Seitenwind Woche 5: Verlassene Orte

Ein Abschluss

Vorsichtige öffnete ich die Tür. Ich machte nur ein paar wenige Schritte und stand bereits im Vorzimmer. Sofort merkte ich den alt bekannten Geruch, etwas süßlich und doch frisch. Wie sehr hatte ich mich davor gefürchtet in der Wolke dieses Geruchs zu stehen, mit der Sorge im Nebel der Emotionen dadurch zu verschwinden. Ich atmete mehrmals tief ein und aus. Es half und ich merkte, wie ich mich langsam an die Atmosphäre gewöhnte. Ich schaute mich ein wenig um, ging vom Vorzimmer ins Wohnzimmer, dann in die Küche und ganz zuletzt wagte ich es, die Treppen zu den Schlafzimmern hinaufzusteigen. Im Wohnzimmer überraschte es mich zu sehen, wie viel der alten Gegenstände noch an ihren gleichen Platz standen, fast so, als hätte hier bereits seit Jahren niemand mehr gewohnt. Sie wirkten nicht belebt, nicht genutzt, einfach nur Gegenstände, die bewahrt wurden, wie in einem Museum. Ich erkannte einiges davon wieder. Das alte Schachbrett zum Beispiel das in der Glas Vitrine lag. So oft hatte ich gefragt, ob wir es noch doch herausnehmen können, um zu spielen. „Rühr es bloß nicht an!“, war die Antwort, die ich jedes Mal zu hören bekommen habe. Ein Schauer lief mir über den Rücken, selbst jetzt noch prallen diese Worte nicht einfach so an mir ab. Verzweifelt suchten meine Augen das nächste Objekt, das eventuell doch positive Erinnerungen in mir wecken würde. Da entdeckte ich es, das alte Foto von Junior, dem Labrador unserer Familie. Er war meine Stütze, mein ein und alles. An den dunklen Tagen in denen die Verzweiflung, Angst und Scham beinahe verschlang, war er der Einzige, der mir Trost spendete. Ich nahm das Foto mit und ging weiter. In der Küche gab es nicht viel zu sehen, nur das Übliche. Töpfe, Geschirr und die spärliche Gewürzsammlung, die aus Pfeffer, Salz und Majoran bestand. Der Ekel stieg mir in der Kehle hoch, daher ließ ich den Raum lieber schnell hinter mir.
Nun die Treppen. Meine Knie waren weich wie Butter. Das Foto drückte ich fest an meine Brust, wobei es hier fast im Rhythmus meines Herzschlags zu beben begann.
Das Licht war fahl im oberen Stockwerk, alte staubige Vorgänge waren vor den Fenstern vorgezogen und nur wenig Licht erhellte den Gang, der zu drei Zimmern führte. Die erste Tür links von den Treppen, führte ins Badezimmer. Noch jetzt würde ich blind den Lichtschalter hinter der Tür finden. Die zweite Tür, war verschlossen und dahinter befand sich das ehemalige Schlafzimmer meine Eltern. Die dritte und letzte Tür führte in meine Kindheit, meine Vergangenheit, meine Pandora-Box, die ich vor Jahren zum Glück bereits wieder geöffnet hatte, um den Dämonen der Vergangenheit, nicht meine Zukunft zu Füßen zu legen. Seitdem mich meine Pflegeeltern abgeholt hatten, war ich jedoch nicht wieder in meinem alten Zimmer gewesen. Meine Mutter, also meine Pflegemutter, hatte mich noch in der Früh gefragt, ob sie mich begleiten sollte. Doch ich wollte unsere Beziehung, die so voller Liebe, Zuneigung und Fürsorge ist, nicht mit den Partikeln aus meiner entflohenen Hölle beschmutzen. Mein Zimmer war klein, gerade mal mein Kinderbett und ein kleiner Tisch zum Malen hatte Platz. Ein paar wenige schöne Erinnerungen sind mir noch erhalten. Es war mein vierter Geburtstag, Junior kam die Treppe hinauf und schleckte mein ganzes Gesicht, um mich aus den Federn zu bringen. Als ich meine Augen endlich aufmachte, sah ich, dass auf meinem Tisch eine kleine Kinderstaffelei stand, so wie ich sie mir immer gewünscht hatte. Das war ein schöner Tag. Das waren gute Zeiten. Bis zum meinem sechsten Geburtstag, als meine Mutter das Wochenende weg war, meiner Tante beim Umzug helfen. Mein Vater, der oftmals schlecht gelaunt von der Arbeit kam und sich abends mit Whiskey den Tag schön trank, hatte offenbar einen sehr schlechten Tag. Er kam in mein Zimmer, betrunken, und auf einmal war ein anderer Mensch. Ein Fremder, ein Eindringling, ein Feind. Etwas später verließ er mein Zimmer, ich blieb regungslos auf meinem Bett liegen, sprachlos. Lautlos liefen mir Tränen die Wangen herunter.
Auch jetzt spürte ich die Tränen auf meiner Wange. Ich schloss dir Tür, rannte die Treppen hinunter. Hinaus ins Freie. Ich drückte der Immobilienmaklerin den Schlüssel in die Hand:“ Ja, Sie können es verkaufen. Ich werde es nicht behalten.“

Gartenstraße 32 in Weil der Stadt

Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante, die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause,
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setzt
j waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals verbrochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und war nur zwanzig Minuten entfernt. Oft machte dann Oma die Türe nicht auf und rief aus dem Fenster, bitte geh nach Hause, Du weißt genau, wenn es deine Mutter und ihr Mann herausbekommen, das du warst, Schlägt er dich wieder und deine Mutter wird nichts dagegen unternehmen und Tränen von ]

Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
jetzt waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals versprochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz um nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und Oma waren nur 20 Minuten entfernt, Aber meine Mutter und ihr Manning gemerkt haben, das ich scho

ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
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Jetzt waren es schon fast 20 Minuten,; die wir warteten, das Oma kam, .wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . Doch wir standen vor verschlossener Tür;. das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen,. In diese Zeit lebt ich für einige Zeit; bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals versprochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und war nur zwanzig Minuten entfernt. Oft machte dann Oma die Türe nicht auf und rief aus dem Fenster, bitte geh nach Hause, Du weißt genau, wenn es deine Mutter und ihr Mann herausbekommen, das du warst, Schlägt er dich wieder und deine Mutter wird nichts dagegen unternehmen, ich darf dir die Täre nicht aufamcheb ich möchte dich nicht in gefahr bringen
Gartenstraße 32 in Weil der Stadt

Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
jetzt waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals versprochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz um nach 6,Ugr aus der Wohnung um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und Oma waren nur 20 Minuten entfernt, Aber meine Mutter und ihr Mann gemerkt haben, das ich schon frühmorgens bei [wurde ich wieder geschlagen und das wollten Oma und Tante nicht, Und öffneten dann oft nicht die Tür uns sagten gehe bitte nach Hause,

Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
jetzt waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals verbrochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und war nur zwanzig Minuten entfernt. Oft machte dann Oma die Türe nicht auf und rief aus dem Fenster, bitte geh nach Hause, Du weißt genau, wenn es deine Mutter und ihr Mann heraus
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Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
jetzt waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals versprochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz um nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und Oma waren nur 20 Minuten entfernt, Meine I[quote=„Mamatanteoma, post:216, topic:24127, full:true“]
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Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
jetzt waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals verbrochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und war nur zwanzig Minuten entfernt. Oft machte dann Oma die Türe nicht auf und rief aus dem Fenster, bitte geh nach Hause, Du weißt genau, wenn es deine Mutter und ihr Mann herausbekommen, das du warst, Schlägt er dich wieder und deine Mutter wird nichts dagegen unternehmen und Träen von mieiner [quote=„Mamatanteoma, post:216, topic:24127, full:true“]
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Nach 16 Jahren bin ich am 3, November 1998 aus dem Auslands , nach Deutschland zurück gekehrt Eigentlich nur für ein paar Wochen, meine zwei ältere Söhne waren noch dort, wegen dem Collage und der Schule, . Mein Mann und mein jüngster Sohn der schon Ende August nach Deutschland zurück kam . Wollte ich gleich ein paar Tage später meine Oma besuchen, leider konnte ich sie telefonisch nicht erreichen , Mein Mann, mein jüngster Sohn und ich gingen dann direkt zu Oma und klingelten. Doch niemand machte die Türe auf, Ich dachte, vielleicht ist Oma einkaufen, Wir warteten fast eine halbe Stunde und es war sehr kalt, Während wir warteten sah ich noch in Gedanken wie, meine Tante und Oma mit mir spielten, Oma und meine Tante die sehr jung gestorben ist nicht einmal 50 Jahre geworden, Oma und Tante haben zusammen gewohnt. Als ich meinen Mann geheiratet habe ; der :aus Pakistan kam. Waren meine Tante und Oma ,zuerst ein wenig sauer, doch bald versöhnten wir uns und Mann war dann willkommen, Besonders nach der Geburt unseres erstes Kind und meine Tante brachte auch viele Babykleider. und Spielzeuge. ;Ich bin zum größtenteils bei meiner Tante und Oma aufgewachsen, Meine Tante hatte hatte keine Kinder und ich für sie ihre Tochter ;Im Winter gingen wir oft Schlittschuh laufen; Schlitten fahren, Auch oft im Wald Ski fahren: als ich Ski fahren lernte, habe ich mich am Anfang etwas ungeschickt angestellt, Es war schön beim Ski fahren ,die schneebedeckten Tannen zu sehen… Einzel verstreute Tannenzapfen, auf den Schneebedeckten Boden lagen und ich manchmal die Tannenzapfen einsammelte für zu Hause, J
jetzt waren es schon fast 20 Minuten, die wir warteten, das Oma kam. .Wir klüngelten noch einmal, es fing an zuschneien. . doch wir standen vor verschlossener Tür. Das erinnerte mich daran, wie ich als 10 jähriges Mädchen, in diese Zeit lebt ich für einige Zeit bei meiner Mutter und ihrem Mann, Der dem Jugendamts damals versprochen hat, mich nicht mehr zu schlagen, Das Jugendamt wollte meiner Mutter eine Chance geben, das ich ihre Tochter bei ihr leben kann , Einige Zeit ´ging alles gut;, doch meine Mutter und ihren Mann gefiel es nicht, Das ich zu meiner Tante und Oma ging und ich wurde immer geschlagen, wenn ich von meiner Oma und Tante nach Hause kam , Meine Mutter durfte von ihrem Man aus, auch nicht ihre Mutter und Schwester besuchen. Ich schlich mich damals schon kurz um nach aus dem Haus um meine Tante und Oma zu sehen, Die Wohnung von meiner Tante und Oma waren nur 20 Minuten entfernt, Aber meine Mutter und ihr Mann gemerkt haben, das ich -zu Oma und Tante geschlagen . Oma und Tanten baten mich dann nach Hause zu gehen , ohne die Türe aufzumachen . Sie wollten nicht Schuld daran sein, wenn ich zu Hause wieder Schwierigkeiten bekomme. Die junge Frau sagte zu meinen Mann, das sie jetzt mit ihren Mann, in der Wohnung leben und auch bald ihr Kind wenn es auf die Welt kommt. Und die junge Frau hat die Adresse aufgeschrieben, wo meine Oma jetzt lebt,. Meine Oma in einem Altersheim in der Stadt ihrer ältester Tochter die einzige von drei Schwestern noch lebte, Meine Mutter war auch inzwischen gestorben an Krebs, Sechs Monate später als meine Tante, die an Leukämie starb . Ich sah meine Oma nie wieder, denn ich hatte zu dieser Tante und ihrer Familie keinen Kontakt, Seit ich meinen Mann geheiratet habe, die mich damals vor eine schwierige Entscheidung gestellt haben, Du musst dich entscheiden, wenn du diesen Mann heiratest , Gehörts du nicht mehr zu unsere Familie und die Tür, wird für immer verschlossen bleiben , Ich habe mich für dann für meinen Mann entschieden

Jede Wohnung beherbergt ihre Geister

Ich bin fest davon überzeugt, dass jede Wohnung Geister beherbergt.

Die Geister, die dort gelebt, geliebt, gehasst, gelitten haben. Ein leises Echo all der Gefühle und Erinnerungen, die sich dort entluden über die Jahre. Zieht man ein, hat man vielleicht ein paar leise, diffuse Gefühle. Irritation oder innige Liebe, leise Furcht oder Trauer, die man beiseite wischt oder verlacht, während man das eigene Hab und Gut einräumt, sortiert und sich so den Raum zu eigen macht. Wir streichen die Wände, um zu verdecken. Wir rollen bunte Teppiche aus, wenn der Raum sich gar zu trostlos anfühlt. Wir bevorzugen Kerzen und gedimmtes Licht, wo Kälte nach uns greift. Und manchmal wälzen wir uns in der Nacht von einer Seite auf die andere und erinnern uns am Morgen nicht mehr. Nicht bewusst. Nur der kleine Teil von uns, der eine Gänsehaut bekommt, wenn er die Kerbe in der Holzleiste sieht und doch nur ahnen kann, dass sie von vergangener Gewalt zeugt, ist ihnen so nahe, dass er sie jammern, seufzen, schreien hört.

Ich bin fest davon überzeugt, dass jede Wohnung ihre Geister beherbergt und setze die letzten Pinselstriche. Rot ist Weiß gewichen. Der Boden besenrein. Der innere Tumult besänftigt, der den Umzugsstress fürchtete, das Planen, die Arbeit. Das Loslassen und den Neubeginn. Welches Leid hat diese Wohnung für mich bedeutet, was kommt als nächstes?
Ich weiß, dass ich nicht nur die Wohnung zurücklasse. Ein Teil von mir wird bleiben. Mein Echo. Ein leiser Klang meiner Erinnerungen, die dem neuen Mieter nachts ins Ohr flüstern und von schmerzhaften Begebenheiten erzählen wird, bis er gerädert aufwacht, ohne die Ursache ergründen zu können.
Ich schließe die Tür hinter mir. Ein letztes Mal. Und frage mich, was mich in der neuen Stadt erwarten wird.

Denn jede Wohnung beherbergt ihre Geister.

Langsam gehe ich durch das alte Haus und schwelge in Erinnerungen. Trotz der Staubschicht, die sich mittlerweile gebildet hat, kann man erkennen, dass du immer sehr auf Ordnung bedacht warst. In deinem kleinen Hobbyraum sind die Bücher in den Regalen sogar alphabetisch nach den Autoren sortiert. Dem durchgesessenen Sessel sieht man an, dass das der Raum war, in dem du dich am meisten aufgehalten hast. Ich schaue mir die Bücher in den Regalen an, bevor ich in den nächsten Raum gehe. Den einzige Raum in diesem Haus, der nicht danach aussieht, als wäre hier regelmäßig Ordnung geschaffen worden.
An einer Wand steht ein uralter Röhrenfernseher, an den eine Playstation 1 angeschlossen ist. Ein paar Plüschtiere liegen auf dem Boden verteilt herum. Unter dem Hochbett in der Ecke steht ein kleiner Schreibtisch, der fast leer ist. Auf ihm befinden sich die einzigen Dinge in diesem Raum, die nicht aussehen, als wären sie schon Jahre lang nicht mehr angefasst worden. Ein gerahmtes Bild eines Jungen, der mit seiner Schultüte in der Hand, stolz in die Kamera lächelt, das nur von mittlerweile vertrockneten Lillien und Rosen umgeben ist.

Liebes Tagebuch …

  1. Juli 1992

Der Himmel kollabiert auf Baumkronen, Häuser und Büsche, die unter der Last seiner Leidenschaft in die Knie zu gehen scheinen. Er schluchzt und bebt und holt von Zeit zu Zeit keuchend Luft für die nächsten Salve herzzerreißender Lebenslust. Nach einer ersten Entladung rollt Kühnheit heran und bricht sich berstend Bahn. Sie peitscht die Tränen wie Kreisel vor sich her, die strudelnd Straßen und Wege belecken. Die Erde schlürft begierig, gluckst und schmatzt, wankt und weicht, gibt sich hin wie eine besinnungslos Liebende, nimmt den Wolkenleib in sich auf, veschlingt ihn.

Die Natur tost ihre Seele in die Welt, anders als ich, über jeden Zweifel erhaben.

  1. November 2022

Tag 1 im Leben einer Veröffentlichten.

Meine Seele tost ihre Natur in die Welt, über kaum einen Zweifel erhaben.

Sperrmüll

Sperrmüll ist angesagt. Ich stehe im ungeheizten ehemaligen Wohnzimmer meiner Oma im Vorderhaus meiner Eltern und warte auf meine Schwester. Wir haben für morgen Sperrmüll angemeldet. Unsere Mutter ist seit vier Monaten im Pflegeheim und kommt wohl nicht wieder zurück. Die zwei leer stehenden Häuser, genauer gesagt unbewohnten Häuser sind zugemüllt. Als ehemalige Kriegsvertriebene hat unsere Mutter gelernt, alles aufzuheben. Eine Herkulesaufgabe wartet auf uns. Viele Erinnerungen, die gesichtet und geordnet werden wollen und auch auf die Verabschiedung warten. Plastiktüten, die ich in die Hand nehme, verfallen, der Weichmacher ist schon lange entwichen, der Rest spröde. Die alte Rührschüssel ist gebrochen, Trinkflaschen meiner Schulzeit und damit mindestens 50 Jahre alt, finden sich in ihr.
In der nächsten Tüte ein uralter IKEA Katalog aus dem Jahre 2004, noch eingeschweißte Bücher und Spiele von 2002. Daneben noch unbenutzte, von meiner Oma selbst gehäkelte Topflappen. Sie ist schon vor knapp 30 Jahren ins Pflegeheim umgezogen und lebt schon lange nicht mehr.
Allein dieser Raum hat Geschichte geschrieben. Ich erinnere mich noch genau, wie ich als Kind stundenlang die Knöpfe meiner Oma sortiert oder die Kleider anprobiert habe, die sie nach meinen Entwürfen genäht hat. Nach ihrem ersten Oberschenkelhalsbruch war sie nicht mehr so beweglich und auch vergesslich, doch Nähtipps hatte sie immer parat.
Später dann hatte mein Vater die untere Wohnung um eine Duschkabine in der Küche ergänzt an einen Studenten vermietet, dessen rot-schwarze Farbgestaltung noch immer die Wände ziert. Seit seinem Auszug vor ewiger Zeit stand die Wohnung leer und wurde immer mehr zum Lager umfunktioniert. Kisten meiner Nichten und Neffen türmen sich neben aussortierten Gartenmöbeln und unzähligen fein säuberlich gespülten Konservengläsern in allen Größen.
Als meine Schwester zum Ausräumen dazu kommt, stellen wir zuerst Stühle auf die Straße, die noch von einer Wirtschaft stammen, in der unsere Eltern Ende der fünfziger Jahre geheiratet haben und die irgendwann in den Siebzigern geschlossen wurde. Riesige Blumenkübel aus Plastik, zwei Tische und ein Schuhschrank gesellen sich dazu. Die Schuhe darin sind sehr gepflegt doch untragbar, die Zeit hat das Sohlenmaterial zersetzt.
Dann auf dem Dachboden eine Spezialkonstruktion unseres Vaters, ein an einem dicken Tau angebundener Stuhl, dessen hintere Beine er um etwa 50 Zentimeter verlängert hatte, um bequem Dachreparaturen durchführen zu können. Der Staub, der sich hier oben wiederfindet, zeugt vom Verlassen Sein.
Die geballte Erinnerung und Müllsammlung fordert uns heraus. Tütenweise schauen wir alte Urlaubsprospekte durch und entsorgen sie in die Papiertonne, den Zeitplan der Olympischen Spiele von 1972 heben wir auf. Zu genau können wir uns noch an unsere Fahrt nach München erinnern.
Nach knapp zwei Stunden lassen wir es dann gut sein und deponieren letztendlich die genehmigte Sperrmüllmenge vor dem Haus auf dem Gehweg. Ich nehme den Auftrag mit, rechtzeitig die Papiertonne zur Abfuhr bereit zu stellen und wir buchen für Ende des Monats noch einen zweiten Termin.
Es wird noch dauern, bis das vordere Haus und danach auch das hintere Haus auf- und ausgeräumt ist, doch nun gehen wir es an.

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Die Zelle im Todestrakt war einen Fuß länger als Ricos gewohnte Wegstrecke. Entfernt hörte er die vertrauten Stimmen seiner Mithäftlinge. Pritsche und Kloschüssel fand Rico schon im ersten Versuch blind. Dienstags geschmackloser Eintopf, mittwochs verkochte Nudeln. Die Wärter trugen die gleichen grauen Uniformen über ihren behäbigen Körpern mit der fahlen Haut. „Alles Kacke wie immer, und ich kreisle rum wie verdammtes Frischfleisch! Was zum Henker ist los mit mir?“, ärgerte sich Rico. Systematisch suchte er die Ursache seiner Irritation. Die Zellengitter schienen frisch gestrichen, das Eisengrau hatte keinerlei Kratzer. Alle drei beigen Wände waren kahl. Keine Initialen, Fuck Yous oder gekrakelte Penisbilder gaben Auskunft über vorige Bewohner. Der metallene Bettrahmen schimmerte makellos, darauf lag unbefleckt die Matratze. Der Boden war zwar benutzt, aber sauber geschrubbt. Sogar die Edelstahl-Toilette roch nach nichts als Reinigungsmittel. „Diese Zelle gibt es seit sechs Jahren, und ich finde nicht den Hauch einer Spur meiner Vorgänger? Das darf nicht sein“, grübelte Rico. Sein engster Freund Heiner hatte früher alles mit geometrischen Formeln vollgekritzelt, deren Sinn anderen ein Rätsel blieb. Der Hamster vom nervenden Karsten schied derart ätzend aus, dass Fliesenböden sich davon nie wieder erholten. Rainer, der seinen Bruder erschlug, glaubte an das ewige Leben durch Knoblauch. Der Wandanstrich Rainers ehemaligen Bude dünstet noch heute den Gestank aus. „In dieser Zelle ist nichts Menschliches.“, dämmerte es Rico. „Von denen, die in diesem Trakt sind, bleibt nichts. Kein Krümel, kein Traum, keine Erinnerung. Nichts.“ Zaghaft wie ein Greis legte er sich auf die Pritsche, schloss langsam die Augen und fiel endlich in friedlichen Schlaf. Rico lief eine salzige Träne über die Wange, die unbeachtet aufs Laken tropfte und einen nassen Punkt hinterließ.

Lavur

Das wird jetzt eine nicht ganz einfache Übung, sagte sie. Er lächelte. Wenn sie schon so begann, mit einer Negation als Abschwächung … dabei hatte sie normalerweise etwas gegen Radiergummis.

Stell dir vor, sagte sie, du bist in einer Galerie. Keine Spuren früherer Ausstellungen. Sogar die Löcher der alten Nägel sind wieder vergipst und mit weißer Farbe überstrichen. Auf dem Boden liegt ein Stück Wand, wie eine riesige Scherbe, damit der Raum nicht so leer wirkt, sondern der Geist sich an etwas festhalten kann. Dort, wo sie aus der Wand gebrochen wurde, kannst du in den nächsten Raum hinein sehen. Auch er frisch geweißt, auch dort keine Spuren alter Hängungen.
Stell dir vor, es ist Morgen, es ist frisch gelüftet und die Putzkolonne ist schon weg.

Er schloss die Augen.

Er sah die mit chinesischer Tusche gezeichneten Cafétischchen, sah die zwei, die sich an einem davon gegenüber saßen, sah ihre Tassen und das Körbchen mit den Croissants. Neben dem Stuhl des einen lehnte eine Mappe, aus der ein Zeichenblock hervorlugte.

Langsam begann er zu weinen.

Eine Träne fiel auf die dünnen Linien der Tisch- und Stuhlbeine, löste daraus ein helles Grau, das ohne sein Zutun in sanfte Schatten zerlief.

Hallo,
Letztes Thema schon vorbei, oder warum ist die Vorlage inaktiv?

(gekürzte Fassung)

Die Tür stand offen. Einladend? Oder doch eher lauernd? Was mochte ihn im Innern erwarten? Er war sich nicht sicher. Zögernd ging er näher und lugte durch die beiden Türflügel. Was er sah, erstaunte ihn und machte ihn neugierig. Vor ihm lag eine weitläufige Eingangshalle mit vielen Säulen und Erkern. Die hohen Wände waren über und über mit Bildern geschmückt. Einige größer, andere kleiner, einige in schlichten Holzrahmen oder sogar nur hinter Glas, wieder andere in großen, opulenten Rahmen mit Goldverzierung und Schnitzereien. Und obwohl es keine Fenster zu geben schien, war die Halle hell und freundlich. Er trat ein.

Staunend ging er nach links und betrachtete die Bilder, die auch an den Säulen bis zur Decke reichten. Er sah Bilder in verschiedenen Farben, erkannte Pflanzen und Tiere, viele verschiedene Tiere, von denen einige immer und immer wieder zu sehen waren. Außerdem fand er Bilder verschiedener Sportarten und bekannter Persönlichkeiten. So glaubte er zum Beispiel den ein oder anderen Schauspieler zu erkennen, obwohl er darin nie gut gewesen war. Dazwischen sah er Bilder von Büchern und ganzen Bibliotheken und malerischen Szenen aus bekannten Geschichten und Erzählungen. Und inmitten all dieser Abbildungen, ob malerisch oder fotografiert, tauchten immer wieder Szenen von Freundschaft, Liebe, Spaß und Gemeinschaft auf. Manche Szenen lösten in ihm vertraute Gefühle aus, die in ihm Erinnerungen weckten. Je mehr er sah, desto mehr wuchsen in ihm die Gefühle von Freiheit und Weite, von Wünschen und Träumen, Erinnerungen wie gut sich Erfolg anfühlte und wie schön es war, diesen mit anderen zu teilen.

Während er an all den Bildern entlang schlenderte, fand er sich unvermittelt vor einer Tür wieder. Er hatte sie gar nicht bemerkt zwischen all den Rahmen, so vertieft war er in seine Betrachtungen gewesen. Vorsichtig drückte er die Klinke nach unten und stellte erleichtert fest, dass sie nicht verschlossen war, seine Neugierde war geweckt. Hinter der Tür lag ein Jugendzimmer. Unschwer an all den Postern von Musikern und Schauspielern zu erkennen. Dazwischen entdeckte er Eintrittskarten von Konzerten und auf einem Regal an der Wand standen sorgfältig aufgereiht getrocknete Rosen in kleinen blauen Glasflaschen. Daneben stand ein gerahmtes Foto von einem Teenager, der mit seinem Snowboard im Schnee saß und verschmitzt in die Kamera grinste. Auf dem Nachttisch neben dem Bett stand ebenfalls ein gerahmtes Foto. Es zeigte denselben Teenager, wie er lässig an einem türkisenen Sportwagen lehnte. Um das Foto waren lauter kleine Herzen geklebt. Er drehte sich in dem Zimmer einmal um die eigene Achse. Der Stuhl vor dem Schreibtisch war zurückgeschoben. Es sah aus, als würde sein Besitzer jeden Moment wieder kommen, sich niederlassen und weiterarbeiten, oder als wäre er gerade erst gegangen. An der Wand hinter dem Schreibtisch standen Bücher im Regal. Obwohl nur wenig Deko in dem Raum zu finden war, war er sehr gemütlich eingerichtet. Alles war aufeinander abgestimmt. Er verkniff sich einen Blick in den alten Kleiderschrank aus Holz, der gegenüber dem Bett an der Wand stand, obwohl ihn die Neugierde kitzelte. Stattdessen betrachtete er eine Fotocollage von Jugendlichen in unterschiedlichen Situationen. In der Mitte formten bunte Buchstaben das Wort „Friends“.

Nach einer Weile beschloss er in der großen Halle nach weiteren Türen zu suchen. Und tatsächlich fand er noch weitere. Hinter einer Tür lag ein gemütliches Arbeitszimmer mit vielen Zimmerpflanzen, die trotz fehlender Fenster hervorragend zu wachsen schienen. Die Wände waren schlicht und in Weiß gehalten, ebenso die Bücherregale links und rechts des Schreibtisches. Dieser war aus Holz. Und an den Kuliabdrücken in der Schreibtischplatte konnte man erahnen, dass er nicht mehr der Jüngste war und sicherlich einige aufregende Geschichten zu erzählen gehabt hätte.

Hinter einer weiteren Tür entdeckte er eine kleine Kammer. Sie war nicht düster, aber doch in dunklen Farben gehalten. Auch hier hingen Bilder an den Wänden. In ausschließlich schwarzen Bilderrahmen sah er nur ältere Menschen, mit Ausnahme eines kleinen Jungen auf einem Pony und eines hübschen jungen Mannes, der breit in die Kamera zu lächeln schien. Auf kleinen Stehtischen und in Nischen brannten große Kerzen zwischen Vasen mit kleineren und größeren Blumensträußen. In dieser Kammer schien die Zeit still zu stehen. Er konnte nicht erkennen, ob die Blumen dort seit einer Woche oder erst seit wenigen Tagen standen. Und auch die Kerzen zeigten keine Spuren davon, dass sie abbrannten. Und doch brannten sie und verströmten warmes Licht und eine warme Atmosphäre – seltsam!

Er verließ die Kammer, um das nächste Zimmer zu erkunden. Es war jedoch kein Zimmer, sondern eher eine ganze Wohnung. Er ging durch ein wunderschönes, offen gestaltetes Wohn-Ess-Zimmer mit einem Kamin und angenehmen, frisch geölten Holzböden. Vorbei an einem Schlaf- und Gästezimmer sowie einem großen Büro mit Nähecke und Schreibtisch. Und auch hier kam er an deckenhohen Bücherregalen vorbei. Eine Wohnung in einer Wohnung, dachte er. Zurück im Wohnzimmer entdeckte er eine Teekanne auf dem Tisch, die einen herrlichen Duft verströmte. Im ersten Moment erinnerte ihn der Geruch an süße, erntereife Birnen. Doch nach einer Weile meinte er den zarten Duft von Rosen und Feigen zu riechen. Auf der Anrichte in der offenen Küche entdeckte er eine volle Obstschale. Frisch und knackig leuchteten ihm die drallen Früchte entgegen und er streckte die Finger danach auf. Ob es jemand merken würde, wenn eine fehlte? Lieber nicht, sonst merkte noch jemand, dass er hier einfach so hereinspaziert war. So seltsam dieser Ort auch sein mochte, jemand schien hier zu wohnen und es sich hier gemütlich gemacht und all seine Erinnerungen aufbewahrt zu haben. Das wollte er nicht zerstören. Und so beschloss er, sich auf den Rückweg zu machen.

Als er schließlich in die Halle zurückkam ging er langsam und ehrfürchtig zum Ausgang zurück. Nicht jedoch, ohne seinen Blick noch einmal über all die Bilder schweifen zu lassen. Und als er gerade hinaus in die warme Nachmittagssonne treten wollte, sah er etwas Seltsames. Einen weißen Fleck auf der Wand. Vielmehr eine Stelle, an der kein Bild zu hängen schien. Er zögerte. Dann ging er näher und sah, dass dort ein leerer Rahmen hing. Ein schöner Rahmen, aus braunem Walnussholz, handgefertigt. Das konnte er als Sohn eines Schreiners ohne Weiteres erkennen. Wie sonderbar. Nach all den vielen Bildern und Eindrücken, die er gesehen hatte, erschien ihm dieser leere Bilderrahmen fehl am Platz. Er wollte ihn nicht so leer zurücklassen. Aber was konnte er tun. Er war schließlich nicht auf einer Bahnhofstoilette, wo man seine Anwesenheit mit einem Edding bezeugte. Er legte die Hand an den Rahmen und strich mit den Fingern über das sorgfältig geschliffene, glatte Holz. „Versprochen“ sagte er zu dem Rahmen, drehte sich um und ging ins Freie.

„Nun hast du in mein Herz gesehen, jetzt kennst du mich,“ sagte sie und sah ihm lächelnd in die Augen.

Der Traum von einem Schloss.

Unsere Sonntagsausflüge fanden immer per Fahrrad statt und beschränkten sich auf die nähere Umgebung. Ich besuchte gerade die erste Klasse der Grundschule, als wir, das heißt meine Eltern, meine jüngere Schwester und ich wieder einmal zu dem kleinen verlassenen Schlösschen radelten, das wir nur von außen betrachten konnten. „Betreten verboten. Einsturzgefahr“ stand auch einem großen Schild vor der notdürftig mit Brettern vernagelten Eingangstür.
Wir schauten durch die Fenster, die längst ohne Glas waren und betrachteten im Erdgeschoss in die kleinen leer geräumten Zimmer. Nur der kunstvolle, aber inzwischen auch leicht verwitterte Parkettboden erinnerte noch daran, dass hier einmal ein buntes Leben geherrscht haben könnte. Möbel und Innenausstattung waren längst weg. Vielleicht von den Nachkommen der Besitzer abtransportiert oder vielleicht auch gestohlen. Wer weiß? Nur ein kleiner Polsterstuhl mit Armlehnen stand in der hinteren Ecke eines Zimmers.
Wie kann man nur so ein wunderschönes kleines Schloss so verkommen lassen? Die Frage beschäftigte mich nicht nur auf dem Heimweg, sondern auch Tage und Wochen später.
Nachts träumte ich davon, als Prinzessin durch die Zimmer zu gehen, an eleganten Tischchen zu sitzen, in einem Himmelbett zu schlafen und von Dienern umgeben zu sein. In meinen Träumen richtete ich mit mein Schlösschen ein und ließ es zum Leben erwachen.
Irgendwann stand für mich fest: ich muss nochmal hinfahren - aber alleine. Meine Eltern hätten mir nie erlaubt, das baufällige Gebäude zu betreten. Eines Nachmittags radelte ich los mit dem festen Vorsatz, mehr zu erfahren und das Schlösschen gründlich zu erkunden. Die Faszination und die Neugier waren plötzlich stärker als alle Bedenken und die Angst vor einem Einsturz.
Dort angekommen, versteckte ich mein Rad hinter einem Gebüsch und umrundete das Gebäude. Irgendwo muss ich doch reinkommen können, dachte ich. Tatsächlich fand sich auf der Rückseite eine baufällige Tür, durch die ich mit hindurchzwängen konnte. Knarzend gab das morsche Holz nach und ich war drin. Vorsichtig, immer wieder mit sorgenvollem Blick nach der mit Sprüngen durchzogenen üppig gestalteten Stuckdecke betrat ich einen Raum nach dem anderen im Erdgeschoss. Zwei größere Zimmer und zwei kleine Kammern sowie eine Art Küche mit einem gemauerten Herd und offenem Kamin darüber und ein kleines Kabinett, vermutlich eine Toilette.
Nachdem offenbar nichts herabzustürzen drohte, beschoss ich, über die kleine Treppe in den ersten Stock zu klettern. Vorsichtig, denn die Holzstufen knarzten unter meinen Tritten. Aber sie hielten Stand.
Aha, das waren sicher die Schlafräume der Herrschaften und vielleicht zwei Kinderzimmer? Alles war leer, so blieb es meiner Fantasie überlassen, war hier einmal gewesen sein könnte. Der Blick aus den Fenstern war fasszierend an diesem strahlend schönen Sommernachmittag. Über weite Wiesen und Felder sah man bis zur nächsten Ortschaft, gen Süden die Berge und nach Osten dichten Wald.
Vom Treppenhaus aus führte eine weitere enge Wendeltreppe in einen kleinen Turm. Ich konnte nicht widerstehen und kraxelte auf allen Vieren hoch in ein kleines Turmzimmer, das nach allen Seiten den Blick in die Landschaft ermöglichte. Ich sog die Eindrücke regelrecht in mir auf. Hier zu leben muss wunderbar gewesen sein.
Die Sonne senkten sich langsam und die Schatten wurden länger. Ich muss zurück überkam es mich siedend heiß. Nur nicht zu spät heimkommen! Vorsichtig rutschte ich die kleine steile Wendeltreppe hinunter und tappte vorsichtige über die Holztreppe. Unten angekommen kraxelte ich wieder ins Freie, stieg aufs mein Fahrrad und strampelte heim.
„Du kommst aber spät“ meinte meine Mutter. „Wo warst du so lange?“. „Bei Brigitte und Susanne“, flunkerte ich. „Wir haben Mensch ärgere dich nicht gespielt“. „So wie du aussiehst, wohl auf dem Speicher?“ - Erst da bemerkte ich die Spinnweben an meiner Kleidung und in den Haaren. „ja, da haben wir was gesucht“ meinte ich und war froh, dass nicht weiter nachgehakt wurde.
Mein verbotener Ausflug blieb mein Geheimnis und ich träumte weiter von „meinem“ kleinen Schloss.

Der Garten

Mit einem protestierenden Quietschen gibt das alte verrostete Gartentor endlich nach und lässt sich unter großer Anstrengung aufschieben. Vor meinen Augen erstreckt sich das verwilderte Grundstück auf dem mein Urgroßvater jahrelang mit viel Fleiß und Freude Obst und Gemüse gepflanzt hatte. Während ich dem zugewucherten Pfad zu dem alten verfallen Gartenhäuschen folge, welches noch immer gegen die Witterungen ankämpft und nach wie vor nicht zusammengefallen im Schatten der großen Tanne kauert, sehe ich mich nach allen Seiten um. Überall blühen verschiedene Wildblumen und Gräser, haben sich der alten Rabatten bemächtigt in denen früher Salat, Kürbis, Katrotten und Zucchini wuchsen. An den Gittern für die Bohnenranken wächst nun Efeu in sattem Grün und die ehemaligen selbstgebauten Gewächshäuschen für die Tomaten bestehen nur noch aus verwittertem Holz und zerfetzter Plastikfolie. An einer der den Garten säumenden Mauern wuchern die ehemals ordentlich im Zaum gehaltenen Brombeersträucher und haben sich zu einer großen stacheligen Hecke zusammengetan. An dem alten Gartenhäuschen angekommen erkenne ich das doch deutlich eingesackte Dach und man kann den leichten Modergeruch wahrnehmen auch ohne das ich die Tür öffne. Schon ein kurzer Blick durch das kleine Seitenfenster an welchem noch die stark vergilbten, zerfressenen Vorhänge die Sicht einschränken wird mir klar, dass ich es nicht wagen werde die Tür zu öffnen. Dort drinnen ist nichts mehr, was sich noch zu retten lohnen würde. Stattdessen umrunde ich das Häuschen und stehe auf einem kleinen gepflasterten Bereich gesäumt von mittlerweile sehr groß gewachsenen Kirschbäumen. Die Holzmöbel, die hier einmal standen, sind nur noch ein vergammelter Haufen morsches Holz. Wahrscheinlich würden sie bei der kleinsten Berührung zusammenbrechen. Nur der alte steinerne Grill steht noch intakt in der Ecke. Einzig die Moosgrüne Farbe zeigt, wie lange er schon hier steht und nicht mehr genutzt wurde. Langsam drehe ich mich um, lasse meinen Blick über den kleinen Garten wandern. Ich hole einmal tief Luft und dann krempel ich die Ärmel hoch. Das wird ein hartes Stück Arbeit werden, aber ich habe Hilfe dabei und zusammen werden wir es schaffen. Lange genug hat dieser Garten auf die Familie gewartet und mein Uropa wird sich freuen, dass hier wieder Leben einkehrt.

Hallo Susannah,

es liest sich fast, als hättest du dich näher mit Feng Shui befasst, denn dort geht man seit langem von dem aus, was du sagst. All das ist in den Wänden, im Fußboden, in der Decke gespeichert, insbesondere im Holz. Und es beeinflusst uns. Diffuse Gefühle, Irritationen, alle möglichen Empfindungen können die Folge sein. Nicht umsonst entfernen wir die alten Tapeten, bringen neue Farben auf, rollen bunte Teppiche aus, und was uns sonst noch einfällt.

Ich teile deine Überzeugung.

Auf Schloss Modermuff herrscht eine lässige Stimmung.