Gerade konnte ich gar nicht glauben, dass ich schon so lange nicht mehr hier war. Aber jetzt … und dann brauche ich auch noch Eure Hilfe - oder zumindest von jenen, die Papyrus Autor unter Linux installiert haben.
Denn das habe ich, genauer gesagt die Version 11.09d auf Linux Mint 21.2 Cinnamon unter Zuhilfenahme von Lutris 8. Das Ganze läuft (nach einigem selbstverschuldeten Gebastel) auch soweit zufriedenstellend. Jedoch ist die Zeichendarstellung der Fonts ziemlich verwaschen bzw. wirken sie, als passten sie nicht zu meiner Auflösung (1920 x 1080). Das ist auf Dauer ziemlich anstrengend für die Augen. Hat jemand eine Idee, wie ich das korrigieren kann?
Ich bin eigentlich alles andere, als ein PC-Laie, eher ein alter Hase, aber hier komme ich nicht weiter. Fachkundige Hilfe würde mich daher sehr freuen.
Hallo @HarryF ,
auch bei mir läuft Papyrus unter Linux Mint 21.2 Cinnamon auf einem Monitor derselben Auflösung, wie bei Dir. Allerdings habe ich unser Lieblingsschreibprogramm mithilfe von PoL installiert ( LINUX-USER: Papyrus unter Wine 8.0.2 (stabile Version) ) und darüber hier im Forum berichtet.
Wie Du Deinem Problem beikommen kannst, habe ich leider ein sehr begrenztes Wissen.
Da es bei mir in der dargestellten Kombination einwandfrei läuft, würde ich es auf dieser Grundlage einmal versuchen. Später kannst Du ja die Version, die am besten läuft, auf dem PC belassen und eventuell die andere Version löschen.
Seit ich die Wine-Version 8.02 verwende, gibt es auch hier Upgrade-Angebote, die ganz normal über die Aktualisierungs-Verwaltung angeboten werden. Zumindest gibt es bisher keine Probleme.
Es freut mich, einen weiteren Linux-User kennenzulernen.
Danke für den Hinweis. Sollte ich keine Lösung finden, werde ich es mal mit PoL versuchen. In der Vergangenheit hatte ich PA auch schon einmal damit laufen, aber nachdemm es aus unerfindlichen Gründen nicht mehr funktionierte, habe ich nach einer neuen Lösung gesucht und bin auf Lutris gestoßen. Die Installation damit lief problemlos und auch das Programm startet, wie es soll. Nur die Darstellung ist, wie erwähnt, grottig. Lutris verwendet übrigens Wine 6.0.3.
Nachtrag
Ich habe nun kurzerhand doch meine Installation entfernt und PAP auf PoL installiert. Und wie Du schon sagtest, sieht das Ergebnis erheblich besser aus, als unter Lutris.
Möglicherweise hat die WINE-Version Einfluss auf die Darstellung. Ich hatte in der Vergangenheit mal ein Problem mit einer 5.x- und 6.x-Version, die sich absolut nicht mit Papyrus vertragen hat, obwohl die Version 3.2 bis auf die Darstellung des E-Books in Papyrus funktionierte (nicht davon betroffen war die Export-Datei, die sich einwandfrei auf meinem Tolino öffnen ließ).
Ich werde mir gleich mal Lutris ansehen, ob sich dort vielleicht die 8.x-Wine-Version verwenden lässt. Aus Erfahrung weiß ich, dass Anzeigeprobleme oft mit der WINE-Version zusammenhängen.
Ich gehe fest davon aus, dass es die Wine-Version war. Ich hatte auch schon einmal irgendwo im Internet über Einstellmöglichkeiten für die Darstellung gelesen, sie aber nicht wiedergefunden.
Auch wenn du, @HarryF bereits eine zufriedenstellende Lösung hast, möchte ich auch noch kurz meine Erfahrungen dazu teilen, vielleicht sind diese auch hilfreich:
Ich habe Papyrus unter Linux Mint 21.2 Cinnamon (aktuell 21.3 Cinnamonn) nativ in Wine 8.0.2 (aktuell Wine 9.0.0) installiert, also ohne Lutris, PoL, Bottles, oder sonstige Helferlein, die das Wine entsprechend vorbereiten.
Dazu muss man sich Wine direkt installieren. Im verlinkten Beitrag von Berti, steht ebenfalls drin, wie man Wine nativ installiert.
Bei mir läuft Papyrus 11.09d sehr zufriedenstellend. Ein einziges Problem habe ich aber: Beim Export in das PDF-Format, hängt sich das Programm auf. Das PDF wird zwar noch erstellt, aber dann muss ich die Anwendung ‚abwürgen‘.
@Berti Lutris ist ein Programm, um Computerspiele unter Linux zum Laufen zu bringen, natürlich mit Wine als Unterbau. Es lassen sich aber auch andere Programme installieren. Es gibt eine Datenbank von Lutris, in der Spiele und Programme aufgelistet sind. Ob Papyrus aufgeführt wird, weiß ich allerdings nicht.
Nach den ersten Praxistests konnte ich schon ein (hoffentlich kleines) Problem feststellen.
Nach einer Weile bekommt das System unerklärliche Schwächeerscheinungen . Der Curser bewegt sich dann nur noch maginal und das Arbeiten wird unmöglich. Beim ersten Mal, als das Problem aufgetreten ist, dauerte der Zustand so lange an, dass ich den Rechner per Kaltstart neu booten musste. Gerade ist es wieder passiert und da löste sich die Erstarrung nach kurzer Zeit wieder. Das werde ich jetzt mal beobachten, aber wenn das häufiger auftritt (erst Recht in der Variante „Reboot“), ist das natürlich auch keine Lösung.
Probleme mit der PDF-Wandlung hatte ich noch nie in den letzten ca. 5 Jahren. Es öffnet sich nach der Wandlung sogar der Xreader, um die PDF-Datei anzuzeigen.
Was ich bisher noch nicht in den Griff bekommen habe, ist die Anzeige von ePub-Dateien nach der Wandlung beispielsweise in Calibre o.ä. Wie sind da Eure Erfahrungen?
Bei mir gehen die ePubs neuerdings im Xreader auf, ohne dass ich das irgendwei eingestellt habe. (muss wohl seit einem Update neu so sein).
Ansonsten öffne ich sie, entweder mit dem Firefox-Addon „EPubReader“, oder mit dem „FBReader“, einer App für ePubs und PDFs, die es für Android gibt und zu meiner Freude auch für Linux. Ist auch in der Anwendungsverwaltung von Linux Mint zu finden.
Calibre habe ich aufgegeben, nachdem ich unter Windows da öfters Probleme hatte. Unter Linux habe ich das dann nicht mehr versucht.
. Der Curser bewegt sich dann nur noch maginal und das Arbeiten wird unmöglich. Beim ersten Mal, als das Problem aufgetreten ist, dauerte der Zustand so lange an, dass ich den Rechner per Kaltstart neu booten musste. Gerade ist es wieder passiert und da löste sich die Erstarrung nach kurzer Zeit wieder. Das werde ich jetzt mal beobachten, aber wenn das häufiger auftritt (erst Recht in der Variante „Reboot“), ist das natürlich auch keine Lösung.