MagicCon - Fantastische Wesen in der realen Welt
Ein Raum von der Größe eines typischen Klassenraumes. Vornehmer als ein Klassenraum. Rotbraune Tische und Wandtäfelungen aus Holz, kassettiert. Der Boden ist ein wässriges Blau, Teppichboden, es sind Schleifen darauf wie wenn man Luftschlangen aufpustet, nur nicht so bunt, nur ein Beigeton und ein dunkleres Blau. In dem Raum stehen acht Tische zu 2-er Gruppen zusammengeschoben und drei einzelne Tische an denen jeweils Leute sitzen. Auf Stühlen mit Armlehnen und jeweils ca. einen Meter auseinander, coronabedingt, immer zwei Menschen pro Tisch. Überwiegend Frauen, ungefähr im Verhältnis ¾ zu ¼, ich bin eine davon. Am vorderen Ende ein „Lehrertisch“ mit Technik darauf, ein Beamer und Kabel. Und ein einzelner Tisch, an den sich keiner getraut hat sich zu sezten. Dafür ist der Boden nun auch voll mit Menschen, da nicht genügend Stühle im Raum sind, 15 Leute sitzen dicht an dicht auf dem Teppich. Von den anwesenden haben sieben einen Block vor sich liegen und warten auf den Anfang des Worshops. Mir gegenüber sitzt eine Maleficent, die Kleidung komplett in schwarz, ein kurzes Kleid, es endet etwas über ihren Knien, schwarze undurchsichtige Strumpfhosen, die Schuhe kann ich nicht sehen, eine schwarze Maske und auf dem Kopf schwarze Hörner aus plastik, nach oben gebogen, von der Art der Hörner wie sie bei Ziegen vorkommen, die Haare sind nicht zu sehen. Sie tippt auf dem Handy, ein etwas ungewöhnlicher Anblick.
Von mir aus gesehen links nebem Maleficent sitzt ein Blumenmädchen. Sie hat ein mintfarbenes Kleid an, bodenlang, die Farbe ein wenig wie ein Bonbon, sie trägt einen Blumenkranz auf dem Kopf mit Strahlen dazwischen, wie es auf einigen Heiligenbildern dargestellt ist, passend dazu sind ihre Haare blond. Das Lanyard um ihren Hals sticht von der Farbe her, ein kräftiges Türkis, von ihrem pastelligen Kleid ab, das Conticket in braun passt nicht ganz in die restlichen Farben des Ensembles. Auch sie hat ein Handy in der Hand, es steckt in einer aufklappbaren roten Lederhülle. Neben ihr auf dem Tisch steht eine graue Leder- oder Lederimitat Tasche, auf der mir zugewandten Seite blickt mich ein kleines weiß-schwarzes Plüschkätzchen an.
Links neben mir sitzt ein Mädchen in einem bodenlangen dunkelgrünen Kleid mit Blumenmuster. Auch sie ist blond, wendet ihr Gesicht aber ab, viel mehr kann ich von ihr also nicht erkennen.
Hinter dem Blumenkranzmädchen auf dem Boden vor der Tür sitzt eine weitere Maleficent, ihr Kleid ist auch schwarz, aber das ist bodenlang und herrschaftlich, mit Stickerein und
Pailletten. Ihre Hörner sind mit Samt bezogen, auch ihre Haare sind nicht zu sehen. Sie unterhält sich mit einer Königin, ihr sitzt ein kleines goldenes Krönchen auf dem Kopf, von einer Seite der Krone zur anderen fallen goldene und kristallig-glitzernde Ketten um das schmale, weiße Gesicht. Sie trägt ein silbernes Kleid mit silbern glänzenden Epauletten auf den Schultern und einem Aufsatz vor der Brust, der an ein Korsett erinnert. Die glitzert und glänzt, wann immer sie sich bewegt.
Hinter den beiden sind weitere Personen, Jungen, Mädchen, Frauen und Männer, an einer Tischgruppe, sie sind normal gekleidet, soweit das über den Köpfen der am Boden sitzenden zu erkennen ist. Man erkennt eigentlich nur verschiedene Frisuren, darunter Augen, manche mit Brillen, der Rest der Gesichter wird von den obligatorischen Masken verdeckt. Am Tisch daneben sitzt ein Mädchen mit einem blonden Bubenhaarschnitt. Sie trägt ein weißes Hemd, darüber ein weites rotes ärmelloses Hemd, beides in mittelalterlichem Stil, das Kettenhemd liegt vor ihr auf dem Tisch, der Helm, beides silbern, ebenfalls.
Maleficent 1 und der Blumenkranz unterhalten sich während dessen über ihre Kopfbedeckungen. Blume: „Hast du die Hörner selbst gemacht?“ Zauberin: „Nein, die sind bestellt, ich habe es mal versucht, aber das sah nicht gut aus, dann wusste ich nicht, wie ich es hinkriege, damit es besser aussieht. Ich habe aber noch ein anderes Paar zu Hause, die sind aber schwerer, ich habe heute die leichteren an. Aber nach einem ganzen Tag damit werden die auch schwer.“ Blume: „Ja das kenne ich, das geht mir auch so.“ Maleficent: „Ich habe eben schon im Panel gesessen und gemerkt wie der Kopf immer weiter nach unten kippt und ich nach vorne sacke.“
Am Tisch neben dem ausgezogenen Kettenhemd sitzt eine Frau/ ein Mädchen mit einem blassfliederfarbenen Kleid. Ihre Großen Augen finden in dem nach oben etwas breiteren Gesicht gut Platz, der Blick ist eine Mischung aus leer, abweisend, müde, deinteressiert.
Am Tische rechts daneben sitzt ein blondes Mädchen mit langen Haaren in einem blauen Cape, sie mustert den Raum aufmerksam. An dieser Tischreihe, die von der gegenüberliegenden Wand wieder zur Wand in meinem Rücken zuläuft sitzen noch ein Wuschelkopf mit dunkelblonden Locken, das Gesicht ist mädchenhaft, die Stimme verrät aber, dass es ein Junge ist, wenn er sich mit dem Jungen mit der grünen Strähne neben sich unterhält und den Kopf bewegt, sieht man einen Nasenring aufblitzen.
Weiter vorne in der Reihe auf Stühlen ohne Tisch sitzt ein Mädchen in einem Hufflepuff Umhang, als wäre sie gerade aus Hogwarts auf die Con appariert, neben ihr noch eine Prinzessin Leia.