Schreibmaschine für unterwegs

Hallo zusammen,
mal eine Frage in die Runde: mit was für einem Gerät seid ihr unterwegs, wenn ihr unterwegs seid? Also wenn ihr irgendwo in der Wildbahn - im Park, im Café oder im Zug oder auch im Garten schreiben wollt?
Ich mache das ziemlich häufig und bei mir ist es ein MacBook Air.
Nun ist mein Gerät schon etwas in die Jahre gekommen und die Akku-Laufzeit lässt nach. Kein Problem, wenn man eine Steckdose in der Nähe hat… allerdings fahre ich jetzt in Urlaub und werde womöglich mal längere Zeit - vielleicht sogar zwei, drei Tage ohne Strom sein und würde trotzdem gerne schreiben.
Was tun?
Plan A: eine ordentliche Powerbank besorgen, die auch Laptops “kann”. Allerdings Fehlanzeige. “Gibt’s nicht, wird kaum nachgefragt!”, sagt mein freundlicher Kundenberater im Elektro-Fachmarkt meiner Wahl. Beim Großen A gibt’s sowas natürlich schon, aber den mag ich nun mal nicht…
Plan B: eine kleine zusammenhaltbare Bluetooth-Tastatur fürs Handy. Früher gab es sowas, und das war richtig schick. Heute nicht mehr, zumindest nicht im Elektro Fachmarkt. Kommentar meines… siehe oben.
Jetzt die richtig spannende Frage: wie machen es denn all die jugendlichen Influencer, die ja überwiegend mit Handys und Tablets unterwegs sind?
Tippen die ihre Blog-Texte auf dem Handy? Oder haben die einfach immer eine Steckdose in der Nähe…?

Vermutlich holen die sich ihr Equipment beim großen A, bzw. ähnlichen online-Shops.

Wenn du die alle partout negieren möchtest, musst du halt irgendwie deinen Kundenberater im Elektro-Fachmarkt deiner Wahl überzeugen, dass er dir so ein Ding bestellt.

Ein neuer Akku vielleicht?

Für unterwegs nutze ich seit diesem Jahr ein reMarkable Tablet. Sehr lange Laufzeit und ziemlich gute Handschrifterkennung. Lässt sich problemlos mit einer „normalen“ Powerbank nachladen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät.

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Ich schätze iPad mit Magic Keyboard, oder Surface Pro.

Ich benutze abseits des Schreibtischs gern einen Alphasmart 3000, der läuft mit 3 AAA-Batterien ungefähr ein Dreivierteljahr lang. Aber … wird nicht mehr hergestellt, ist also nur eine anekdotische Information.

Was es nicht alles gab! Interessant. Aber heute sollten es auch ein Smartphone und eine kleine Bluetooth-Tastatur tun. Ich denke für den nächste lange Reise über ein kleines Tablet nach und eine faltbare Tastatur. Hat da jemand Erfahrung?

Wenn dein Elektrofachmarkt kein Geld mit dir verdienen will - vielleicht sollte man dann seine Vorbehalte anpassen.

Also ich hab mir beim großen A eine Powerbank für ca. 160 Euro gekauft - auch wenn du das große A nicht magst. Damit kann ich 2 ½ mal mein MacBook Pro aufladen (das ich beim alleine Wandern fast immer dabei habe) und ich muss mir keine Sorgen machen, dass meinem iPhone die Puste ausgeht und ich nicht mehr heimfinde, wenn ich mal ohne Planung neue Galaxien erkunde. Ich arbeite allerdings draußen sehr gern und produktiv. Darum war das für mich eine sehr lohnende Anschaffung.

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Ich verwende diese Technik:
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@Huselkuv 's Technik ist ausgereift und absturzsicher.

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Ich habe ein “Samsung Galaxy Tab A7” und eine Tastatur, die nicht faltbar ist, aber den gleichen Formfaktor hat wie das Tablet. Passt also in die Hülle; das Ganze ist dann nur fünf Millimeter dicker. Ladbar per USB.

Die neuen MacBooks mit M1-Prozessor halten batteriemäßig viel länger durch als die alten (schätzungsweise mind. 8-10 Stunden netto). Seitdem ich so eins habe, kann ich zumindest für eintägige Exkursionen mein Netzgerät getrost zu Hause lassen, was ich mich vorher nie getraut hätte.

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Danke für die vielen Rückmeldungen.

Ich werde wohl auch beim Mac-Book bleiben. Hatte vor ein paar Jahren mal die Kombination iPad und Tastatur ausprobiert - was mich aber nicht überzeugt, diese Kombination war kaum leichter und nicht weniger sperrig zu transportieren als ein kleines MacBook. Außerdem funktionierte die Tastatur mit Wegwerf-Batterien (bzw. natürlich auch mit wiederaufladbaren aaa-Batterien). Was mich wundert ist, dass sowohl kleine klappbare I-Phone-Tastaturen als auch große Laptop-taugliche Powerbanks unter die Kategorie “selten nachgefragter Spezialartikel” fallen… das finde ich doch merkwürdig.

Offenbar wird wohl insgesamt und allgemein nicht mehr viel geschrieben…

@Yoro - danke, natürlich ging es mir in diesem Beitrag nicht in erster Linie ums “große-A-bashing” - das ist ein Thema für sich… und so wirklich freundlich war der Kundenberater vor Ort auch wieder nicht, obwohl der definitiv nicht überbeschäftigt war… sollte einem doch zu bedenken geben…

Ja, das orangefarbene A ist nicht allein aus eigener Kraft so groß und mächtig geworden … die Konkurrenz hat mit ihrem Verhalten schon kräftig mitgeholfen … :smiley:

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Das große A - wir hatten unsere Chance mit Quelle.

Danke. Schaue ich mir genauer an. Das könnte es auf Reisen tun. Vor allem schön leicht und doch zu gebrauchen.

Jaaa. Habe ich viele jahre verwendet. Ist wirklich eine katastrophensichere Technik. Aber was mich am Ende so schrecklich ausbremste, war das Abtippen dieser Blätter. Vor allem, wenn es ganze Stapel waren. Und dann kam irgendwann der Moment, wo ich begann, sofort in ein Gerät zu tippen. Zudem das in der gleichen Geschwindigkeit erfolgt. Und irgendwann empfindet man das Klappern der Tastatur ebenso anregend wie das Kratzen des Stiftes auf dem Papier.

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Ich kenne einen Technik Journalisten, der entweder ein Surface Pro im Einsatz hat oder ein ipad mit magic Keyboard. Für das Schreiben reichen solche Setups und es funktioniert mit Touch, hat sehr lange Laufzeit und ist auch mit Stift kompatibel. Seine Worte.
Ich denke sein Setup könnte weiter verbreitet und angefragt sein als Tastaturen für Smartphone und Powerbars für größere Geräte.

Werde mir in Zukunft da mal den Freewrite Traveler ansehen. Spätestens, wenn es die zweite Version davon gibt.

Unterwegs und im Bett schreibe ich mit mystory.today auf dem iPad und dem Smartkeyboard von Apple.
Korrektur mache mich mit PDF Export von Papyrus und dann wieder am iPad mit Goodnotes und dem ApplePencil.
Das iPad, ich habe das Air3, hält bei mir 2-3 Tage.
Nur Spiele können gut den Akku leer saugen, habe jedoch nur eins von der Sorte.

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Hallo benno.
Zum MacBook Air: Bei den Modellen 2010-2017 lässt sich der Akku ganz einfach selbst austauschen. Ein fixkit kostet mit kompatiblem Akku und Werkzeug unter 100.- Euro.

Wenn mir unterwegs der Strom ausgeht, bitte ich in einem Café, Tourist-Info oder Geschäft um Ladehilfe. Man kann auch e-bike Ladestationen zum Laden nutzen.

Für strukturiertes, handschriftliches Arbeiten habe ich vor einiger Zeit das Bullet Journal entdeckt, ohne das geschnörkelte Ausmalen.
Anna Lena Diel hat das Thema in ihrem Blockbeitrag “Bullet Journal für Autoren” ganz gut beschrieben.

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