Ich bin auch Handschrift-Anhänger. Ich verwende Androidgeräte mit Googles GBoard-Handschrifterkennung. Für mich ist ein 8"-Androidtablet für diese Art des Schreibens das ‘ideale’ Gerät. Der Akku hält dann 1-2 Tage.
Einerseits muss man die Methode natürlich erlernen. Anderseits sollte man es Google ermöglichen, den Text und die Ausbesserungen (komprimiert) zu erfassen, dann bekommt man ab und an updates der App mit Anpassungen an die eigene Handschrift, den Stil, die oft verwendeten Wörter usw. Insofern sollte man nix Vertrauliches in dieser Art und Weise schreiben. Aber die Schrifterkennung ist nun für mich sehr gut geworden.
Dies hier ist jedenfalls auf einem Handy in der dargestellten Weise geschrieben…
Ich mache unterwegs und auch zu Hause alle Notizen, etc. handschriftlich auf einem DinA-5 Notizblock. Für mich hat sich das als die beste Lösung herausgestellt. So ein Notiizblock wiegt fast nichts und ich liebe es Blätter in der Faust zu zerknüllen.
Kann verbrennen, nass werden, versehntlich im Papierkorb landen, …
hp Envy x360 convertible, 16GB, Full HD
Touchscreen, Tablettmodus, bis zu zehn Stunden autonom, gutes Display, vernünftige beleuchtete Tastatur, genug Power für Papyrus, gut angelegtes Geld.
Theoretisch schon. Aber ich habe in meinem Leben wesentlich mehr Dateien eingebüßt (durch sich ändernde Datenformate, aufgekündigte Programme, Disketten, die nicht mehr lesbar waren, USB-Sticks, die den Geist aufgaben) als Notizbücher verloren (tatsächlich habe ich alle meine Notizbücher noch, manche davon 50 Jahre alt).
Mich stört eher die fehlende Suchfunktion innerhalb des Textes. Ansonsten schreibe ich gerne mit der Hand. Und ich kann die Blätter schnell einscannen und die PDF-Datei neben meinen Text legen und die wichtigsten Passagen abtippen. Durch das Scannen habe ich dann auch ein Backup. Aber es geht natürlich am besten mit losen Seiten. Notizbücher zu scannen, ist aufwendiger.
2 Tipps:
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Das schaffen die alten auch, wenn man einfach mal WLAN deaktiviert. Möchte nicht wissen, wie lange dann die M1er durchhalten würden.
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Warum schreibt eigentlich niemand etwas von einer Diktier-App? Und zwar ohne Dragon oder so, sondern mit Selbst-Abtippen.
Die Fragestellung enthält auch Orte wie Bahn oder Café. Da ist Diktieren imho weniger geeignet.
Aber ich bin tatsächlich dazu übergegangen, viele Texte zu diktieren. Meine Smart-Watch hört sich geduldig stundenlang meine Monologe an und zeichnet sie auf. Dafür brauche ich nicht einmal ein Handy mitzuschleppen. Sie muss auch nicht vor den Mund gehalten werden, um alles mitzukriegen. Und mit einer Powerbank kann sie tagelang betreiben werden.
Abschreiben brauche ich auch nichts. Eine einfache App wie ‘Speechy’ kann Audiodateien importieren und in Text umsetzen. Mir reicht das.
Im Cafe konsolidiere ich meine Texte meistens. Schau, ob alles zusammenpasst, ob etwas fehlt usw. Wenn man häufig ohne Plot-Unterlagen diktiert, weicht das Ergebnis nicht selten etwas von dem ab, was man geplant hat. Und nicht selten sind die Ideen, die ich beim Wandern habe – oh, Wunder! – auch besser.
Also ich wollte diese Rohtexte nicht direkt in meinem Dokument stehen haben. Das Abtippen ist bei mir schon eine Art erster Überarbeitungsschritt.
So geht es mir auch. Da die Leute mich eh schon für wunderlich halten, weil ich (auch) beim Wandern immer vor mich hinbrabbel, kann ich es auch gleich aufnehmen.
Bei mir dauert es relativ lange, bis ich in den Flow komme. Dann aber schreibe ich ohne Sinn und Verstand runter (soll heißen, dass ich schreibe, ohne auf Rechtschreibung, Grammatik, Inhalt, Struktur usw. zu achten), ganz ähnlich wie beim NaNoWriMo. Diese Texte haben große Ähnlichkeit mit den Rohtexten aus Speechy. Erst danach startet bei mir die Überarbeitung.
Methoden gibt es da wahrscheinlich so viele, wie es Schreibgeräte gibt.
Zu Zeiten der mobilen Telefonie mit Headsets gibts eigentlich keinen Grund mehr, dass dich Leute für wunderlich halten.
Oh Gott, wie ekelhaft
Das erinnert mich an Andreas Eschbachs “Nobelpreis”, wo der Hauptdarsteller aus dem Knast kommt und zum ersten Mal Leute mit Mobiltelefonen mit Headsets sieht und ordentlich verwundert ist.
Gibt es nicht auch Solarzellen, um Geräte zu laden?
PS: Sitze gerade bei 40° im Schatten eine Sonnensegels und wundere mich, wie heiss sich mein M1 anfühlt… Mal schauen, wie lange es das mitmacht.
Ganz grundsätzlich besteht das Internet jedoch nicht nur aus Amazon. So bietet zb Anker (Hersteller) Laptop Powerbanks in seinem eigenen Onlineshop an, und MediaMarkt hat auch (Anker) Powerbanks im Onlineshop.
Ein Ladevorgang erzeugt Wärme, auch via Sonnenenergie. Bei genannter Temperatur und einem M1 Air ohne Lüfter ist das nicht zu empfehlen.
Ich lade meine i-Geräte ohne Hülle übrigens gerne auf der Fensterbank (Marmor) damit der Akku und die Chips schön kühl bleiben.