Mir würde schon eine App reichen, mit der ich pap-Dokumente lesen kann. Notizen und Markierungen dazu wären für mich das Maximum an Notwendigkeit.
Dann müsste ich nicht immer ein epub exportieren und in eine andere App importieren, nur um meine Sachen unterwegs lesen zu können. Ich schreibe zwar eh auf einem Laptop, hab den aber nicht immer dabei, wie mein Handy.
Alternativ würde mir daher ein automatischer export als epub beim Speichern das Dokuments sogar reichen. Das muss ich zwar dann noch importieren, aber ich habe dann wenigstens schon ein Dokument, das von irgendeiner App lesbar ist.
pap-Dokumente sind da halt anstrengend, weil ich die zwar auf meinem Handy sehe, aber nichts damit machen kann.
So eine App könnte sogar Kaufanreize für Papyrus schaffen und gäbe keine inneren Werte des Programms preis.
Gewicht, Dicke und Sperrigkeit machen für mich den großen Unterschied aus. Außerdem brauche ich keine eigene Tastatur für den ipad. Siri zum Diktieren und die SW-Tastatur zum Überarbeiten eines bestehende Dokuments.
Huh … sportlich. Ich habe noch keine Spracherkennung erlebt, die wirklich für lange Texte geeignet wäre, sofern man nicht ein extrem disziplinierter Mensch ist.
Sehe ich auch so. Ein Macbook Air klappt man auf und kann schreiben, und wenn man geschrieben hat, klappt man es zu und gut. Wobei ich nichts gegen Tablets im Allgemeinen und iPads im Besonderen habe, im Gegenteil, ich gucke immer noch ganz fasziniert, wenn jemand was mit so einem Ding macht … aber ich finde halt nichts, was ich damit machen könnte, jedenfalls nicht besser als auf ’nem Air. (Sprich: Ich finde keinen Grund, mir so ein Ding zu kaufen. Und einfach so, nee – dafür hab ich schon zu viele Computer rumstehen. Da kommt dann der Schwabe durch.) Und mit diesen fragilen Zusatztastaturen rumjonglieren, während man unterwegs ist, nein, danke.
Aber das bin bloß ich. Lasst euch davon nicht dran hindern, ein Papyrus für die Glastipper zu machen und euch eine goldene Nase damit zu verdienen!
Wobei ich mit Siri bessere Erfahrungen als mit Dragon Anywhere gemacht habe. Aber tippen geht meist schneller und besser.
Tjo … ich glaube, meistens spielen. Und ich hab’s tatsächlich als mobiles Wikipedia im Wohnzimmer und nutze das fleißig.
Aber mit einem Papyrus drauf und einer mobilen Tastatur … warum nicht. Ist dann fast so gut wie mein Mini-Notebook.
Es soll Menschen geben, die ein Tablet dazu benutzen, um eine Mitschrift bei Vorträgen/Vorlesungen zu machen, die, welche unterwegs damit kommunizieren, solche, die kein Surface oder Macbook nutzen wollen, weil es handlicher ist, die, welche …
So einer bin ich. Ich spiele nicht mit meinem iPad, klicke auch nicht dumm im Internet herum oder verplempere meine Zeit mit Fazzebook oder ähnlichen Foren.
„Tjo … ich glaube, meistens spielen.“ Tjo, aber ich glaube schon lange nicht mehr an den Weihnachtsmann. Vielleicht mal ein bißchen umdenken und über den Tellerrand schauen, als Menschen mal schnell in eine Schublade zu stecken.
Aber ehrlich gesagt, meine Texte kann ich auch mit jedem anderen Textprogramm erstellen - spielerisch.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht die hier vorherrschende Argumentation „Warum iPad, wenn es das MacBook Air gibt?" Es gibt Menschen, die besitzen zu Hause einen iMac oder anderen stationären Rechner und kaufen sich für unterwegs bewusst kein zusätzliches Notebook, sondern ein iPad. Es gibt Menschen, die besitzen ein MacBook UND ein iPad (zu denen gehöre ich – plus den bereits genannten iMac noch oben drauf) und entscheiden von Fall zu Fall, wenn sie das Haus verlassen: Nehme ich das MacBook im Rucksack mit oder reicht das iPad? (Je nachdem, ob sie damit unterwegs überwiegend – nicht ausschließlich – intensiv arbeiten oder überwiegend – dito – intensiv Medien konsumieren und Zeitungen lesen wollen.) Als produktives Arbeitsgerät zum Mitschreiben bei Vorlesungen, wie mein Vorredner schon anmerkte, scheint das iPad darüber hinaus in Kombi mit dem Pencil für viele die bessere Wahl zu sein. Diesbezüglich hab ich keine eigenen Erste-Hand-Erfahrungen, erscheint mir aber logisch. Vom Einsatz bei Designern und Künstlern zum Skribbeln, Malen, Foto-Bearbeiten usw. will ich gar nicht erst reden … Ein Traum mit dem Pencil.
Wenn ich mich für unterwegs dann fürs iPad entschieden habe, bin ich froh, dass ich es trotzdem auch sehr produktiv u.a. mit den iOS-Versionen von Word und dem anderen Schreibprogramm, dessen Name man hier nicht nennt, nutzen kann. Von daher würde eine mächtige iOS-Version von Papyrus (im Zusammenspiel mit meiner Mac-Version) natürlich auch mich interessieren.
Darüber hinaus ist das hier vorgebrachte Argument, dass Tablets leistungstechnisch schwach auf der Brust seien, falsch. Ich kann mich zwar nicht kompetent äußern über die Limitierungen von iOS beim Programmieren von Apps (vielleicht war es auch so gemeint), aber rein von der Power ist der “A12X Bionic”-Prozessor im neuen iPad Pro kein vollmundiger Namensschaumschläger, sondern tatsächlich ein Biest, das das doch recht schwache MacBook Air – wage ich zu behaupen – leistungs(reserve)technisch klar schlägt. Dass die allermeisten Apps (wahrscheinlich, um auch schön kompatibel zu bleiben mit älteren iPads) diese potentielle Power leider nicht mal annähernd ausschöpfen, ist natürlich ein anderes Thema.
Bitte nicht, Lars, vom Stand der Technik bei Tablets ausgehen - das neue iPad Pro kostet mehr als die meisten Notebooks und kann nicht als Maßstab herangenommen werden.
“Das” Tablet / Pad ist immer noch ein recht “schlapper” Rechner, und darauf müssen und werden wir uns natürlich mit einer Tablet-Version von Papyrus auch einstellen. Zumal auch die übergroßen Mobiltelefone - ggf. mit Klapp-Displays - die Grenze nach unten verschwimmen lassen und vielleicht auch berücksichtigt werden könnten (mal sehen).
Ansonsten - sorry, aber das entwickelt sich hier jetzt in eine Diskussion “braucht man Tablets / Pads?”, die nichts mehr mit Papyrus zu tun hat.
Der wichtigste Punkt - unser Commitment, dass wir uns intensiv reinhängen und möglichst bald eine Tablet-Version bringen (und nein, wir nennen keine Termine) - ist klar, und ob und wie der eine oder andere eher beim Notebook (oder gar Desktop PC) seinen Schwerpunkt setzt und der andere beim Tablet, ist damit nicht mehr relevant bzw. schlicht akademisch.
Mein Senf zu dem Thema …
Tja, ich habe auch ‘ne Menge Computer dastehen. Das beste Schreibgerät für mich ist im Moment ein Laptop, lautlos, leicht, Schirmdimensionen 3:4, sehr gute Auflösung - nö, ich meine nicht den Air, ich schreibe dies auf einem Huawei.
Aber: Ich habe zur Zeit eins der neuen billigen iPads (das wäre mein drittes, dazwischen auch mal ein Pro) und ein ähnliches Teil von Samsung (das zweite) liegen. Ich sehe sie als funktional sehr ähnlich an, mit jeweils spezifischen Stärken und Schwächen, die oft vom Betriebssystem herrühren.
Eine Schwäche bei beiden fürs Schreiben (für konsumtive Nutzung sind sie fast ideal) ist der zur Verfügung stehende Platz: Im Querformat nimmt die Bildschirmtastatur mindestens die Hälfte des Bildschirms ein. Dazu kommen ein bis drei Zeilen mit Buttons, mit denen die Schwächen der mitgelieferten Tastaturen oder der Schreibprogramme mit weiteren Tastatur- oder Programmbefehlen ausgeglichen werden sollen. Die Tastatur vom Samsung ist aber schon ganz ordentlich, die vom iPad dagegen atrophisch. Bildschirmtastaturen von Fremdanbietern sind angesagt.
Die Handschrifterkennung funktioniert bei beiden, der (Tastatur-)Treiber stammt bei beiden von MyScript, die da wohl eine Art Monopol besitzen (ja, Google bietet auch sowas an, ist aber nicht für längeres Schreiben geeignet). Beim iPad ist das Arbeiten buchstäblich ein Krampf, weil der Stift glattes Plastik ohne ergonomische Ausformung ist; halt einem Bleistift nachempfunden. Function follows form? Dazu das Klackediklack beim Schreiben (Hartplastikspitze auf Glas mit Spalt und Resonanzverstärkung) und das Glitschen des Hartplastiks auf dem Glas. Das ist beim Samsung alles besser gelöst - viel besser.
Der iPad läuft unter IOS, das bekannterweise ein wenig verrammelt ist: kein leichter Zugang zum Filesystem, kein leichter Zugang nach Außen (z.B. ins Internet oder zum Nachladen von Irgendetwas) vom Programm aus. Alles über die von Apple genehmigten APIs. Das kann man natürlich auch als Vorteil sehen. Android (das Samsung) ist offener, den Programmen ist mehr möglich. Leider wird Android von Google seit Jahren keine Liebe mehr gezeigt, wenn es um Tablets geht. Den Smartphones natürlich schon, aber wann gab es die letzte große Neuerung in Android, die für Tablets gedacht war? Es wird auf Chrome hinauslaufen.
Die Programme unter IOS erscheinen mir etwas besser (was immer das ist), sie sind auch etwas teurer, als die unter Android. Apple möchte wohl die Entwickler zu Abomodellen drängen (ist dann auch für Apple ein kontinuierliches Einkommen); zum Glück hab ich das Programm, das ich nutze, noch in der Classic-Version (wird da natürlich nicht weiterentwickelt).
Funktional sind das im Vergleich zu voll ausgebauten Textverarbeitungsprogrammen abgespeckte Versionen oder gleich auf die Beschränkungen der Tablets ausgerichtete Programme. Wenn sie denn ein Pendant auf der Mac/Win-Ebene haben, können sie die eigenen Formate lesen und schreiben und synchronisieren. Eigentlich alle mit etwas Anspruch können mit Dropbox synchronisieren.
Wie nutze ich die Tablets? Na ja, meistens nehme ich ein Laptop - Gewicht und Größe sind jetzt den Tablets sehr ähnlich und es schreibt sich darauf (viel) besser. Wenn die Umstände aber so sind, dass ich doch lieber ein Tablet nehme, schreibe ich kurze Abschnitte und Notizen (nix langes), synchronisiere sie als Textfile unter Dropbox, kopiere sie in den Hauptspeicher und dann in Papyrus. Der umgekehrte Fall, dass ich vom PC in das Tablet speichere, ist selten. Vielleicht, wenn ich Fragen oder Themen notiere.
Also, ich nutze Tablets eher als Reiseschreibmaschine, denn als vollwertigen PC. Natürlich sind großartige Werke auf Reiseschreibmaschinen entstanden
Bin gespannt auf ein Papyrus für Tablets (welches System auch immer).
Damit das hier - wie ich es schon versucht hatte, in die Wege zu leiten - nicht zu einer Tablet vs. PC Diskussion ausufert, sagen wir mal, das soll erst einmal reichen.
Gut, wenn man einen Arbeitgeber hat, wo fremde USB-Sticks untersagt sind, gestaltet sich das etwas schwierig. Ansonsten nimmt man einfach ein Notizblock mit und schreibt dort seine Ideen auf.
Hallo Ulli,
seit Jahren nutze ich Mac, iPad und iPhone. Mit jedem neuen iPad-OS Rückt das Betriebsystem näher an das Mac-OS heran. Inzwischen ist Single-Task Geschichte, die Vernetzung beider Systeme durch Sidecar und Stage-Manager immer enger. Einbindung einer externen Tastatur ist auch kein Problem, die Rechenleistung eines iPad Pro einem PC oder Mac teilweise weit überlegen.
Im Urlaub habe ich diverse Ideen auf meinem iPad geschrieben und musste zu Hause alles in Papyrus übertragen. Eine Light-Version für iPad-OS hätte schon was …
LG J.R.
Lieber J.R, genau das ist auch mein Problem. Mein iPad Pro habe ich überall mit: Ich male und schreibe darauf! Gestalte meine Cover selbst! … Und wenn ich im Urlaub an meinem Roman weiter schreiben (übrigens mit einer externen Tastatur, die gleichzeitig die Schutzhülle ist – funktionier fantastisch), muss dann alles in Papyrus Autor übertragen werden.