Papyrus 1.?

Vielleicht bin ich mit meinem Wunsch alleine, dennoch finde ich Papyrus zu … wie soll ich sagen? Umfangreich? Überladen? Vollgepropft? Ich nutze die Version 10 und selbst diese ist für meine Bedürfnisse schon viel zu umfangreich. Versteht mich nicht falsch, es geht nicht darum, Geld zu sparen.
Ich will aber den ganzen Firlefanz nicht. Keine Figurendatenbanken, keine Datenbanken generell, keine Programmierbefehle und -schnittstellen. Ich will keine Denkbretter und keine kleinen, gelben Zettelchen. Ich will keine Programmteile laden, die mich verwirren oder ablenken. Ich brauche keine Überarbeitungsfunktionen, keinen Geistertext, oder Recherchedatenbanken. Neues Kapitel, neue Szene, neue Wasauchimmer? Benutze ich nicht, irritiert mich nur. Was ich will? Etwas zum Schreiben und zum Korrigieren, die Stilanalyse, die Dudenintegration und vielleicht den Navigator (rudimentär). Ich habe gestern mal versucht, den Zeitstrahl zu benutzen. In der Zeit, die ich gebraucht hätte, herauszufinden, wie er benutzbar ist, hätte ich ein ganzes Kapitel schreiben können. Unbrauchbar. Für mich! Ich rede nur für mich.

Leider kenne ich kein Programm, was meine Bedürfnisse (E-pub-Export) und oben genannte Features enthält und nur diese. Es gibt nur Gefrickel, es gibt die üblichen Verdächtigen und es gibt Papyrus. Aber um das zu nutzen, habe ich die Menüleiste voll von unbenutzten Einträgen, Dutzende Icons, deren tieferer Sinn sich mir nicht erschließt und einen Haufen Kram, den ich nicht benutze, den ich nicht will und den ich vermutlich niemals brauche. Leider sind Softwarefirmen (und da nehme ich Ein-Mann-Firmen nicht aus) immer so gestrickt, dass man alles kaufen muss. Macht man das letzte Update nicht, muss man eben auf dem Duden von 2020 stehenbleiben. Dasselbe gilt für die Stilanalyse und den Export von E-Book-Formaten und PDFs. Friss oder stirb. Und wenn es tolle Sachen gibt, reichen sie meinen Ansprüchen nicht. Wollte den Navigator benutzen und die Farben für meine Protas benutzen. Sie da, es gibt nicht genug Farben! Tolle Wurst. Ich wollte sehen, welche Figuren in meinen Kapiteln auftauchen. Na super, es sind, die, die dort genannt werden. Da ich Ich-Perspektive schreibe – unbrauchbar. So geht es mir in Papyrus leider immer. Schreibprogramm mit Korrigier- und Exportfunktion, das ist alles, was ich will.

Was wirklich fehlt, wäre der optische Randausgleich. Aber auf den warten wir sicherlich noch ewig und drei Tage. Initialen sind in Version 11 wahrscheinlich drin. Aber optischer Randausgleich ist das vorletzte Feature, was Papyrus zu professionellen Programmen zum Satz noch fehlt. Wenn ihr könnt, macht doch mal ein Papyrus-Basic. Mit allem, was ein Profi zum Buchherstellen braucht und ein *Papyrus mit allem und scharf *für die anderen.
**Ça plane pour moi! **Und vielleicht bin ich nicht der Einzige, dem es so geht. Die Hoffnung …

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Ist es denn so schwer, die für dich überflüssigen Funktionen zu ignorieren? Niemand zwingt dich, Zeitstrahl, Denkbrett, Organiser und Figurendatenbank zu benutzen. Man muss nur wissen, wie man sie wieder vom Schirm bekommt, wenn man sie zufällig aufgerufen hat.

Initialen sind in der 11 nicht drin. Für einen ordentlichen Satz wären auch noch Ligaturen- und Open-Type-Feature-Unterstützung wünschenswert.

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Ja, ist es. Natürlich zwingt mich niemand. Aber es ist allein das Vorhandensein und der durchs Forum entstehende Gruppendruck, der mir suggeriert, kein »richtiger Schriftsteller« zu sein. Ich liebe nun einmal schlanke Werkzeuge. Effizient und nicht nur effektiv.

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Das ist ein bisschen so, als würde man als Heimwerker den Druck verspüren, alles bis auf den Hammer aus dem Werkzeugkasten wegzuwerfen, weil man gerade ein Bild an einem Nagel aufhängen will.

Das relativiert sich schnell, wenn danach ein Regal kommt, für dass man einen Dübel braucht …

Oder einen Zollstock, um gleichmäßige Abstände auszumessen. Oder …

Und wenn man sich wirklich nur Text erfassen will - dafür gibt es den Schreibfokus.

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Mir geht es da ähnlich … nutze nur die Dudenfunktion, Normseiten und den Schreibfokus. Hatte schon überlegt, mich in die anderen Funktion einzulesen und mehr zu von den Werkzeugen zu nutzen, aber ich habe es dann gelassen. Figuren sind alle in meinem Kopf, muss keine Termine einhalten, nichts organisieren und so weiter. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele andere Schreiber die Funktionen SEHR zu schätzen wissen. Gerade wer Sachbücher schreibt oder Fantasyromane, sollte die Recherche und Figurendatenbank lieben.
Da es mir mit JEDER von mir genutzten Software so geht, macht es mir nichts aus, viele Symbole im Programm zu sehen.
Ansonsten würde ich DirDuaneHanson empfehlen in den Vollbildmodus zu gehen und dann den Schreibfokus auszuwählen.

Was mir aber wirklich fehlt (ich nix Deutsch), ist Wort markieren - > RechtsklickZeitform auswählen.

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Ich kann auch mit Tinte auf Papier und an den drei Wänden meiner Schreibwerkstatt arbeiten.
Der Vorteil von Papyrus?
Ich muss nicht extra alles von Hand abtippen und ich habe keinen Papiermüll.

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Das soll nicht bös oder überheblich klingen - aber dann musst Du vielleicht an Deiner inneren Einstellung arbeiten?
Du bist ein Schriftsteller! Und zwar ein richtiger! In dem Moment, in dem Du schreibst! Über die Qualität Deiner Texte urteilst zuerst du selbst und danach, wem auch immer du das zu lesen gibst.
Und was dein Werkzeug angeht: entweder Du lernst, das Zeug einfach auszublenden, das Du nicht brauchst (gibt ja sogar nen Focusmodus) oder Du suchst dir halt ein anderes Werkzeug.

Die Suche nach dem “perfekten Werkzeug” ist auch nur eine andere Form der Prokrastination…

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Ich sehe es wie @Ulli und @Renator
Die allermeisten Programme haben Funktionen die man nicht braucht bzw. nicht nutzt.
Und es ist ein bisschen so wie im Baumarkt: Da gibt es die Heimwerker Linie, für die, die das Werkzeug eher selten brauchen, und die Profi Linie, für die, die den ganzen Tag damit arbeiten müssen. Wir hier sind alle Schriftsteller, egal ob Profi oder Hobbyschreiber.
Davon abgesehen ist es nie verkehrt, in gutes Werkzeug zu investieren.

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Zudem gibt es die Möglichkeit, sich die Menüleiste seinen Bedürfnissen anzupassen (Ich bin ein “Klicker”). Schmeiß doch alles raus, was Du nicht brauchst. Vielleicht reicht dann eine Menüzeile. Das ist dann eben der kleine Werkzeugkasten für die meisten Fälle. Ändert sich etwas, kannst Du in der Werkstatt aus dem Vollen schöpfen und den Werkzeugkasten für einen speziellen Auftrag vervollständigen.
Es gibt wohl kaum jemanden, der in seinem Schreibprogramm alle Möglichkeiten nutzt, nicht bei Word, nicht bei LibreOfficeWriter usw. und auch nicht bei Papyrus.

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Allein bist du mit deinem Wunsch sicher nicht, lieber Duane – bei mir z.B. ist’s ganz ähnlich wie von dir beschrieben (und bei einigen anderen wohl auch): Die von dir als “überflüssig” aufgeführten Papyrus-Tools sehe ich auch so an, was mein persönliches Arbeiten am Text angeht: Ich benötige sie nicht!
Als ich über deinen Beitrag nachdachte, kam mir in den Sinn, ob es nicht denkbar wäre, eine Art “Papyrus light” auf den Markt zu werfen, also mit den bekannten, gut integrierten Formatierungs- und Veröffentlichungsfunktionen, Stil- und Lesbarkeitsanalyse usw. (aber z.B. auch mit einer guten Versalienfunktion und verbesserter Indizierungsmöglichkeit [was m.E. noch immer Desiderate sind]); aus der dann Denkbretter, Zeitstrahlen, Figuren-DB’s u.ä. ausgeschieden wären.

Nachdem ich mir darüber diesen und jenen Gedanken erlaubt hatte, kam ich allerdings zu dem Schluß, daß das alles kaum machbar sein dürfte … – Der Grund: Ein “Papyrus light” wünscht sich wahrscheinlich schon diese oder jener, nur fürchte ich, daß die jeweiligen “Traumfigurationen” dann wieder sehr unterschiedlich ausfielen, weil diese Autorin noch das wünschen würde, jener Autor aber lieber das … usw. usf. – Hieße im Klartext: Man müßte sich entweder auf eine Art “Baukastensystem” kaprizieren – ein Grundmodul mit variablen Zukaufmöglichkeiten – oder diverse “Papyrus-light”-Varianten, was aber markt-(und vielleicht auch programmier-)technisch wahrscheinlich auf Blödsinn hinausliefe und ergo ein reines Traumgespinnst bleiben dürfte.
Im Kern, so dünkt mich die Sache, liegt das an den je durchaus individuell ausgeprägten Schreibgewohnheiten einzelner Autoren. Mir geht es wie dir: Ich bevorzuge eher sparsame Konzepte aufseiten technischer Realisation, die dafür in den Einzelausprägungen hohe Effektivität mit leichter und intuitiver Handhabung verbinden. Andere “ticken” diesbezüglich jedoch anders: Sie wollen ein denkbar breites Entfaltungs- und Möglichkeitsspektrum zu Gebote stehen haben, um sich in diversen Hinsichtnahmen daran austoben zu können; und dann gibt es sicher noch jede Menge andere Varianten, die irgendwie zwischen diesen beiden Extrempolen oszillieren.

M.E. liegt diese Diversität an der Grundlagenfolie unseres Tuns: Literarisches Schreiben ist eben ein kreativer Prozeß; und gemeinhin gilt (vielleicht weniger als früher, aber bedingt schon auch heute noch) für diesen Bereich der menschlichen Lebensformen: Es gibt kein standardisiertes Procedere in diesem Sektor, sondern er atmet halt wirklich (noch) aus individuellen Prägungen und Eigenheiten heraus, bis hin zu richtiggehenden Idiosynkrasien. Sicher wird das zukünftig mehr und mehr ausgedünnt werden, weil die technische Komponente daran einer gewissen Gleichförmigkeit notwendig Vorschub leistet (was an der Logik der Sache liegt und nichts mit “Kulturpessimismus” und ähnlichen Schnulli-Vorhalten zu schaffen hat [man kann es anderen Prozessen im Weltgeschehen ja zweifellos ablesen]), weshalb ich persönlich es für gut erachte, wenn der eigentliche kreative Prozeß nicht zu arg von rein technischen Rödeleien … ähm … “verschattet” wird; aber zweifellos werden das andere Schreiberlinge anders sehen, weshalb ich Wert darauf lege, daß das eben meine eigene Ansicht ist, die bitteschön nicht als verallgemeinerndes (Pseudo-)Urteil mißverstanden werden möchte.

Um eines jedoch solltest du dir – nach eben Gesagtem – allerdings besser keine Sorgen machen, lieber Duane:

Der “richtige Schriftsteller” offenbart sich nicht im Mindesten – also** gar nicht!** – an der Art und Weise irgendeiner Toolverwendung irgendeines Programms. Es ist umgekehrt: Wer des (m.E. irren) Glaubens ist, irgendein technischer Firlefanz (nicht nur programmäßig) oder Programm könne nicht vorhandene Kreativität kompensieren, hat überhaupt kein bißchen verstanden, was ein Schriftsteller ist und was er tut! Denn es gibt kein Tool oder Programm (und es wird m.E. auch nie eines geben), was dir “sagen” könnte, wie du welches Wort in diesem oder jenem syntaktischen Gefüge so setzen mußt, daß aus dem Ganzen (also dem syntaktischen Konglomerat) dann ein Gebilde hervorgeht, das literarischen Ansprüchen genügt!

Der Beleg für diese Behauptung ist leicht erbracht: Es gibt Autoren/Autorinnen zuhauf, die ohne jeden technischen Aufwand – quasi wie noch zuzeiten der Antike oder im Mittelalter “ihr Ding machend” – wunderbare literarische Werke hervorbringen (und selbstredend hervorgebracht haben). Und dem steht gegenüber, daß mit gehäuftem technischen Aufwand schon jede Menge pseudo"literarischer" Totalschrott verbrochen wurde. *Q.e.d.
*
Mach dir mithin bitte keine Sorgen i.S. des oben zitierten Statements. Was zählt in Sachen “Schriftsteller-Seins” ist einmal, “was hinten rauskommt”, bezogen auf lit. Qualität (wozu Algorithmen und Maschinen nix beitragen können [deren Beitrag bezieht sich auf die freilich auch wichtigen nicht-literarischen Belange am Schreibprozeß; will sagen: sie leisten substantielle Auxiliardienste!]) und andermal – jedenfalls nach meinem Dafürhalten --, daß man es irgendwann auch mal hinkriegt, ein Werk zu veröffentlichen, das keinem Eigenverlag (oder entsprechenden rezenten Pendants) entquollen ist. Vor der großen Flutung durch sog. “Selfpublisher”-Elaborate war das übrigens ein allgemein akzeptiertes Kriterium dafür, daß sich jemand ‘Schriftsteller/in’ nennen durfte …

Viele Grüße von Palinurus

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Ich hab sogar an meinem Toaster zwei Tasten, die ich nie brauche. Dem Toast schadet es trotzdem nicht; ich bin sicher, dass er durch ihr Vorhandensein nicht schlechter wird.

Die wichtigsten Funktionen, die Schriftsteller brauchen, sitzen zwischen ihren Ohren und sind – zum Glück – von Haus aus höchst individuell konfiguriert. Alles andere – auch die Software, die man nutzt – sind nur Dreingabe. Man kann unsterbliche Werke mit einem Bleistift schreiben, aber einen Bleistift zu benutzen ist keine Garantie auf Unsterblichkeit.

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Ein Papyrus Light heraus zu bringen halte ich nicht für sinnvoll. Wären dann ja zwei Programme, die gepflegt werden müssten.

Eine Idee wäre aber, dass man in Papyrus Funktionsblöcke einrichtet und es dem User überlässt diese zu deaktivieren und diese damit aus den Menüs etc. zu nehmen. Bereits genutzte Teile, die deaktiviert werden, können so weiter gespeichert bleiben und wieder hervor geholt werden, wenn sie aktiviert werden.
Ist nur halt als Außenstehender schwer zu beurteilen, ob das codetechnisch so einfach umzusetzen ist.

Ich für meinen Teil würde gerne auch mal das ein oder andere temporär ausgeblendet haben, um in “Ruhe” zu schreiben. Der Schreibmodus ist zwar eine Möglichkeit, aber doch zu sehr limitiert und nicht sehr flexibel einstellbar.

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Lieber @DuaneHanson , auch wenn das jetzt vielleicht altklug klingt, aber ich fürchte, dieses Problem lässt sich nicht mit Software lösen.

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Jap. Eine dynamische Menüführung in dem Sinne, daß nur die Schaltflächen eingeblendet sind, an denen ich gerade Einstellungen vornehmen kann, wäre sicherlich ein Gewinn; so sieht ein Programm schön schlank aus, obwohl es tatsächlich das Gegenteil ist. Papyrus ist einfach (das ist ja das Gute, so ist es für sehr viele individuelle Zwecke nutzbar) so umfangreich, daß man schon mal den Überblick verlieren kann.

Erleichternd zu wissen, daß es nicht nur mir so geht. Ich brauche den Zeitstrahl, aber ich finde ihn unheimlich umständlich sinnvoll zu bedienen. Wie genau ich ihn sinnvoll einstellen kann, habe ich leider immer noch nicht herausgefunden.

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Ich bin ein Softwarehopper. Teste alles aus, was mir zuruft: „Hey, mit mir kannst du Bücher schreiben.“
Nach den ersten „Ahhs“ und „Ohhs“, ist meine Begeisterung meistens schnell dahin.
Irgendwas nervt oder fehlt halt immer.

Im Idealfall arbeitest du mit dem Programm, das dir dienlich ist und dich bei deinen Projekten unterstützt. Nicht jede Datenbank muss befüllt, nicht jede Checkbox verwendet werden.

Das bedeutet: Sich nicht vom Programm diktieren zu lassen, was man zu tun oder zu lassen hat.
Selbst wenn du 80 % deines Tools ignorierst, ist das in Ordnung, wenn der übrige Rest passt und man zu Ergebnissen kommt.

Ich kenne nicht wenige Autoren, die ihre Erstentwürfe in anderer Software verfassen und erst hinterher, in der Überarbeitung, zu Papyrus greifen. Gibt kein richtig oder falsch.

Und die Software macht auch keinen richtigen Schriftsteller. (wer oder was das auch immer ist)
Man kann voll Punk, unter Windows 95, im Texteditor, sein Meisterwerk runtertippen. Wie du es machst, ist scheiß egal. Hauptsache du machst es. Denn erst wenn da auch irgendwo ein Text zustande kommt, bist du das, was du vermutlich sein willst.

(Warnung: Bitte nicht unter Windows 95 schreiben. Außer du magst Folter, dann natürlich, viel Spaß.) :laughing:

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Wenn Papyrus nur ein paar Funktionen hätte und nicht weiter und weiter entwickelt werden würde, wäre das Thema “Vorschläge und Wünsche” dreimal so lang. Deswegen: Lasst uns Ulli nicht zu sehr verwirren und nehmen wir uns das aus dem Werkzeugkoffer, was wir brauchen. Ich werde jetzt mal schauen, was der Zeitstrahl macht/kann … vielleicht brauch ich es ja.

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Ich finde die Idee mit einem Blocksystem klug. Entweder man kann die gewollten Funktionen selbst aktivieren oder deaktivieren. Oder wie Duane es vorgeschlagen hat als eine art Basic Version. Und bevor man uploded kann man ankreuzen, welche Funktionen enthalten sein sollen. Allerdings denke ich auch, dass das zu großer Aufwand seitens der Softwarefirma sein dürfte.
Ich bin super zufrieden mit 11 und nutze auch nicht alle Funktionen. Das Beispiel mit dem Werkzeugkasten (Uli) fand ich sehr passend :))

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Das stimmt, ich würde es auch begrüßen … aber wie viele würde von dem Mehraufwand profitieren? Wenn es seitens von Papyrus angeboten werde würde, dann gerne (mit Stehende Ovationen). Ansonsten: Keine Umsände bitte, geht doch auch so ganz gut.

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Das kann man nicht nur im Schreibfokus so einstellen. Im Normalmodus geht das auch: Symbolleisterechte Maustaste → **Symbolleisten Set **… dann einfach auf das Wesentliche minimieren.

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Ich kanns verstehen, wenn man sich von Papyrus ‘erschlagen’ fühlt und eine abgespeckte Variante haben möchte, viele Schreiber sind Puristen.
Aber wo ist das Problem, dann baut man sich halt eine. Man kann jedes (!) Icon aus der Menüleiste rausschmeißen, die verbleibenden genau so anordnen, wie man es möchte - und den nicht benötigten Rest vergessen.
Ich hab z.B. den Zeitstrahl noch nie gebraucht, er stört mich aber auch nicht im geringsten. Und falls ich ihn irgendwann doch mal verwenden will, weiß ich, dass er da und mit zwei Klicks zuschaltbar ist.

Die Idee mit einem Blocksystem finde ich eher suboptimal. Diese Diskussionen, weil jeder eine andere Meinung hätte, welche Funktion jetzt welchem Block zugeordnet werden sollte … und was ist, wenn jemand nur den ‘halben Block’ gebrauchen kann und den Rest davon weghaben will, und so weiter.

Ist eigentlich bei jeder Software so, die etwas mehr kostet und über mehr als fünf Funktionen verfügt, dass da eine gewisse Lernkurve besteht und man sich einarbeiten muss. Und je mehr sie kann, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht alles davon brauche.
Nehmt als Beispiel Photoshop, kaum ein Mensch (außer den Entwicklern) dürfte da wirklich alle Funktionen kennen, geschweige denn verwenden. Jeder nutzt das, was er braucht, ignoriert den Rest und ist glücklich, ich hab da jedenfalls noch niemanden nach einer abgespeckten Version rufen hören.

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