Seitenzahlen im Endprodukt

Hi,
was ist eigentlich, wenn ich meinem Roman eine Leseprobe eines anderen Romans hinzufüge? Dann wird bei meinem Dienstleister beispielsweise angegeben „Der Spannungsroman“ von Susanne Kowalsky hat 350 Seiten. Was ja nicht stimmt, wenn die letzten 10 Seiten gar nicht zum Roman gehören. Oder ist das egal?

Das ist egal, soweit ich weiß. Da die Seiten im Ganzen gezählt werden, auch die Inhaltsangabe, das Vorwort etc. In der späteren Buchausgabe (zum Beispiel gedruckte Fassung) werden dann nur die Seitenzahlen auf den Roman angepasst.

Na ja. Die gehören ja auch unmittelbar zu dem Roman, der auf dem Cover steht. Hatte mir zuvor auch noch nie Gedanken deswegen gemacht.

Ja, da brauchst du dir keine Sorgen drum machen :slight_smile: ! Einmal Kopfzerbrechen weniger.

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Wie schön. Dann pinsel ich mal weiter. Danke.

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Ich hab in einem Roman mal den Fall gehabt, dass die Leseprobe am Ende neu nummeriert wurde, allerdings mit „Leseprobe Seite 1 etc.“.

Fand ich gut. Vielleicht fällt mir der Titel noch ein, ich denke mich mal durch.

Ach ja. Das ist auch eine Lösung. Danke!

Ich habe in meinem Entwurf alle Seiten, die nicht nur Titelei sind aber auch nicht zum eigentlichen Text gehören mit römischen Ziffern durchnummeriert. So kann ich sie sogar sinnvoll ins Inhaltsverzeichnis packen.
ganz vorne habe ich also eine Karte auf Seite „i“, dann kommen die Seiten 1-430 Romantext, dann Historische Anmerkungen, Personen, Orte, Danksagung als „ii, iii, iv, v“ .
Man muss dann nur beim Selfpublishing aufpassen, dass man trotzdem als Umfang die volle Blätterzahl (sogar inkl. der formalen Seiten vorne) angibt, damit das Cover mit seiner Buchrückenbreite passt. Ich habe also ein 430 Seiten langes Buch, das aber 456 Seiten aus Sicht des Cover-Designs hat.

Diese Seiten habe ich bisher überhaupt nicht nummeriert.

Das habe ich bisher noch nie angegeben. Die Anzahl muss nur durch 4 teilbar sein.

Interessante Anmerkungen.

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Die Titellei habe ich auch nicht nummeriert. So hatte ich das ja auch geschrieben :slight_smile: nur eben alles andere

Es dauert nur noch ein paar Tage bis ich meine neue Brille habe.

Wie kannst du dann ein passendes Cover erzeugen? Bei mir ist der Buchrücken z.B. bei einem 5x8 Zoll Buch genau 28,96mm breit. Würde ich statt der 456 Seiten die ich habe nur die 430 angeben, die durchnummeriert sind, bekäme ich ein 27,31mm breiten Rücken. Die 26 Seiten, die das Buch tatsächlich physisch mehr hat, würden also Vorder- und Rückseite des Buches in den Buchrücken „drücken“, so dass man rechts und links je 0,75mm davon sähe - und das würde man sehr deutlich als helle Striche sehen.

Bei epubli muss man sich darüber keine Gedanken machen. Da lade ich einfach eine Vorderseite hoch und eine Rückseite extra. Die Mitte füllen die dann mit dem Buchrücken aus. Kann man jedenfalls so machen. Ansonsten messe ich eben aus, lade es hoch und schaue mir an, wie es auskommt. Hatte bisher noch nie Probleme.

ok, interessant. Epubli habe ich mir noch nicht angesehen. Du gestaltest also den Buchrücken gar nicht, sondern das machen die für dich?

Ja und nein. Ich habe es früher immer so gemacht. Der Nachteil ist dann, dass da steht:
Susanne Kowalsky: Buchtitel
Der Doppelpunkt sieht unprofessionell aus. Mich hat das nie gestört. Irgendwann hat mal jemand gemeckert und da dachte ich, dass es eigentlich stimmt.

Man kann auch komplette Cover dort hochladen. Ich wüsste aber nicht, was das konkret mit der Anzahl der Seiten zu tun hätte, was ja auch von der Papierdicke abhängt, die man sich aussucht und ob Hard- oder Softcover. Die haben da aber irgendwo auch eine Art Maßtabelle. Ich weiß nur nicht mehr, wo.

Stimmt genau. Du musst auch das Format des Buchblocks, die Bindungsart und den Papiertyp wissen und eben die Gesamtseitenzahl. Erst damit kann man Covermaße passend errechnen. BoD, Tolino, Amazon haben dafür einen Coverrechner, es ist also kein Hexenwerk.

Wie gesagt, bei epubli muss ich - je nach Cover eben nicht rechnen.

Bei einem Fantasy-Roman (nur als repräsentatives Beispiel) klappt das nicht, weil das Bild von der Vorderseite über die Rückseite fortgesetzt wird.

Bei den meisten meiner Bücher ist es so (Beispiel)
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Das ist das Frontcover mit weißem Hintergrund. Ich habe es bei epubli bei Cover vorne hochgeladen.

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Das ist das Backcover mit weißem Hintergrund. Ich hab es bei epubli bei Cover hinten hochgeladen.

Dann habe ich mir als Buchausstattung „Weiß“ ausgesucht. Also war das Mittelteil weiß. Da war nichts zu rechnen und alles hat gepasst. Das habe ich 7 x, glaube ich, so gemacht.
Beim Neutralistenfundament habe ich ein Komplettcover hochgeladen und beim aktuellen werde ich das auch machen. Aber eine Seitenzahl, die unmittelbar mit dem Cover zusammenhängt, muss man bei epubli nicht eingeben, bzw. das KANN man dort überhaupt nicht eingeben.

Das ist sehr ausgefallen. Egal ob römisch oder arabisch, egal ob die Seitenzahlen gedruckt werden oder nicht, die Seitenzählung beginnt in aller Regel mit dem Schmutztitel als erster Seite. Dann kommen Leerseite, Titelblatt, Impressum. Der Haupttext beginnt frühestens auf der fünften Seite.

Deine Karte sollte also auf der freien zweiten Seite sein oder zusätzlich eingebaut.

Spannend. Vielen Dank für die ganzen Infos. Schon erstaunlich, wie unterschiedlich das je nach Anbieter ist.

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Ich habe doch gar nicht gesagt, wo meine Karte im Buch liegt, nur dass ei vor dem Haupttext und ohne „reguläre“ Seitenzahl ist. tatsächlich kommt sie auf der 12. Seite, wenn man alles mitzählt. Feste Regeln gibt es dafür aber m.E. nicht. Es gibt sogar Bücher, die ihre Karte auf der Innenseite des Hardcovers gedruckt haben.