Suche Experten für Vergiftungen

Aw: Suche Experten für Vergiftungen

Ja.

Auf der Webseite von www.natur-in-nrw.de wurde er ja auch beschrieben.

Die andere Seite sollte nur als Ergänzung dienen.

Aw: Suche Experten für Vergiftungen

Im Sinne von „explodiert gleich" ist es sicher nicht gemeint. Die Ausgangsstoffe zersetzen sich, sind also nicht stabil.

Also was kommt denn nach „unbedenklich"? Wieder „unbedenklich"? Wohl kaum.

Lies bitte. Weitere Hinweise liefert dir Google.

Es ist wie mit dem Missachten einer roten Ampel: In der Regel passiert gar nichts. Allerdings kann eine ganze Menge passieren, wenn man Pech hat.

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In Deutschland gibt ein Hersteller z.B. 3 Jahre Garantie auf seine Bohrmaschine.

Wirfst Du sie nach den 3 Jahren dann weg und kaufst eine neue, weil ja nicht mehr garantiert ist, dass z.B. die Isolation noch intakt ist? Kunststoffe altern schließlich. Und ein Stromschlag kann sowohl direkt als auch indirekt tödlich sein.

Auf der anderen Seite finde ich MHD-Angaben auf Zucker- und (noch besser!) Salzpackungen auch immer sehr erheiternd. Da lag das Zeug inmitten von Unmengen an Dreck, Gewürm und sonstwas. Und das Jahrmillionen lang. Und ist doch nicht verdorben. Und dann kommen, diese Helden, machen’s sauber, und auf einmal vergisst die Natur, dass NaCl eigentlich chemisch sehr beständig ist…

Manches MHD betrifft weniger den Inhalt, als die Verpackung.

Aw: Suche Experten für Vergiftungen

Huhu,

ui, eine Giftdiskussion, na hier gehts ja her. Euren Browserverlauf möchte ich lieber nicht sehen. :smiley:

Aber wo wir schon dabei sind: Vor einer Weile habe ich ein Buch (ok, einen furchtbar unrealistischen Manga… ähem) gelesen, indem eine Frau nach und nach beinahe durch ein Gift getöte wurde, das sie eingeatmet hat. Keine Ahnung mehr, was für ein Zeug das war, aber ihr Mann hat es ihr in die Klimaanlage ihres Autos gesprüht. Da sie das Auto nur selbst benutzt hat, um an einen weit entfernten Arbeitsplatz zu fahren, wurde keine andere Person in Mitleidenschaft gezogen, die es hätte bemerken können. Ob sie am Ende wirklich daran gestorben wäre, kommt nicht raus, aber da es sie benebelt hat, hätte sie früher oder später einen schweren Unfall erleiden können.

Wie realistisch ist sowas? Gibt es eine Chemikalie, mit der man eine Person langsam ersticken könnte? Das Prinzip von den Autoabgasen im geschlossenen Auto ist ja bekannt, aber auch sehr offensichtlich und noch dazu geruchlich auffällig. Dann gibts auch eine Reihe Gifte und “Gifte”, die wir schon im Alltag zwangsläufig inhalieren. Ich will gar nicht wissen, was ich hier in Berlin allein beim Gang zum Supermarkt alles in meine Lungen hole. Dennoch könnte ich mir fern von jedweden chemischen Kenntnissen eine Vergiftung durch ein Gas z.B. in Verbindung mit einem Medallion gut vorstellen. Es hätte keinen weiten Weg, durch den man andere gefährden könnte, es wäre unauffällig, nah am Riechorgan,…

(In der Klimaanlage stell ich es mir eher unpraktisch vor. Es hat ja nicht unbedingt jeder ein Auto, meist teilt sich das die Familie. Manchmal holt man Freunde damit ab oder bildet Fahrgemeinschaften für die Arbeit. Und wenns zu einem Unfall kommt, können viele andere Menschen ebenfalls gefährdet werden und mit viel “Pech” wird das Opfer bettlägerig und muss rund um die Uhr gepflegt werden.)

Wie schaut es da aus?

Aw: Suche Experten für Vergiftungen

na ja, für möglich halte ich das schon.

Es gibt genug Schimmelpilze und Sporen, die wunderbares Asthma verursachen können. Wenn man dann noch eine Allergie dazu packt, dann wäre es durchaus möglich, dass man jemanden so umbringen kann. Dadurch, dass der Mensch ständig einem Stoff ausgesetzt ist, der ihm schadet, wehrt sich der Körper, das chronifiziert und wenn er eine Allergie entwickelt, dann ist das durchaus eine denkbare Möglichkeit. Oder auch, ohne extra Allergie - wenn es chonifiziert und man ihm die Medikamente wegnimmt, die ihm das Atmen ermöglichen … auf jeden Fall erstickt er.

Gruß

Anna

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Huhu :slight_smile:

Wie wäre es denn mit der Tollkirsche?

de.wikipedia.org

Zitat: Eine Vergiftung mit der Schwarzen Tollkirsche verläuft in Abhängigkeit von der Menge der Atropindosis (mg) etwa in folgenden Stadien: Zwischen 0,5 und 1 Milligramm tritt Mundtrockenheit auf. Von 1 bis 3 Milligramm ist eine Erweiterung der Pupillen zu beobachten. Zwischen 3 und 5 Milligramm kommen Symptome wie Intoxikation, Sehstörungen, Hitzegefühle und Tachykardie hinzu. Nach starker Erregung kann bei höherer Dosis, begleitet von Fieber, ein Koma erfolgen und der Tod durch Atem- und Herzstillstand eintreten.

Falls es jetzt natürlich ein Gift sein soll, das nicht nachweisbar ist, bist du dort vermutlich an der falschen Adresse. Aber man könnte theoretisch schon über die Dosierung einen schleichenden Tod “organisieren” sozusagen. Und wenn es sich beim Opfer um einen älteren Menschen handelt, würde dieser die Symptome vielleicht sogar erst einmal komplett aufs Alter schieben, und sich erst Gedanken machen, wenns schon zu spät ist, oder die letale Dosis bereits gegeben wurde.

Meine Güte, wie sich das hier liest - gruselig :smiley:

Aber ich recherchiere gerade auch für ein Buch, allerdings im Bereich Fantasy, und auch hier werde ich vermutlich die Tollkirsche verwenden.

Vielleicht auch was für dich?

lg Alisha

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HI Alisha,

bei Tachykardie daran denken, dass die Leute eine enorme Angst entwickeln … und das schon unter normalen Umständen, bei solchen Ängsten vermuten sie auch gleich vergiftet zu sein. Und wenn du Belladonna nimmst, dann ist das kein angenehmer Tod, die halluziniere ja dann auch, und wenn man unter Ängsten halluziniert … Es zieht sich auch etwas. Wie wärs mit Fingerhut? Das geht deutlich schneller und die Ängste sind u.U. dann nicht so ausgeprägt. Knollenblätterpilz schmeckt besser und geht noch schneller (nur so als Anmerkung) :wink:

Gruß

nyrianne

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Da muß ich jetzt leider doch mal widersprechen. Das Amanitin in Knollenblätterpilzen führt zu Leberversagen

und das kann langwierig und qualvoll ausgehen. Wenn Du Fantasy schreibst, hast Du aber immer die Freiheit,

Dir beliebig viele Pilze und Pflanzen auszudenken. Solange Du den Regeln Deiner Welt treu bleibst, wird

niemand was dagegen sagen.

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Andreas Eschbach hat mir auch mal beigebracht, in einem Gespräch, dass auch “normale” Bücher ja letztlich nie in der “realen” Welt spielen, sondern auch immer Fiktion sind, und mir damit die Augen geöffnet.

Es ist natürlich nett, besonders authentisch zu sein, klar. Aber erstens birgt das gerade bei Morden die reale Gefahr, einem Nachahmer die Recherche für einen echten Mord abgenommen zu haben, und zweitens - wozu?

Selbst ein fachkundiger Biologe wird sich kaum beim Lesen eines Krimis daran stören, wenn der Pilz “Blaubartknolle” (habe ich mir gerade ausgedacht), 7 Tage in Olivenöl ausgekocht, ein besonders perfides, genau die Anforderungen erfüllendes Gift ergibt.

Sofern es nicht gar zu hahnebüchen wird, natürlich - aber ordentlich realistisch bleiben und fertig! Es sei denn, man hat Spaß an akribischer Recherche, aber im Schreibfluss aufhalten lassen sollte man sich nicht.

Andreas sagte mir dies mit einem Schmunzeln, kennt er mich doch mittlerweile gut genug um zu wissen, dass ich auch so ein “Totrecherchierer” bin und wohl nie auf seine Effizienz kommen werde, selbst, wenn ich mich Vollzeit dem Schreiben widmen würde.

Umso eher stimmt es natürlich, dass wenn man Fantasy schreibt, dass man dann leicht eine “Blaubartknolle” erdichten kann - nichts spricht dagegen.

Plausibilität - ja, unbedingt. Abbildung in der Realität - nicht zwingend.

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Sehe ich (verm. nicht als Einziger) auch so.

Wie wäre es denn, wenn das Opfer sich quasi unabsichtlich selbst vergiftete?

Natürlich unter tatkräftiger, nicht ohne weiteres nachweisbarer Mitwirkung des Täters.

Wenn eine bestimmte Marotte oder Vorliebe (Alkohol?) des Opfers bekannt wäre (nutzt ein bestimmtes Shampoo, ein Haar- oder Raumspray, eine Zigarettenmarke, ein bestimmtes Gemüse, …) und es eine Substanz gäbe, die in Verbindung mit dem jeweiligen Material eine chem. Reaktion verursachte, die tödlich verliefe.

Der Täter könnte eine Salatschüssel mit einer unbedenklichen Flüssigkeit benetzen, die in Verbindung mit Alkaloiden (?) eines Gemüses Chlor oder eine andere giftige Substanz entstehen läßt.

Durch die Hitze beim Haare föhnen entwickelt ein zusätzlicher Bestandteil im getrockenten Shampoorest im Haar Blausäure, Senfgas, (N- oder S-Lost) oder sowas.

Ein (hier zuvor schon beschriebener) anaphylaktischer Schock kann auch entstehen.

Oder ein bestehendes Nervenleiden wird durch eine bestimmte Substanz letal verschlimmert; bei einer älteren Person entartet das Anti-Parkinsonmedikament in einen ultimativen Krampfverursacher (Zwerchfell) oder der modifizierte grüne Tee veranlaßt die Amalgamfüllungen mehr Quecksilber zu emittieren als gut für den Organismus ist.

Hat die Person eine Schilddrüsenfehlfunktion, die durch ein paar Tropfen Special-Jod zu einer Vagusüberreaktion und letztlich zu einem Herzinfarkt führt (vgl. Bolustod, Reflextod)?

Was beschleunigt die Gefäßverkalkung so, dass die Ursache nicht nachweisbar ist aber nach angemessener Zeit tödlich endet?

Womit läßt sich bei einem Gesunden spontan Diabetes bzw. ein diabetischer Schock (Über- oder Unterzucker) auslösen?

Anders gefragt: wie lassen sich Herz-Kreislauf-Beschwerden verursachen (Gifte, Streß, …)?

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@ Ulli - hmm, eigentlich ging ich davon aus, dass hier keiner ‘echte’ Morde begehen will. Und wer auch immer so was nachmachen will, der findet im Netz bestimmt bessere Anleitungen …

Abgesehen davon mag ich aber deine ‘Blaubartknolle’, die ist ‘cool’!

Ich bin zwar kein Biologe, trotzdem ärgert es mich, wenn ich in einem Buch lese, dass bestehenden Pflanzen andere Wirkungen angedichtet werden. Oder auch, wenn über bestimmte Symptome einfach hinweggegangen wird, die im realen Leben eben bestimmte Begleiterscheinungen haben. Ich kann doch auch bei einer Zeitreise ins Mittelalter auch nicht kurzerhand Gegebenheiten ändern.

@ JürgenE - sind das ernsthafte Fragen? So mancher Suizid oder Unfalltod wird nämlich genau so fabriziert…

Grüße

nyrianne

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Bestehenden Pflanzen fälschlich etwas Unstimmiges anzudichten, ist ja genau das, was man vermeiden muss, zum Beispiel mit der “Eschbachschen” Methode der Fantasie-Erfindung.

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Material, das in Kontakt mit Lebensmitteln kommt, muss dafür zugelassen sein. Das hilft zwar nicht bei schleichenden Vergiftungen über Jahrzehnte, aber ein plötzliches Versterben ist ausgeschlossen.

Kosmetika usw. erfüllen strenge Auflagen, da man sie verschlucken kann und sie häufig in Kontakt mit Schleimhäuten kommen. Sie dürfen so giftig sein wie Lebensmittel.

Seit wann ist eine Gefäßverkalkung sicher tödlich?

Viel Insulin. Weiß aber auch der Gerichtsmediziner.

Typischerweise sterben Leute, weil sie in hermetisch geschlossenen Räumen einen Holzkohlegrill anzünden, weil die Heizung ausgefallen ist. Oder sie benutzen in winzigen Räumen Abflussreiniger.

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Ja, hatte ich mir so gedacht und wollte damit anregen, über andere, als die bekannten Substanzen nachzugrübeln.

Solche, die normalerweise keine Rolle bei derlei Ereignissen spielen aber Wechslwirkungen erzeugen könnten.

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Ja, für einen ordentlichen Koch. Ein Mörder würde sich an solche Regeln nicht halten. Und darum ging es mir; dass es evtl. Stoffe gibt, die in Verbindung mit bestimmten Lebensmitteln Gifte erzeugen.

Das gilt für die überwachten Substanzen auf dem Markt. Aber auch hier: was kann ein Bösewicht verändern oder hinzugeben, dass das Unbedenkliche schädlich wird?

Meine Frage war/sollte sein: was kann eine so große Verkalkung herbeiführen, dass sie tödlich ist?

Ich bin zwar keiner, aber klar. Hab mich nicht ausführlich genug geäußert. Ich dachte an eine unbekannte (?) Eigenschaft einer womöglich bekannten Substanz, die das bewirkt.

Eben, typischerweise. Mir war, als sollte etwas Untypisches her.

Sylvia ging es in ihrem [Beitrag #18369] urspünglich um

Mein Versuch zielte darauf ab, neben den Giftpflanzen, auf üblicherweise harmlose Stoffe zu deuten, die vllt. (als Katalysator?) eine chem. Reaktion hervorrufen könnten, deren Ergebnis tötet.

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Eine Salatschüssel ist vom Hersteller ordentlich. Sie wird nicht giftig, weil ein Mörder sie benutzt.

Viel. Das meiste davon entdecken die Wissenschaftler.

Nichts. Eine Gefäßverkalkung kann tödlich sein, muss aber nicht.

Wie will der Mörder eine unbekannte Eigenschaft zielgerichtet verwenden?

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Na eben doch, wenn er sie von innen entsprechend beschichtet, bedampft, einreibt, spült oder anderweitig zweckdienlich behandelt.

Wenn das so offensichtlich ist, ist das halt keine Option zum Mördern.

Wenn sie allerdings tatsächlich nur das meiste aber nicht alles klären, sind genau die nicht entdeckbaren Fälle die, die infrage kommen.

Ja, eben, sie kann. Und wenn nicht offensichtlich ist, wodurch sie zustande kam, ist die Fremdeinwirkung nicht so schnell nachweisbar.

Aus sicherer Quelle weiß ich, dass z.B. Kobalt-Bestrahlungen Innenseiten von Blutbahnen so verändern können (spröde machen), dass sich (über einen längeren Zeitraum) signifikant mehr Ablagerungen bilden, als an glatten Wänden. In so einem Fall gibt es freilich weitere Hinweise, die auf eine Veränderung deuten und das wäre somit keine gute Alternative unauffällig zu meucheln. Aber vielleicht kriegt man so einen Effekt ja auch mit anderer, weniger offensichtlich zerstörerischer Strahlung in kürzerem Zeitraum hin? Oder mit der Kombination zweier Strahlungsarten, die beim Zusammentreffen in der Aderwand etwas bewirken, was nicht auf den ersten Blick diagnostiziert werden kann? Vielleicht kann ein Pilz, eine besondere Erde aus dem tropischen Regenwald, die Kombination von Spinnen- und Skorpiongiften nach entsprechendem Umrühren eine solche Veränderung nach angemessener Applikation (als Salbe?) bewirken?

Das ist ja nunmal nicht mein Fach- sondern nur Interessensgebiet. :smirk:

Es wurde bereits anderweitig thematisiert: wir wollen keine Anleitungen zum realen Töten geben, sondern - nach eigenen Möglichkeiten - Tips, was unter Umständen, womöglich, vielleicht, bei nicht sooo genauer Sachkenntnis, für den gewogenen Leser in den Bereich des Möglichen fällt.

Indem er sie auf wundersame, zufällige oder geniale, vom Autor zu erfindende, Weise entdeckt.

(Hier bin ich für einen Hinweis dankbar, ob in dem Satz das dritte Komma korrekt gesetzt ist oder eher hinter Weise gehörte. Papyrus kann sowohl mit beidem leben, als auch komplett ohne drittes Komma.)

Ich weiset nich. :frowning:

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Da kommt gar kein Komma hin. Der Satz lautet “Indem er sie entdeckt.” Der Rest sind beschreibende Ergänzungen. “Indem er sie auf wundersame Weise entdeckt.” bzw dann in Aufzählung die anderen (“zufällige”, “geniale” und “vom Autor zu erfindende”).

Just my 2 cents

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Hinter “erfindende” kommt kein Komma, es sei denn, man würde unbedingt wollen, das “- vom Autor zu erfindende -” als eigener Einschub definiert und ausgezeichnet werden soll, dann würde sogar das Komma dahinter korrekt sein.

Das wäre aber eher sehr ungewöhnlich, daher sollte man das Komma hinter “erfindende” weglassen. Dann sind die restlichen Kommata korrekt, da es sich um eine Aufzählung von Adjektiva oder adjektivistischer Ergänzungen handelt.

Nur, wenn das jeweils vorgeschaltete Adjektiv das nachfolgende umschreiben / beschreiben soll, es also hierarchisch als höherwertig zu betrachten wäre, käme dort KEIN Komma hin. Da aber das “wundersam” nicht das “zufällig oder genial” auf einer Meta-Ebene näher beschreibt, gilt “Aufzählungsreihe”, die mit Kommata zu trennen ist. Also nur ein Komma zu viel, würde ich sagen. :slight_smile:

Und ja, ich hab’ die Regeln intensiv gepaukt, durch den Kontakt mit den Duden-Leuten, da wir natürlich immer wieder angebliche (oder auch reale, aber seltener) Fehler im Duden Korrektor gemeldet bekommen. >-)

Aw: Suche Experten für Vergiftungen

Du hast den wesentlichen Teil überlesen: Sie kann. Du kannst sie praktisch nicht steuern.

Es scheint Konsens unter Krimiautoren zu sein, dass Wissenschaftler und Polizisten grundsätzlich Volltrottel sind, die nur per Losverfahren an ihre Jobs gekommen sind. Dem ist nicht so. Über 99% aller Krimis (Romane, Serien/Reihen und Filme) taugen nicht als Lernvorlage für andere Autoren, da ziemlicher Unsinn verzapft wird.

Besser sind Reihen wie Medical Detectives, Anwälte der Toten etc - NICHT CSI - die mit Verstand und nicht im Halbschlaf verfolgt werden. Das gibt eine grobe Ahnung. Für korrektes Vorgehen, rechtlich und effizient, empfehle ich auch Toto & Harry sowie die nicht geskripteten Teile von „Achtung Kontrolle!".

Deus ex machina.