 Wörter schreibe, erscheint ein roter Balken, dass das Tagesziel um 200 Wörter überschritten wurde. DAS ist sinnvoll. In meinem Fall hätte ich also das Tagesziel um 626 Wörter überschritten. Dann wüsste ich ebenfalls, wieviel ich mehr erzeugt hätte.

Man findet für beide Verhalten eine passende Argumentation, faktisch gesehen hast du nicht “mehr” erzeugt, wenn du 700 Wörter löscht und nur 100 Worte schreibst, sondern deinen Text um 600 Worte reduziert. Ob es einem passt oder nicht hängt wohl damit zusammen, wie man für sich selbst das Tagesziel definiert.
Gibt es eine Solllänge des Textes und einen Termin, auf deren Basis ein Tagesziel berechnet wurde, ist es wohl sinnvoll das Tagesziel bei Textlöschungen hochzusetzen, denn schließlich fehlt einem der gelöschte Text für die termingerechte Abgabe der Solllänge.
Geht es nur darum pro Tag 100 Worte schreiben, egal was man so nebenbei macht (z.B. löschen), ist die Erhöhung des Tagesziels auf Basis der Löschung natürlich irritierend.
Ich hab mir damit beholfen, dass ich einfach nicht korrigiere / lösche, wenn ich noch im eigentlichen Schreibprozess bin, für den ich mir überhaupt ein Tagesziel gesetzt habe. Laut verschiedener Erklärungen, Bücher, etc pp ist das wohl eh der bessere Weg und sobald ich in den Korrekturlauf komme setze ich mir eben kein Tagesziel mehr. Da brauche ich es ja auch nicht mehr.

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@alle - nach euren Antworten habe ich soeben einen “bahnbrechenden” Entschluss gefasst: Ich lasse mich einfach nicht mehr irritieren … :slight_smile:

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Das ist sowieso eine gute Maxime im Umgang mit Computern … :wink: