Pitchmybook

Es gab hier schon einmal einen Thread zu dem Thema. Der scheint aber gelöscht zu sein. Vielleicht wegen Werbung?

Wie auch immer. Gibt es Erfahrungen zu dieser Seite aus der Community? Ich habe das kostenlose Angebot angenommen und meinen Roman Q-finity eingestellt, allerdings, wenn ich so die Kommentare verfolge wie sehr Agenten und Verlage mit Manuskripten überflutet werden, frage ich mich, wer dann noch online sucht?
Die Seite an sich ist ansprechend gestaltet, aber das bringt nicht automatisch Traffic.
Habt ihr dort bereits Erfahrungen gemacht, eine Meinung oder eine Empfehlung?

Ich habe testweise einen meiner Romane dort hochgeladen und warte jetzt einfach mal ab, was passiert. Ich finde die Seite allerdings etwas undurchsichtig. Mir wäre es lieber, sehen zu können, wie viele sich das Buch schon angeschaut haben – ein paar Analytics wären schon nett.

Bezahlt habe ich bisher nichts dafür. Es fühlt sich aber irgendwie sinnlos an, die Plattform zu nutzen. Vielleicht liegt es einfach daran, dass man nicht sehen kann, was mit dem eigenen Buch passiert. Es wirkt ein bisschen so, als würde man es ins Regal stellen und dann vergessen.

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Ich kannte diese Seite nicht. Man findet keinerlei Informationen darüber, wie viele Manuskripte via „PitchMyBook“ erfolgreich an Verlage vermittelt werden konnten. Würde das in relevanter Weise geschehen, würde die Seite doch sicherlich damit werben? So bleibt - vorläufig - das Gefühl, dass hier einmal mehr einfach nur abkassiert wird.

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Das mit den Analytics habe ich angefragt und mit wurde mitgeteilt, dass das mit dem nächsten Update eingerichtet wird. Ich finde auch, dass das wichtig ist um zu sehen, ob überhaupt Traffic auf der Seite ist.

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Ich bleibe dabei, kann mir nicht vorstellen, dass Verlage so eine Seite aktiv nutzen. Zumal das in der Top-Version 179 Steine kostet.

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Ich habe PitchMyBook genutzt, das heißt, ich benutze es gerade, und zwar gleich in der Version für 179,00 €. Das Überarbeiten meines Exposés war professionell fundiert, und es klang nicht nach KI, in weiten Teilen nicht. Dahinter steckt eine österreichische Lektorin (Textfein) mit ihrem Kompagnon. Sie stehen gerade erst am Beginn und haben nach eigener Aussage elf kleinere Verlage als Kunden. Sich die Webseite aus Verlegersicht anzusehen, ist ebenfalls interessant. Allem Anschein nach zahlen nämlich Verlage dafür, Zugriff auf die Einreichungen zu bekommen. Rückmeldungen habe ich bisher keine, Veröffentlicht wurde mein Pitch vor zehn Tagen etwa.

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Textfein, ok. Auf ihrer Seite verlangen die Leute knapp 10 Euro zzgl. Mwst für eine Normseite (Lektorat und Korrektorat). Macht also geschätzt rund 3600 Euro für 300 Normseiten. Wie kommen sie auf ihre Kosten, wenn du nur 179 zahlst? Und PitchMyBook will ja auch noch was verdienen. Ich bleibe skeptisch.

Sie haben nicht mein Buch lektoriert, sondern mein Exposé. Außerdem haben sie gerade eine Finanzierungsrunde initiiert oder abgeschlossen, sie stehen also ganz am Anfang. Geben wir ihnen eine Chance.

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Das finde ich auch. Geben wir ihnen eine Chance. Vielleicht kannst du später einen Zwischenbericht geben, wie der Stand der Dinge ist. Danke für die Infos.

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Das werde ich machen. Hier mal ein Artikel über die Gründer:

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Wenn ich schon : sehe - keine Chance.

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Jedem das Seine

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Danke für den Link, so erfährt man wenigsten ein bißchen was zum Hintergrund.

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Ich stimme hier Nopuli zu. Einfach mal abwarten, ob es eine gute Sache ist oder nicht. Da die Dame als Lektorin gearbeitet hat, wird sie gute Kontakte zu Verlagen haben. @Nopuli berichte mal

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Na ja, wie viele Autoren dort bisher einen Verlag gefunden haben, ist eigentlich irrelevant. Wenn die z.B. nur hochwertige Manuskripte aufs Portal lassen und so streng prüfen wie Agenturen, ist die Quote höher. Wenn wirklich jeder sein Buch hochladen kann, wird sie in etwa so sein wie überall, also vielleicht bei 0,5 %. Das sagt also nichts aus.

So wie ichs verstehe, helfen sie beim Exposé und dass man mehrere Verlage auf einmal adressieren kann. Und das ist ja per se nichts Schlechtes. Aber zaubern können sie auch nicht, also wenn ein Text nicht gut genug ist, wird der Autor dort ebenso wenig an einen Verlag kommen, als wenn er sich selbst wo bewirbt.

Die zwei relevanten Fragen für mich sind also: wie gut ist das Exposé mit deren Unterstützung und wie viele Verlage sind auf der Seite. Da man nur optional Geld in die Hand nehmen muss, sehe ich kein Problem darin. Wenns dort nicht klappt, hat man immerhin vielleicht ein solides Exposé erstellen können und bewirbt sich wieder selbst. Insights/Statistiken wären aber wirklich hilfreich, um zu wissen, ob sich der Aufwand lohnt.

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Hab ich vllt. falsch verstanden, aber da steht nichts von „Verlage adressieren“, die Verlage sollen/können/dürfen sich selbst auf der Seite umsehen, ob ein genehmes Expose dabei ist.

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So habe ich es auch verstanden. Und das wird kein Verlag machen.

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Mit „adressieren“ meinte ich „erreichen“.

Stimme zu: Große Verlagshäuser werden dort eher nicht suchen, zumal die fast ausschließlich mit Agenturen zusammenarbeiten.

Aber es gibt viele Kleinverlage, denen die Türen sicher nicht mit Manuskripten eingerannt werden. Man darf nicht immer nur an die Big Player denken. Bei den Großen gilt für die meisten Schreibenden: Man kommt sowieso nicht rein, egal auf welchem Weg.

Bevor wieder alle Tausende Euro an DKZV zahlen, find ich besser, sie nutzen vorher alle Möglichkeiten, eben auch diverse Plattformen. Hilfts nix, schadets nix.

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Ist das wirklich so? Ich hatte immer die Vorstellung, dass alle mit Texten überschüttet werden. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht, doch ist bei mir dieser Eindruck entstanden.

Nun ja. Es gibt schließlich nicht nur seriöse Verlage und Druckkostenzuschussverlage. Es gibt auch andere Möglichkeiten.

Sehe ich auch eher so. An einen Erfolg (für den Autor) glaube ich bei Pitchmybook eher nicht. Wäre schön, wenn ich falsch liege. Sollte jemand mit Pitchmybook Erfolg haben, dann bitte berichten.

Richtig, aber auch 179 Euro sind Geld. Bei der kostenlosen Variante kann man das Expose und eine Leseprobe hochladen - das wars. Niemand sieht sich das Expose an, vermutlich wird nicht mal die Leseprobe gelesen.
Unkenmodus aus.