Rückblick: Die erste Schreibwoche von Seitenwind

Ja. Gerne. Hier zum Beispiel: www.diehuelle.de

Cool danke. Recht interessant. Du bist schone eher Science-Fiction orientiert oder?

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Ja. Das war jedoch nicht immer so. Hab alles mögliche ausprobiert und bin in letzter Zeit da hängen geblieben. Ich neige in meinen Geschichten zum Tod.

Nun der Tod ist teil des Lebens selbst und für mein Verständnis eröffnet dieser wiederum weitere Möglichkeiten der Wegfindung. Ist sicherlich eine Frage der Anschauung sofern man den Tod selbst nicht als das Ende sondern viel mehr als eine Art von Übergang begreift.

Papyrus City Bürger! :smile: Schön, dass es geklappt hat mit dem Thema. Ungefähr so hatte ich das geplant. Willkommen!

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Ich habe keinen Text eingestellt, aber die ganze Woche mitgelesen und war beeindruckt, wie oft ich in andere Kindheitserlebnisse eintauchen durfte und auch vieles aus meiner Kindheit wieder ans Licht kam, dass in einer Schublade verschwunden war. Danke dafür.

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Oh ja, bitte! Es könnte die Übersichtlichkeit deutlich fördern.

Danke fürs Mitlesen. Mir ging es ganz ähnlich, vor allem, weil viele Leute ihre Kindheitserinnerungen so lebendig beschrieben haben. Ich habe das Gefühl, in der letzten Woche an hundert verschiedenen Küchentischen gesessen zu haben.

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Ich fand den Einstieg super. So viele Möglichkeiten, die sich aus so etwas Simplen wie Essen ergeben haben.

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Hallo Hartmut,
Du sprichst mir aus der Seele! Bei lief es so, dass meine Geschichte nicht erschien. Jahrgang 46 gehört eben nicht zur Generation Z! Als optisch geprägter, künstlerischer Mensch schließe ich deinen guten und nachvollziehbaren Gedankengängen an,
Gruß Oskar05

Mache ich es mir zu einfach?
Die Frage ist durchaus als Selbstreflexion gemeint. Das Schreiben ist noch relativ neu für mich, schrieb „Der Bronzerücken“ von Dezember 2019 bis Dezember 2020, veröffentlichte im Selbstverlag, weil ich keine Lust hatte, mir einen klassischen Verlag zu suchen.
Und die Einfachheit?
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Woche bediente ich mich im eigenen Buch, weil ich es geradezu passend fand. Und mein Bauch sagt mir für die folgendes Wochen eine ähnliche Entwicklung voraus. Ist das legitim?
Gruß, Udo

Meine persönliche Meinung ist, etwas Neues zu schreiben. Sieht jeder vielleicht anders. Was ich „blöd“ finde (nun mache ich es mir einfach :slight_smile: ), wenn nach dem ersten Satz gefragt wird und jemand eine komplette Szene oder gar ein ganzes Kapitel einstellt.

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So hatte ich es eigentlich auch verstanden, ist wohl aber auch eine Frage der Interpretation. Wie dem auch sei: Ich dachte an Geschichten, kurz und würzig, weniger an Erlebnisberichte.
Andererseits ist es recht spannend, wenn alle die gleiche Aufgabenstellung komplett anders bearbeiten.

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Dann war es richtig, dass ich den Gedanken geäußert habe. So funktioniert auch Lernen… Den Hinweis nehme ich natürlich an!

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Als ich las, das es nur um einen ersten Satz gehen sollte, war ich masslos enttäuscht. Und zugegebenermassen bin es noch immer. Denn ich habe diese Aufgabe angenommen und mich seit einigen Tagen gefreut wieder eine neue Kurzgeschichte themenbasiert zu schreiben. Doch nichts. Es sollte nur der erste Satz sein. Also fing ich trotzdem an meine Geschichte zu schreiben und habe hier den Wichtigsten Satz zum besten gegeben.

Nun ja. Was ich hier lese an einzelnen Sätzen, muss ich sagen und das ist natürlich nur mein persönliches Empfinden. Die meisten Sätze machen mich nicht neugierig, sondern wirken auf mich oft belanglos. Ich denke schon das ein einzelner Satz, selbst mit zwei Unterstützungssätzen nicht ausreicht um eine Richtung zu geben. Einige schwafeln geschwollen daher, und ich frage mich dann was mir der Künstler damit sagen möchte. Andere bringen alltägliches und wieder andere kleben Worte aneinander die derart inhaltslos sind das nichts dabei heraus kommt.

Ich habe hier bislang wenig faszinierendes oder gar spannendes gesehen. Von all den Zeilen dieser Woche ist nicht eine dabei gewesen, auf Grund dessen ich das Buch gekauft hätte.

Wahrscheinlich liegt es einfach an mir, an meinen Anforderungen an eine gute Geschichte. Bin allem Anschein nach nicht massenkompatibel.:rofl:

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Mir geht es genauso.

Oh doch. Und ganz genau das ist die Kunst. Wer das nicht schafft, hat es eben nicht geschafft, gleich mit dem ersten Satz die Leserneugierde zu wecken.

Wie gesagt, dann hat es eben noch niemand geschafft, dich entsprechend zu überzeugen. Das heißt nicht, dass es unmöglich ist, nehme ich zumindest mal an.

Daran hindert dich absolut niemand. Die Schreibaufgaben sollen schließlich ja auch dazu beitragen, die Leute zum Schreiben zu animieren. Das ist bei dir offensichtlich gelungen. Ist doch gut.

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Ja da stimme ich dir durchaus in allen Punkten zu.

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Das Thema war nicht schlecht und die Herangehensweisen teils interessant. Eine Handvoll Beiträge fand ich sogar sehr (!) gut und voll im Thema.

Was mich aber - wie auch bei Publikumsfotowettbewerben - stört, ist das Verfehlen des Themas und dennoch liegt der Beitrag mit den Votes ganz weit vorne. Bei Fotowettbewerben sind die Sonnenuntergänge immer weit vorne, obwohl jeder Fotograf weiß, dass diese mehr als einfach und völlig ohne fotografische Kenntnisse zu shooten sind. Schön bunt bis dramatisch, egal ob scharf oder unscharf. Das gefällt den Votern einfach. Da hat man mit erstklassigen Fotos selten eine Chance.

Hier hat mich nun gewundert, dass beispielsweise ein langer Beitrag, in dem das gesetzte Thema nur in einem Haupt- und einem Nebensatz ganz leicht gestreift wurde, mit die meisten Votes erhalten konnte. Ja, die Story war grundsätzlich gut geschrieben, traf aber das gesetze Thema m. E. überhaupt nicht.

Was auch zu beobachten ist: Die zuerst geposteten Beiträge schneiden likemäßig weit besser ab, als später eingestellt. Das liegt m. E. nicht nur an der Menge der Beiträge, sondern auch an der unübersichtlichen Struktur des Threads. Irgendwann ist man es leid, die „guten Linsen in der Asche“ zu suchen und kapituliert.

So überlege ich jetzt, ob ich mich noch weiter beteiligen soll, denn es kostet mich zu viel Zeit, die ich auch anders (produktiver) gut verwenden könnte.

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Also, RUNENMEISTER…
Massenkompatibel: Das ist doch überhaupt kein Problem, so lange Du das Gefühl hast, dass es zu Dir passt.
Jetzt greife ich schon wieder vor, obwohl ich noch nicht weiß, ob mein erstes Werk das neue finanzieren kann. „Kurt im Spiegel - ein analoger Geist“ soll im nächsten Jahr erscheinen. Im Moment hat das Manuskript etwa 98000 Wörter. Die zweite Hälfte ist nur in Dialogform geschrieben - in Anlehnung an Platons „Politeia“ (der Staat).
Als ich das meiner ehemaligen Deutschlehrerin erzählte, meinte sie, dann wäre es nicht für jeden. Der Dialog findet zwischen Kurt (Ost) und Dieter (West) statt. Kurt ist Platon-Fan, Dieter hingegen steht auf Nietzsche. Das kommt aber erst im Finale. Denen wird auch trotzdem nicht langweilig…
Ich folge auch nur meiner Inspiration. Nur Mut!

Dazu fällt mir Shakespeare’s bzw. Stoppards „Rosenkranz und Güldenstern“ ein.

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