Diese Seitenwindwoche hat mich zum ersten Mal zu einer längeren Geschichte inspiriert. In Romanform würde ich den göttlichen Hintergrund weglassen und statt dessen ein großes Medienunternehmen (wie den BBC) dahinter stellen.
Es geht um die apokalyptische Vorstellung, dass der zur Zeit bewohnbare Teil der Erde überflutet wird, dadurch die mögliche Nahrungsmittelproduktion massiv eingeschränkt wird und nur eine sehr kleine Gruppe (20-50-100 Personen?) in der Lage sein, wird auf der Erde zu überleben.
Eine ultimative Castingshow wird organisiert, um zu bestimmen welche Menschen die Überflutung der Erde überleben sollen. Geld darf und soll keine Rolle spielen, niemand kann sich einen Platz auf dem Schiff erkaufen (wie müssen die politischen Verhältnisse sein, dass so etwas überhaupt möglich sein könnte) Oder sind die Erkenntnisse, dass die Flut kommt noch hoch geheim (Danke Anachronica!!!) und niemand nimmt das Projekt ernst?
Dem Konzept gehen monatelange Diskussionen voraus, nach welchen Kriterien die Teilnehmer ausgesucht werden sollen, welchen Aufgaben sie sich stellen müssen und was für Richter in der Jury sitzen sollen.
Es werden Historiker befragt, Anthropologen, Ethnologen, Wissenschaftler aus den Bereichen Biologie, Physik und Chemie, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Ozeanographie. Psychologen aus den Bereichen Ethik und Humanistische Psychologie. Mediziner, Ernährungsexperten, Bauingenieure etc.
Eine Projektsprache und Schrift wird bestimmt, Eine Filmlocation, die später auch als erste wieder aus der Flut auftaucht und wieder bewohnbar wird.
Die Planung der Arche für eine potentiell mehrmonatige Odyssee.
So viele Ideen und so viele Fragen …
Letztendlich geht es um die Frage, kann die Menschheit überhaupt überleben, wenn die Erde überflutet wird (oder durch extreme Temperaturen nicht mehr bewohnbar wird.
Ist es vorstellbar, auf einem Schiff zu überleben, für wie lange. Was ist mit den Tieren? Nahrungsmitteln, Energie.
Oder macht es mehr Sinn, an ein „Raumschiff“ zu denken, wie in WallE?
Von wem geht die Idee aus … Klimaforscher? Medientycoons? Filmemacher? Journalisten? Schriftsteller?
Wie rational lässt sich so etwas planen und inwieweit pfuschen die Psyche und die Emotionen der beteiligten Menschen in das „Drehbuch“ hinein.
Würdet ihr an so einem Projekt teilnehmen, wenn ja, unter welchen Bedingungen?
Allen einen schönen Tag!
gui