Richtig, es könnte aber auch anders ausgehen. Ende der 1970er, für damalige Verhätlnisse ein hochmotorisierter Audi 80 GLE. Einsame Landstrasse, Vordermann bremst aus unersichtlichen Gründe total ab, zuwenig Abstand, ausweichen, Baum. Vordermann hält nicht mal an, fährt weiter. Ich weiß, meine Schuld. Beide Unterarme inklusive der großen Gefäße aufgeschlitzt, Blut spritzt. Sicherheitsgurt verklemmt, geht nicht auf.
Fazit: Ich wäre verblutet, wenn ein zufällig vorbeikommender Spaziergänger nicht mein total zertrümmertes Auto gesehen hätte.
Ojee, na ein Glück, dass du gefunden wurdest.
Das war mein Unfallerlebnis. Wir hatten unheimlich Glück.
Anfang der 70er gab es in D ca. 20.000 Unfalltote auf den Straßen, einige habe ich als Kind auf dem Schulweg gesehen. Seitdem hat sich unglaublich viel getan, die Sicherheitstechnik der Autos heute ist enorm. Zum Glück. Wenn nur der Mensch am Steuer nicht wäre.
Der hauptverdienende Elternteil muss privat versichert sein. In der Folge gibt es keine Familienversicherung in der GKV für die Kinder. Die werden dann üblicherweise auch privat versichert. Freiwillig GKV für die Kinder ginge natürlich auch, kann aber für dieses Alter nicht mithalten. Weder bei den Leistungen, noch von den Beiträgen her.
Sonst ist eigentlich alles gesagt, denke ich. Medizinische Genauigkeit ist nicht erforderlich (es sei denn, du schreibst einen Roman für Ärzte). Wichtiger ist, dass der Leser mitfühlen kann.
Zum „unmöglich“: Beim besagten Maxton-Hall-Unfall bleibe ich bei meiner Aussage. Das „unangeschnallt“ macht da den Unterschied. Der Rest ist schlichte Physik. Der Sturz aus 3 Kilometern Höhe (LANSA-Flug 308), den du ansprichst, war neben dem Glück auch pure Physik: Das an der Auftreffstelle sehr dichte und flexible Blätterdach hat wie ein gewaltiges Sprungtuch gewirkt. Trotzdem eine irre Geschichte und ja, als Fiktion komplett unglaubwürdig.
Zum „P.S.“: Nur zu! Die Bibliothekstantieme der VG Wort und damit ich werden es dir danken ![]()
… ich bin nicht der Adressat - siehe oben, ich habe nur darauf hingewiesen, dass ich nicht weiß, unter welchen Bedingungen ein 18-Jähriger PKV-versichert ist (ich konnte mich z.B. erst nach Überschreiten der Bemessungsgrenze so versichern, bin damit allerdings heute nur bedingt glücklich, aber das ist ein ganz anderes Thema
) - Deine Ausführungen sind aber sicher für den Autor hilfreich!
November 1978. Willis erstes Auto. Ein Käfer. In der Nacht von Samstag auf Sonntag , stopft er am Heimweg von der Disco folgende Freunde da rein: Auf die Rückbank Susanne, Michaela, mich, Sabine und Eva. Auf dem Beifahrersitz Gerhard und Alfred. Nebel, nasse Fahrbahn, Schlittern - wir landen im Straßengraben. Der Käfer bleibt auf der linken Seite liegen, dort ist die einzige Tür, die sich öffnen lässt. Die rechte klemmt von Anfang an. Gerhard gelingt es über Alfred zu klettern und sich durch das eingeschlagene Fenster der rechten Tür zu winden. Dann geht er Hilfe holen. Wir warten zwei Stunden, dann kommt er mit Sabines Vater, der uns endlich mit seinem Traktor rauszieht.
Meiner Meinung hätte es auch länger dauern können, so schlimm war das da hinten gar nicht, zwischen den vier Mädels. Die Folgen? Passiert ist niemand was, aber mit Sabine war ich dann anderthalb Jahre zusammen. First accident, first love sozusagen. Andere hatten weniger Glück.
Na ja, er muss in 2025 über 66.500 Euro im Jahr verdienen. Diese Grenze steigt jedes Jahr
… wie gesagt - ich hatte doch nur einen Hinweis gegeben, dass das plausibel sein muss - für den Autor ![]()
Nö, muss der Spross nicht:
https://www.allianz.de/gesundheit/private-krankenversicherung/kinder-familie/
„In der PKV sind Kinder grundsätzlich unbefristet versichert: Die private Krankenversicherung gilt auch für Kinder über 18 Jahren. Es gibt jedoch ein Sonderkündigungsrecht bei Eintritt der Versicherungspflicht mit Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums: Beim Studium kann sich der oder die Versicherte von der (GKV) Versicherungspflicht befreien lassen und weiterhin privat versichert bleiben.“
So war es gemeint. Als allgemeine Information.
Aber ist ja ohnehin nur ein Nebenthema.
Wie in deinem Eingangspost erwähnt, geht es um Möglichkeiten.
Es spielt nur eine untergeordnete Rolle, was der ADAC oder Versicherungs- Statistiken sagen.
Wenn du als Autor behauptet, dass er bei einem Horror-Crash glimpflich davon gekommen ist. ( Schlüsselbeinbruch und Jeansbrille) Dann ist das so, Punkt!
Zu viele Infos und Genauigkeiten rauben dem Leser Spielraum für Fantasie.
Falls du mit Jeansbrille ein sog Brillenhämatom meinst, würde ich das jetzt nicht unbedingt als „glimpflich davongekommen“ bezeichnen. Und eine Clavicula-Fraktur? - ähm, bitte gaaanz tief einatmen!
Jeansbrille heißt blaue Flecken im Hüftbereich (beidseitig, daher „Brille“) - kann u.U. auf schwerere Verletzung hinweisen, muss aber nicht
Okay. Wusste ich nicht.