Eine weitere Absage einer Agentur ist eingetroffen und ich versuche gerade zu entscheiden, ob ich das Manuskript noch an Verlage schicke oder direkt die Selfpublishing-Reise antrete. Wenn ich die zweite Variante wähle, dann stoße ich allerdings auf mehrere Hürden:
Ich muss unter einem Pseudonym veröffentlichen, daran führt kein Weg vorbei - die Geschichte ist nicht vereinbar mit meiner Person und meinem Arbeitsalltag. Aber… wenn ich möchte, dass die Geschichte gesehen wird, dann würde ich eine Marketingstrategie aufsetzen und es macht derzeit eigentlich nur Sinn, sich als Person auf den gängigen Social Media Plattformen darzustellen, um das eigene Buch zu promoten.
Jetzt kann ich bei einem Pseudonym natürlich einerseits nicht zu konkrete persönliche Bezüge herstellen, sonst kann ich das mit dem Pseudonym auch lassen. Aber wenn ich eine fiktive Person „erfinde“, um dafür zu werben… ist das nicht irgendwie Betrug? Für die meisten Kanäle bräuchte es Bildmaterial, das ich fingieren müsste - in relativ großem Stil, damit so eine Marketingstrategie auch funktionieren kann. Wäre das nicht Vortäuschung falscher Tatsachen? Ich könnte transparent machen, dass es sich um ein Pseudonym handelt, glaube aber, dass das werbestrategisch problematisch wäre.
Habt ihr dazu Erfahrungen, Gedanken, Einwände, Ideen?
Ich komme gerade nicht weiter und meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Danke im Voraus!