Religion

Ähnlich wie Daria war ich von sehr gläubigen Menschen in meiner Jugend umgeben, bin aber sehr früh (so mit 12/13) zum Agnostiker, später zum Atheisten geworden.
Ich hatte viel mit diversen religiösen Leuten zu tun, und ich denke der wichtigste Part ist, dass es selten den einen einzigen Grund gibt, warum Leute gläubig sind, und vor allem Personen selten selbst durchschauen, was der Glaube/Religion für sie tut.

Kann @nolimit da auch zustimmen. Angst ist sicher ein Faktor, aber eben nicht nur. Glaube ist sehr komplex, man fragt 10 Leute und bekommt 50 Antworten.
Jemand kann ehrlich gläubig sein, weil man damit aufgewachsen ist, und nie gelernt hat zu hinterfragen, aber hinter dem Glauben kann sich auch ein großer Nutzen verstecken: Die Gemeinschaft würde einen Nicht-Gläubigen weniger akzeptieren, man müsste um die Nähe zu Freunden fürchten. Gleichzeitig fühlen sich viele sehr gläubige Menschen Anderen auch moralisch überlegen, und es unterstützt den Blick auf das eigene Selbst: Man ist ja ein guter Gläubiger, also kann man schonmal kein schlechter Mensch sein.
Gerade bei jungen Leuten glaube ich, dass Religion Halt geben kann, wenn man ein sonst schwieriges Umfeld hat. Einsamkeit ist weniger bitter wenn man sich sagen kann, dass die höchste Instanz im Universum dich - dich! - liebt, und dich beschützen will. Dass es manchmal schlecht läuft im Leben, ist dann eben eher Schuld der anderen Menschen und der sündigen Welt.
Außerdem gibt der Glauben einem Erklärungen. Eine chaotische Welt ergibt plötzlich Sinn, alles hat einen Grund, hinter allem steckt ein Plan - und somit existiert eben doch Ordnung im Universum. Das ist am Ende das Selbe mit Verschwörungstheorien. Menschen sehnen sich nach Sinn, nach Narrativ, nach Gründen, einfach weil unser Hirn eben so gestrickt ist.

Die Szene die du mit Daria und dem Hauptmann der Wache beschreibst, ist auf jeden Fall möglich, meine erste Reaktion (aus eigenen Erfahrungen) wäre aber, dass etwas unrealistisch ist, dass der Hauptmann der Wache sich so einfach überzeugen lässt.
Die meisten Menschen reagieren sehr defensiv, gerade wenn man Kernqualitäten angreift, die für sie selbst im Mittelpunkt ihrer Persönlichkeit stehen. Zumal habe ich Leute in Führungspositionen immer als sehr überzeugt von sich selbst erlebt, die Art Person die zumindest initial erstmal glaubt, es in der Regel besser zu wissen. Besonders wenn die Person die sie in Frage stellt, noch jung ist. Meine älteren Verwandten sind zum Beispiel immer der Ansicht alles besser zu wissen, einfach nur weil sie älter sind. Das ist natürlich irgendwo normal, aber gerade bei Daria wirkt es so, als wäre ein Element der Geschichte, dass Alter nicht dasselbe wie Erfahrung sein muss.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke der Hauptmann und Daria müssten sich besser kennen, damit sie diesen Einfluss auf ihn haben kann, oder sie erinnert den Hauptmann an jemanden, oder sie reden häufiger als einmal miteinander.

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Danke. Das ist ein sehr guter Einwand.

Und wenn der Hauptmann nicht ins Wanken kommt, sondern im Gegenteil? Am Abend sitzt er in seiner Kammer bei seinem Krug gewässertem Wein. Er denkt an sie und an ihre Worte. Er reflektiert kurz seine Ansichten, am Ende bleibt er standhaft - um dann gefestigt festzustellen: das Mädchen hat keine Ahnung.

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Ich meine, wenn das Ziel der Geschichte ist, dass er durch Daria zum Umdenken kommt, dann musst du ja nur einen Weg finden das zu bekommen.
Gerade wenn der Hauptmann eine wichtige Figur in der Geschichte ist (und ich ging mal davon aus), ist es ja gerade spannend ein wenig länger seine Wandlung zu verfolgen, quasi seinen Arc.
Vielleicht sitzt er nicht nur still an seinem Stammtisch, sondern wettert über die Behauptung. Ehrlos? Wo bin ich bitte ehrlos? - Vielleicht zieht er andere Leute mit hinein, erst völlig überzeugt dass sie ihm zustimmen, bis er merkt, dass die Zustimmung hauptsächlich von Untergebenen kommt, und andere Leute verkniffen wirken. Vielleicht geht er nochmal zu Daria zurück, fragt nochmal wie sie das überhaupt gemeint hat, und sie reden mehr miteinander.
Oder er lässt sich lauthals irgendwo über Daria aus, und erfährt dann von einem Dritten, wie gut sie war (alte Tante aufopferungsvoll gepflegt, jemandem ein Bein geschient, bringt den Holzfällern immer Wasser vorbei - irgendwas dass in der Welt des Hauptmanns fraglos das Zeichen einer guten Person ist) - und diese Information löst ein erstes Hinterfragen aus.

Am Ende musst du entscheiden, wohin es mit dem Hauptmann gehen soll, und wie wichtig dieser Teil der Geschichte wird. Ich persönlich mag solche Wandlungen sehr gerne, aber ich finde sie verdienen auch ihre Zeit.

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Hallo, den Glauben kann man nicht eintrichtern, man kann ihn auch nicht befehlen. Glauben muss freiwillig sein. Glauben zu können, ist eine Gnade Gottes. Er allein schafft es, das Herz zum Glauben zu bewegen.
Freundliche Grüße
Reinhard Mein

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Wichtig ist aber dabei: Wenn ich nicht auf der Bibelschule gewesen wäre, hätte ich das mit den Prüfungen selbst nicht für möglich gehalten.

Das ist nicht nur richtig. Vordergründig glaubst du natürlich an einen Gott und schreibst während der aktiven Phase alles ihm zu.

Wenn dir nun etwas gutes passiert, kommt das in aller Regel von deinem Gott. Passiert etwas Schlechtes, liegt der Grund irgendwo bei dir. Sowas steht fast wörtlich im Koran. Passt im Großen und Ganzen auch zur Bibel. Wobei wir hier noch das unlogische Konstrukt haben, dass der Satan dich in Bedrängnis bringen will, um deinen Glauben zu testen (Hiob-Story).

Aber selbst auf der Bibelschule lernten wir in Evangelistik, dass es Studien gibt, dass Leute, die nach der Bekehrung keine Nacharbeit erhalten, wieder vom Glauben abfallen. Eigentlich wäre das unlogisch, denn angeblilch feiern die Engel im Himmel ja ein Fest, weil du nun gerettet bist. Dass man dich von dort aus so einfach wieder loslässt, nur, weil du nun keine Christen um dich hast, ist eigentlich nicht nachvollziehbar.

Wenn du gern etwas tiefer einsteigen willst, kannst du mal in einige Youtube-Kanäle reinschauen. Mich verbindet mit Atheismus-TV (das meistens donnerstags kommt) einer gewisse Hassliebe. Ich schau meistens so ne 3 Stündige Sendung im Lauf der Woche vorm Schlafengehen durch. Das gibt mir das gute Gefühl, dass es Leute mit größeren Problemen gibt als mich.

Dort taucht immer mal ein Heinrich auf, dessen Art mir auf seinem eigenen Kanal (pro christlichem Glauben) zu langweilig ist. Aber bei AtheismusTV kommt es immer wieder zu hitzigen Diskussionen, weil diese Leute irgendwie auch schon fast sektiererisch ihr „agnostisches Atheistentum“ leben. :slight_smile:

Ein weiterer relativ aggressiver Kanal heißt „Achso Kanal“. Den Typen ertrage ich mit seiner besserwisserischen Art allerdings nicht lange. Da siehst du mal, über was sich Christen Gedanken machen können. Eine Tante, die ich während meiner christlichen Phase sicher gern geheiratet hätte, betreibt den Kanal „Glückseelige Hoffnung“. Und irgendwo aus dem arabischen oder ähnlichen Raum kommt „Haqiqa-TV“ (oder so ähnlich). Vollgeballert mit Evangelisation.

Für den Islam (falls du sowas einbauen willst) gibts den Kanal ImanTV - auch relativ konfrontativ.

Ich kann dir aus diesen langen Sendungen jetzt nichts auf Anhieb verlinken, das für dich nützlich sein könnte. Wenn ich aber was finde, poste ich es hier.

Und noch ein Gedanke: Wenn du authentisch das Glaubensleben beschreiben willst, gehören dazu auch Konflikte aufgrund unterschiedlicher theologischer Auffassungen. Nach außen hin tut man gern so, als sei die Mitte des christlichen Glaubens Jesus und alles andere wären Kleinigkeiten. Tatsächlich argumentiert man dann aber relativ aggressiv gegeneinander und spricht sich sogar gegenseitig den Glauben ab. Nur so ein paar Stichworte dazu:

  1. Evangelische Landeskirche: Uns ist alles recht, glaub, was du willst. Wir taufen deine Kinder.

  2. FEG (Freie Evangelische Gemeinde): Wir möchten keine Kinder taufen, aber wenn du deine Kindertaufe annehmen möchtest, ist das für uns ok.

  3. EFG (Baptisten): Kindertaufe ist falsch und keine richtige Taufe.

  4. Pfingstler: Die Taufe im Heiligen Geist ist wichtig. Die erkennst du daran, dass du in Zungen sprichst. Abnuscheln aneinandergereihter Laute, die dann wie eine unbekannte Frendsprache klingen.

  5. Charismaten: Halleluja, der Herr hat mir ein Bild gegeben. Eine Hand aus dem Himmel hat allen ein Tortenstück gegeben. Ihr müsst euch nur nach ihm ausstrecken.

  6. Katholische Kirche: Wir führen Petrus’ Job unter der Bezeichnung Papst fort und geben ihm die Möglichkeit „ex cathedra“ - also direkt für Gott zu sprechen. Wie man sich vorstellen kann, für alle anderen ernsthaft glaubenden Christen eine Anmaßung.

Wenn du dir zu diesen Gemeindeformen mal ein paar Stichworte zusammengoogelst, weiß du grob, worum es geht. Die Gottesdienstformen 1-3+6 sind irgendwie ähnlich (ruhig und gesittet). Bei Pfingstlern und Charismaten kann es passieren, dass im Gottesdienst getanzt wird. Aufstehen und bei den Liedern klatschen ist normal. Die Formen weichen also teilweise sehr voneinander ab.

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Das würde ich so unterschreiben.

Danke mal dafür. Jetzt wo du das erwähnst, wird mir natürlich klar, dass es so etwas geben muss. Es gibt ja für alles Kanäle, aber im allerersten Moment war ich tatsächlich überrascht.

2-3 verschiedene Orden mit unterschiedlichen Auffassungen habe ich bislang erwähnt. Allerdings das nur oberflächlich angerissen. Vermutlich sollte ich das etwas mehr vertiefen - und wenn es nur für mich ist. Danke für den Hinweis!

Ja, genau darauf möchte ich hinaus. Ich bin am Ende von Band 2. Den Hauptmann kennt der Leser bislang in erster Linie als Mann, mit gefestigten Ansichten. Nun möchte ich ihn „aufweichen“. Er soll im späteren Verlauf seine Beweggründe hinterfragen, seine Taten in der Vergangenheit. Und am Ende feststellen, dass er sich damit nicht mehr identifizieren kann.
Mir fällt ein großes Aha-Erlebnis hier schwer. Stattdessen dachte ich an mehrere kleinere Ereignisse, die seine Ansichten immer wieder nach und nach in Frage stellen und die Zweifel wachsen in ihm.
Da er an einem Kloster ist und der Kirche dient, dachte ich, dass ich an seinem Glauben rüttle. Hier stellte sich für mich aber die Frage: Warum ist mein Hauptmann eigentlich gläubig?

Ich hab gerade mal unsere sehr gläubige Mitarbeiterin gefragt, warum sie in einer Religion ist. Sie sagt, die Gemeinschaft ist für sie zweitrangig und kommt quasi „mit dem Glauben mit“. Für sie hat es eher mit der Sinn Frage zu tun und damit, dass sie nicht glaubt, dass das alles „einfach so entstanden ist“. Und dann hat sie sich quasi eine Religion ausgesucht, die ihrem Gefühl am nächsten kommt.

Also Mysterium Entstehungsgesichte und was und warum machen wir das alles. Ich denke, dass sich ja jeder irgendwann diese Frage stellt - für manche kommt halt raus, dass es keinen Sinn gibt, die anderen suchen eine Antwort und finden sie dann ggf. in einem Gott (oder halt auch nicht).

Ach ihr Christen seid schon ein seltsam Völkchen. Da gibt euch euer Gott einen freien Willen und damit die beste Voraussetzung, eurem Leben selbst einen Sinn zu geben und ihr kriegt und kriegt das nicht gebacken. So macht doch mal! Und wenn ihr es dabei auch noch schafft, niemand anderen zu schaden, dann ist das genau das, was der Alte von euch wollte. Ist das wirklich so schwer?

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Ich darf an dieser Stelle, anstatt auf die immer gleichen platten Anfeindungen („Ihr Gläubigen seid doch alle doof“, „Kriegt ihr es nicht alleine gebacken, ihr Schwächlinge?“ usw. usf.) mal @LazyBastard zitieren:

Warum nur fällt es denen, die nicht glauben wollen so schwer, denen die glauben wollen und können ihren Glauben nicht madig machen zu müssen?

Ich habe, wie einige andere auch, Tipps und Empfehlungen gegeben. Auf mehr gehe ich nicht ein.

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Genau das passiert, wenn sich ein Abtrünniger von seiner bisherigen Gemeinschaft abwendet. Die Gebliebenen brechen - meist jedenfalls - jeden Kontakt zum dem „Ketzer“ ab

Tut er das?
Ich glaube nicht, dass diese Erklärungen etwas taugen.

@Lazy Bastard
Als Atheistin habe ich selbst überhaupt keinen Bezug zu Religion. In meiner Kindheit wurden mir auch keine religiösen Traditionen vorgelebt. „Glauben“ war in meiner Kernfamilie noch nicht einmal ein Gesprächsthema und Kirchen weiter nichts als alte, meistens schöne Bauwerke. Ich bin also in diesem Sinne vollkommen „unbeleckt“.
Dennoch ist Religion für mich in vielfältiger Weise allgegenwärtig, weil sie für die meisten Menschen in meinem Umfeld von Bedeutung ist. Zum Beispiel ist moralisches Verhalten/ Handeln oft im Einklang mit religiösen Geboten. Das war schon manchmal an launigen Abenden bei einem Wein ein Thema zur angeregten Diskussion. Denn ich wurde damit konfrontiert, dass sehr gläubige Menschen moralisches Handeln für ihren Glauben reklamieren und jemand wie ich also nur indoktriniert sein kann. (Ich sehe dies eher als Notwendigkeit für funktionierende soziale Strukturen an.)

Doch zurück zum Thema. Aus eigener Erfahrung weiß ich:
eine extrem emotionale Situation, die dich quält und am Leben verzweifeln lässt, die unlösbar ist, kann möglicherweise zum Glauben führen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, das Schlimmste abzuwehren, wenn jede Hoffnung verloren ist, bleibt nur der Trost. Der Glaube spendet Trost, bietet Hoffnung, Gemeinschaftsgefühl und Schutz. Wenn du selbst am verwundbarsten bist, ist dein Bedürfnis nach innerem Frieden, nach einem Gleichgewicht so stark, dass du Wege jenseits von Vernunft/ Verstand/ Logik suchst. (so war es jedenfalls bei mir)

Ich bin überwältigt vom Umfang des Inputs hier, vor allem in so kurzer Zeit. Und auch von der Differenziertheit.

Vieles war dabei, wo ich mir denke, das hab ich in meiner Geschichte bislang zu „platt“ gesehen und hab den Glauben als reinen unumstößlichen Fakt dargestellt oder ihn in meiner Geschichte als so etwas vorgestellt.

Wie auch immer - nachdem ich das nicht in eine Grundsatzdiskussion ausarten lassen möchte, finde ich, dass es jetzt auch gut damit ist.

Danke euch allen für eure Mühen!!

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Ja, da muss ich mich wohl bei dir entschuldigen @Marc, gleichwohl ich hier niemand als doof oder Schwächling bezeichnet habe. Ich finde es bloß merkwürdig, wenn Gläubige (Christen im Besonderen) die Sinnfrage stellen. Das Leben hat nur den Sinn, den ich ihm gebe. Das war doch das Ding mit der freien Willensentscheidung, oder?
Zur Ausgangsfrage: ich denke dass sich die meisten, die sich einer Religion anschliessen, sich von dieser Orientierung und Regeln für ihr Leben erhoffen. Und Regeln ohne Ethik gibts nicht. Weswegen der Dalai Lama, wie oben angeführt logisch schlussfolgert, dass Ethik wichtiger ist, als Religion.

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Ich fürchte, das Milgram-Experiment bietet die hilfreichste Antwort. Der Gedanke, dass da eine Autorität ist, die mir die Entscheidung und die Verantwortung abnimmt, hat sich dort als maßgeblich erwiesen. Sollte ich fehlentscheiden, kann mir diese Autorität auch Absolution erteilen. Wohl so ziemlich alle Glaubenssysteme basieren letztlich auf den Erkenntnissen aus diesem Experiment.

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Was hier glaub ich noch nicht erwähnt wurde, ist Hoffnung.
Wenn die Menschen als Leibeigene in Dreck, Armut, Hunger, Kälte und Krankheit leben, von ihrem Burgherren unterdrückt und ausgebeutet werden und nicht die geringste Aussicht auf Besserung besteht, bleibt immer noch der Glauben, geparrt mit der Hoffnung, dass im Jenseits dann alles besser ist und man für seine Qualen und Mühen belohnt wird.

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Ach ja, die Hoffnung. Das Ding das in Pandoras Box blieb, nach dem sie Hunger Krieg und Pest freigelassen hat. Sorry, ich kann nicht anders.
Solidarität, das wärs. Oder Nächstenliebe, wie der Zimmermann predigte. Aber Hoffnung aufs Jenseits? Gibts da kein Leben vor dem Tod? Franz von Assissi, Margarethe von Navarra und Ernesto Cardenal (um nur drei Christen zu nennen) dachten das zumindest.

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Ja, denn wenn man dort ist, hat man den Frieden gefunden und ist frei von Sünde, erlöst von Allem. Also durchaus erstrebenswert. Die Details dazu liefert die katholische Kirche. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, weil das alles in der Bibel nachzulesen ist.

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Es geht ja nicht darum dass du es glaubst, sondern eben die, die Gläubig sind :wink:
Und bezüglich Bibel, Jenseits und berühmte Christen: Die glauben alle an unterschiedliche Dinge, und interpretieren Elemente ihres Glaubens so, dass es für sie passt. Ist bei allen Religionen so, und deshalb gibts da auch immer soviel Stress darum was jetzt „canon“ ist.

Am besten also weniger darüber nachdenken was die Bibel sagt, sondern was dein Protagonist @LazyBastard an Werten vertritt, und wie er die ggf mit Religion untermauert, und wie er dazu kommt, umzudenken.
Denn man kann problemlos an Nächstenliebe, einen liebenden Gott, Gnade und Mord als Sünde glauben, und gleichzeitig in den nächsten Kreuzzug gehen, oder sich über eine bestimmte Gruppierung Menschen lächerlich machen und sie verteufeln. Das ist nicht logisch, sondern leider einfach menschlich.

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