Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

Hallo liebe Mitstreiter des geschrieben Wortes. Ich habe da mal eine Leseprobe eingestellt,

um zu erfahren, was ein anderes Gehirn zum Input denkt. Keine Angst, es geht nicht um Wissenschaft,

nicht um Stringtheorie. Also nicht nur, nicht immer und naja, nicht so ernst. Eigentlich

um Metaphysik und dann doch wieder nur um mich. Genauer um meine Gesundheit, mein Herz und

dann doch wieder um alles, die Gesellschaft, die Welt und jeden Einzelnen. Aber lest besser selbst.

Bitte um Kritik in jeder Form.

Gerd

Stringtheorie.pdf (103 KB)

Aw: Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

Ich hab mir jetzt nur die ersten zwei Seiten durchgelesen und ganz ehrlich, ich versteh nur Bahnhof.

Du bleibst vage. Du stellst nicht wirklich Fragen auf, sondern fragst eher den Leser.

Der Leser steht da »Äh, soll ich das wissen, muss ich es?«

Da fehlt ein wenig das Batsch Bum Bäng. Ich mein damit nicht Aktionsszenen, sondern ein präziser Satz nach dem anderen, der den Leser für sich einnimmt. Der ihn umhaut, bis er sich nicht mehr traut das Buch auch nur ansatzweise aus den Händen zu legen. Worte, die so klar sind, dass man durch sie hindurch in eine andere Welt schauen kann. Die so scharf sind, dass man sich die Haut beim Umblättern an ihnen aufreibt.

Ich hab am Schluss schon kapiert das der Protagonist sehr krank ist aber ich hab viel zu lange gebraucht bis der Groschen viel.

Aw: Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

Hallo,

mich hat es ebenfalls nicht reingezogen. Ich bin kein Freund von Prologen und der Meinung, wenn schon unbedingt Prolog, dann bitte so einen, der mich reinzieht. Hier erfahre ich überhaupt nichts über den Prota.

Mai 2013, ich bin irgendwo im Land unterwegs und es erwischt

mich. Die üblichen Verdächtigen kündigen sich an und einen Tag

später hatte ich ein Dauerabo auf der Toilette gebucht.

irgendwo im Land unterwegs + üblichen Verdächtigen kündigen sich an sind Allgemeinplätze, wie soll dann das

Das ist ja das

Schöne am geschriebenen Wort, da darf man noch selber was

denken und sich vorstellen.

funktionieren, wenn ich keinerlei Anhaltspunkte habe? Dauerabo auf der Toilette - klar, Durchfall - aber einfacher Durchfall? schmerzhafter Durchfall? Durchfall aufgrund von einer Krankheit? Mangelnder Hygiene? Wenn mangelnde Hygiene, in welchem Umfeld hat er es sich eingefangen? Wie und wo hat er sich den Virus für die Herzmuskelentzündung eingefangen? Nicht jeder ist über die Folgen dieser Entzündung im Bilde und nicht jeder möchte deswegen erst einmal im Net recherchieren, daher wüsste ich gern einige Stichpunkte mehr über diese Krankheit. Usw.

Im 1. Kapitel erfahre ich dann, dass der Prota 51, männlich ist und irgendwo mit Flügelhemdchen und Stützstrümpfe herumgeistert. Aber ich erfahre immer noch nicht Wo? Privatklinik? Kassenpatient? In welchem Land? In meinem Kopfkino sehe ich nur das, was du mir zeigst: Stüztstrümpfe, ein gestricheltes Flügelhemdchen (da es in manchen Kliniken weiß, blau oder auch gemustert ist, entsteht hier kein Bild) und einen Hintern, der ab und zu hervorblitzt. Dieses ganze Gestell bewegt sich durch eine milchigweiße Welt, in der mal ein (Krankenhaus?)Bett oder eine Dusche heraussticht.

Von da an habe ich das Lesen aufgegeben. Sorry.

LG

Sheila

Ein anderer Grund ist: deine Absatzfaulheit. Das erschwert das Lesen (für mich!) ungemein. Das Auge findet keinen Stopp, der Geist keine Verschnaufpause.

Aw: Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

@Sheila

Für diese Fälle habe ich ein kleines Programmtool (von den Machern der Zeitschrift c/t), dass mir bei einem Doppelklick auf die Taste «Umschaltsperre» am Mauszeiger, eine dünne waagerechte Leselinie über den Monitor zaubert. So kann man sich bei langen, ununterbrochenen Texten optisch im Text orientieren. Die Maus funktioniert dabei völlig problemlos weiter.

@Metaphysiker

Ich fand den Text ansprechend und habe ich mir auch komplett durchgelesen. Diese kleinen Kaugummiautomaten gibt es noch, nur dessen Inhalt hat sich ein wenig der Zeit angepasst :wink:

Vom Inhalt der Geschichte her hat sie mich interessiert. Wobei allerdings auch ein realer Grund dafür existiert. Ich denke, dann liest man etwas anders. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Geschichte sehr nebulös wirkt. Die Figuren und Umgebung sind und bleiben blass. Man muss viel Eigenes an Vorstellungskraft beisteuern, um sich ein Bild zu machen.

Hätte, trotz all dieser Hürden, aber gerne weitergelesen.

Aw: Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

Hallo JosefZ,

erst mal danke für Deine Kritik. Da kann ich erst sehen, was ankommt von dem, was ich mit dem Text vorhabe.

Was ich glaube begriffen zu haben, hier werden viele Kurzgeschichten reingestellt. Da ist es klar, das man nach einer Seite auf dem Punkt sein muss, da man in Seite zwei ja schon fast durch ist. Was ich hier schreibe entwickelt sich im Kopf des Protagonisten über eine Zeit von 14 Tagen und ein Tag hat mehr als eine Seite.

Ich sehe, Dir fehlen präzise Sätze Okay, darüber werde ich mal nachdenken. Aber wieso hast Du so lange gebraucht, bist der Groschen viel, dass der Protagonist krank ist und darüber nachdenkt. Das steht schon auf Seite zwei. Ich werde mir Gedanken machen.

Aw: Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

Ja, mehr hab ich auch nicht gelesen. Tut mir leid.

Ich meinte am Schluss der zwei Seiten.

Du philosophierst relativ viel aber, wenn man nicht weiß, worum es geht, verwirrt es doch sehr.

Mach ganz am Anfang eine kurze Andeutung, dass er schwer krank ist, dann wird es nachvollziehbar das er nun über sein Leben sinniert und man steht nicht da wie der Ochs vorm Berg :slight_smile: .

Aw: Stringtheorie, ein Selbstversuch zur Heilung

:smiley: Danke für die tolle Lektüre. Das Lesen hat sehr viel Spass gemacht. Die Szenen haben einen hohen Wiedererkennungsfaktor.