Liebe Alle,
ich kann eure Gedankengänge, Zweifel und die Zurückhaltung nur allzu gut verstehen!
Ich war 2024 alleine auf der LBM und dieses Jahr war ich als Autor auf dem Stand des Selfpublisher-Verbandes vertreten (zusammen mit hunderten von anderen Autoren). Würde ich diese beiden Trips unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten, dann würde ich ganz klar sagen: es war ein Minusgeschäft.
ABER – und das ist ein starkes ABER – ist gerade die LBM eine Messe für das breite Publikum im Gegensatz zur Frankfurter Messe und eine wundervolle Gelegenheit, in die Welt der Bücher einzutauchen. Hier ist auch Platz für Bücher, wie wir sie geschrieben haben. Und nicht nur das. Es finden sich Interessenten und Käufer, man knüpft neue, wertvolle Kontakte, hat tolle Abende in einer der schönsten Städte Sachsens, vielleicht sogar Deutschlands. Und es ist eine erstklassige Gelegenheit, in die Welt der Bücher und Literatur abzutauchen.
@Christian: Dein Buch ist einfach zu großartig, als dass Du noch länger mit der Veröffentlichung warten solltest. Mein Tipp: veröffentliche Band 1 als SP, mache es mit geschicktem Marketing und Präsenz auf der LBM zum Bestseller, und die großen Verlage werden von alleine auf Dich zukommen.
Wobei ich nicht weiß, ob man sich das wünschen soll, Autor bei einem Verlag zu werden. „Wen die Götter bestrafen wollen, den erfüllen sie seine Wünsche.“ Ich habe diese Woche in einem Webinar von der Bestseller-Autorin Julia K. Rodeit ihre Geschichte über die Odysse in „ihrem“ Verlag mitanhören dürfen. Sie ist jetzt aus gutem Grund erfolgreiche! Selfpublisherin.
@Helmut: Ich freue mich nach wie vor über Dein spannendes Erstlingswerk und warte sehnsüchtig auf die nächste Bowling-Runde mit Dir. Leipzig wäre eine hervorragende Gelegenheit, weitere „Kegelfreunde“ zu finden und Dein Buch bekannter zu machen. Was die Hotelkosten anbetrifft, so würde man jetzt noch Zimmer für erschwingliche Preise bekommen und über die Kostenteilung kann man noch einmal sprechen. Das muss nicht genau halbiert bzw. gedrittelt werden.
Und ja, ich will es nicht leugnen, die geistigen Getränke am Abend, die Fans, die andächtig den Geschichten der alten weißen Männern am Lagerfeuer lauschen und die ganzen Book-Groupies … das sind die eigentlichen Gründe, um zur LBM zu fahren.
Ich nehme Christians Zitat “Move your head, buddies, your ass will follow!” gerne auf und möchte es erweitern “No risk, no fun – live fast, die young!” Und jung sind wir doch noch alle, oder? 