Nur noch Ebooks?

Ich denke darüber nach, meine Bücher nur noch als Ebook anzubieten. Die letzte Abrechnung hat ir die Tränen in die Augen getrieben. Von 15,99 € bleiben gerade mal 45 Cent bei mir, wenn eine Printausgabe im Buchhandel verkauft wird.
Natürlich weiß ich, dass Druck, Papier usw. nicht billig sind, aber bei einem Ebook bleibt deutlich mehr hängen (u. U. fast das Zehnfache).
Wie denkt ihr darüber?

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Ich mach immer beides. Da kann sich jeder heraussuchen, was er am liebsten hätte. Wenn sich auf Dauer ebooks durchsetzen sollten, umso schöner für meinen Geldbeutel. Ich habe zum Advent eine wunderschöne Ausgabe von Andreas Eschbachs „Die Abschaffung des Todes“ bekommen. Natürlich zählt in erster Linie der Inhalt. Aber das Hardcover ist als Geschenk deutlich schöner. Und außerdem kann man sich Druckwerke signieren lassen, was für eine Sammlung natürlich wunderbar ist.

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Wenn es eBooks sind, die mir gehören und für die ich nicht lediglich die „Nutzungsrechte“ erhalte beim „Kauf“, dann spielt mir das bei den meisten Büchern keine Rolle. Meistens geht es hauptsächlich um den Inhalt. Gut, die in rotes Leder gebundene Ausgabe des „Herr der Ringe“ würde ich nicht gegen ein eBook tauschen (so ich sie denn hätte).

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Ich lese eigentlich nur noch ebooks. Wenn ich Lust auf ein bestimmtes Buch habe, kann ich mir das auf mein Tablet laden und direkt anfangen zu lesen.

Meiner Meinung nach ist es das Beste, beides anzubieten. Ich denke nicht, dass du mehr Ebooks verkaufen wirst, wenn du keine Printausgaben mehr als Alternative anbietest.

Wenn ich keinen Ebook-Reader habe, oder wenn ich ein Geschenk für jemanden suche, dann kaufe ich das gedruckte Buch oder ein anderes gedrucktes Buch, kein Ebook.
Printausgaben steigern auch eher die Bekanntheit des Autors als Ebooks, wenn sie sichtbar irgendwo liegen, weiterverliehen werden, ein Influenzer sie in die Kamera hält…

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Es hängt viel von der eigenen Zielgruppe ab. Wenn man für E-Book Leser schreibt, dann würde ich mir den Aufwand für ein Buch sparen. Ich plane sowas gerade, dass alles nur per E-Book veröffentlicht wird und entweder ein bezahlter Newsletter buchbar ist oder ein bezahlter Kanal für Fans mit weiteren Infos zu meinen Themen.

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OK, ich sehe schon, dass ich mich zu sehr am Materiellen orientiert habe, dann bleibt es bei Beiden.

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Bei Sachbüchern kommt es auf den Inhalt an, vor allem bei notwendigen Abbildungen, beispielsweise wenn Bedien- und Einstelldialoge (Amiga-1200-sprech: Requester) beschrieben werden. Gerade habe ich bei BoD über die Verkaufszahlen mal nachgesehen. Print- und E-Book halten sich in etwa die Waage - bei meinem Sachbuch! Dennoch sind die Printbuch-Zahlen geringfügig höher.
Ich selbst hätte gern „Hardware“ in der Hand, vor allem, wenn ich zur Auffrischung etwas noch einmal nachschlagen möchte. E-Books sind für mich eigentlich nur eine Alternative, wenn die Printversion nicht oder nicht mehr greifbar ist - oder unverschämt teuer. Andererseits habe ich auch bei einem vergriffenen Titel mehr für das Gebrauchtbuch bezahlt, als das Original gekostet hatte (Erst-Veröffentlichung nicht länger, als das Jahr 2000).

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Ich hab seit November ein Deutschlandticket und versuche seit Dezember wenigstens die Hälfte meines Pendelns mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen.

Mir fällt auf, dass nahezu niemand (außer mir) in Zug und Bus auf dem Reader liest. Mag sein, dass die Leute ihr Handy verwenden (was mir nicht so gefällt). Aber bei jeder Fahrt sehe ich mindestens eine Person, die ein Papierbuch liest.

Darum würde ich wahrscheinlich weiterhin Papierbücher anbieten, auch wenn ich persönlich zum Reader tendiere. Die Haptik ist natürlich nicht die Gleiche wie beim Papierbuch. Aber die Hintergrundbeleuchtung und die Möglichkeit, die Schriftgröße meiner Tagesform anzupassen ist schon schön.

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Als ich noch Bahn gefahren bin, habe ich unzählige Bücher als E-Book gelesen. (Kindle Reader) Inzwischen nutze ich einen Palma Reader, der ein E-Ink Android Gerät ist und neben Kindle auch alles andere ohne Umständlich zu werden lesen und darstellen kann.

Ich biete selbst immer beide Büchermedien an. Mir ist dabei das Printmedium wichtiger. (Ein echtes Buch im Regal macht halt was her :stuck_out_tongue: ) Wie viele Seiten hat denn dein Buch?
Ein ca. 320 Seiten Buch, kann ich für 9.99€ anbieten (Softcover)

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Bei mir hält es sich die Waage. Geschenkt bekomme ich natürlich „echte“ Bücher in der Analogversion.

Jene, die ich mir selbst kaufe, kauf ich mir meistens als Ebook, weil ich sie entweder im Zug oder im Urlaub lesen möchte und ich schleppe so schon viel mit mir oft rum. Nur Bücher, die es sonst nur noch gebraucht gibt, kauf ich mir auch in der gedruckten Version.

Ich würde mir gerne die Bücher ins Regal stellen. Aber nachdem ich zu Hause gar nicht lese, sondern nur unterwegs, ist mir der Komfort dann wichtiger.

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Ja, gerade, wenn man nur Unterhaltung liest … z.b habe ich einen Sommer alle Bände „Chroniken des eisernen Druiden“ gesuchtet, weil es so lustig war. Aber das waren jetzt keine Bücher, die ich mir ins Regal stellen würde.
Ich könnte mir aber vorstellen Bücher, die ich klasse fand, noch mal als Printversion hinzustellen. Ich bekomme Bücher auch physisch geschenkt, die lese ich dann natürlich. Aber wie LazyBastard es angedeutet hat. Ich nehme maximal einen Schmöker „print“ mit und dann noch den E-Reader.

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Ich selbst kaufe kaum mehr Printbücher. Warum? Nun, meine Bücherregale platzen aus allen Nähten. Ich bin tatsähclich froh über jedes Buch, das ich über Booklooker verkaufen kann. Aber gut, ein halber Euro als Vergütunh´g ist besser als nichts.

Das ist unterschiedlich - zwischen knapp 500 und etwas unter 400

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ich denke, dass ich mein Buch, das gerade in der finalen Phase ist, nur als E-Book anbieten werde. Umsatz oder Margen sind mir egal, aber für mein Werk finde ich es einfach Ressourcenverschwendung, das auf Papier drucken zu lassen.

Ich bin fest entschlossen, mein eigenes Werk so lange zu überarbeiten, bis es einer schönen und bleibenden Papierausgabe würdig ist.

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aber für mein Werk finde ich es einfach Ressourcenverschwendung, das auf Papier drucken zu lassen.

Etwas selbstbewusster! Ich habe zwar noch nichts von dir gelesen, so dass ich es nicht (aus meiner subjektiven Warte) beurteilen kann, aber überleg mal, welcher Murks sonst den Opfertod von Bäumen besudelt! Du musst ja dein Werk nicht gleich in mannshohen Lettern in die Eiger Nordwand meißeln lassen, aber ein paar Seiten Papier damit zu bedrucken, die sonst ein möglicherweise kulturell schlimmeres Schicksal erfahren hätten …

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Man sollte auch bedenken: Wenn alles nur noch als eBook erscheint, dann geht den kreativen Hausfrauen ja der Stoff zum Bücherfalten aus😳!

Moin,
ein richtiges Buch in der Hand zu halten finde ich schöner als es über Ebook zu lesen. Musik vor Ort live gespielt finde ich auch besser als von CD. Dennoch kann man beides machen.
Ich habe zum Glück auch einen Verlag gefunden, der meinen Debüt-Roman auf die Welt bringt. Erstmal nur als Printausgabe, später eventl. auch als Ebook.

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Auch ich mag physische Bücher lieber, weiß aber auch um die Nachteile. Ist der Novum-Verlag nicht auch ein DKZ-Verlag (besser gesagt, ein Bezahlverlag für Leistungen), oder bin ich falsch informiert?

Stimmt, denn Reader falten sich total schwer! Ich übe und übe, aber es gelingt mir einfach kein schönes ‚second booklife‘ damit. :sweat_smile:

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