Neues Feature: Vorlesefunktion

Hallo,

was haltet ihr von folgendem Vorschlag: Eine Vorlesefunktion in Papyrus Autor zu integrieren!

Ich weiss, das die Vorlesefunktion, wie sie Apple, Google, Amazon, Kindle und Tolino verwenden, noch deutlich verbesserungsfähig ist. Die Stimmen lesen nicht vollständig natürlich und manche Worte werden völlig falsch ausgesprochen. Aber es wäre eine Abwechslung, die man sich mal gönnen könnte. Man könnte seine Augen mal einige Zeit ausruhen. Das wirkt wie eine Pause. Und das könnte zwischendurch sehr entspannend sein.

Es gibt ja kostenlose Stimmen im Internet und man könnte eine solche Funktion bestimmt ohne großen finanziellen Aufwand in Papyrus Autor integrieren. So das ich die Neueinführung einer solchen Funktion nicht schlecht fände.

Schreiben müsste man natürlich immer noch selber. :slight_smile:

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Ich denke, ohne richtig, richtig viel Aufwand wird auch die Papyrus Version so klingen → Text zu Sprache (text vorlesen lassen)
Bevor es eine solche Funktion in Hörbuch/spiel-Qualität geben wird, werden noch Jahre vergehen.

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… oder einfach mal dort https://forum.papyrus.de/threads/kostenloses-vorleseprogramm-für-windows-und-linux.8655/#post-99390 nachsehen …

Wir haben ja sicher eine tolle Entwickler-Mannschaft, die auch Großartiges leistet - aber anzunehmen, dass wir es bei diesem schwierigen Thema besser machen könnten als Apple oder Google, ist schmeichelhaft, aber ein bisschen unrealistisch, sofern wir nicht all unsere Ressourcen darauf packen würden. Und dafür haben wir noch im Kernbereich von Papyrus Autor zu viele wichtige Ideen, die sicher mehr Anwendern Spaß machen werden als das.
Mal sehen, wie es in 5-10 Jahren aussieht, vorher sehe ich hierfür noch keine große Chance :slight_smile:

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Ich habe Balabolka mal versuchsweise unter Windows installiert. Man kann es ganz einfach von der deutschen Webseite herunterladen. Dann habe ich das Programm installiert und gestartet. Ebenfalls ohne Probleme.

Man konnte im Programmfenster von Balabolka sehen, das die empfohlene deutsche Stimme, “Hedda”, bereits eingerichtet war. Allerdings war zum Vorlesen natürlich noch kein Text vorhanden.

Um diesen zu bekommen habe ich Papyrus Autor gestartet, den gewünschten Text markiert und kopiert, dann in Balabolka eingefügt und mir vorlesen lassen. Die Qualtität der Sprecherin, “Hedda”, war sehr gut und ich war sehr damit zufrieden.

Wenn es jetzt möglich wäre bereits in Papyrus Autor diese Vorlesefunktion zu nutzen, dann wären meine Wünsche erfüllt.

Dazu müsste man wohl nur das Dateiformat PAP für Balabolka lesbar machen - da geht bereits eine Menge. Vielleicht geht es ja wirklich. Vieleicht mit einem Plugin. Aber so schwer und so teuer kann das doch nicht sein?

Diese Formate kann Balabolka bereist lesen: AZW-, AZW3-, CHM-, DjVu-, DOC-, EML-, EPUB-, FB2-, FB3-, HTML-, LIT-, MD-, MOBI-, ODP-, ODS-, ODT-, PDB-, PDF-, PPT-, PPTX-, PRC-, RTF-, TCR-, WPD- und XLS.

Was sagen Ulli und Papyrus Autor dazu?

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Ich nutze Balabolka schon lange, bestimmt schon über ein Jahr lang. Ich habe auch die Stimme Hedda gewählt und lasse mir den Text etwas schneller vorlesen (nicht Geschwindigkeit 0, sondern 1, also nicht viel schneller). Leider finde ich die Texterkennung nur so mäßig. „Mein Liebster“ wird „mein Liebes-teter“ ausgesprochen. „Verstand“ wird zu „verstäänd“ und was mich mega aufregt ist „das Band“, das ist hier immer das „bäänd“.
Bei diesem Satz, wird der „Scherz“ schlicht buchstabiert, wohingegen das markierte Wort allein vorgelesen korrekt ausgesprochen wird: „Valan lacht, als hätte Maradin einen fröhlichen Scherz gemacht.“
Am Anfang habe ich versucht, im Programm die falsch ausgesprochenen Wörter zur korrigieren. Das kann man nämlich mit einer individuellen Wortliste. Aber nö. Im Einzelfall kann Hedda das super, im Fluss wirds oft wieder Murks.
Tja. Ich nehm halt Balabolka, weil es für mich das bequemste ist. Und es ist offline, was ich praktisch finde.

Die Seite habe ich gerade mit meinem aktuellen Text ausprobiert. Ist zwar auch Hedda, aber diese Stimme bekommt die Aussprache viel besser hin. Da ist ein Liebster tatsächlich ein Liebster. Und auch der Scherz geht ihr locker über die Lippen. Ich fand sie nur ein wenig lahm, aber ich weiß nicht, ob man hier auch die Geschwindigkeit einstellen kann. Auf den ersten Blick habe ich so ein Feature nicht gefunden.
Was mich aber echt wurmt, dass ich alles, was ich vorgelesen haben möchte, ins Netz hinausposaunen muss. Keine Ahnung, ob das eine Funktion direkt auf meinem Rechner macht, oder ob mein Textbrei nicht doch vorher einmal quer über die ganze Welt geht. Klar, meine Ergüsse sind es wahrscheinlich nicht wert, dass man sie kopiert. Aber ein bisschen mulmig ist mir schon bei der Sache.

Meine Balabolka-Hedda mit der Aussprache von der Web-Hedda, das wär’s ja!
Hab diese Woche sogar eine neue Version von Balabolka gezogen, in der Hoffnung, dass da ein paar Macken gefixt wurden. Aber leider war dem nicht so. Naja, für den Hausgebrauch und um Fehlschreibungen (mir/mit, ich/ist) herauszufischen, ist sie ganz brauchbar.

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Ich lese meine Kapitel Stück für Stück selbst laut vor. Und schalte dabei die Aufnahmefunktion bei meinem Smartphone ein …

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Ja, das habe ich auch lange gemacht. Aber ich habe gemerkt, dass ich ja schon weiß, was da stehen soll und automatisch genau auch das lese. Wörter, über die man immer wieder drüberliest, werden dann schnell mal falsch gelesen. Beispiel (so ein ganz gängiges von mir):
“Was hab ich mit nur dabei gedacht!”
Es sieht dem “mir” verdammt ähnlich, das kleine “mit”. Ich kann mich hundertmal konzentrieren, es fällt mir vielleicht erst beim hundertersten Mal auf. Der Computerstimme ist es schnurz, in welchem Zusammenhang die Wörter dastehen. Sie liest einfach das, was wirklich geschrieben wurde. Und wenn man den Satz gelesen hört, ist der Reflex sofort da. So habe ich schon manche “Stilblüten” aus meinem Text entfernt.

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Von mir selbst zuvor getippte Fehler bügelt mein Gehirn beim nachträglichen Lesen aus. Daher ist es mir wichtig, dass ein Sprachassistent liest. Ich nehme die Unnatürlichkeit und ab und an nervtötenden Fehlbetonungen dabei in Kauf. Irgendwann wird auch das besser. Die Zukunft rockt.

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Oh, ich dachte dabei weniger an Rechtschreibkorrektur, sondern mehr an Stil und Aufbau einer Szene.

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Ja, auch und primär Korrektur. Buchstabendreher, die ich sonst nicht sehe und die Papyrus und Duden nicht erkennen können.

Ich finde deine Sache aber sehr spannend - allein, ich mag meine Stimme so ungern aufgenommen hören. Ein fremdes Ich.

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Diese Online-App, die Fuxx vorgestellt hat, ist tatsächlich etwas besser als Balabolka. Da kann ich der Zauberfrau nur zustimmen.

Der Fluss der Sprache ist bei der Online-App besser und natürlicher. Aber die Wörter werden, jedenfalls entsprechend der neuesten Version von Balabolka, welche ich gerade installiert habe, bei beiden Programmen gleich fehlerfrei bzw. fehlerhaft ausgesprochen. Da gibt es keinen Unterschied.

Ich habe mir den gleichen Text nacheinander mit beiden Programmen angehört

Aber ich nutze auch lieber ein Offline-Programm für meinen Text. Den muss ja nicht jeder im Internet kennen lernen. Also bleibt es bei Balabolka.

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[S]@Federkiel , kannst du mal genau diesen Satz in dein Balabolka packen?

Valan lacht, als hätte Maradin einen fröhlichen Scherz gemacht.

Würde mich interessieren, ob dein Balabolka auch den Scherz buchstabiert. Das tut es nämlich bei mir auch, wenn ich der Textoberfläche von Balabolka nur diese eine Zeile einkopiere.

Was hast du für eine Version?
Mein Balabolka meint, es wäre eine Version 2.15.0.810 (2006-2022 Elias Morozov)

Was für Einstellung hast du?[/S]

[Edit]
Das ist jetzt interessant. Ich habe noch einmal in die Einstellungen von Balabolka geschaut. Unter „Bearbeiten“ gibt es ein Benutzerwörterbuch. Als ich Balabolka heruntergeladen habe, war das schon mit etwa 800 Ausnahmen gefüllt. Ich habe dann noch in meiner Verzweiflung ein paar dazugemacht. Was soll ich sagen? Mutig, wie ich bin, habe ich einfach mal das ganze Gedöns dort rausgeschmissen. Hei guck, der Scherz ist wieder ein Scherz. Anscheinend hat dieses Benutzerwörterbuch mehr Schaden angerichtet als geholfen.
Höhö, auch der Liebste ist jetzt tatsächlich ein Liebster. :thumbsup:

Danke für den Thread und die Anregungen. Ohne mich damit jetzt mal zu 100% zu beschäftigen, wäre ich wohl lange nicht auf diese Lösung gekommen.

[/Edit]

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Ich habe die Version: Balabolka 2.15.0.810 (direkt von der deutschsprachigen Hersteller-Webseite.

Dein Text wird bei mir fehlerlos wiedergegeben !!! Auch das Wort Scherz wird einwandfrei gesprochen.

Ich habe auch die anderen Wörter ausprobiert, mit denen du Schwierigkeiten gehabt hast - ich habe einfach den Text deines Postes in Balabolka eingefügt und mir vorlesen lassen.

Bei mir tritt nicht ein einziger Fehler auf !!! Alle Wörter und Sätze werden auf meinem Computer einwandfrei vorgelesen !!!

Der einzige Unterschied zu der Online-App von Fuxx ist, das dort der Text flüssiger vorgelesen wird, dass die Sprachmelodie dort natürlicher ist. Bei den Worten und bei den Sätzen gibt es keinen Unterschied. Bei mir treten keine Fehler auf.

Das einzige Wort, das ich kritisieren möchte ist “Band”. Das wird wie das englische Wort “Bänd” ausgesprochen. Aber dieser Fehler ist bei beiden Programmen aufgetreten.

Einstellungen habe ich gar keine vorgenommen. Ich habe Balabolka nur heruntergeladen und installiert.

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Danke, @Federkiel , für deine Tests. Ja, das Band, das hatte ich schon wieder vergessen. Ich habe es gerade ausprobiert. Es ist tatsächlich jetzt richtig! Wie gesagt, ich habe das komplette Benutzerwörterbuch unter Bearbeiten gelöscht. Leider kann man das nicht als Backup abspeichern oder so. Zumindest ich habe nichts gefunden. Mich persönlich stört es nicht, denn jetzt - ohne Einträge - funktionieren meine Störenfriede.

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Wenn Ihr Euch über Vorleser austauschen möchtet, dann bitte bei Tipps und Tricks - hier

Die Idee ist toll und wäre sicher sehr hilfreich, wenn man den eigenen Text mal von einem anderen Blickwinkel “betrachten” möchte.

@Ulli Wieso besser machen als Apple und Google? Ist es nicht so, dass alle Aps auf deren Geräten die Sprachausgabe des OS nutzen können? Ihr könntet einfach eine kleine Vorlese-App machen, der man aus Papyrus Texte schicken kann (z.B. den markierten Bereich oder ein Kapitel). Vorlesen lasst ihr dann Siri und Google.

Wir kennen das doch alle, wenn wir die Geräte was fragen und sie lesen uns aus Wikipedia vor. Klingt sehr gut, finde ich, zum Vorlesen reicht das absolut. Cool wäre es dann, wenn man den Dialogen bestimmte Stimmen zuornden könnte (in Papyrus per Rechtsklick), denn meines Wissens haben die auch mehrere Stimmen auf Lager. Man könnte Stimmen für Erzähler und Figuren definieren in Papyrus, den Kram zur App schicken und sich dann aufs Sofa setzen und sein Buch vorlesen lassen.

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Ich finde, wir sollten es gleich der NSA schicken. Die können dann einen deutschen Native Speaker organisieren, der uns anruft und uns unsere Geschichte vorliest. :kissing:

Mal im Ernst. Ich finde eine Vorlesefunktion toll, würde es aber begrüßen, wenn ich alle Funktionen der „Desktop“-Schreib-Software nutzen könnte, ohne dass ich dazu noch ein Mobiltelefon oder Tablet verwalten muss. Klar, wenn man mit seinem iPhone 83 auf dem Sofa sitzen möchte, ist das sicher cool, aber man sollte nicht diejenigen außen vor lassen, die nach wie vor am Liebsten old school am Schreibtisch sitzen und ein Buch nach dem anderen raushauen. Soll es ja geben.

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Wie wäre das überhaupt mit dem Datenschutz? Könnte es passieren, dass ein Text nicht mehr als unveröffentlicht gilt, wenn man ihn an Siri oder Google schickt?
Ich kenne mich mit diesen Dingen nicht gut aus, aber dabei hätte ich schon Bedenken …

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@Pamina22

Schwieriges Thema. Für diesen “Service” räumst Du dem Anbieter umfangreiche Nutzungsrechte an
den Daten ein. Theoretisch dürften sie es also veröffentlichen. Wahrscheinlich gilt es noch nicht direkt
als veröffentlicht, aber ich würde in jedem Fall damit rechnen, dass sie Deine Daten (und die Rechte
daran) weitergeben. So ist das Geschäftsmodell.

Meine Meinung, keine Rechtsberatung. Mein dringender Rat: Lest die AGB, auch wenn sie langweilig sind.

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