Du kannst ja mal über einige Monate eine Statistik führen, jeden Tag die Wörter und Stunden notieren.
Mit dem Durchschnitt pro Stunde kannst Du dann für Dich realistische Ziele setzen: Heute habe ich drei
Stunden Zeit, da kann ich wohl 2000 Wörter schaffen. (nur als Beispiel)
Ich bin ein Planer. Für meine Planung brauche ich viel Zeit. Als tägliches Schreibziel versuche ich 500 Wörter zu schaffen. Gelingt mir allerdings eher selten, je nach meinem Schichtplan. Nacharbeiten mache ich allerdings nicht. Für mich ist das Schreibziel kein absolutes muss sondern eher ein Ansporn.
Meine Belohnung bekomme ich durch Kaffee, Kekse und meine Familie :).
„Täglich X Worte“ funktioniert bei mir nicht. An manchen Tagen läuft es nicht, und was dann? 2X Worte am nächsten Tag? Die Aussicht sorgt eher dafür, dass es dann erst recht nicht läuft, und dann wäre der Berg schon 3X hoch … An anderen Tagen wiederum läuft es prima, und da will ich dann doch nicht nach X Worten aufhören!
Trotzdem plane ich mit Wortzahlen, und zwar, wenn ich das Schreibjahr plane. Bewährt hat sich, 1000 Worte pro Kalendertag zu veranschlagen. Also, wenn der Roman 100.000 Worte haben soll, reserviere ich für die Rohfassung 100 Tage im Kalender, ungeachtet schreibfreier Tage, die sich aus dem Alltag ergeben.
Dann breche ich das herunter auf Wochenziele: Am Ende der ersten Woche muss ich bei Y Worten sein, am Ende der zweiten bei Z Worten, usw., um im Plan zu sein. Bei der Kontrolle verlasse ich mich aber nicht auf ein Programm, das das für mich macht; ich finde es anspornender, wenn ich es selber mache, handschriftlich: Ich drucke mir Kalenderblätter aus, trage die Ziele ein und jeweils, wo ich tatsächlich stehe (Vorsprung = gut, Rückstand = schlecht), und wenn der Rückstand zu groß zu werden droht, bleibt in der folgenden Woche das Internet vor 12 Uhr ausgesteckt (dass das so gut hilft, sagt eine Menge über die ablenkende Wirkung des Internets ).
Die Schreibzielfunktion von Papyrus verwende ich aber natürlich trotzdem: Doppelt genäht hält besser!
Lieber Volker; wenn ich das recht in Erinnerung habe, bist Du in der Pflege tätig. In dem Job* mußt* Du wohl planen.
Spannend, eine Mischung! Gott, so viele sind hier so diszipliniert, ich staune! Ich bin ganz sicher, dass wir hier noch einige Methoden kennenlernen werden und es freut mich sehr, das Pamina22 diese Frage gestellt hat. Allerdings vermisse ich sie hier auch ein bißchen.
bei mir ist es unterschiedlich. Wenn ich an “Brillantine” zurück denke, hab ich, als sich meine Figuren bedeckt hielten, was den nächsten Schauplatz angeht, so 250 Wörter pro Tag geschafft. Das war eher frustrierend. Dann hatte ich in der Nacht den Ort geträumt und plötzlich waren es bis zu 5.800 Wörter.
Ich stelle mir so 2000 oder 2500 Wörter ein. Das halte ich meist durch. Bis auf die Fälle, wo sich meine Figuren mir verweigern.
Bin schon da! Das heißt, ich habe die ganze Zeit sehr eifrig und interessiert mitgelesen, wusste aber nicht so genau, was ich antworten sollte. Ich habe seit ca. 2 Jahren nichts mehr geschrieben. Das heißt - keine Szenen, keinen Fließtext. Geschrieben habe ich jede Menge, aber hauptsächlich Notizen zur Planung. Die Überblicks-Kästchen im Organizer quellen über … Mein Tablet könnte auch bald ein Speicherplatzproblem kriegen bei all den handschriftlichen Seiten, die ich dort hinterlassen habe. Aber ich muss meine Szenenpläne erst fertig haben, bevor ich wieder “richtigen” Text schreiben kann. Deshalb kann ich auch @Füllworts Rat momentan nicht beherzigen, denn ich schreibe ja nichts. (Ich tippe nur Abertausende von Buchstaben und Zeichen in Papyrus … Aber die zählen nicht zum Roman dazu. Die kriegt der Leser nicht zu Gesicht.)
Ich habe auch versucht, mir einen Plan zu machen, scheitere aber fast jeden Tag daran, weil fast immer etwas Unvorhergesehenes auftaucht. Ich fange an, eine Szene zu planen, mir zu notieren, wie sie ablaufen soll, da komme ich an ein Logik- oder Weltenbauproblem. (Was für Rechte haben eigentlich Trolle, wenn sie die Heilkunst ausüben? Dürfen Trolle Feen heilen? Würde eine Fee sich überhaupt freiwillig von einem Troll behandeln lassen? (Wahrscheinlich nur, wenn sie einen Feenheiler nicht bezahlen kann, denn Trollheiler sind viel billiger. Aber eben auch nicht gerade feinfühlig …) Aber haben Trolle auch das Wissen über die besondere Anatomie von Feen? Was wissen Trolle über den Aufbau und die Pflege von Feenflügeln? Wo haben sie das gelernt? Lernen das alle Trolle in ihrer Ausbildung? Wird das allgemein anerkannt? Müssen sie eine Prüfung bestehen? Ist Feenheilkunde Wahlfach?). So was, halt. Und dann muss ich darüber erst mal brainstormen, denn wenn ich zu dem Schluss komme, dass Trolle gar keine Feen behandeln dürfen, bekommt die Szene einen ganz anderen, sozusagen illegalen Touch. Dann muss ich sehen, ob ich das so haben will (wäre natürlich gut wegen des Konflikts) und wie sich das auf den Fortgang der Geschichte auswirkt. Und das dauert. (Vielleicht wird der Troll verhaftet …) Solche Fragen zu träumen, hat bisher bei mir aber nie funktioniert. Ich muss darüber nachdenken und die Gedanken am besten aufschreiben, damit sich daraus weitere entwickeln.
Oder ich stelle fest, dass ich eine Geisterszene planen muss, damit ich weiß, wie und unter welchen Umständen das Einhorn im Sumpf stecken bleibt, aber in letzter Minute von einer Gruppe Gnome gerettet wird, während die kleine Fee sich ihren gebrochenen Flügel von einem Troll richten lässt. Damit ich später Bezug auf die Erlebnisse des Einhorns nehmen kann, wenn es die kleine Fee wiedertrifft. Dann habe ich vielleicht wirklich drei Szenen geplant, von denen aber zwei Geisterszenen sind, die der Leser nie zu Gesicht bekommen wird. (Man kann Geisterszenen auch Hintergrundhandlung nennen.) Tja, und dann ist meine Szenen-To-Do-Liste doch nicht wirklich kürzer geworden …
Trotzdem, lieber @narratöör, interessiert es mich sehr, wie ihr das so handhabt und wenn bei mir das “richtige” Schreiben wieder losgeht, werde ich diese Seiten bestimmt noch mal aufrufen.
LG
Pamina
Oh ja! Sollte ich endlich auch mal tun. Meist treibe ich mich ja hier herum …
Wörter habe ich noch nie gezählt. Ich versuche, min. 2 Stunden am Tag zu schreiben. Dann habe ich das Gefühl, richtig was “geschafft” zu haben. Nach 2 Std. ist die Luft meist raus.
Manchmal komme ich aber tagelang nicht zum Schreiben, was nicht schlimm ist. Ich muss ja keine Termine einhalten.
Trotzdem will man irgendwann halt mal “fertig” werden. Momentan jedoch habe ich wieder so viele neue Ideen und Impulse von außen, dass ich es kaum abwarten kann, das alles einzubauen.
In diesem Sinn: Ich stöpsel mich jetzt ab, und schau mal was ich heute noch “geschafft kriege”.
Man zählt die Wörter nur so lange, bis sie zu Worten geworden sind.
Ich auch nicht. Ich lasse zählen.
Liebe Pamina;
Du bewegst Dich in einem sehr komplexen Genre. So viele Details! Es scheint Regeln dafür zu geben, eine Art Codex, der vorschreibt, ob Trolle Realschulabschluß haben können und Ziegen fliegen dürfen. Also Regeln, die von anderen Fantasy-Autoren irgendwann einmal anno fuffzich festgelegt wurden. Grundlagen für Fantasy sind sicherlich Fabeln und Märchen, die genaugenommen verfälscht worden sind. Die Rolle des Werwolfes hat sich in den letzten gut 1000 Jahren immer wieder verändert. Teilweise waren das Veränderungen, die kulturellen oder - leider sehr oft - religösen Gründen oblagen. Das meiste jedoch, so wie wir den klassischen Werwolf kennen - z. B. dass man sich verwandelt, wenn man von ihm gebissen wird - sind Erfindungen von Autoren aus der Zeit des späten 18ten Jahrhunderts. In der Urfassung war z. B. für die Umwandlung ein Trank nötig.
Langer Rede kurzer Sinn: Du mußt Dich doch nicht an alle Regeln halten. Oder? Es tauchen ständig (!) wiederborstige, pubertierende Feen auf, die nicht das tun, was die Feeneltern gerne hätten. Oder eben Trolle mit Realschulabschluß. Es scheint, Du schreibst eine Art Crossover, in dem sich Deine Helden anders benehmen, als ihre Rolle klassisch so vorgeben.
Ich lese keine Fantasy, ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass ein Aufschrei durch die Gemeinde der Hobbits, Hexen und Prinzen gehen könnte, wenn ein Troll Fähigkeiten aufweist, die ihm nicht zustehen. Das weiß ich sicherlich nicht.
Okay, ich werde schon nervös, wenn John Wayne eine andere Synchronisationsstimme hat, als ich es gewohnt bin. Aber wenn der Film gut ist, isses mir wurscht. Mit einer neuen Ablagetechnik, mit Karteikartensystemkoordinationstechniken (!) oder einem PC, der Dich rüde beschimpft, wenn Du Dein Soll nicht erfüllst, kann ich leider nicht dienen.
Lieber @narratöör,
ich halte mich überhaupt nicht an Fantasy-Regeln - außer an die, die ich selbst aufstelle. Es geht mir ja nicht um Recherche, sondern um Brainstorming und Entwicklung eigener Ideen. Und genau darin besteht die Arbeit. Wenn man Fantasy-Regeln aufstellt, müssen sie sich auf logische Weise durch das ganze Buch ziehen. Ich kann nicht am Anfang sagen, Feen können fliegen und später können sie es dann plötzlich ohne Grund nicht mehr.
Ich habe keine Ahnung, wie andere Fantasy-Autoren über Trolle, Feen etc. denken und es ist mir auch völlig egal. Ich will nur, dass meine Geschichte in sich schlüssig ist. Wenn Du oben von Trollen mit Realschulabschluss sprichst, legst du automatisch fest, dass es in der Fantasy-Welt eine Realschule gibt. Und wahrscheinlich auch noch eine andere Art von Schule, sonst müsste man den Abschluss ja nicht spezifizieren. Und damit hättest du deine erste Regel aufgestellt. Damit die einen Sinn ergibt, sollte die Realschule dann auch Thema sein, sonst bräuchte man wohl auch den Abschluss nicht. Und so geht das immer weiter. Weltenbau im Genre Fantasy ist sehr aufwändig.
J.K. Rowling hat Quidditch erfunden. Auch das gab es vorher nicht. Sie hat die Regel aufgestellt, dass es dieses Spiel gibt und die Regeln des Spiels festgelegt. Und daran muss sie sich in allen Harry-Potter-Bänden halten, wenn die Leser ihr die Geschichte abkaufen sollen.
Im Übrigen handelt meine Fantasygeschichte von Wesen, von denen ich behaupten möchte, dass es sie vorher noch nicht in Fantasyromanen gegeben hat. Ich habe sie mir selbst ausgedacht und stelle demzufolge auch meine eigenen Regeln auf. Aber an die muss ich mich auch halten. Dabei geht es sowohl um die Erschaffung bestimmter Wesen und der damit verbundenen Lebensweisen (was fantasyspezifisch ist) und dann aber auch um die Lebensläufe bestimmter Figuren, die ebenfalls logisch sein müssen. Ich kann nicht eine Figur zur Waisen machen und sie ein Kapitel später im Kreise ihrer Famile (Eltern inclusive) frühstücken lassen. Das meinte ich mit Regeln. Letzteres ist nicht fantasyspezifisch, sondern gilt für alle Romanautoren.
LG
Pamina
Okay, das klingt deutlich klarer für mich.
Mit anderen Worten: Du hast Dich verlaufen. In meinem Genre darf ich bestimmte Details natürlich auch nicht vergessen - aus einem Feigling wird plötzlich ein Held, der jemand rettet etc - damit der Leser die Story auch versteht. Sind denn alle Handlungen - z. B. Familienessen bei Fees zuhause, obwohl die Dame ein Waisenkind ist - so relevant für die Story? Vielleicht solltest Du abspecken, das Wesentliche stehen lassen und das Fettgewebe, dass Dich im weiteren Verlauf behindert, einfach wegsäbeln. Hab ich auch schon gemacht - Szenen um der Szenen Willen reinschreiben, weil mir die Formulierung gefallen hat, der Witz darin, whatever. Aber nötig waren sie nicht unbedingt.
Klingt bei Dir und Deinem Werk auch nach vierhundert Seiten, kann das sein?
Hm, spannendes Thema, zu dem es vermutlich n+1 Verfahrensweisen gibt. Ich für meinen Teil arbeite „teilstrukturiert“. Ich habe eine Idee, lasse mir dazu Anfang und überraschendes Ende einfallen, skizziere grob den Plot, entwickle die Charaktere und fixiere in Stichworten die Inhalte der ersten vier, fünf Kapitel.
Dann geht‘s zur Sache, während im Kopf meine Recherchen rotieren, kollidieren und immer neue Assoziationen und Handlungsoptionen generieren. In der Regel saugt mich das sehr schnell in den notwendigen Schreib-Flow, den ich dann einfach laufen lasse, ohne mir konkrete (Mengen-) Grenzen oder Ziele zu setzen.
Ich weiß, dass ich keine Probleme habe, 30 Normseiten pro Woche zu schreiben, wenn mich der Plot „zieht“.
So ist halt jeder Jeck anders, und jeder Schreiberling muss sein ganz individuelles System finden
LG aus dem nassen Taunus
Orlando aka Roland
Das ist für Fantasy nicht ungewöhnlich, eigentlich eher wenig. Aber ja, Band 1 hat ca. 450 Normseiten. Insgesamt sollen es 4 Bände werden. Ich würde sagen, es wird ähnlich komplex wie Harry Potter, aber ich klopfe schon alle Szenen daraufhin ab, ob sie wichtig sind, oder nicht.
Das Familienessen war nur ein Beispiel. Wenn ich so ein Essen hineinnehmen würde, hätte es immer den Hintergrund, die Handlung voranzutreiben. Trotzdem darf ich niemanden an den Tisch setzen, der dort eigentlich nicht hingehört, weil er entweder schon tot oder viele hundert Kilometer entfernt ist. Kleine, aber wichtige Details eben.
Keine Sorge, ich bin fest entschlossen, dieses Projekt zu beenden, auch wenn es sich zu einem Mammutprojekt entwickelt hat. Aber ich liebe diese Arbeit und gehe voll darin auf. Band 2 ist fertig geplant, bei Band 1 wird die Planung gerade noch an Band 2 angepasst und bei Band 3 habe ich schon ein Grundgerüst für den 1. Akt. Ich komme also voran, auch wenn Außenstehende das nicht so merken. Aber das macht mir nichts aus. Ich weiß genau, was ich will, ich habe einen Mehrjahresplan dafür aufgestellt und ich bin fest entschlossen, das Ding zu Ende zu bringen!
LG
Pamina
P.S.: Nein, ich habe mich überhaupt nicht verlaufen. Nur man kann eben nicht alles vorhersehen. Man muss neue Ideen wie Puzzleteile behandeln und an die richtige Stelle setzen und die Konsequenzen bedenken. Aber ich habe beim Schreiben gelernt, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt und das ist sehr tröstlich. Von meinem Berufsleben kann ich das nicht immer sagen …
Also ich habe April als meinen Schreibmonat. Da komme ich auf etwa 60-70.000 Wörter. Tägliche Limits setze ich mir nicht, sondern vielmehr einen Arbeitsplan, was ansteht. Solche Media, Newsletter, Recherche, alte Bücher überarbeiten etc. Da fällt immer einiges an Arbeit an. Wenn ich dann aber im Schreibmodus bin, kann ich schon mal an einem Tag 20 DIN-A 4 Seiten schreiben. Als selbstständiger Autor fallen viele Arbeiten gleichzeitig an und da muss man echt aufpassen, dass am Ende noch Zeit zum Schreiben übrig bleibt.
Ich finde das alles sehr richtig, was @Pamina22 schreibt. Weltenbau besteht sogar wesentlich darin, die Regeln festzulegen, nach denen das ausgedachte Universum funktioniert und das Leben abläuft – was geht und was nicht geht. (Mit dem, was andere Autoren anno dunnemals bestimmt haben, hat das nicht das Geringste zu tun.) Und im Allgemeinen wirkt eine erfundene Welt umso eindrucksvoller, je durchdachter sie in diesen Dingen ist – siehe die Zaubererwelt von “Harry Potter”, die gerade durch diese vielen kleinen Details so unvergesslich wird.
Ich glaub an Dich:thumbsup:!
[FONT=-apple-system]
Ich bin alles andere als ein erfahrener Romanautor und kann daher nicht mit langjähriger Expertise dienen. Aber eine Sache, die ich im letzten Jahr am Schreibprozess von fiktiven Geschichten sehr schätzen gelernt habe, ist die Möglichkeit, dass (zumindest für einen begrenzten Zeitraum) zwei Realitäten existieren können. Das heißt, ich kann ein Kapitel schreiben, in dem der Protagonist ein Auto besitzt und später eins, in dem er keins hat. Ich muss mich dann natürlich irgendwann entscheiden, was von beidem es nun sein soll und das andere Kapitel entsprechend anpassen (und mir ist klar, dass das mitunter ein paar herbe Schwierigkeiten verursachen kann, wenn man es mit den Inkonsistenzen übertreibt), aber ich habe zumindest die Option, mich nicht von vornherein festlegen zu müssen.
[FONT=-apple-system]
Meine Fantasie freut sich gerade sehr über diese Freiheit. Mal schauen was mein Motivation dazu sagt, wenn ich diese kreativen Ausflüge am Ende wieder einsortieren muss.
Also, mein Projekt ist mittlerweile so umfangreich geworden, dass ich mir das nicht mehr erlauben kann. Da würde ich vollends durcheinanderkommen. Für mich ist es schon manchmal schwierig, die bestehenden und sicher festgelegten Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren und sie sinnvoll mit neuen Ideen zu verknüpfen.
Das, was Du als später entscheiden bezeichnest, löse ich durch Brainstorming sofort. Ich male mir alle möglichen Szenarien aus und entscheide mich dann für eine. Sonst ist das bei mir nicht machbar. Und das Problem ist auch, dass eine Entscheidung für die eine oder andere Variante dann gleich wieder zehn neue Fragen aufwirft, z.B. Woher hat er das Auto, wenn er doch eigentlich pleite ist, hat er überhaupt einen Führerschein, wo er doch Analphabet ist, Was werden seine Nachbarn sagen, wenn plötzlich ein teures Auto vor seiner Wohnung steht etc. (Natürlich alles übertragen auf Trolle und Feen oder noch andere Viecher …)
LG
Pamina
Ich freu mich auf Deine Fantasy Reihe und obwohl das ja nicht mein genre ist, werde ich Deine Bücher lesen:))