Suche eine passende Genrebezeichnung

Beim Überarbeiten von „Mein Leben ist ein Abenteuer“ ist mir was aufgefallen.
Und zwar lautet meine aktuelle Genrebezeichnung nach gründlichem Überlegen nun „Biografie & Fantasy“. Kann man das so schreiben?
Grund ist folgender: Mein o.g. Buchprojekt beinhaltet biografische (reale), aber auch fiktive (erfundene) Elemente. Deswegen die Frage. Oder habt ihr vielleicht bessere Ideen zwecks eines passendes Genres?

Gruß

Super Girl

Nach 43 Jahren Psychiatrie glaube ich, das jede Phantasie biographisch und jede Biographie fantastisch ist. Besonders die von SuperGirl und diesem anderen Typen vom Krypton, wie hiess er doch gleich - Clark Gable? Nein Kent, richtig, Clark Kent. Egal. Ist nicht so wichtig. Schreib einfach.

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„Fiktiv“ ist aber nicht das Gleiche wie „Fantasy“ (= irreal, übernatürlich …) - ggf.würde ich eher von einer „Romanbiographie“ sprechen, wenn sich biografische und hinzugedachte Elemente mischen?

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Wirklich „Fantasy“? Also so mit Drachen, Elben, Orcs und Co.? Oder nur „Fiktiv“ (ausgedacht)?
Da ganz viele belletristische Bücher auch (auto)biografische Elemente beinhalten, würde ich, wenn es einfach teils so ist, das Genre des Inhalts angeben ohne Rücksicht darauf, dass da auch biografisches drinsteckt. Wenn es natürlich ganz überwiegend eine Biografie ist in der nur ab und an ein Drache auftaucht, dann kannst du damit spielen und so etwas wie „phantastische Biografie“ als Genre schreiben. Wenn solche Elemente nicht auftauchen, aber Vorgänge fiktiv (ausgedacht) sind, dann ist es eine „fiktive Biografie“ (ggf. mit einem Untertitel wie „Ein Leben, wie es hätte sein können“ (oder „sollen“…)

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Meine persönliche Meinung dazu ist, dass Du bei Fantasy bleiben solltest.

Ich denke nämlich, dass die meisten Hobbyautoren biografische Ereignisse in ihre Romane einbauen, ganz einfach, weil sie dann wissen, wovon sie schreiben und die eigene Gefühlswelt von damals™ auf den Buchcharakter übertragen können.

In meinem Liebesroman stecken extrem viele selbst erlebte Episoden, nur dass ich diese mit vielen verschiedenen Menschen erlebt habe und diese im Roman von einer, bzw. zwei, Personen durchlebt werden.

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wieso Fantasy? Supergirl hat doch nicht gesagt, dass sie Fantasy-Elemente in ihre Biografie einwebt, nur von „erfundenen Elementen“ gesprochen?

Richtig, mein Fehler.

In dem Fall ändere ich meine Empfehlung auf „Ein biografischer Roman“.

Danke für die Klarstellung.

Ja, solche Settings können mitunter recht kompliziert werden.
Ich schrieb mal eine Kurzgeschichte, in der eine junge Frau durch lokale Gegebenheiten an ihrem Urlaubsort zu Phantasien getriggert wird, die sich immer mehr mit ihrer Realität verweben, so dass sie bald daran zweifelt, ob sie nun eine Studentin im Jahr 2023 oder die Dienerin einer als Hexe verfemten Frau im 30jährigen Krieg ist. (Derealisation und Depersonalisation heißen die psychiatrischen Fachtermini dazu). Am Ende hatte ich ebenfalls das Zuordnungsproblem: Phantastische oder realistische Geschichte? An Fantasy hatte ich jedenfalls nicht gedacht. Meine Tochter, Kunstlehrerin an einem Gymnasium, meinte dann: „Phantastischer Realismus. Wie bei Garcia Marquez oder Isabelle Allende.“ Naja, Töchter eben.

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Ein bisher noch nicht genannter Punkt: es gibt einen Unterschied zwischen Biographie (z.B. über DaVinci) und Autobiographie (über mich selbst).
Von daher fände ich „ein autobiographischer Roman“ ganz gut. Oder, wenn Du es kreativer haben willst „eine autobiographische Fiktion“

Obwohl (Vorsicht, Scherzchen!): Der Einzige der es bislang schaffte, eine fiktive Autobiographie zu schreiben, war Stephen King mit „Christine“.

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Autsch
Hart & flach. :joy:

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Drachen kommen zwar keine vor, aber ein Waldkobold, eine Feenprinzessin und der Älteste der Wichtel aus „Torin“ dürfen mich auf meiner „erfundenen“ Reise durch die „Welt der tausend Träume“ begleiten. Tagsüber erlebe ich meinen ganz normalen Alltag. Denn diese Abenteuer in der „Welt der tausend Träume“ erlebe ich nur nachts, wenn ich schlafe und träume. So der Plan.

Autobiografie - jetzt ist auch bei mir der Groschen gefallen :red_car::dash:
:sweat_smile:

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… dann also doch Biografie plus Fantasy- neues Genre?! Fantastische Biografie?

Fantastische Biografie klingt nicht schlecht.

Hm, wenn jemand mir sagt, er hat eine „fantastische Biografie“ geschrieben, dann denke ich nicht an Fantasy, sondern halte das für ein Eigenlob. „Ich bin so gut, mein Buch ist fantastisch geworden!“ :grinning:

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Ist ja nicht, als hätte ich das 10 Beiträge weiter oben schon vorgeschlagen… naja, ich sag’s ja bloß…

… stimmt.

Auf die Idee wäre ich tatsächlich nicht gekommen. Wie liest du den Titel „Phantastische Tierwesen“?

Bei dem Wort „Tierwesen“ in Verbindung mit Harry Potter gehe ich davon aus, dass es sich nicht um real existierende Tierrassen handelt.
Beim Wort „phantastisch“ würde ich dann schon beeindruckende Wesen, große Drachen oder so was, erwarten.