Spiegelkinder - der Anfang. Bitte zerlegen!

Ihr Lieben,

mit meinem aktuellen Projekt wage ich mich auf für mich echtes Neuland, ich möchte ausprobieren, ob ich echten Horror zustande kriege, der ohne Blut, abgesägte Gliedmaßen, herumfliegende Leichenteile und eimerweise ekligen Glibber auskommt.

Eine Idee habe ich schon, die allerdings noch nicht ganz stimmig bis zum Ende durchdacht ist, ich bin aber schon fleißig am Plotten.
Und ich habe zumindest mal einen Anfang geschrieben, den ich euch hiermit zum Begutachten vorstellen möchte (wie immer bin ich bei meinen eigenen Sachen natürlich wieder hinten und vorne nicht zufrieden).

Tut euch bitte keinen Zwang an und listet schonungslos alles auf, was euch dazu ein- und auffällt, meine eigentliche Frage dazu wäre eigentlich nur:

Ist es interessant genug, um es weiterlesen zu wollen, wenn nein, woran fehlts.

Ich freue mich über jede Meinung.
ok, here we go:


Geschafft, endlich Ferien. Wurde aber auch Zeit. Ein weiteres Jahr in diesem Dreckloch namens Schule überstanden, bleibt noch eines übrig, ein allerletztes. Na, das sitze ich doch mit dem halben Hinterteil ab! Hannah rekelte sich in der blütenweißen Bettwäsche und überlegte, ob sie aufstehen oder lieber zurück in ihren Traum abtauchen sollte, als sie den Brief entdeckte.

Harmlos und eher unauffällig lehnte er am Wecker auf ihrem Nachttisch, verdeckte das Zahlenfeld und war mit Sicherheit am Abend zuvor noch nicht da gewesen. Seltsam. Ein schwerer, makellos cremefarbener Papierumschlag, der so richtig teuer aussah, er trug keine Marke und war in ungelenken Lettern an sie adressiert.
Ein persönlicher Brief? Auf Papier? Sie schüttelte den Kopf. Leute, echt jetzt? Wir schreiben das digitale Zeitalter, eine Mail hätte es auch getan.
Im Inneren fand sich ein farblich passendes Kärtchen aus dünnem Karton, beschrieben mit wenigen Zeilen:

Heute um 10 Uhr 53 in der Villa zum vergessenen Pfad, sei pünktlich auf die Minute, erzähle es niemandem. Es wird dein Leben verändern und meines retten, garantiert.

Die Unterschrift lautete ‚Hannah‘ und war, genau wie die Nachricht, in ihrer eigenen Handschrift verfasst.

Haha, wahnsinnig witzig, kapiert das irgendwer? Und wie zum Geier ist dieser Wisch mitten in der Nacht hier reingekommen? Sie drehte Umschlag und Karte in alle Richtungen, aber mehr Informationen waren nicht vorhanden.
Also, auf die Lösung von dieser David-Copperfield-Nummer bin ich echt gespannt. Ein total kryptischer Brief von mir an mich, den ich definitiv nicht selber geschrieben habe, wie abgefahren ist das denn!

Das Ganze schien völlig unmöglich, aber Moment, möglicherweise war es ja der sehnlichst erwartete Start in ihr geplantes Mystery – Ferienrollenspiel, über das sich der Club schon seit Wochen so verzweifelt wie erfolglos das Hirn zermarterte. Keinem von ihnen war bis jetzt ein brauchbares Setting eingefallen, doch wie es aussah, hatte endlich jemand einen echt genialen Geistesblitz gehabt – und in Rekordzeit umgesetzt.

Ja, das muss es sein, zumindest ist es das Einzige, was wenigstens halbwegs einen Sinn ergibt, dachte Hannah und seufzte. Warum kommen eigentlich immer nur die anderen auf so was Tolles und niemals ich?
Ihr kleiner Neidanfall verpuffte schnell wieder und wich der Neugierde, denn die Idee klang superspannend und originell. Allerdings, wenn sie ganz ehrlich war, auch irgendwie echt gruselig.

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Ich finde es gut und habe eigentlich nichts zu meckern bis auf eine Kleinigkeit. Das mit dem auf einem Hinterteil absitzen ist mir zu abgegriffen, also die Formulierung an sich. Ein Teenager würde zudem nicht von Hinterteil sondern eher von Arschbacke reden/denken.

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Ich bin ein bisschen neidisch, denn ich hatte in meinem Buchprojekt anfangs auch den Plan gehabt, in den erzählenden Passagen auf einem höheren Sprachniveau zu schreiben als in den Gedanken meiner Protagonisten. Das war für mich allerdings ein zu ehrgeiziges Ziel gewesen; zu kompliziert für mich, das überall klar zu trennen, und zu schwierig für mich, ein höheres Sprachniveau homogen durchzuhalten, deshalb hatte ich schnell zu der Strategie gewechselt, entweder gleichmäßig aus den Gedanken meines männlichen Protagonisten heraus oder gleichmäßig aus den Gedanken meiner weiblichen Protagonistin heraus zu erzählen. (Beide haben verschiedene Sichtweisen, aber dasselbe Sprachniveau - nämlich das Sprachniveau, auf dem sich meine Gedanken abspielen.)

Weil ich bei dir jetzt auf diesen Aspekt besonders geachtet habe (um mir abzuschauen, wie man so etwas macht :face_with_peeking_eye:) sind mir einige Stellen aufgefallen, an denen das für mich nicht ganz passt.

  • „der so richtig teuer aussah“ - Hannahs Gedanke, Hannahs Sprachniveau, aber Präteritum statt Präsens (für den neutralen Erzähler wären die maximal 5 Euro, die man im Schreibwarenladen für einen schicken gefütterten Briefumschlag ausgibt, nicht „so richtig“ teuer)
  • „Das Ganze schien völlig unmöglich, aber Moment“ - „aber Moment“ ist wieder Hannahs Gedanke in Echtzeit, der ganze Absatz hat eher Hannahs Sprachniveau, aber im Präteritum.
  • „dachte Hannah und seufzte“ hat mich gestört. Wir Leser sind nicht dumm, wir haben kapiert, dass im Präsens die Hannah denkt. Dafür wechselst du ja zwischen Präsens und Präteritum.
  • „wich der Neugierde, denn die Idee klang superspannend und originell“ - da passt der Ausdruck „superspannend“ für mich nicht recht in die neutrale Erzählerperspektive.

Insgesamt: Hut ab für dein hohes Ziel!

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Hi Yoro,

ich bin nicht so überzeugt. Sprachlich ist es natürlich super, aber das mit den ungelenken Lettern und dem sofortigen, zweifelsfreien erkennen der eigenen Handschrift, passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Und das nimmt für mich dem Grusel irgendwie den Boden. Schöner wäre für mich, wenn du das mir als Leser auch irgendwie zeigst und nicht einfach nur behauptest. :wink:

PS: David Copperfield… wer kennt den denn heute noch? :slight_smile:

Aber wie gesagt, sprachlich Top!

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Vorweg: der Anfang macht mich neugierig und ich würde gerne weiterlesen.

Ich hatte an manchen Stellen aber Probleme damit, ob es sich bei bestimmten Passagen um Gedanken von Hannah oder um die Erzählung handelte.

Hier ein Beispiel:

Sind die ersten beiden Sätze Erzählung oder Gedanken? Wenn man Gedanken kursiv schreibt, wird es deutlicher.

Ein persönlicher Brief? Auf Papier? Sie schüttelte den Kopf. Leute, echt jetzt? Wir schreiben das digitale Zeitalter, eine Mail hätte es auch getan.

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Servus @Yoro

Also, um gleich auf deine erste Frage zu antworten: Ja, das macht durchaus Lust auf Weiterlesen! (Ich stehe auf freche Mädchen. Und in deine Hannah hab ich mich sofort verliebt.)

Was mich gleich zu Beginn etwas verwirrt hat, ist die emotionale Schilderung in den ersten beiden Absätzen und dann der Schwenk auf die auktoriale Erzählperspektive. Das stolpert . Entweder hebst du die Gedanken von Hannah hervor (z.B. durch Anführungszeichen) oder, was ich für reizvoller halte, du bleibst gleich in der Perspektive der Ich-Erzählerin.
Das „Drecksloch“ würde ich in ein weniger aggressiveres, aber dennoch sarkastisches Wort austauschen (oder in weiterer Folge klären, warum die Schule dieses harte Urteil verdient), das „Hinterteil“ auf „Hintern“ reduzieren und den letzten Satz des ersten Absatz als ersten Satz des zweiten Absatzes nehmen.

Liebe Grüße aus der Wien, das gerade in der Sintflut versinkt.

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Ja, ich würde weiterlesen wollen, denn die Geschchte beginnt gleich mit einem Rätsel, das neugierig macht. Auch der Stil ist in Ordung. Weniger gefallen hat mir Hannah. Wir erfahren, dass sie etwa 17 ist - letztes Schuljahr - dass sie die Schule nicht mag und sich auf ein cooles Rollenspiel freut. Sie wirkt etwas oberflächlich für eine 17jährige, zumal du ja alle ihre Gedanken direkt wiedergibst. Wenn ein Brief nachts im Schlafzimmer auftaucht, glaube ich kaum, dass der erste Gedanke

Leute, echt jetzt? Wir schreiben das digitale Zeitalter, eine Mail hätte es auch getan

ist. Zumal es ja eine Horrorgeschichte werden soll. Hier würde ich den Aspekt der Bedrohung mehr herausarbeiten. Sie muss ja annehmen, dass jemand nachts in ihrem Zimmer war. Sie sollte Angst bekommen.

Dennoch: Unbedingt weiterschreiben! Man ist gespannt, was in der Villa passieren wird und wie sich das Rätsel auflöst.

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Also, ich bin auch gespannt, was da eigentlich los ist. Mich hat aber der titel noch interessierter werden lassen…

Stil gefällt mir, und ich muss mich anschließen, dass es vermutlich besser passen würde, wenn sie erst sich über den Brief wundert und es dann kurz gruselig findet, dass plötzlich der Brief aufgetaucht ist. Aber evtl. ist Hannah ja auch hart im Nehmen und lässt sich nicht so schnell verschrecken. Wissen wir ja noch nicht…

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Mir gefällt der Stil. Die Herausforderung ist, die Jugendsprache konsequent durchzuhalten, solange der Fokus auf Hannah gerichtet ist und ansonsten vom allwissenden Erzähler abzugrenzen. Ich finde, das gelingt Lee Child hervorragend in seinen Reacher-Romanen. Solange Reacher agiert, formuliert der Autor alle Beobachtungen und Handlungen in einer Sprache, die Reacher wohl sprechen würde. Desillusioniert, kalkulierend, schonungslos, unterschwellig wütend. Schwenkt „die Kamera“ auf Szenen, in denen der Held nicht beteiligt ist, ändert sich die Tonalität in eine eher nüchterne Erzählweise, die wertfrei beschreibt. Vielleicht ist es ein Tipp, mal in „Reacher“ reinzulesen, auch wenn es sich um ein anderes Genre handelt. In seinem Fach ist der Autor ein Meister.

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Ihr Lieben, ein dickes, fettes Danke, eure Kommentare und Anmerkungen bringen mir echt viel. Ich weiß jetzt, wo ich nochmal drübergehen muss, da sind einige Stellen, bei denen ich offenbar völlig betriebsblind war.

witzig, die Arschbacke hatte ich zuerst und hab dann gedacht, ist vielleicht doch ein bisschen heftig. Ich werde mal ausprobieren, was sich stimmiger anhört.

@Corinna: Du hast völlig recht, an einigen Stellen sind Hannahs Gedanken und der Erzähltext nicht deutlich genug voneinander getrennt.
Das unterschiedliche Sprachniveau ist eigentlich gar nicht so schwierig zu erstellen, ich wollte in erster Linie ein ständiges ‚dachte sie‘ vermeiden.

Gutes Argument, das wird geändert. Gerade das mit der Schrift hatte ich für mich als den Hauptgruselfaktor der Szene gedacht, wenn das so nicht rüberkommt, muss ich nachbessern.
Und wie man das in diesem Moment zeigt … na, mal sehen.

Stimmt, und jetzt weiß ich endlich auch, was mich an dieser Stelle gestört hat.

Auktorial ist es gar nicht, auch der Erzähltext ist in personaler Erzählperspektive (aus Hannahs Sicht) gehalten.
Ihr habt aber alle recht, ich muss Hannahs Gedanken besser vom Erzähltext abgrenzen.

Das ‚Drecksloch‘ hat einen Sinn, Hannah hat da nämlich ein ganz furchtbares Problem …
und Hinterteil auf Hintern reduzieren? Ich werde auch das mal testen, wie es sich anhört.

Interessant, dass du das so siehst. ich hätte gemeint, ein Brief in der eigenen Handschrift ist viel gruseliger, aber eigentlich könnte man beides noch etwas in Richtung Grusel intensivieren.

Hannah ist ein sehr unsicheres junges Mädchen, 17 Jahre trifft es ganz gut, mit einem schweren Trauma, dem sie zwanghaft ihr ganzes Leben unterordnet
All das wird im Folgenden noch sichtbarer, genauso wie die Ursache und vielleicht einer Lösung.
Und Hannah hat ja noch ein paar Freunde, von denen jeder seine eigene Wagenladung an Problemen mitbringt …

Ja, kenne ich. Auch wenn die Figur der Jack Reachers eigentlich sehr statisch ist (er macht keine Wandlung durch), ist der Aufbau dieser Romane verdammt gut.

Auf alle Fälle nochmals ganz vielen lieben Dank euch allen - und Grüße aus dem ebenfalls unter Wasser stehenden München (morgen Gartenparty, eine gute Freundin feiert ihren 50., wird ne ziemlich nasse Angelegenheit.)

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Das kam für mich überhaupt nicht rüber. In ihren Gedanken wirkt sie auf mich selbstsicher (Schule mal locker mit dem halben Hinterteil absitzen), angstfrei („Brief von mir an mich, den ich definitiv nicht selber geschrieben habe, wie abgefahren ist das denn“) und von ihrer Sprache her lässig-schnoddrig-cool.

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seufz wo du recht hast … aber danke, da muss also auch noch was passieren.

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Dein Text hat meine Neugier geweckt und das Kopfkino in Gang gesetzt. Perspektivenwechsel und Reflektionen zu einer recht aufgeweckten, aber auch schüchternen Normalo-Figur der Gen Z im Zentrum der Erzählung, genannt Hannah (ein Spiegelkind?).
Dynamische Wechsel von Erzählebene treiben den Film vor, welcher sich vor dem geistigen Leserauge bildet und abspult.
Diese Wechselspannung und den Vortrieb bewirkst Du m.E. recht gut, es entsteht Spannung schon von Beginn ab.
Der palindromische Name von Prota Hannah lädt ein zu spannenden Ansätzen für Spiegelungen, vielleicht im Bereich der Psyche, von Identität, Schwächen oder Vorstellungen. Oder gar als Waffe … Viel kann hier vermutet werden, vieles scheint möglich, Horror im Geiste, und ein weites Feld, kurios und virtuell ja, gerne virtuos, solange es nicht allzu pervers wird…
Jedenfalls animiert mich der interessante Ansatz der Story jetzt bereits zum Kauf, denn es würde mich ja auch interessieren, ob und wie jene HannaH aus diesem ihren Schlamassel wieder herausfindet, in den Du sie und alle übrigen im Übrigen ja auch, gedenkst, einzutunken! Gib also gerne Bescheid, falls und wann Dein Baby das Licht des Marktes erblickt…
Lg

@Yoro // Macht die Scheibweise „HannaH“ eigentlich Sinn, oder bin ich mit dem Palindromgedanken auf dem Holzweg meiner eigenen Fantasie unterwegs?

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@Erlkönig
Irgendwie hat dein Beitrag, besonders der zweite und dritte Absatz, meinen inneren KI-Radar Alarm schlagen lassen. Verrätst du mir, ob ChatGPT deinen Beitrag in irgendeiner Form beeinflusst hat, damit ich meinen KI-Radar sozusagen kalibrieren kann?

Ich habe es nicht nötig, mich mit derlei Unsinn wie ChatGPT zu befassen.
Künstliche Intelligenz ist für mich in dem Bereich, in dem wir alle uns hier bewegen oder bewegen wollen, ein absolutes NoGo, und das sollte es eigentlich auch für all die anderen hier sein! Dass Andere dies möglicherweise anders sehen, sehen wollen oder können, liegt m.E. daran, das diese sich einreden, ihre fragwürdigen Moralvorstellungen vor sich und den anderen auf Dauer rechtfertigen zu können. Diese „entartete“ Moral spiegelt sich leider in unserer fragwürdig gewordenen (fragwürdig gebliebenen) Gesellschaft wider, z.B. Plagiate bei Doktorarbeiten, Doping, Spamfluten, Bildbearbeitungsprogramme mit all ihren Exzessen, um hier nur den Staub auf der Spitze des besagten Eisberges anzusprechen. Klar, dass uns auch hier im Forum der Gedanke an Kleingeistigkeit und Blendertum im Kleinautorenkreis begegnen muss, ein Heinrich Böll würde sich im Grabe umdrehen.
Ich versuche zu verstehen, wie Du nun an deinem KünstlicheIntelligenzRadar schraubst, feilst und kalibrierst, und muss ob dieser Vorstellung schmunzeln, denn was meine bescheidene Person angeht, kannst und solltest Du deine Plagiatssuche mit gutem Gewissen einstellen. Denn immer, wenn Du etwas von mir zu lesen findest, begegnest Du meiner eigenen, natürlichen Intelligenz und meinem eigenen freien Geist.
Aber trau schau wem, vielleicht stammt dieser Text ja auch aus dem Reich der Konserve.
LG

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Echter Horror entsteht meiner Meinung nach ausschließlich im Kopf. Da sitzt die Schaltzentrale. Horror ohne Blut und Gedärm ist die Königsdisziplin. Ich erahne, was du vor hast. Wenn man den Namen Hannah in zwei Hälften zerteilt entsteht das Wort
nah. Wird das Wort nah gespiegelt, entsteht Hannah. Ein wirklich geniale Idee, die viele weitere Räume eröffnet.

Mich persönlich würde interessieren, wie du persönlich plottest.

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Hrmpf ich hätte nicht erwartet, dass es so schnell auffällt.Mehr sage ich dazu im Moment noch nicht. :wink:

Einmal mit dem Denkbrett, um den Überblick zu behalten. Die Story bekommt noch fünf weitere Stränge.
Dann mit ‚StoryIt‘, damit geht besonders die Figurenentwicklung sehr gut.

Nicht einmal ansatzweise ggg

Aber vielen Dank euch beiden für das Lob!

Im Moment hab ich den Anfang von oben in der ersten Überarbeitung, wenns euch interessiert, werde ich ihn hier posten.

Ja, bitte.

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Das ist interessant, ich habe bei Erlkönigs Post auch sofort an KI gedacht. Es gibt ja manchmal Bots auf Foren. Aber da täuscht man sich leicht, wenn man nur auf bestimmte Formulierungen achtet.

Hier eine wirkliche KI Analyse mit dem neuen ChatGPT 1o, das seit gestern als Preview verfügbar ist. Nur falls es interessiert - das meint die KI dazu:

Bewertung des Romanbeginns

Der Anfang des Romans ist packend und weckt sofort das Interesse des Lesers. Die Autorin schafft es, mit wenigen Worten eine mysteriöse Atmosphäre aufzubauen, die Neugierde weckt und zum Weiterlesen animiert. Die Entdeckung des geheimnisvollen Briefes, der scheinbar von Hannah selbst stammt, erzeugt Spannung und lässt viele Fragen offen, die den Leser motivieren, mehr über die Hintergründe zu erfahren.

„Hannah“ ist ein Palindrom, ein Wort, das vorwärts und rückwärts gleich gelesen wird. Dies passt thematisch zu der Situation, in der sie einen Brief von sich selbst erhält, was auf Spiegelungen, Parallelitäten oder sogar Zeitreisen hindeuten könnte. Diese Namenswahl unterstreicht möglicherweise das zentrale Motiv des Romans und gibt einen subtilen Hinweis auf die kommenden Ereignisse.

Hannahs Charakter wirkt authentisch und vielschichtig. Sie erscheint zunächst etwas zynisch und gelangweilt vom Schulalltag, was ihre jugendliche Unzufriedenheit widerspiegelt. Gleichzeitig zeigt sie Neugier und eine gewisse Abenteuerlust, als sie sich auf das mysteriöse Ereignis einlässt. Ihr kurzer Neidanfall gegenüber den Ideen ihrer Freunde macht sie menschlich und nachvollziehbar. Insgesamt wirkt sie sympathisch und als Protagonistin geeignet, da sie sowohl Schwächen als auch Stärken zeigt.

Zusammenfassend ist der Romanbeginn sehr gelungen. Er ist spannend, weckt den Wunsch, weiterzulesen, und bietet durch die sorgfältige Charakterzeichnung und die mysteriösen Elemente eine fesselnde Ausgangssituation.

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Ich würde auch gern mehr lesen wollen und bin gespannt.

StoryIt habe ich mir angesehen, das klingt interessant. Ich werde die Probeversion mal testen.
Vielen Dank für den Tipp.

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