Papyrus-DTP-Buch

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, zumindest für mich. Für mich ist das große Ereignis mein neues Papyrus-Buch, 364 Seiten mindestens Format 155 x 220 mm. Ich möchte Euch zwei Coverentwürfe vorstellen. Das „Gelbe Cover“ und das „Einblick-Cover“.


und

Die magentafarbenen Linien stellen die endgültigen Vorder- und Rückdeckel des Covers dar.

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Hi,
was heißt denn „Einblick-Cover“?
Auf dem gelben sind die Schatten falsch.

Diesen Bereich würde ich etwas auseinanderziehen.
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Na, das ist der Einblick ins Buch während der Arbeit. Ich arbeite gern mit den grünen Linien.
Die Schatten sind so gewollt. Die Lichtquelle liegt scheinbar in der Mitte etwas oberhalb von „Layout“ und recht nah dran. Dadurch gehen die Schatten zu beiden Seiten.

Du verwirrst mich. Was sollen wir daran beurteilen?

Welche Variante gefällt Euch besser?

Bei der Einblickvariante kann ich rein gar nichts erkennen. Das sieht aus wie die Brombeerhecke, die ich heute geschnitten habe. Wenn ich bei dieser Version den Klappentext lesen soll, bekomme ich Kopfschmerzen. Das ist gar kein Vergleich zur gelben Variante.

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Eindeutig die gelbe Variante

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Das Gelbe, wenn auch in einer anderen Farbe vielleicht und lass mal einen Typografen drüberschauen. Du weißt vielleicht alles über Papyrus, das glaube ich dir. Aber! Aber wenn du ein Buch über DTP (Desktop Publishing) herausbringst, muss das Cover glänzen, oder nicht? Das Gelbe ist okay, mehr nicht, es glänzt noch nicht. Und das muss es, wenn es um schöne Bücher (zu denen auch das Cover gehört) geht. Und by the way, es gibt einen Menschen auf der Welt, von dem würde ich nicht einen einzigen Tipp bezüglich Covergestaltung beherzigen, oder zumindest immer genau das Gegenteil machen. Schlechter fahren kann damit man keinesfalls. Hast du schon das Video der Schreibdilettanten diese Woche gesehen? Da geht es um Buchcover.

Papyrus musst du stärker herausstellen, denn nur dafür ist dein Buch zu gebrauchen. Jemanden, der ein anderes Satzprogramm benutzt, hat ganz andere Werkzeuge zur Hand. Also Papyrus auf dem Titel mehr betonen.

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arghs muss es ausgerechnet Gelb sein?
Diese Farbe finde ich echt abschreckend, ich würde da etwas Neutraleres nehmen. Ansonsten bin ich auch für ein einfarbiges Cover.

Den Bereich, den @Suse schon angemerkt hat, würde ich auch auseinanderziehen, das klebt zu dicht zusammen. Und die Schatten stimmen tatsächlich nicht ;).

Ich stimme auch @Endgegnerin zu, dass man stärker herausstellen sollte, dass es hier ausschließlich um Layout mit dem Autorenprogramm Papyrus geht. Finde ich immens wichtig, nicht dass dann jemand, der Drama Queen, Scrivener oder sonstwas nutzt, auch damit arbeiten möchte und eine Bruchlandung erlebt.

P.S: Ich würde dein Buch aber auch in diesem furchtbaren Gelb kaufen :wink:

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Super, dass du mit deinem Werk schon so weit bist, gratuliere!

Das zweite geht für mich gar nicht, viel zu unruhig und durcheinander.
Beim gelben schließe ich mich Endgegnerin an: Für ein Buch über mathematische Gleichungen wäre das Cover okay, aber ein Buch über Layout muss ein beeindruckendes Layout haben.

Vielleicht kannst du irgendwie mit deinen grünen Linien spielen?
Hier mal eine kleine Idee als Gedankenanstoß:
kleine Layout Idee

(Meins hier würde mir als Buchcover noch nicht gefallen, aber es ist eine Idee, die dich mit deiner Layoutgestaltung vielleicht in eine interessante Richtung führen kann.)

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Sieht aus wie ein Cover von Kraftwerk.
Ich finde das erste gar nicht schlecht, wenn die Anmerkungen Schatten und Abstände noch geändert werden würden sowie die Farbe. Vielleicht ein helles Blau?

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:grinning: Danke für das Kompliment!

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Die zweite Version wirkt für mich eher wie für eine Zeitung, nicht für ein Autorenprogramm. Ich glaube der klassische papierhafte Zeitungssatz lässt sich mit Papyrus eher schwer machen. Daher würde ich das Buch nicht in die Hand nehmen.

Beim gelben kann ich mich den Meinungen vorher nur anschließen. Das Gelb erinnert mich an den Duden, oder Klassiker mit irgendwelchen Kommentaren von „Experten“ (ich meine ich hab Anna Karenina als kommentierte Auflage im genau so einem gelb im Regal - ungelesen).

Ich verstehe den Ansatz mit der mittigen Lichtquelle und den abweichenden Schatten, aber das wirkt unruhig und nicht professionell genug für ein Buch über Layout.
Ich würd auch eher Layout mit gleicher Schrift wie Praxisbuch ausgeben und wie schon vorgeschlagen Papyrus mehr in den Fokus rücken.

Mich persönlich lenkt auch das riesige DTP ab, ich konnte damit erstmal nichts anfangen.

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Euch allen erst einmal vielen Dank für Eure Meinungen und Anregungen.
Da alte Leute öfter mal zum Onkel Doktor gehen müssen, werde ich das nachher mal tun. Anschließend mache ich mich noch einmal über das Cover her.
Da das Papier, auf dem wir unsere Gedanken und Geschichten drucken lassen, allermeist weiß ist, werde ich es mal mit einem weißen Cover versuchen. Der Gedanke, mit den grünen Linien zu spielen, finde ich interessant. Wenn Euch das mit dem „zentralen“ Schatten zu sehr stört, werde ich das ins Gewohnte ändern (Lichtquelle seitlich von unten oder oben). Das große „DTP“ war von vornherein eher eine Notlösung für die freie Fläche. Wahrscheinlich werde ich dort als Bild einen Screenshot von Papyrus einsetzen (nur als Bild auf der Vorderseite). Mal sehen, wie es aussieht. Bei allem muss ich auf genügend Kontraste achten, was auch manchmal zu „komischen Farben“ führen kann. Absolut recht habt Ihr bei der Lesbarkeit des Klappentextes des „Einblick“-Covers. Doch bevor man es nicht ausprobiert, weiß man es nicht sicher. Für mich sah das gar nicht so schlecht aus. Aber alle Augen sind unterschiedlich. Es gibt sogar Leute, die Rot und Grün nicht unterscheiden können, was ich nicht mal annähernd nachfühlen kann.
Also, bis in ein paar Stunden.

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Spar nicht an der falschen Stelle. Lass dir für kleines Geld ein Cover machen. Es geht ja hier nicht um Waschbrettbäuche, die man kaufen muss. Ein Grafiker sollte was in kurzer Zeit hinbekommen.

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Das Cover von Endgegnerin finde ich gar nicht schlecht. Dafür brauchst du keinen Grafiker beauftragen. Endgegnerin hat es ja (vermutlich) auch ohne geschafft. Anstelle des Bildes könntest du dich selbst fotografieren, deine Frau, Sohn, Enkel oder sonst wen in eben dieser Pose beim Schreiben. Dann hast du auch keine rechtlichen Probleme.

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Die hat man bei gemeinfreien Bildern ohnehin nicht. :wink:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Carl_Spitzweg_-_Der_arme_Poet_(Neue_Pinakothek).jpg?uselang=de#Lizenz

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Womit wir wieder beim Thema wären, das wir schon hunderttausendmal durchgekaut haben. Meine unfachmännische Laienmeinung ist, dass es immer besser ist, eigene Bilder zu nehmen. Es wird doch in der Verwandtschaft wohl irgend jemanden geben, der sich mit einem Stift und einem Zettel in der Hand oder mit Millimeterpapier und Lineal fotografieren lässt. Das ist zudem viel origineller.

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Das Layout eines Sachbuches über Layout sollte meiner Meinung nach lieber professionell als originell wirken.

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Nehmen wir mal an, Berti würde den Vorschlag von Endgegnerin 1:1 umsetzen, mit Ausnahme des Bildes und stattdessen ein eigenes bearbeitetes Bild (wie ein Ölgemälde zum Beispiel) nehmen. Was wäre daran unprofessionell? Es würde doch genauso aussehen wie das von Endgegnerin. Verstehe ich nicht.

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