Searching for Noa. Who will survive the flood?

Wenn du wirklich absolut sicher bist, dass körperliche Kraft das Wichtigste ist, was es im neuen Leben braucht, dann wäre das sinnvoll. Allein, ich wage es zu bezweifeln. :nerd_face:

Was ergeben eigentlich mehrere Partybremsen zusammen? :crazy_face:

Sieben Partybremsen ergeben einen Partyblocker. :sunglasses:

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Nachdem ich selber eine Partybremse bin und unplausible Szenarien unglaublich doof finde, mag ich die Diskussion hier total. Und wenn ihr Buchempfehlungen habt, nur her damit.

Die Frage, die sich dank der Aufgabenstellung im Seitenwind für mich ergab, hätte es ein Schöpfer irgendwie geschickter machen können. Und vor allem was würde passieren, wenn der Faktor Religion wegfällt.

Vielen Dank an alle für den, gerne auch kritischen Input!!

gui

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Hi Partybremse - ähm sorry RalfG :wink:,
so gut wie alle deine aufgeworfenen Fragen hat Emmerich mit 2012 tatsächlich schon beantwortet.

Aber - das war gestern, nein, eigentlich schon vorgestern, wenn man fiktional in die Zukunft schaut. In Emmerichs Vision galt tatsächlich das Recht der Reichen und dann gab es noch ein paar „glückliche“ Losgewinner. Ich gebe dir vom heutigen Standpunkt aus gesehen absolut recht - wenn es ums Überleben geht, dann blättert das Zivilisatorische bei vielen Menschen ganz bestimmt ab, wie Farbe ohne Grundierung. Aber eben nur, wenn die große Flut jetzt am Mittwoch käme. So wie gui seine Vorgaben beschreibt, wird das aber wohl eher in einer Zukunft sein, die, falls kein Meteorit oder Supervulkan das ganze zeitlich aushebelt, bestimmt noch 200 bis 300 Jahre von heute entfernt ist. Und bis dahin verändert sich so manches, was wir uns heute noch nicht im Traum vorstellen können. Technische Errungenschaften, die uns so fremd erscheinen, wie unseren Vorfahren das Fliegen.
Vielleicht verschwimmen bei einer Geschichte von der „Arche“ ja auch Dystopie und Utopie miteinander. Denn eine „neue“ Welt sollte ja auch das Potential haben, sich von dem Bekannten abzuheben.
Darum sehe ich deine Bedenken zwar nicht als Bremse für die Party, wohl aber als, na sagen wir mal, den Gegenentwurf zu meinen Gedanken. Finde ich spannend.
Je mehr Möglichkeiten wir hier beleuchten, desto mehr Input für gui.
Und darum geht’s doch - oder?

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Das gab es leider schon. Ich glaube der Film hieß: Die Insel. Ein guter Film, jedenfalls ist er mir in Erinnerung geblieben.

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Danke Pütchen, ganz genau, definitiv Science Fiction und zwar nicht nur technologisch sondern auch gesellschaftlich und psychologisch.

Aber von der Idee her nicht so, dass unerwünschte Subjekte abgeschoben werden, sondern erwünschte auserwählt werden vor dem großen Drama, um hinterher neu wieder anzufangen. Mit verbesserten Chancen für Menschen und Erde.

Danke an alle, super interessante Ideen und Details.

gui

Wer sagt, dass es in dieser Zukunft noch eine Rolle spielt, wie stark man körperlich ist? Exosskelette oä könnten an der Tagesordnung stehen. Ähnlich bei Behinderungen. Vielleicht können diese Dank moderner Technik sehr weit reduziert oder ausgelöscht werden.
Spielt Religion wirklich noch eine Rolle? Wenn man sich anschaut, wie wenige junge Menschen noch wirklich religiös sind. Wie ist das in einigen Hundert Jahren? Jammern wir: „Warum habe die Götter und verlassen“ oder haben wir sie schon lange vergessen?

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Hi Feierbiest, äh, Pütchen :wink:

Ja, denn um diese Fragen kommt man kaum herum und Emmerich hat sich in vielen Fällen für die m. E. realistischen Antworten und nicht für die eher idealistischen entschieden. Darum ging es mir eigentlich auch hier, denn die vorherige Diskussion lief so einhellig begeistert in die altruistische Ecke, dass eine andere Sicht als Gegengewicht notwendig war. Also ein Job für Partybremse! :man_superhero: It’s a dirty job, but somebody’s gotta do it. :sunglasses:
Darum bin ich auch froh, dass @gui sich all dessen bewusst ist und schon selbst an diesen Fragen arbeitet.
Und was die vielen Möglichkeiten und Gesichtspunkte als Input angeht, bin ich ganz bei dir. Wie heißt es so schön? Es gibt immer mindestens drei Versionen der Wahrheit: Deine, meine und die eigentliche, ungefilterte Wahrheit. Darum will ich bei meinen Testlesern immer gerne viele unterschiedliche Typen haben, was Geschlecht, Alter, Berufe, Bildungsstand, etc. angeht. Zum einen, um Interpretationen des Geschriebenen zur Kenntnis zu nehmen, auf die man selbst nie gekommen wäre und möglichst vielfältiges Feedback zu erhalten. Was ich davon konkret übernehme und einfließen lasse, liegt wiederum in meiner Verantwortung als Autor. Wenn es mir nur um Feedback von mürrischen Korinthenkackern gehen würde, könnte ich mir das mit mit den Testlesern sparen, denn das bin ich selbst. :wink:

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Nicht doch - von der Party Bremse zum Korinthenkacker?! :smile: Wo soll das enden? Nein - ernsthaft, es bleibt spannend hier durch die Fragen von gui und den Möglichkeiten sie zu beantworten. Als Schreiberlinge interpretieren wir das, was und wie wir schreiben ja eigentlich immer durch unsere Sicht auf die Dinge. Darum ist eine andere Sicht auch so wichtig. Ich denke darin sind wir uns einig. Wohin die Story von gui geht, das wird sich noch entscheiden. Aber entschuldige, wenn ich und andere mich begeistert von seiner Idee zeigen. Wie gesagt „2012“ war vorgestern…, was kommt danach. Was wird über-über-über…morgen? Das fasziniert an dieser Idee. Da darf auch Begeisterung sein. Ich mein ja bloß. :wink:
Ps.: Bin am überlegen, ob Feierbiest besser zu mir passt als Pütchen? Hm…, mal schauen :sweat_smile:

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Eure Begeisterung ist toll, die habe ich auch nie kritisiert. Sie tendierte mir nur zu sehr in eine Ecke.
Der Hinweis, dass dieses Sujet nicht neu ist, sondern auch schon mal in 2012 thematisiert wurde, ist auch keine Kritik, sondern ein schlichter Hinweis. Neuinterpretationen einer bereits verfilmten Idee haben spezielle Vor- und Nachteile. Das Setting z. B. ist im Wesentlichen schon bekannt, aber es wird von den meisten ständig verglichen werden. Dessen muss man sich bewusst sein.
Was gui letzten Endes daraus macht - Gesellschaftskritik, Action-Abenteuer oder dystopische Erotiknovelle - darauf bin ich auch gespannt.

Stimmt. Wenn man danach gehen würde, könnte man sich die Schreiberei schenken.

Genau so, auf diese Weise kommen immer neue Geschichten zustande. Die Kombinationsmöglichkeiten plus die ganzen weiteren Zutaten sind ja zum Glück extrem vielseitig.

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Okay, ich bin ziemlich offen für alle Ideen, aber Religion? Nope.
Nur Atheisten dürfen auf das Schiff.
Religion hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt sind.
Hah.
Opium fürs Volk. Never been truer.

gui

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Hallo gui! Das finde ich mal eine mega coole Idee - ich liebe so dystopische Geschichten! Von Black Mirror, Walking Dead bis Hunger Games, Settings dieser Art sind extreeem spannend!

Für mich gibt es zwei Möglichkeiten: Du machst wirklich ein realistisches Szenario draus und recherchierst sehr gut, wie das genau aussehen muss. Oder du hältst dir ein Hintertürchen offen und am Ende stellt sich heraus, dass es ein milliardenschweres, simuliertes Sozialexperiment war.

Vielleicht besteht die Gefahr der Überflutung wirklich bald, aber erst in 100 Jahren oder so. Also, die Warnungen im Fernsehen, die weltweiten Diskussionen, all das ist anfangs echt und realistisch. Aber schwerreiche Leute und Staatsmänner tun sich zusammen und wollen vorher „Generalprobe“ durchspielen. Ich fände das sehr interessant, weil es einen düsteren Twist gebe. Und als Autor:in sicherst du dich zudem ab, weil falls dir trotz Recherche irgendwelche Denkfehler unterlaufen, war es ja eh nur ein Simulationsprojekt :wink:

Ich hoffe, du hältst uns zu dieser Idee am Laufenden! Ich geh mal geschwind rüber zum Seitenwind; jetzt bin ich neugierig… :slight_smile:

PS: Kaum war ich drüben und am Scrollen, dachte ich noch: Moment, das muss doch logischerweise die Atlantis-Story gewesen sein!! Und so war es dann auch… :sweat_smile: Deswegen noch einmal an der Stelle: Ja, SUPER weitergeführte Idee, ich hoffe, wir kriegen hier bald einmal eine Leseprobe verköstigt! :slight_smile:

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Ich hab mir das grad mal alles durchgelesen und mir stellt sich eine Frage: Muss es wirklich eine öffentliche Auslosung sein? Denn dann stellen sich ja alle hier schon genannten Probleme.

Was, wenn die Auslosung heimlich erfolgt? Mir fallen da spontan Online-Spiele oder sowas ein, die eine gewisse Grundangabe zu den persönlichen Daten erfordern. Mittels des Spiels können auch soziale Kriterien abgeklopft werden etc. Die einzelnen Level erfordern jeweils spezielle Kenntnisse, die für das Überleben wichtig sind, und können so die Teilnehmeranzahl immer mehr reduzieren auf tatsächlich geeignete Personen. Diese gewinnen dann zum Beispiel die schon erwähnte Traumreise auf einen Kreuzfahrtschiff oder in den Weltraum.

Das würde zumindest das „Reinkaufen“ der Reichen unterbinden - solange der eigentliche Grund für das Ganze unbekannt bleibt. Das wiederum nimmt den Konflikt aus einem öffentlichen Raum (der Auslosung) und verschiebt diesen in einen geheimen Bereich. Hier werden die Konflikte eventuell untereinander oder auch mit Behörden oder Staaten ausgefochten.

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