Reaktionen auf Kritik

Mir kam irgendwo mal ein Foto unter die Augen, auf dem jemand seine Bücher nach Größe geordnet hat (das geht ja noch, machen große Büchereien auch so … die haben dann allerdings einen Katalog und Ordnungsnummern) und außerdem …

:crazy_face:

… alle Bücher mit der weißen Rückseite nach vorn. Sei der „letzte Schrei“ in Sachen „Deko“, hieß es im Artikel.

Ich hab dann auch geschrien und schnell weitergeklickt …

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Ich sortiere die Bücher nach Autoren und innerhalb der Autoren nach Größe. Dadurch sind die @AndreasE - Bücher alle durcheinander und die @narratöör - Bücher wohlsortiert, weil letzterer Herr ein einheitliches Format bevorzugt. Den Erstgenannten kann ich nicht „richtig“ sortieren, weil sich die elektronischen Versionen seiner Ideen weigern, mit den Druckversionen eine friedliche Ko-Existenz im Regal einzugehen.

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Genau genommen ist es nicht wichtig, wie man sortiert; wichtig ist, das gesuchte Buch zu finden.

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… jedenfalls für Leser. Offenbar nicht für Dekorateure. :crazy_face:

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Ich kenne ein Gebrauchtwarenkaufhaus, in dem sie die alten Bücher, die sie nach einer gewissen Zeit nicht losgeworden sind, zu großen Würfeln als Sitzgelegenheiten zusammenleimen. (Von denen sie auch noch keinen losgeworden sind.) Ich kann da gar nicht hingucken; was für ein Frevel!

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Bücher sortieren, ist eine Kunst! Ich habe meine ersten Erfahrungen mit den Bücherregalen meiner Eltern gemacht. Mein Vater, ein Sammler. Encyclopaedia Britannica, Brockhaus und andere Werke, waren immer fein säuberlich sortiert. Weiß mit braunen Streifen, abgegriffen - oben links. Alle in der selben Grösse A-Z. Ein Regalboden so weit oben, dass ich als Zwerg nicht mal mit einem Sessel dran kam. Daran angeschlossen Haus - Brock Haus. Immer noch verdammt weit oben. Es tat weh, wenn ich erwischt wurde, wenn einer von uns beiden am Boden lag. Die unteren Regalböden gehörten meiner Mutter. Nach Genre sortiert, Farbe war interessant, aber kein Kriterium, das Format war wichtiger um Bücher wiederzufinden. Ein Kochbuch neben dem anderen. Kleine Kochbücher am Anfang, am Ende grosse Bildbände. Und als ich dann selber zu lesen begann habe ich dann meine eigene Ordnung erfunden. Mein erstes Buch, gleich daneben mein zweites Buch, … ganz klein habe ich angefangen. Bis ich dann ein eigenes Bücherregal bekam. Bald war es voll. Karl May - viele Bände! Vom Anfang bis zum Ende 1, 2, 3, viele. Alle! Regal voll :wink: Ab da bekam ich nur mehr einen Büchereiausweis. Aber mehr als 5 Bücher auf einmal durfte ich nicht ausleihen. Gerade in den Sommerferien, hat das manchmal grad für einen Tag gereicht. Das Wochenende war manchmal langweilig, wenn Samstag zu Mittag die Bücher ausgelesen waren. Meine Eltern ließen sich täglich berichterstatten was ich so gelesen habe. Ich dachte sie wollten kontrollieren, ob ich die Bücher wirklich lese.

Na gut, irgendwann meine erste eigene Wohnung. Eigentlich nur ein Zimmer. Kein Platz für ein Bücherregal. Jeden Zentimeter mit Fachbüchern vollgestellt. Thematisch sortiert. Dann endlich eine eigene Wohnung. Ein Buchregal - mitten im Raum. Auf der einen Seite Fachbücher, auf der anderen Seite Paperbacks. Platzsparend sortiert nach Serien und Autor. Also alle Tad Williams nebeneinander. Zuerst die Bücher in deutscher Sprache, dann in Englisch. Beim letzen Umzug 15 Umzugskisten mit Büchern, die ich wohl nie mehr wieder lesen werde, schließlich weiss ich ja was drinnen steht.
Verschenkt! Was mache ich mit Büchern, die ich nicht mehr lesen werde? Es folgte der erste e-Reader IRex 1000S, gross und schwer. Genial für Bücher mit Grafiken. Mit einer aufgesteckten LED-Lampe konnte ich auch im Bett lesen. Dann ein Sony PRS III, Tolino, Kindle und einige mehr. Kein Bücherregal mehr! Statt dessen Calibre und mehr Bücher auf dem e-Reader, als ich in einem Urlaub je werde lesen können, …

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

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Da muss ich noch mal auf meine Farbsortierung kommen … ich bin ein sehr visueller Typ und präge mir die Optik des Buchs automatisch ein, auch die Dicke und Höhe. Somit muss ich nur bei der entsprechenden Farbe gucken. Autorennamen vergesse ich dagegen schon mal :smiling_face_with_tear: (Titel durchaus auch)

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Gwendy, ganz ehrlich, das finde ich total beeindruckend. Mir ist echt noch niemand begegnet, der auf diese Weise seine Bücher ordnet - und sie auch wiederfindet!

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Das sieht man bei Instagram zuhauf. Passt aber eigentlich nur, wenn man bei einem Genre bleibt.

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Fand das eigentlich nicht besonders, es ist nur meine Vorliebe, Dinge nach Farben zu sortieren, also auch Klamotten, Geschirr und so. Bin ich auch nicht die Einzige.

Welcher Typ seid ihr? (Bestimmt es jetzt und erfahrt mehr über eure geheimen Fähigkeiten :joy:)

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Ganz klar Stacked! Ich habe einfach sehr sehr viele Bücher.
Das meiste ist nach Genre sortiert und ich weiß wo alles steht bzw. liegt.

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Auf der schönen Bildübersicht fehlt „nach Thema“.
Es würde doch niemand Christa Schütts Pferdebücher neben Schlatters Bibelkommentare stellen, nur weil beide mit „Sch“ anfangen. Oder?
Ich habe beispielsweise ein Bücherregal für meine alten Pferdebücher und eins für christliche Nachschlagwerke. Innerhalb des Regalfelds sind die Bücher dann platzsparend nach Größe in verschiedenhohe Regalfächer sortiert.
Liebesromane und Kinderbücher im Schlafzimmer, Nachschlagwerke und gehobene Bildungs-Weltliteratur im Wohnzimmer. Logisch, oder?

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Das ist sehr richtig und logisch. Als ich noch viele viele Bücher hatte, hab ich das natürlich zuerst so geordnet wie du.
Die Frage ist dann: Wie ordnest du deine „Themenpakete“ danach an? Oder lässt du sie einfach so? :thinking:

Na klar, die Bildbände repräsentativ auf dem Wohnzimmertisch arrangiert.

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Manche tatsächlich nach Farbe. Meine antiquarisch zusammengekauften ca. 2 Regalmeter Agatha Christie sind im Krimiregal im Wohnzimmer nach Buchhöhe auf drei verschiedenhohe Regalbretter verteilt, aber dann gleich gestaltete Buchrücken hübsch farblich sortiert nebeneinander. (Poirot und Miss Marple sind dadurch wild gemischt.) :smiley:

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Wenn ich mir das so durchlese bin ich etwas neidisch. Ich bin: „Umzugskartons auf und Bücher da hinstellen wo Platz. Oh Schau an, neben der Packung Rinderpansen sind noch 5 cm, da kann noch was hin“ Typ. :face_with_peeking_eye:

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Kein Grund zum Neid, du sparst viel Lebenszeit ein.

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Ich bin eher der „stell’s irgendwohin, das sortier ich später“-Typ.
Ich freue mich schon auf den Expertenratgeber von @AZR für professionelles Prokrastinieren, damit ich den Sortiervorgang meinen Erben überlassen kann. :shushing_face:

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Altersbedingt habe ich inzwischen meine Regalmeter kräftig gesundgeschrumpft und mich auf eBooks zurückgezogen, nur Geliebtes und einige Sachbücher/Bildbände habe ich behalten. Neu/gebraucht Erworbenes geht ggf. zurück in den Kreislauf. Da ich eher der zwanghafte Typ bin, hatte ich jedoch früher Themenregale (oder Böden), in denen nach Herkunftsland der Autoren (bei Belletristik) sortiert wurde und sich dann fernerhin die Autoren alphabetisch aneinander reihten .

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Genre und Personal Significance.
Und leider auch Stacked.
Also Mischtyp.

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