Wir vom Papyrus Team möchten in diesem Diskussions-Thread herausfinden, was an Buchprojekten von den von uns gebotenen Möglichkeiten genutzt wird und was unnötig ist.
Dazu die Frage - fehlen Einstellungen, mittels derer man sein Buch vorkonfigurieren möchte?
1.) Beigeordnete Dokumente
Eine Idee von Andreas Eschbach, die seiner Arbeitsweise entgegenkommt.
Mit dem Hauptdokument (also dem eigentlichen Buch) “poppen” gleich noch zwei weitere Dokumente auf, in denen man sich spezifische Notizen machen kann.
Mein Eindruck ist, dass das erst einmal recht verwirrend ist, wenn da so viele Dokumente aufgehen.
Allerdings habe auch ich später bei größeren Buchprojekten DOCH irgendwann zwei ähnliche beigeordnete Dokumente dabei …
Eine Charakter-Datenbank geht ja auch noch mit auf - DIE brauche ich persönlich aber auch.
Wie arbeitet Ihr?
2.) Namenseingabe des Autors etc. in den Dokument-Eigenschaften
Will man gleich erst einmal Autor, Titel etc. eingeben müssen? Oder macht man das später in Ruhe? Soll es dafür sogar mehr (automatisierte, an die Hand nehmende) Funktionalität geben?
3.) Will man mehr Vorlagen, oder sind die Formate gut so, wie sie sind?
4.) Fehlen noch andere Dinge, die vorkonfiguriert werden sollten?
Meine Grundlage bei der Arbeitsweise ist, so wenig offene Dateien wie möglich. Meine Geschichten haben zwar fast alle eine entsprechende Datenbank hinter sich aber die lasse ich nicht automatisch mit öffnen. Der Zugriff auf sie ist, durch das Doppelklicken eines Links im Text der Geschichte, sekundenschnell vorhanden. Wahrscheinlich genauso schnell, als wenn ich mit der Maus/Tastatur das Dateifenster wechsel.
Zu 2
Da bin ich zweigeteilt. Meine Erfahrung mit «Mach ich später» ist sehr oft ein «Huch, völlig vergessen». In diesem Fall - vorher. Dann wird es nicht vergessen.
Momentan taucht ja als Erstes die Auswahl einer Datei auf. Drückt man diese Auswahl weg, um neu loszuschreiben, taucht vorher die Eingabemaske der Dokument-Eigenschaften auf? In diesem Fall - muss ich erst Formulare ausfüllen, um zu schreiben?
Letzteres wäre aber auch nur ein einziges mal. Eben, wenn man etwas Neues beginnt. Vorhandenes rufe ich eh über eine Verknüpfung zur Datei auf.
OK, halber Punkt für automatisiertes Öffnen der Dokument-Eigenschaften.
Idee: Der Autor ist ja meistens der Nutzer von Papyrus. Einmal den Namen des Autors automatisch eintragen lassen, gleich bei der Installation? Titel muss später eh eingegeben werden, und wenn dann ein anderer Autor schreibt, kann er den schon eingetragenen Namen ändern.
1.) Beigeordnete Dokumente sind im Prinzip eine gute Sache. Allerdings nutze ich sie bei Prosa erst nach und nach. Je nachdem wie Daten oder ähnliches gebraucht werden.
Bei Sachtexten ist das natürlich anders. Doch da man sich das aussuchen kann, ist es gut so.
2.) Namenseingabe des Autors könnte direkt von der Installation übernommen werden.
Alles andere kann man später eintragen.
3.) Mehr Vorlagen sind m.E. nicht nötig. Es sind ja genügend verschiedene Vorlagen für verschiedene Anforderungen vorhanden.
Es wäre allerdings gut, wenn es verschiedene Vorlagen/Beispiele für verschiedene Funtionen geben würde. Das würde das Lernen erheblich vereinfachen. Z.B. für Formatvorlagen oder (für mich ganz wichtig) für die verschiedenen Tabellenfunktionen. So könnte man mit der Zeit auch seine eigenen Vorstellungen besser umsetzen.
4.) Fehlen tut mir im Moment nichts, von dem oben genannten mal abgesehen.
Zu 1.) Also ich nutze Papyrus Autor ja nicht nur, um an einem Buch zu schreiben. Ich nutze es auch als „Nicht-Autor“. Als solcher benötige ich schlicht ein leeres Dokument, sonst nichts. Mehrer Dokumente pauschal mit zu öffnen, fände ich eher nervend.
Selbst wenn ich mir die eine oder andere Situation vorstellen kann, in der ich vielleicht sogar gerne mit 2-3 Dokumenten gleichzeitig arbeiten möchte, so ist das Öffnen selbst eine Sache von ein paar Sekunden, was beim Arbeiten damit von vielleicht 1-x Stunden keinen Vorteil bringt.
Zu 2.) Bitte keinen Zwang zur Eingabe.
Zu 3.) Mir reichen die Vorlagen/Formate erst einmal.
Na, das sind doch schon fruchtbare und nette Antworten!
Zwischenstands-Zwischenantwort
Den Autor gleich global einzutragen und dies als Vorlage für neue Dokumente zu nutzen, ist eine gute Idee (eigentlich sogar fast zwingend logisch). Wird erledigt.
Einen „Zwang“ wird es natürlich nie geben, für beigeordnete Dokumente oder was auch immer.
Es gibt doch bereits die “Verknüpfte[n] Dokumente” (unter “Dokumenteigenschaften”). Die ich, wenn ich mag, auch gleich gemeinsam mit dem Hauptdokument öffnen kann. Das ist prima, und mehr brauche ich von Papyrus-Seite aus nicht. (Projekte bestehen meist aus verschiedenen Dokumenten verschiedener Art, die sich nicht alle mit Papyrus öffnen lassen; da lege ich mir einen Finder/Explorer-Ordner an und ziehe Verknüpfungen hinein.)
Ja, klar, die verknüpften Dokumente gibt es schon.
Es ist eher die Frage, wie es bei einem NEUEN Projekt ist, ob und wie dieser Bereich erweitert werden sollte, damit man sich gleich in einer “Wohlfühl”-Umgebung befindet.
Sorry, war vielleicht nicht ausführlich genug gesagt, um welchen Bereich ich mir gerade Gedanken mache.
Von mir aus wäre nur eine Änderung bei den beigefügten Dokumenten erwünscht. Dass man sie mit dem Hauptdokument auch wieder schließen kann (evtl. zur Sicherheit mit einer Abfrage).
Dasselbe gilt auch für Dokumentensets.
Eine Möglichkeit zum gemeinsamen Schließen wäre sehr nützlich.
Also über mehr Vorlagen würde ich mich sehr freuen. Erst kürzlich hat jemand im Forum eine Vorlage für eine Wissenschaftliche Arbeit mit automatischen Kopfbereich hinterlegt, sowas finde ich sehr hilfreich.
Auch mehrere Globale Formatvorlagen könnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein mächtiges Instrument, an das man sich (aus Angst vor Durcheinander?) nicht herantraut. Hier wünsche ich mir dann eine grafische Darstellung der (vor-)definierten Formate in einer Übersicht. Es wäre zudem sehr schön, wenn die Formate hinsichtlich der verwendetetn Schrift aufeinander aufbauen würden. Also z. B. Eine Format, das nur die Fließtext-Standardschrift definiert, und eines für Titel u.ä. Dazu Varianten in denen mal das eine, mal das andere “Grundformat” z. B. für Fußnoten oder Bildunterschriften verwendet wird.
Lädt man dann so ein globales Format (oder besser gesagt: definiert man es zu einem globalen Format, kann man ja ändern) werden alle Abschnitte entsprechend geändert. Definiert man in dem Format, das die “Grundschrift” definiert die Schriftart, wird diese in allen hierauf aufbauenden Formaten geändert.
Auch so eine Idee: Die Möglichkeit ein Format nicht dem ganzen Absatz, sondern nur einem Teil davon zuzuweisen. Man könnte dann ein Format für Zitate oder wörtliche Rede definieren. Das entspräche wohl eher der Denkweise beim schreiben.
grafisch Ansprechende Vorlagen für Tabellen vermisse ich sehr (übrigens auch, das Papyrus bei neuen Zeilen in der Tabelle auch den Linienstil übernimmt, und nicht alle neuen Spalten oder Zeilen wieder in “erstmal schwarze Linie mit 0,25mm” formatiert
Wenn ein Projekt geöffnet ist, sollte es in allen dazugehörigen Dokumenten ein “Projekt schließen” geben (oder sollte beim Schließen mindestens des Hauptdokuments? oder bei allen, auch beigeordneten? gefragt werden, ob das ganze Projekt geschlossen werden soll? → weniger Oberfläche)
Einstellbarer Standard-Pfad für Projekte
Vorlagen für Sachbücher / wissenschaftliche Werke
Tabellen-Vorlagen (mal sehen, heftiges Thema)
Autor etc. global eintragbar und gleich in neue Projekte übernommen
Blake: Das mit den Formatvorlagen bitte noch etwas ausführen.
Zu 1: Sollte man ein oder abschalten können. Aber sehr gute Idee. Dazu fällt mir ein: Tab-Writing
Dokumente in Tabs öffnen. Viele Fenster verwirren.
Zu 2: Von der Installation übernehmen.
Zu 3: Mehr Vorlagen? Für Anfänger wird das wohl eher verwirrend. Besser wäre ein umfassendes Tutorial, wie man eigene Vorlagen, Absatzformate, Stammseiten und Norm-Seiten erstellt.
Mehr Vorlagen braucht es nicht unbedingt (und wenn, dann schön geordnet, so dass man sofort weiß, woran man ist). Aber kleine Beispiele, um einzelne Schritte (oder Formeln) nachvollziehen zu können wären hilfreich.
Projekte schliessen nur beim Hauptdokument. So starte ich auch sofort wieder mit dem Hauptdokument.
Uuups, nur ein Zitat?. Da habe ich zu früh auch “Antwort abschicken” gedrückt. Jetzt konnte ich den Beitrag nur noch ändern und habe auch viel dazu geschrieben. Aber dabei leider die Zeit überschritten, Alles weg. Da muss ich morgen wohl alles nochmal schreiben, jetzt ist es zu spät…
das mit den ‘beigeordneten Dokumenten’ finde ich recht sperrig.
Ich habe viele Dokumente, die ich zwar beim Schreiben benötige, aber nur ab und an. Es ist mir schlicht zuviel, das sich beim Öffnen alle Dokumente gleich mitöffnen. Ich muss sie jedoch in der “Nähe” haben. Mich zuerst durch ein Dialogfenster duchzuklicken finde ich auch unangehm. Auch der Fensterwechsel zum Explorer reißt mich aus dem Gedankenfluss.
Am liebsten wäre mir, wenn ich auf dem Klemmbret Dokumentenlinks (und vielleicht sogar URLs) unterbringen könnte.
Ich brauch gerade eine Info? Schnell auf die Stelle im Klemmbret geklickt, nachgeschaut und dann das Dokument wieder geschlossen. Das wäre ideal.
Vielleicht geht das sogar schon, ich habe jedoch keine Stelle im Handbuch gefunden…falls ja, dann bitte ich um Entschuldigung.
Wenn nicht, dann diese Links bitte nur als Textzeilen, als Icon fände ich sie auf dem Klemmbrett zu ‘klotzig’.