Seitenwind Woche 8: Verborgene Schätze

Der Tod und der Beischlaf

Zwei Dinge beschäftigen den Menschen im Laufe seines mehr oder minder langen Lebens immerdar: die Liebe und der Tod.

Das eine kommt meistens etwas früher in den Sinn, den Körper und das Dasein, das andere in der Regel erst mit fortschreitendem Alter, dessen Prozess er dann abrupt ein Ende setzt. Aber sie sind immer irgendwie präsent.

Interessant wird es besonders dann, wenn beides zusammen auftritt, wenn also die Liebe - oder sagen wir konkreter, griffiger und stärker: der Sex - zusammen mit dem Sterben in Erscheinung tritt.

Wie das gehen soll? Nun, bei meinen Recherchen zu ungewöhnlichen Koinzidenzen (es ging in größerem Rahmen um Zeitreisen, Paradoxien und Logik-Fallen) stieß ich in „Rowohlts Bunte Liste“ aus dem Jahr 1980 unter der Überschrift „4 Leute, die den Strapazen des Beischlafs erlagen“ doch tatsächlich auf Personen der Geschichte, deren Lustgefühle während des oder die Befriedigung nach dem Koitus nicht lange anhielten.

Zu diesen zählten (in chronologischer Reihenfolge) im 5. Jahrhundert Attila, der Hunnenkönig (erstaunlich - ich dachte immer, das sei ein in jeder Hinsicht starker Typ gewesen), etwa ein halbes Jahrtausend danach Papst Leo VIII. (soso…kein weiterer Kommentar). Dann wären da der französische Staatspräsident Félix Faure, der 1899 während des Aktes auf einem eigens dafür angefertigten „Sex-Stuhl“ einen tödlichen Herzanfall erlitt, und schließlich der dänische König Frederik VIII, der Anfang des 20. Jahrhunderts nach einem incognito organisierten Sex-Ausflug in Hamburg tot auf der Straße in einem berüchtigten Viertel der Stadt zusammenbrach.

Man mag über all das zumindest erstaunt sein, man möge vielleicht auch (unangemessenermaßen) schmunzeln - wobei diese Reaktion lediglich im Zusammentreffen zweier ansonsten verschwiegener Tabus begründet liegt - , man mag auch darüber räsonieren, ob solches auch „normalen“ Menschen außerhalb der Prominenz schon passiert ist (ganz sicher ist es das…): Tragisch im erweiterten Sinne ist es allemal.

Und man vielleicht auch etwas daraus lernen: Lust und Leid liegen oft eng zusammen, das Lächerliche und das Tragische ebenso, der mögliche Anfang eines Lebens und das sichere Ende desselben erst recht…

ich kenne das gefühl,

den boden unter den füßen zu verlieren,

und sich alle kräfte gegen dich formieren

ich kenne diesen schmerz,

wenn sich alle von dir abwenden,

aber doch noch negative signale senden

ich kenne diese situation,

in der es nur noch nebel gibt,

der sich vor die schönen gedanken schiebt

auch kenn ich den moment,

in dem man aus der bahn geworfen wird,

weil man sich doch immer wieder in den anderen menschen irrt

ich kenne solche tage,

an denen man keine kraft zum kämpfen hat,

an denen man auch gar nicht mehr kämpfen mag

ich kenne diese stunden,

in denen minuten nicht vergehn,

und man kann weder gott noch die welt irgendwie verstehn

ich kenne solche wochen,

sie sind härter als man denkt,

gerade dann kriegt man vom leben nichts geschenkt

auch kenne ich den augenblick,

in dem man seine depressive seite betrachtet,

und das was man dann sehn kann abgrundtief verachtet.

Wann hast du dich das letzte mal angesehen

Und dich für gut befunden?

Wann hast du das letzte mal gespürt,

Das dich etwas berührt?

Wann hast du das letzte mal gespürt

Das dich etwas verführt?

Für mich gibt es nur das Meer, den Strand

Ein Lagerfeuer und die Nacht,

Und der Mond hat das Licht für mich angemacht

Ich tanze immer wieder um die heisse Glut

Ich rieche verbranntes Holz und es tut mir gut

Dort angekommen lass ich einen fahrn und der Kopf wird mir leer,

Ich trink ne Flasche Bier und die Gedanken werden schwer

Ich dreh mich trotzdem um das Lagerfeuer

Fühl mich nicht mehr als ungeheuer

Ich bin jetzt angekommen an meinem Strandhaus

Und tanz den ganzen Scheiß aus mir raus

Schuldigitalisierung!

Allein im Bundesland Bayern gab es im Schuljahr 2020/2021 1.250730 Schüler, die insgesamt 4643 Schulen besuchten.
Hinzu kommen 1713 Berufsschulen die von 386518 Schülern besucht wurden
Und das nur in Bayern!
Da fragt man sich dann schon, wie das mit der Digitalisierung in den Schulen klappen soll.

Die Entdeckung der Langsamkeit

1991 bekam ich das Buch „Die Entdeckung der Langsamkeit“ geschenkt. Den Titel und den Autor Sten Nadolny kannte ich nicht.
In dieser Zeit hatte ich mit unterschiedlichen Belastungen zu kämpfen. Beruflich war ich ständig unterwegs. Ein Termin jagte den anderen. Trotzdem sollte die Familie nicht Not leiden. Außerdem hatte mich die berühmte Midlive-Crisis voll im Griff.

Um ein Buch zu lesen hatte ich keine Zeit. An einem Abend im Hotel konnte ich, wie so oft, nicht einschlafen. Da begann ich in dem neuen Buch zu lesen. Es faszinierte mich sofort. Das Buch bekam zeitliche Priorität und schon bald hatte ich es ausgelesen. Es wurde meine „Entdeckung“. Vieles betrachtete ich jetzt aus dem Blickwinkel des Buchhelden John Franklin. Ohne Übertreibung konnte ich sagen, dass sich mein Leben deshalb positiv veränderte.

Nadolny erzählt von dem britischen Seefahrer und Polarforscher John Franklin. Der hat von 1786 bis 1847 gelebt und ist bei dem Versuch, die Nordwestpassage durch das arktische Archipel auszukundschaften, ums Leben gekommen. Das Leben von John Franklin hat Nadolny ab dem zehnten Lebensjahr entsprechend den historischen Quellen sehr gut wiedergegeben. Für den eisernen Willen des Forschers hat er aber eine eigene Erklärung gefunden: John Franklin schaltet zu langsam. Seine Augen und Ohren halten jeden Eindruck zwecks genauer Überprüfung auf, bevor sie das Signal ans Hirn weiterleiten.

Zurück zur Natürlichkeit

Viermal wurde ich während unserer Reise auf mysteriöse Weise geweckt und durfte einen meiner größten Wünsche entgegenstrahlen.
Kein nächtelanges, im Schlafsack hoffendes Warten, Aurora kam und hat mich gerufen.
Diese unsagbare Schönheit, diese magische Energie, diese Dankbarkeit die sich in mir ausbreitete, all das werde ich für immer in mir tragen.
Aber natürlich wollten ich dieses Erlebnis auch teilen und hielt mein Handy dem Spektakel entgegen. Doch was war das? Die weißen, am schwarzen Himmel tanzenden Schleier, erschienen auf meinem Display grün.
Wunderschön, aber hääää???
Meine Recherche ergab, dass der Sensor einer guten Kamera in der Dunkelheit mehr sieht als das menschliche Auge und das elektrische Licht in seiner korrekten Farbe aufnimmt. Angeblich sollen auch jüngere Menschen einen guten Sensor besitzen und Nordlicht schneller als grün erkennen, während ältere Menschen es gräulich empfinden. Halloooo, ich bin definitiv nicht alt!!!
Die weiteren Male sah ich die wunderschönen Lichter in zartem Grün, leicht rötlich/ violett und auch wieder in Weiß. Ich bin wirklich sehr Dankbar für diese Erlebnisse und beim Betrachten der Fotos fühle ich mich sehr glücklich und kann deshalb auch nicht verstehen, dass immer alles bearbeitet und „perfektioniert“werden muss.
Es sollte einem nämlich klar sein, dass viele (besser gesagt: alle) spektakulären Fotografien dieses Himmelsphänomens nachträglich bearbeitet wurden. Das heißt, das Polarlicht ist zwar tatsächlich grün oder violett am Himmel zu sehen gewesen, doch erst die Bildbearbeitung bringt die Farben im Foto deutlich hervor.
Ich kann nur sagen, dass es das wirklich nicht braucht, nirgends. Genießt das Wunder, all die Wunder dieser Erde, und würdigt ihre natürlichen Schönheiten.

P.S. Ich hätte hier gern meine unbearbeiteten Fotos geteilt, aber leider scheint das nicht zu funktionieren, wahrscheinlich liegt es an mir😅

Alle pflanzlichen und tierischen Lebenserscheinungen sind von einer Vielzahl physiologischer Prozesse in ihrem Innern begleitet, die sich an die äußeren Begebenheiten anpassen.
Daran orientiert sich auch der Lebensablauf aller Naturvölker und das Wissen unserer modernen Land- und Forstwirte sowie vieler anderer Personen, die sich beruflich oder aus Neigung für unsere Erde, die Lebewesen darauf und das Universum interessieren.
Auch uns anderen Menschen fällt es nicht schwer, rhythmische Abläufe in unserem Leben wahrzunehmen. Da gibt es tägliche (zirkadiane) Rhythmen, wie Tag und Nacht, physiologische Rhythmen wie den monatlichen (20 bis 35 Tage) Menstruationsrhythmus der Frauen, unsere Jahreszeiten und viele andere.
Dennoch war ich überrascht darüber, wie erstaunt viele Menschen reagierten, wenn sie davon hören, dass die Ärzte der Jahrtausende alten traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sogar eine »Organuhr« kreiert hatten. Damit ordneten sie jedem Körperorgan eine bestimmte Tageszeit zu, in der sich eine zweistündige Hochphase und zwölf Stunden später eine Tiefphase zeigte. Die chinesischen Ärzte setzten diese Erkenntnis in Verbindung mit fünf Wandlungsphasen und einer ganzheitlichen Betrachtung, welche sie für ihre diagnostische und therapeutische Heilmethode einsetzten.
Noch erstaunter waren die selben Menschen aber, wenn sie erfuhren, dass unsere moderne Wissenschaft ein ähnliches Wissen benutzt, worauf auch Teilgebiete der modernen Biologie, Medizin und Pharmakologie basieren.
Denn die »Chronobiologie« untersucht zeitliche Rhythmen physiologischer Prozesse, die sich den Veränderungen der Umwelt anpassen. Dazu hat sie eine Reihe von Zeitgebern wie Licht und Temperatur, aber auch Geräusche, körperliche Aktivitäten, soziale Interaktionen, Ernährung und Manipulationen durch Arzneimittel erkannt.
So existiert auch eine »Chronopharmakologie« und die »Chronotoxikologie«, die vor allem in der modernen Medizin ihre praktische Anwendung finden. Kortison wird zum Beispiel gerne in den frühen Morgenstunden zwischen sechs bis acht Uhr verabreicht, weil da unsere Nebennieren das natürliche Hormon Kortisol, eine Vorstufe des Kortisons, ausschüttet und dadurch die Wirkung des Heilmittels verstärkt.
Zudem gibt es weitere Arzneien, die sich an der Chronopharmakologie orientieren, wozu auch Betablocker, Chemotherapeutika, und Opiate gehòren.
Besonders beeindruckend ist aber die Tatsache, dass einige Arzneimittel zu bestimmten Zeiten eine sehr hohe Wirkung erzielen und zu anderen eine sehr niedrige oder sogar gar keine.
Wir Menschen sollten also immer daran denken, dass die Fähigkeiten, von denen wir glauben, sie würden uns über die anderen Lebewesen stellen, uns nicht davor schützen, von der Natur und ihren Auswirkungen übergangen zu werden.
Quelle: Wikipedia und Fachbücher

Die Nacht war grausam, man hatte Rosi ins Krankenhaus geschafft, dort wurde sie sediert, weil der Arzt der Meinung war, sie wäre in Gefahr. Deshalb war sie eingeschlafen, aber in der Nacht wurde sie wach, das Mittel reichte nicht weit und erschrak zunächst, wo sie war, aber als sie gewahr wurde, das dies ein Krankenhaus war, beruhigte sie sich wieder.
Sie hatte ein Einzelzimmer, war zwar kein Privatpatient, aber das waren besondere Umstände. Es war noch dunkel, ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, es war erst 3:00 Uhr. Sie ging erst einmal zur Toilette, die im Flur war und dann wieder aufs Zimmer zurück, der Gang war leer, Niemand unterwegs. Sie setzte sich wieder aufs Bett, suchte ihr Handy, fand es aber nicht. Gut, sie starrte zum vergitterten Fenster, das Zimmerlicht hatte sie gelöscht und sah in die Dunkelheit draußen, die von ein paar Lampen zerrissen wurde. Was war geschehen, sie grübelte, es war ein weißer Nebel in ihrem Kopf, das waren bestimmt die Pillen, die man ihr gegeben hatte. Sie sah verschwommen, dass er fiel, ganz tief, ohne ein Laut, dann platschte es und er war weg. Ja sie hatte das getan, sie hatte ihn einen Schubs verpasst, nun war er weg, das Leiden hatte ein Ende, aber was wurde nun, was würden die tun, bekämen sie heraus was sie getan hatte. Würde sie weggesperrt werden, würde man ihr etwas nachweisen können. Aber selbst dann könnte sie immer noch behaupten, sie wäre gestrauchelt. Nein, beschloss sie, sie würde diese Rolle weiter spielen, wie jede andere Rolle, wäre sie noch zu blöd. Und es würde aufhören, das Kind noch austragen, abgeben und dann würde sie nie wieder ein Mann anfassen, außer im Film. Und auch diesmal würde sie eine Drehpause von etwa 3 Monaten haben, alles würde gut werden, beschloss sie und legte sich zufrieden wieder hin.

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Was sollte sie tun, hierbleiben, oder nach Hause fahren? Nach dem Krankenhaus war sie wieder im Quartier, es waren bereits drei Tage vergangen und sie hatten noch keine Leiche gefunden. Mehrmals befragt und immer das Gleiche gehört haben sie, die Polizei sie dann ins Quartier gefahren und sie haben es sicherheitshalber einmal durchsucht. Aber es gab ja überhaupt keinen Verdacht in keinster Hinsicht und ohne Leiche ließ sich recht wenig machen.
Also blieb es ihre Entscheidung, ob sie den Urlaub fortsetzen würde oder abfuhr. Klar das Zimmer musste bezahlt werden so oder so. Sie war sich überhaupt nicht schlüssig, also ging sie erst einmal wieder spazieren, irgendwohin, sie hatte überhaupt keinen Plan. Der Kopf war leer, sie dachte an nichts, aber ein Gefühl der Freiheit bemächtiget sich ihrer. Sie war frei, endlich frei.
Plötzlich war sie an der Talstation der Bergbahn, gut sie wollte hochfahren, diesmal war es leer, sie kaufte eine Karte, hin und zurück und begab sich zur Gondel, die auch fast sofort erschien. Einsteigen, es waren nur 8 Menschen mit ihr in der Gondel und losging es, den Berg hinauf, vorbei an die letzten Häuser dann durch die Schneise des Waldes und immer wieder lief unten ein Weg entlang, auf dem sich Wanderer bewegten. An einem Mast schaukelte die Gondel, ihr wurde ein wenig schwindelig, aber es war zu ertragen. Oben kam die Sonne raus, es wurde wärmer …
Oben hatte sie einen wunderbaren Blick auf die Bergwelt diesseits des Sees und die Karawanken auf der anderen Seite des Sees. Herrlich, die Sonne war schon am Absteigen, der See schimmerte silbrig und über ihr flogen die Paragleiter. Sie beschloss, ein wenig zu gehen, bis zur Hütte waren es 45 Minuten, das wäre nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Zunächst ging es ein wenig bergab, dann folgte sie dem Weg, der zur Hütte führte.
Nach etwa 10 Minuten erschien rechts der See, der Bergsee, da wollte sie erst einmal hin. Er war glasklar, spiegelglatt, Seile verrieten das er entweder irgendwie befahren wurde oder das man was hinüberziehen konnte. Sie nahm einen Moment platz, atmete tief durch, die Luft war rein und klar und es duftete irgendwie frisch.
Ihr war, als fiele alles von ihr ab, die Schwere, der Ballast, der an ihr hing, sie hatte eine Entscheidung getroffen, nicht unbedingt die Richtige, im Sinne des Rechts, aber aus ihren Rollen wusste sie, das musste erst einmal bewiesen werden. Trotzdem kam Scham in ihr hoch, das war nicht recht getan. Stop, schalt sie sich, das Andere war auch nicht recht und wie wenig sie sich eigentlich hätte schämen müssen, das würde sich später erst herausstellen.
Sie brach erneut auf und wanderte nun den schmaler werdenden Weg, der nach dem Wald einen wunderbaren Blick auf den See und die Karawanken auf der anderen Seite freigab, die Hütte war schon zu sehen, sie musste noch über eine Weide, die eingezäunt war und üblicherweise mit Tore versehen, damit die Kühe, wie seinerzeit beid der Nord – Ostseebahn sich nicht auf den Weg, dort nach Hamburg und hier zum See machten. Es waren trotz der Pause keine 45 Minuten und in der Baude war noch lebhaft betrieb.
Sie ging gleich rein, holte sich diesmal zu Essen, was sie begehrte und ein Bier, nahm an einem leeren Tisch draußen Platz und begann das Essen sowie das Trinken in Ruhe und Gelassenheit zu genießen.
Es dauerte gar nicht lange, dann war sie nicht mehr alleine, eine Truppe, gemischt, Männer und Frauen in höherem Alter nahm platz, sie fragten natürlich und dann ging das mit dem, was essen wir los und drei der Herrschaften machten sich auf den Weg das Gewollte zu ordern und herzubringen. In der Zwischenzeit unterhielten sich die restlichen Drei belangloses Zeugs, sie hörte nicht hin.
Die anderen drei kamen wieder, setzten Speis und Trank ab und der Mann, der sich neben sie setzte, ein Endfünfziger, etwas fülliger, lustig anmutender Mann, der sah sie plötzlich an.
„Sagen sie mal, Verzeihung, ich bin der Klaus aus Berlin, sind sie nicht eine Schauspielerin aus der Serie das Krankenhaus? Die Kleine, die mit dem Arzt, sie sehen aber reichlich anders aus, alles Schminke, im Film?“
„Nun lass sie mal in Ruhe essen, ich glaube auch, dass sie das ist, aber gib mal Ruhe.“, warf ein Anderer ein und alle beschäftigten sich erst einmal mit dem Essen.
Das war schön, sie wurde nicht ganz erkannt, die Leute sind so fangeil, so führeraufblickend, ob das in Frankreich auch so ist oder in Italien. Es ist doch nur ihr Beruf, den sie gerne machte, leidenschaftlich, aber deshalb war sie nicht sie nicht besser als ein Lokführer oder eine Krankenschwester. Sie war auch nicht die Heldin, die eine Seuche aufrief und alle mit Mundschutz und Nichtstun retten würde. Irgendwer hatte mal gesagt, die Menschen brauchen einen Feind und einen den sie anhimmeln können. Eine Leitfigur, Führer sagt man heute nicht mehr. Sie hatte das damals verneint, aber langsam glaubte sie, das würde stimmen. Die Wandergruppe ließ sie nun in Ruhe, aßen und schwätzten, wie die Schwaben sagen und als sie fertig war, nach einer kleinen Verdauungspause beschloss sie zurückzuwandern, in 2 Stunden würde es dämmern und da wollte sie sicher unten sein.
„Auf Wiedersehen, ja bin ich, bis zur nächsten Staffel dann.“ ,verabschiedete sie sich. Die würde gedreht werden, wenn sie zu Hause war, in etwa zwei Wochen, in fünf Monaten waren sie durch, dann wurde es auch höchste Zeit, sie würde dann rund werden und sie war rausgeschrieben, aus der Serie.

Schöne Geschichte, klitzekleiner Fehler, den aber nur Leute vom Fach bemerken: Der Taurus singt nicht, wenn er die Maschinen hochfährt, ist ja ein Trafo, der die 15000 V in Strom für die Drehstromfahrmotore umwandelt, sondern, wenn er anfährt. Ob das nun gewollt war, bezweifle ich, aber es ist schön. Eine wunderbare, bärenstarke Lok, und schön auch nicht, ist nicht mehr oft heute.

Der Alchimist

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Beitrag - Säbelzahn

Der Säbelzahntiger hat es mit seinen Säbeln übertrieben um die Weibchen zu beeindrucken. Die langen Zähne waren demnach wichtig für die Fortpflanzung, aber er stolperte irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes über seine Zähne, beim Jagen. So musste er, Eitel wie er war, kläglich verhungern. Da gab es dann auch keine Fortpflanzung mehr, klar! So lautet zumindest eine These zum Aussterben der Tigerähnlichen Wesen mit zartem Biss. Für mich die überzeugendste. Eine Lehrstunde auch für uns Menschen! Das verhungern auf Grund von Nahrungsknappheit, in Konkurrenz zum Menschen, scheint ja Mittlerweile widerlegt. Man überlege damals gab es Faultiere die so groß waren wie Elefanten. Das bringt mich zu einer weiteren These was das Aussterben dieser Faultiere betrifft. Nein sie sind nicht vom Baum gefallen. Denn sie lebten auf dem Boden. Aber dazu ein anderes Mal…

Komisch versenkt

Ich suchte nach neuen Erkenntnissen, nach Becher, die nach Blüten duften, nach Flüssen, die lila Wasser führten, oder nach Bäumen, die verkehrt herum wuchsen.
Nach richtungsweisenden Pfeilen , die sagten, wo man lang muss, um dort nicht anzukommen, wo man hin gewollt hätte.
In meiner verwirrend plausiblen Art atmete ich giftige Substanzen ein, die mich beflügelt festsetzten. Ich wollte nicht sitzen, also legte ich mich unter den Schreibtisch.
Eine Maus trieb an ihrem winzigen Schreibtisch mit ihrer winzigen Brille mit ihren kleinen Pfoten am kleinsten Monitor der Welt ihre Suche voran. Ein herausragender Erfolg für das kleine Ding! Ich drehte mich grinsend fort und schwang meine Beine um den rechteckig geformten Leib einer Ziege, an dessen Hörner ich Halt fand…

Die neuste Entdeckung: die Zwei-Schwanz - Felsenziege. Die Paarungen verlief erfolgreich. Das Kitz verfügt über drei Hinterläufe und zwei Augenpaare…

Ich schaltete breit grinsend den Monitor aus und wischte mir den Glitzerstaub von den Händen.

La buse

In einem antiquariat fand ich eine kopie des legendären schriftstücks von la buse . Angeblich warf er vor seiner hinrichtung das papier in die menge der zuschauer mit der bemerkung „wer das schriftstück entschlüsselt, soll meinen schatz besitzen“. Es enthält mehrere kryptische angaben, die bisher noch niemand eindeutig zuordnen konnte.
Als wir unseren urlaub auf die seychellen planten, kam mir das ominöse schriftstück wieder in den sinn.
Flugs eingepackt und im urlaub in aller ruhe gerätselt.
Unsere recherche endete vor einem privatgrundstück auf mahe. Die vorstellung im urlaub einen schatz zu finden ist ein anreiz weitere urlaube in der karibik zu verbringen.