**Szenario: **Ein Autor bekommt den Auftrag, eine Kolumne mit 1000 Worten zu schreiben. Er gibt sein Bestes, aber dabei verschmelzen Kolumnentext und Tagebucheintrag immer mehr.
**Hinweis: **Da die Formatierung hierbei sehr wichtig ist, und ich von Papyrus leider kein BBCode erzeugen lassen kann, habe ich den Text als PDF/Pap-Hybrid hochgeladen. Gerne mit Anmerkungen zurück.
Danke für die Likes. Dass keiner meckert kann nun bedeuten, dass ihr noch keine Zeit hattet, der Artikel besonders gut ist (so dass es nichts zu meckern gibt) oder so grottenschlecht, dass ihr gar nicht wisst, wo ihr anfangen sollt
Wie auch immer, ein paar Worte helfen sicher weiter, ich stehe mit Prosa ja noch ganz am Anfang. Fachartikel sind da was anderes.
Wirklich einer deiner ersten Prosa-Versuch? Dann Hut ab, ich finde deinen Text nämlich sehr gut gelungen.
Wie man drei Seiten damit füllt, dass einem eigentlich nichts einfällt - ich hab mehr als einmal breit grinsen müssen. Solche Situationen kennen wir wohl alle irgendwie: Da muss jetzt unbedingt was her und nichts geht.
Die Idee, mal jeden Gedankengang rund ums Nicht-gehen zu Papier zu bringen, gefällt mir total gut, du hast es originell formuliert und ein paar tolle Ausdrucksweisen geprägt. Z.B.* ‚es fließt flüssiger*‘ hab ich in dieser Kombination noch nicht gesehen, ich hab erst gedacht, „hä?“, dann fand ichs genial. Sowohl Tinte als auch Gedanken können fließen, ob es dem einen zuträglich ist, wenn man das andere anschubst?
Und dann der prokrastinierenden Arnie - OMG, dieses Kopfkino!
Der Schluss hat einerseits einen netten Knalleffekt, regt andererseits aber auch zum Nachdenken an: Wozu 1000 Worte, wenn mans auch kürzer ausdrücken kann? Möglicherweise sind dann 365 schon zu viel.
Stilistisch habe ich nichts auszusetzen, nur hierdrüber bin ich gestolpert:
Konditionalsatz, es muss am Schluss ‚abgegeben haben würde‘ heißen. (Aber das ist wirklich Quengeln auf hohem Niveau.)
Ob jetzt Kolumne oder nicht, ich habe deinen Text mit großem Vergnügen gelesen. Gerne mehr davon!
Guten Abend @ChrisJ
deine 1000 Worten lasen sich gar nicht zäh und am Schluss musste ich lachen.
Gut fand ich, dass du die Gedanken und den Text den er schreibt, übersichtlich getrennt hast.
Viele Grüße Mia
Hallo, @ChrisJ
ich störe mich nur ein bisschen an dem Plural von Wort: Worte.
Meiner Meinung nach (und so steht es auch im Duden) müsste es hier Wörter heißen.
Wenn du den Plural „Worte“ gebrauchst, sind damit nicht unbedingt Einzelwörter gemeint, sondern auch Äußerungen Aussprüche, Beteuerungen, Erklärungen etc.
Worte wären z.B. auch Zitate wie die folgenden:
„Veni, vidi, vici.“ und „Ich denke, also bin ich.“
Diese beiden (!) Worte bestehen insgesamt aus 8 Wörtern.
Und da es in deinem Text um eine Vorgabe zur Textlänge geht, würde ich ich den Titel in 1000 Wörter abändern.
Klasse geschrieben. Ich nutze eine Datei für derartige Situationen, in denen ich nicht so richtig weiterkomme. Dort schreibe ich allen möglichen Quatsch rein. Aus dieser Not einen eigenen Text zu kreieren ist eine sehr coole Idee!