Stimmt schon, nur ist noch niemand geboren worden, der das nativ beherrschte
So wie wir auch alle erstmal lesen gelernt haben, bevor wir schreiben konnten. Aber natürlich hat auch nicht jeder überhaupt Interesse das zu lernen, ganz klar. Muss ja auch gar nicht jeder. Der ein oder andere wird mein System sowieso für völlig überzogen halten. Sind wir ehrlich bei einem Atomkrieg hab ich vermutlich andere Sorgen, als ob mein Buch noch ein Backup hat.
Wer trotzdem in die Richtung gehen möchte, kann sich gern melden.
Du kannst ja deine eigene Cloud hosten, wenn du dem bösen Google zutraust, dass sie dein verschlüsseltes Dokument knacken. Aber das kann ja eh jeder entscheiden, wie er mag.
Hey Leute, Boomer oder nicht (ja, ich bin auch eine), aber wir sind alle noch lernfähig!!
Dazu meine Großmutter (ist ca. 30 Jahre her): „Stellt euch mal vor, da gibts jetzt so eine neue Krankheit, damit können sich sogar Geräte anstecken!“
Nach einigem Hin und Her wurde dann klar: Oma meint ein Computervirus.
Ein NAS ist kein Backup. Eine zweite Festplatte ist kein Backup. Selbst in der Cloud (egal welche) können Daten verschwinden oder verloren gehen. Wenn ihr sicher, also ich meine WIRKLICH sicher sein wollt gibt es zwei Möglichkeiten: Papier und Tape. Also ausdrucken und das Papier an einem wasser- und feuerfesten Ort verstauen und zusätzlich die Datei auf Band sichern, das Band ausser Haus an einem feuerfesten und vor (Elektro)Magnetismus geschützten Ort (Bankschiessfach) aufbewahren.
So. Soll das ganze auch im Alltag nutzbar sein, muss ein Kompromiss her. Da führt kein Weg dran vorbei. Absolute „Sicherheit“ gibt es nicht und falls doch würde das heissen, dass man mit dieser Lösung nicht (vernünftig) arbeiten kann.
Ich speichere meine Dateien bei Dropbox, so kann ich zur Not bei der NSA anrufen und nach einem Restore fragen. Zusätzlich ist die Datei in der Timemachine und auf einem NAS. Gelegentlich ziehe ich noch eine Kopie auf einen Stick, der auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und gelegentlich ausgetauscht wird.
Papier und Band spare ich mir für die Zeit auf, nachdem ich meinen ersten Bestseller rausgehauen habe.
Scherz beiseite: Ich verstehe Rudolfs Anliegen. Und ich habe auch schon Daten verloren. Gott sei Dank jedoch keine, die a) nicht wieder von woanders hätten geholt werden können und b) wirklich wichtig waren (Fotos, juristisch relevante Dokumente etc.)
Nachdem auch ich in der Vergangenheit mehrmals wichtige Schreibfiles verloren hatte, begann ich fertige oder wichtige Kapitel in Bearbeitung als PDF-Files auf eine Festplatte zu kopieren. Von dort aus fanden diese Files dann eine weitere Sicherung auf meinen anderen Computern.
Pdf lässt sich mit einem geeigneten Programm notfalls wieder in ein veränderungsfähiges Format umwandeln - wie zum Beispiel Word.
Wenn ich ein Kapitel beendet habe, sende ich Pdf-Files und Word-Files an meine Geschwister und/oder einige Freunde. Sie fungieren dann sowohl als Testleser als auch als Backup-Bewahrer.
Zudem habe ich es aufgegeben, auf Computern zu schreiben, mit denen ich oft mit Internet verbunden bin. Ein Mac, nur mit den essentiellen Programmen für mein Schreibhobby ausgestattet, enthält weder ein Antivirus noch andere Programme, die mich häufig zur Internetverbindung zwingen.
Für Internet hingegen benutze ich einen nur dafür verwendeten Computer.
Was die Ordnung meiner Schreibprojekte angeht, so organisiere ich gerne meine Buchideen in mehr oder weniger konkrete Schritte. In jedem Hauptordner lege ich deshalb vorläufige Unterordner für meine Kapitel an. Darin sind weitere Subunterordner enthalten für Material, Notizen und natürlich für meine Texte. Hier finden auch meine Ideen und Textbeispiele aus meinen Notizbüchern einen guten Sammelort.
Beim Durchlesen meiner Texte, gefallen mir manche Passagen vielleicht nicht mehr so recht. Damit ich sie aber nicht verliere, kopiere ich das ganze Kapitel (oder nur Teile davon) und beziffere den neuen File mit einer fortlaufenden Nummer. Den ausgesonderten Text sichere ich danach in einem extra Ordner. So verliere ich nichts und kann bei Bedarf alten Textstellen neues Leben einhauchen. Ww
Wow. Also ich hab alles einfach in der Cloud.
Wichtige Meilensteine verschicke ich dann als Email als Epub zu den Testlesern. Zur Not hätte ich es im Postausgang. @Werwolf Werwolf kriegt bei der Vorstellung, dass das alles ist, wohl Schweißausbrüche Dir geht noch die Speicherung auf Steintafeln und die Lagerung tief in der Vault ab ^^
Aber im Ernst, mir ist beim Durchlesen etwas anderes gekommen, ist vielleicht etwas off topic:
Wie oft holt ihr ein Backup zurück? Ich arbeite seit ca 2013 (?) mit Papyrus und hab zweimal ein Backup wiederherstellen müssen.
Aber an anderer Stelle scheint mir, dass ich das so verstanden habe, dass manche Nutzer Backups nicht nur als reine Sicherheitskopien ablegen, sondern sie immer wieder zurückholen, weil man einen Textabschnitt besser fand. Ich würde die Übersicht verlieren.
Es ist eh jedem das seinige, wie er besser arbeitet. Aber wie handhabt ihr das?
Naja, .pdf gibt es schon lange und wird es vermutlich noch eine Weile geben. .docx ist das grade aktuelle Format, von dem man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob es in 5 Jahren noch von dann aktuellen Programmen gelesen werden kann.
Na ja, ganz so schlimm treibe ich es ja auch gar nicht. Ich habe ein wenig fabuliert. Es sollten Vorschläge sein, wo und wie man eventuell noch Texte speichern könnte. Also nicht nur in der Cloud, auf einer externen Festplatte oder sonstwo. Das alles nur für diejenigen Community-Schreiber, die Angst vor einem Feuerausbruch in ihrer Wohnung hatten.
Meine Texte lasse ich übrigens auch nicht von meinen meist beschäftigten Geschwistern begutachten oder speichern, sondern mache das wie einige von euch: auf der internen Festplatte im Computer und maximal auf zwei externen Festplatten. Wenn das nicht reicht, dann soll es eben nicht sein.
Meine Texte gebe ich außerdem nur an Freunde oder Bekannte weiter, die selbst schreiben oder sich mit der konstruktiven Kritik von Texten einigermaßen auskennen.
Gelegentlich, begutachte ich auch Texte von Freunden. Wenn ich aber ehrlich bin, finde ich das verdammt schwer.
Pdfs speichere ich übrigens nur ab, wenn mir ein Kapitel vollständig erscheint, damit sich beim Drucken auf meinen Mac- und Windows-Computern die Originalstruktur nicht verändert. Ansonsten arbeite ich wie ihr mit Pages und/oder Office.
Zudem bin ich auch kein großer Backup-Guru. Alte Textstellen, die ich verwerfe, weil sie mir momentan nicht passen, hebe ich zwar für eine eventuell modifizierte Anwendung an anderer Stelle auf, aber ohne eigene Verwendungsgarantie. Meistens siechen diese Zeilen dann langsam dahin und bleiben auf meinem Textfriedhof begraben, solange bis ich entscheide, sie endgültig zu entsorgen.
Meine Schreibprojekte organisiere ich aber so gut wie möglich. Da habe ich nicht fabuliert. Ww
Ich mache das relativ einfach und vor allem bequem:
Ich schreibe auf einem Mac mini, dessen integriertes Sicherungsprogramm „Time Machine“ automatische halbstündliche Backups erstellt, und zwar auf einer externen, mechanischen Festplatte. Meine Dateien speichere ich in iCloud-Drive, jedes Projekt hat seinen eigenen Ordner. Die Daten von iCloud-Drive liegen lokal auf meinem Computer und sind mit der Cloud synchronisiert (Gefahr dabei: Löscht man sie auf dem Rechner, sind sie dank Synchronisierung auch in der Cloud weg, also Vorsicht!). Und da ich ein mißtrauisches Kerlchen bin, ziehe ich jede Nacht, wenn ich aufhöre zu schreiben, den gesamten Papyrus-Ordner zusätzlich auf eine externe Festplatte. Das dauert etwa eine Zigarettenlänge, und wenn ich vom Balkon zurückkomme, ist es fertig. Und letztendlich speichere ich die pdf- und pap-Dateien von abgeschlossenen Projekten auch noch in Evernote. Bei diesem System dürfte dann nichts mehr verschwinden, auch wenn eine einzelne Komponente davon mal den Bach runter gehen sollte.
Hm, den Datensammelkraken, wie Du sie nennst, traue ich auch nicht über den Weg. Aber andererseits ist es mir scheißegal, wenn die NSA meine Manuskripte liest (so interessiert sich wenigstens jemand dafür ), so lange ich kein Bestsellerautor bin und die Dateien tausende von Euros wert sind.
Ja, in die Falle bin ich schon zweimal getappt … Bei meinem PC im Büro lade ich manuell von der Cloud hoch und runter, automatisch synchronisiert wird nichts. Aber oft lösche ich den Ordner in der Cloud - dann läutet das Telefon - und ich vergesse zum Hochladen
Notfallösung dann zu Hause: Zuerst den Router aus, dann erst PC hochfahren, dann kann man die lokal gesicherten Dateien noch kopieren
Ich bemitleide sowieso jeden, der mal versucht mich zu hacken, und seine Energie nicht in lohnendere Ziele steckt. Das weiß aber der Hacker genauso und hackt mich daher wahrscheinlich erst gar nicht
Robocopy auf externe Platte per Script. Geht manuell oder kann auch automatisiert werden. Eine Platte oder auch mehrere.
Nach dem ersten Grundbackup werden nur noch die seit dem letzten Backup hinzugekommenen oder veränderten Dateien gesichert
Ich sichere auch nur in Clouds. Datenträger können kaputt gehen oder veralten schlichtweg. Darin eine Ordnerstruktur und innerhalb des Projektordners sortiert Papyrus für mich