Noteapps - ich hatte sie ja alle ...

Grüß Euch!

So alle 3/4 Jahr ändere ich meine Arbeitsroutinen, was auch damit zusammenhängt, dass ich ein ziemlich unsteter Kerl bin.
Vor allem mit den Notizapps werke ich herum wie blöd, und ich hatte sie ja schon alle: Angefangen von Simplenotes, Notejoy, OneNote, Evernote, Google Keep, jetzt gerade NotionQ … und nie bin ich ganz zufrieden.

Bei NotionHQ gefällt mir sehr gut, dass man damit alles machen kann. Jede Art von Notiz, Datenbank, Tabelle, Verlinkung - aber: Das Problem ist, dass mich diese Tools dann zu sehr beanspruchen. Ich denke, ich will da nur rasch etwas über einen Charakter schreiben und wie der in die Handlung kommt, schwupps, sitze ich drei Stunden an der App und denke: Ach, so kann man das auch machen, und eine Page in eine Datenbank umwandeln und eine Überschrift in eine Page und - Alter, drei Stunden verschissen und der Kaffee ist kalt.

Jetzt mal nur so eine Frage in die Runde: Wenn ihr außerhalb von Papyrus Autor eine Notizapp verwendet, welche ist das und wie ist Eure Herangehensweise?

Herzliche Grüße aus Wien!
Peter

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Hallo Peter,

ich nutze nun systemübergreifend (Win, Mac, iOS, Linux) den Synology Note Client. Das Ganze synchronisiert im LAN - aber auch via Internetverbindung, falls ich unterwegs bin - direkt mit meinem Synology NAS, also einem Netzwerkdatenspeicher (die Teile bieten heute ja alle Privatcloudfunktionen ab Werk). Das Herzstück ist hier also die Hardware und damit fällt die Lösung raus, wenn man sich damit nicht beschäftigen mag. Für manche Browser gibt es zusätzlich ein Addon, dass die Online Recherche direkt in diese Notizbücher schmeißt. Das habe ich allerdings nicht installiert, ich bin unverbesserlicher Copy&Paster bei solchen Dingen.
Neben Notizen ist in der App auch direkt eine ToDo Liste eingebaut.

Zur Herangehensweise:
Ich habe immer einen Schmierzettel in der App - eben für die “kurz mal festhalten bevor der Gedanke weg ist”-Momente.
Dann habe ich weitere Notizbücher angelegt, die themengebunden sind. Zum Beispiel je ein eigenes Notizbuch pro laufendem Roman/Projekt.
In den Projektbüchern erstelle ich dann je Handlungsstrang eine Textdatei, die einen Pool an Ideen hält, die ich für einen bestimmten Handlungsstrang einbringen will. Da die Datei aber immer mehr Ideen hält, als ich nachher wirklich in ein Kapitel bringe, streiche ich nach dem Schreiben nur schnell die bereits umgesetzten Ideen aus dieser Textdatei. Ungenutztes bleibt stehen, bis ich irgendwann wieder an diesem Handlungsstrang schreibe. Ideen für diese Handlungsstränge schmeiße ich jederzeit schnell und unsortiert in dieses Notizbuch (oder verschiebe es vom Schmierzettel dahin).
Autoren-Kanban quasi.

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Außerhalb von Papyrus nutze ich Stift und Papier. Ich verwalte die Blätter in einem Ordner, den man anfassen kann. Der hat auch verschiedene Register. So kann ich Überlegungen zu Figuren trennen von Recherche etc. Diese Ordnung wächst mit mit der Ansammlung von Notizen zu einem Thema.
:wink:

Seit ich Papyrus habe, bin ich aber von den digitalen Notizzetteln begeistert und mache mir jetzt auch für (längere) Kurzgeschichten Notizen.

Sollte mich wirklich einmal unterwegs in der S-Bahn ein megagenialer Gedankenblitz durchfahren, dann nutze ich das vorinstallierte Memo-Tool auf meinem Handy und übertrage das dann nach Papyrus.

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Beide Ansätze haben etwas für sich.

Ich bin ja etwas zerrissen in diesem Handling, weil ich einerseits ja auch meine privaten Notizen (Reiseunterlagen, Reiseberichte, alles über das Auto, Versicherungen … etc.) gerne überall bei mir habe, andererseits geht mir diese manische Haltung irgendwie schon auf den Nerv.

Andreas Eschbach hat mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass einem nicht gehört, was man nicht auf der eigenen (und nur dort) Festplatte hat - zumindest ist das mein Resümee aus dem, wie er den Umgang mit Daten wertet. Ein Gedanke, der mich verfolgt, ist, dass etwas, das man überall bei sich hat und das zu jeder Zeit verfügbar ist, irgendwie auch … beliebig wird. Ich weiß nicht, ob Ihr das nachvollziehen könnt.

Ich spiele schon gerne mit Tools herum und freue mich jedesmal wie ein Kaiser, wenn ich das Gefühl habe: Jetzt bring ich es unter Kontrolle, jetzt bin ich perfekt organisiert.

Reizvoll fände ich, wenn es ein mit Papyrus Autor eng verzahntes Notizbuch gäbe, das vielleicht ähnlich aufgebaut ist wie Evernote, aber zB direkte Verlinkungen zum Manuskript ermöglicht, vielleicht so wie die Figurendatenbank. Das wäre geschmeidig :slight_smile:
Eine Alternative, um etwas ständig bei sich zu haben und doch offline, wäre ein USB Stick mit einem portablen Notizprogramm. Das werde ich mal suchen gehen :slight_smile:

Schmeißt weitere Ideen in den Kreis, Leute :slight_smile:

Liebe Grüße,
Peter

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Ich habe auch noch ein portables Notizbuch aus Papier. :smiley:
Das nehme ich beispielsweise in Gespräche mit.

Also wenn das so wäre, dass ich unterwegs meinem Handy etwas notieren kann und zu Hause halte ich das neben den PC-Bildschirm und wische einmal von links nach rechts und der Text landet in Papyrus, dann könnte ich in Erwägung ziehen, mir ein tablet zu kaufen. :kissing:

Bis dahin bleibe ich oldschool und störe nicht weiter. Bin aber gespannt, welches Programm ihr für würdig erachtet. Vielleicht bin ich in zehn Jahren so weit. :slight_smile:

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Wenn ich unterwegs bin, nutze ich Ticktick für Notizen. (Ist so ähnlich wie Todoist, also eigentlich eine App, um seine Aufgaben zu organisieren. Weil man da auch Prioritäten einstellen und Erinnerungen festlegen kann etc.)
Wenn ich zu Hause bin und auch mehr Zeit habe, eine Idee auszuarbeiten, die aber erst nur eine Idee ist und keine Szene o.ä., nutze ich auch die handschriftliche Form des Notierens. Allerdings schreibe ich dann nicht auf Papier, weil das auf die Dauer alles gelagert werden muss und Platz braucht, sondern ich schreibe auf dem Tablet mit Stylus in einer App, die LectureNotes heißt. In ihr kann man die Seiten auch verschlagworten, sodass ich später die Stellen wiederfinden kann.
Auch OneNote bietet sich an, weil ich es sowohl auf dem Tablet als auch auf dem Smartphone installiert habe. Aber OneNote nutze ich mittlerweile nur noch für Quellenangaben und Literaturrecherche, wahrscheinlich weil ich da auch vom Laptop aus zugreifen kann, was zumindest bei LectureNotes nicht geht.

LG
Pamina

Edit: Das Zugreifen vom Laptop auf OneNote verwende ich dann, wenn ich in einer Bibliothek bin und recherchiere. Ich muss bei der Menge an Quellen und Literatur zu meinem historischen Roman-Projekt aufpassen, dass ich keiner Quelle doppelt nachjage, weil ich den Überblick verloren habe.
Und alle Bücher, Artikel etc. zur Recherche verwalte ich in Citavi. Das Schöne ist, dass man dort auch ganze Bücher in pdf-Form (geht gut, bei historischen Werken, deren Urheberrecht abgelaufen ist und die in Bibliotheken zum Download verfügbar sind) abspeichern, am Bildschirm lesen und mit Textmarker markieren kann. Man kann in Citavi auch alle Kommentare zu den Quellen durchsuchen, Querverbindungen zwischen den Autoren und ihren Werken herstellen etc. Ist eigentlich zum Recherchieren für wissenschaftliche Arbeiten programmiert worden, aber für meine Recherche ist es auch gut. Ich kann die Quellen auch gruppieren z.B. gelesen, noch nicht gelesen, als Fernleihe bestellen, Exemplar in einer der vielen Bibliotheken Europas finden, ausleihen etc.

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TickTick habe ich auch eine Zeit benutzt :slight_smile: Inzwischen bin ich, was Aufgabenplanung betrifft, zurück zu any.do. Das ist allerdings eine reine Geschmackssache.

Ich habe mir in der Zwischenzeit ein paar portable Apps für Notizen angesehen - und die sind alle potthässlich. Irgendwie alle noch im Win95-Stil. Das Auge arbeitet ja auch mit :slight_smile:

Ich denke, bei mir gehts ja nicht nur um eine Appsuche sondern um einen Paradigmenwechsel, wie ich die Recherche und Notizen behandeln will :slight_smile:

Außerhalb von Papyrus lebe ich in DevonThink. Dort sammle ich meine Recherche, entwickle Konzepte, plane mein Jahr, führe Tagebuch – einfach alles. Man kann dort auch virtuell Verzeichnisse einbinden und die Papyrus-Dateien von dort aus aufrufen, es ist die perfekte Kommandozentrale.

Notion hab ich mir trotzdem angeguckt: Nett – aber 90% der Energie geht ins Design und 10% in die Inhalte. Ich bin grad andersrum gepolt und hab das Programm schnell wieder von der Platte gelöscht.

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Ich nutze Notational Velocity am Mac. Speichert nur Text-Notizen, lässt sich aber sehr schnell per Tastatur aufrufen (Cmd-Space + „No“) und durchsuchen.

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Ich habe mir ein Mediawiki für meine Schreibprojekte aufgesetzt. Ich mag die Verlinkung von Artikeln wie man sie von Wikipedia kennt.

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Danke für Eure Beiträge. Da hab ich ja einiges zum Anschauen.
@devonthink: Das scheint es nur für die Apple Plattform zu geben, richtig?

@AndreasE : Notion ist tatsächlich sehr designlastig, andererseits taugt zumindest mir die Möglichkeit, auf einer Seite in Form von Blöcken so ziemlich alles auf eine Seite zu hieven, was man sich nur vorstellen kann. Aber, wie Du schreibst, es fließt auch für meine Vorstellung zu viel Energie in das Drumherum und blockiert mich im Arbeitsfluss.

PS: Was mich an Notion stört, ist, dass die Daten nur in der Cloud sind, und zwar nicht einmal als Files in einer Cloud, die ich auswähle, sondern auf den Servern von NotionHQ

Liebe Grüße,
Peter

Also, Papyrus ist das zentrale Element, da wachsen die Texte auf, da werden sie poliert. Material sammle ich in Evernote.

Ansonsten führe ich zwei Markdown-Nurtext-Dateien:
– Eine “NotizenJJ.md”; das ist eine kombinierte Todo– und Done-Liste mit einem kurzen Todoteil und einer Auflistung der erwähnenswerten täglichen Tätigkeiten, beginnend mit dem 1.1. eines Jahres, angereichert mit Erläuterungen, Notizen usw. Mit Glück habe ich z.B. notiert, was ich (aha, am 23.8. vorigen Jahres) unternommen habe, um ein Installationsproblem zu lösen. Es ist außerdem für mich befriedigender, eine Liste mit erledigten Punkten aufwachsen zu sehen, als eine nie abgebaute Todo-Liste. Dies File ist ein wenig strukturiert durch Markdownzeichen, aber im wesentlichen durch Spiegelstriche.
– Das zweite File ist wie “zzz-akt.md” benamst; es enthält Drafts, Schneeflocken, Ideen, Notizen usw. für den zzz-Papyrus-Text, an dem ich grade bastele. Ich übertrage per copy-and-paste hin und her, und lösche soweit “fertige” Teile im .md-File. Alle drei Files liegen auf Dropbox, sodass ich von überall drauf zugreifen kann.

Das Notizenfile bearbeite ich auf Laptops oder PCs mit Sublime. Unter Android wie auch das Draft-File mit Jota. Dieser Editor läßt sich mit Dropbox verbinden, ist variabel, ein Thesaurus läßt sich einbinden und er hat eine sehr gut anpaßbare Toolbar.

Die ist mir wichtig, weil ich hier per Handschrift arbeite: Mit der Handschrifterkennung vom Google-GBoard; schlicht mit einem kapazitativen Stift mit Faserspitze. Vorher habe ich die Note-Geräte von Samsung genutzt, aber dies (ein Huawei 8 Zoll-Gerät) ist besser. Das ist alles Übungssache, es muss wegen der Texterkennung nur ein leistungsfähiges Gerät sein – ein Smartphone geht auch.
Ganz, ganz früher habe ich auch papierene Notizbücher genutzt, aber so ist das Aufgeschriebene halt gleich im Rechner.

Ps: Dieser Text ist per Handschrift auf dem besagten Huawei entstanden und ich werde in “Notizen.md” eintragen, dass ich heute für’s Pap-Forum einen Beitrag geschrieben habe.

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Ich verwende mehere Dinge:

  • Für Aufgaben innerhalb Papyrus eine extra Tabelle meiner eigenen Figuren-DB
  • Für Aufgaben, die mir sonst einfallen, habe ich Todoist, wo es eine Projektseite für meinen jeweiligem Roman gibt.
  • Schnelle Notizen erfasse ich momentan in Bear (nur Mac). Das synct prima und ist schnell und einfach. Quasi ein Evernote oder OneNote ohne Firlefanz.
  • Und schließlich hab ich auch Devonthink (nur Mac). Das ist ein Monster und frisst alles. Dort kommen also Dokumente, Grafiken und Zeugs rein, bei dem ich eben mehr als nur Textdokumente habe. Auch meine Diktatdateien lege ich dort ab.

Devonthink kann auch Markdown (womit ich prima denken kann). Aber weil das Ding so fett ist, hindert mich das irgendwie am Denken. Und die iOS-Version ist ne Katastrophe. Darum verwende ich zum Denken und Gedanken skizzieren meistens Bear und kopiere das Ergebnis irgendwann nach Devonthink.

Notion hab ich mir angesehen. Wir sagte Carl Pullien: „Procrastinator’s Dream“ :slight_smile: Mir reicht es schon, meine Figuren-DB in Papyrus so auszubauen, dass sie meinen Bedürfnissen gerecht wird. Wenn ich dann noch Notion einsetzen würde, würde ich nichts anderes mehr machen :slight_smile:

Richtig. Und wenn man mal 40 GB Material gesammelt hat, ist man an Apple gekettet … o_O

Schon allein das ist für mich das K.O. für dieses Programm. :thumbsdown:

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@tomP Bear habe ich mir mal eine Zeit lange auf dem iPad angesehen, als ich noch eines hatte, und die App gefällt mir sehr gut. Leider auch nur Applewelt. Ebenso gut hat mir Ulysses gefallen, da ich ganz gerne mit *.md arbeite.

Ich sehe in diesem Thread, das es eine Reihe schöner und guter Programme für Notizverwaltung für Apple gibt, für die es auf der Windows Plattform keine Entsprechung gibt.

Grummel

Ich sammle alles in “normalen” Ordnern/Verzeichnissen und benutze Devonthink nur zum Indizieren des Materials. DT ist dann also sozusagen aufgesetzt, um seine Oberfläche und KI nutzen zu können, die Inhalte sind nicht darin “gefangen”.

Für Notizen nutze ich, nun ja, die vorinstallierte “Notizen.pap”.

Außerdem “missbrauche” ich meine Literatur-Datenbank, wo ich statt Autor und Titel etc. Stichworte und Kommentare eingebe; solche Datensätze werden dann als Schlagwort-Karten gekennzeichnet.

Hallo,
von Evernote zu OneNote und nun seit Jahren bei Devonthink.
Auf dem iPad zur Ablage und Recherche ebenfalls Devonthink in Verbindung mit Ulysses. Die mobilen Apps von Devonthink sind in Sachen Editor leider noch nicht optimal. Mit Ulysses speichere ich meine MarkDown Files direkt in Devonthink. Somit habe ich alles an einem Ort und wenn ich zu Hause in der Schreibstube bin sortiere ich alles bei Bedarf zusammen. Mir war und ist wichtig, dass ich einen zentralen Ort habe, wo ich die Ablage mache. In Papyrus erfolgt dann meine Schreibtätigkeit an sich sowie die Nutzung des genialen Denkbretts.

Das ist so nicht richtig. Devonthink speichert schon mal von Haus aus in keinem eigenen Format ab, was die Datensicherung und auch den Export sehr einfach macht. In Devonthink z.B. nur die Gruppe auswählen, welche man außerhalb von Devonthink haben will, dann
„Ablage > Exportieren > Dateien und Ordner“*
Schon hat man die abgelegten Dokumente sauber exportiert.
Für OneNote z.B. gibt es bis jetzt keine mir bekannte saubere Export Lösung, sondern nur Krücken. Ganz schlimm wird es, wenn man auch noch Dateien in OneNote integriert hat.

Würde ich persönlich nicht empfehlen, da einerseits nicht notwendig und andererseits auch mit Nachteilen verbunden. Wenn es aber zu deiner Arbeitsweise passt ist es ok.

  • Auszug aus: Michael Malzahn. „DEVONthink 3 Arbeitsbuch 2020.07.“ Apple Books. - kann ich allen Devonthink Benutzern nur ans Herz legen!
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Ja, ist korrekt und mir auch klar. Das wäre aber nur die Notlösung. Was dabei verloren ginge, wären die ganzen Verlinkungen der Dokumente untereinander, die ich im Lauf der Zeit angelegt habe, dito die Replikanten (auch eine Art Verlinkung), und über 12, 13 Jahre hinweg sind da schon einige zusammengekommen, und die sind auch wichtig.

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Frage in die Runde: Hat jemand unter den Mac Benutzer*innen Erfahrungen mit Eaglefiler zur Informationsverwaltung? Vielleicht sogar im Vergleich zu Devonthink? Bin sehr auf Eure Antworten gespannt!

Zu Beginn meiner Mac-Zeit habe ich mir die Demo des Eaglefilers mal installiert, fand das Programm dann aber ziemlich unbeeindruckend. Es bildet die hierarchische Struktur, die man seinen gesammelten Daten gibt, einfach in einer entsprechenden Struktur des Dateisystems ab, und ergänzt es durch eine Suchfunktion – dazu braucht man heutzutage, da es mit Spotlight eine übergreifende, indexbasierte Suchfunktion gibt, eigentlich aber kein eigenes Programm mehr; das kann man alles auch “zu Fuß” machen.

Nein, wer auf dem Mac das beste Informationsverwaltungssystem haben will, das es gibt, nimmt DevonThink. Das ist der Goldstandard. Sowohl in Sachen Funktionalität als auch im Hinblick auf Stabilität ist dieses Programm allen anderen Infomanagern meilenweit überlegen, eine Kategorie für sich.

Hier im Forum wird man diesen Vergleich verstehen: Zu fragen, “Soll ich DevonThink nehmen oder Yojimbo/OneNote/Eaglefiler?”, ist so, als würde man fragen: “Soll ich meinen Roman mit Papyrus Autor schreiben oder mit Notepad/TextEdit/Omwriter?”.

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