Murian: Neue Fantasy-Welt und der Geist dahinter

Hallo zusammen,

mein Erster Beitrag wurde leider wegen der Angabe einer Website rausgenommen, daher…

Versuch Nummer zwei:

Kurzfassung: Ich bin fast 36, arbeite in der Buchhaltung und schreibe hobbymäßig Fantasy-Geschichten. Diese sind zum Teil blutig, herzlich, traurig und humorvoll.
Ohne Selbstvertrauen oder Beachtung durch Verlage biete ich mein erstes Buch jetzt kostenfrei zum Download an.
Wenn ihr wollte, könnt ihr im Folgenden meine Werdegang zum wortreichen Hobby genauer betrachten.

Über mich:
Seit fast 36 Jahren auf der Welt und inzwischen seit 24 Jahren für Freunde als Chroni Muri bekannt, habe ich im Alter von 14 das Schreiben für mich entdeckt.
Meine damalige Deutschlehrerin hat mir dann schnell den Wind aus den Segeln genommen, weshalb ich das Autorendasein schnell wieder aufgab.
Nichtsdestotrotz blieb meine Fantasie aktiv und plagte mich des Nachts mit verrückten Träumen. Insbesondere die Wachträume raubten mir dabei die Erholung.
Mit 20 begann ich dann diese Geschichten in Word-Dateien zu verpacken und so aus meinem Geist zu verbannen.
Noch immer die harschen Worte meiner einstigen Lehrerin im Hinterkopf versuchte ich nie meine eigentherapeutischen Storys in die wirkliche Welt zu entlassen. Bis mich die Arbeitslosigkeit traf.
Ich hoffte nicht darauf, mit meiner Fantasie Geld zu verdienen. Ich lenkte mich ab. Die Realität war grau und meine mit den Jahren angesammelten Geschichten betäubten den Schmerz. Und da ich nichts zu tun hatte, tat ich etwas, was ich bisher vermied. Ich entschied einen Roman zu schreiben.

Meine Welt:
Ich habe viele kleine Geschichten geschrieben, aber keine beendet. Erst als der Entschluss aufkam, einen ganzen Roman zu schreiben überlegte ich, wie ich es am besten anstellen sollte.
Zunächst dachte ich alle Texte um und versuchte mir eine Welt zu überlegen, in der diese ein Zuhause finden könnten. Und diese Welt brauchte einen Namen. Es sollte meine Welt sein, also benannte ich sie nach meinem selbstgewählten Zunamen. So entstand Murian.
Eine Welt in der eine Anomalie die Menschen veränderte und an Elemente band.

Der erste Roman:
Dann war es Zeit zu beginnen. Ich suchte mir einen Text, mit dem ich anfangen wollte. Ich entschied mich für „Die Freiheit des Goldes“. Einer der längeren Ansätze über einen Piraten und dessen Verfolger.
Aber etwas fehlte. Eine Hauptfigur, die die Welt nicht kannte und somit zusammen mit dem Leser die Welt kennenlernte. Doch eine Figur gab es, die diese Kriterien mitbrachte. Damals hieß sie noch Shadow und war recht eindimensional. Eine blutige Killerin. Sie hatte zwar eine Hintergrundgeschichte, aber die hatte ich in der Geschichte völlig vernachlässigt und zum Teil bereits wieder vergessen. Also schrieb ich ein Prequel für ein kleines Mädchen mit einer harten Kindheit (siehe Profilbild). So entstand „Im Schatten der Namen“.

Mein erster Upload:
Nachdem das erste Buch fertig war, wandte ich mich tatsächlich an Verlage und bekam sogar Antwort. Für schlappe 2.500 € könnte ich mein Buch verlegen lassen. Ich lachte kurz auf und warf den 20-seitigen Vertrag weg.
Es folgten viele weitere Verlage, die ich anschrieb, aber kein weiterer reagierte.
Trotzdem schrieb ich weiter.
Inzwischen sind 4 Bücher abgeschlossen und ich schreibe noch immer an meiner Welt. Und da niemand bereit ist, Geld für die Werke auszugeben habe ich diesen Monat begonnen den ersten Band hochzuladen.

Ich hoffe, es findet jemand ein wenig Freude an den Werken.

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Erst einmal herzlich willkommen!

Ui, da bist Du wohl an einen sogenannten Zuschusskosten-Verlag geraten. Die Meinung hierzu scheint zu sein, dass es da meist nur einen Gewinner gibt: Diese „besondere“ Art Verlag, die von den eingenommenen „Kosten“ leben.
Bestseller, die von solchen Verlagen auf den Weg gebracht wurden, sind uns trotz einiger Branchenkenntnis nicht bekannt.

Hier sind viele Selfpublisher vertreten, da kannst Du Dir auch Tipps holen, wie man bei Tolino oder Amazons KDP im Eigenverlag durchaus etwas „reißen“ kann.

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Ja, in die Richtung habe ich nach dem Erhalt des Vertrags auch nachgeforscht. Hab auch festgestellt, dass es wohl ein größeres Problem in der Verlagswelt ist.
Ich bin froh, dass ich zu der Zeit arbeitslos war, sonst hätte ich das Schreiben vielleicht tatsächlich als legitimes Verhalten von Verlägern gehalten.

Die wahren Kosten waren zudem noch gut versteckt. Auf dem ersten Blick hätte man mit ca. 900 € gerechnet. (Was natürlich immer noch eine Stange Geld ist) Wenn man genauer hinsieht, waren es ca. 2.500 € Reinkosten für das Verlegen und Anmelden des Buchs.
Sobald man den Verlag zur korrekten Arbeit gebeten hätte, (heißt, dass ein Lektor drüber guckt) hätte sich der Preis für ein Buch schnell auf 4.000 € hochgeschaukelt. (Wobei hier der Preis scheinbar nach oben offen war)

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Hallo erstmal und herzlich Willkommen :slight_smile:
Mir ist es genauso mit einem Zuschussverlag ergangen. Ich versuche mich nun auch über einen Book on Demand Anbieter. Bei denen ist das reine Veröffentlichen zum Beispiel kostenlos, man hat also kein Risiko, falls das Buch kein Erfolg wird. Es macht mir sogar mehr Spaß, weil ich jede Kleinigkeit selbst gestalten kann. Sogar die Preise kann man selbst entscheiden (epubli, tredition,…).

Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg, bleib dran! :smile:

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Hallo Chroni! Herzlich willkomen im Forum.
Ein richtiger Verlag verlangt von dir genau 0,- Eur. Egal wofür. Du bekommst Geld, nicht andersrum. Es ist aber tatsächlich sehr, sehr schwer, da als namenloser Autor reinzukommen (etwas leichter erst einmal bei Kleinverlagen). Denk doch wirklich über ein ernsthaftes Selfpublishing nach! Das ist inzwischen ein akzeptierter und etablierter Weg. Es macht zwar etwas Arbeit (Lektorieren, Korrigieren, Cover, Buchsatz…), bei der du dir aber auch Hilfe holen kannst und du hast eigentlich viel mehr Spaß an deinem Werk, als wenn es über einen Verlag geht. Wenn du bei Amazon, u.a. publizierst, kostet dich das ebenfalls 0,- Eur. Und du hast volle Kontrolle über deine Verkäufe. Bei anderen Anbietern zahlst du eine geringe Summe für die ISBN bzw. die Grundeinrichtung (so um die 30,- Eur). Zum Ausprobieren kann ich dir Amazon allerdings nur empfehlen. Der Prozess ist auch vergleichsweise einfach.

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Nicht bei allen. Bei manchen bekommt man auch das zum Nulltarif.

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@Chroni wäre https://www.coollibri.de etwas für dich? Da habe ich vor, meine Romane darüber drucken zu lassen. Da dies auch schon ab einer geringen Anzahl möglich ist. Mittlerweile ist es leider so schlimm, dass selbst Buchhandlungen die Autobiografie einer Bekannten nicht mal mehr auslegen wollen.

Vergleicht die Preise auf jeden Fall mit wir-machen-Druck. Das kann deutlich preisgünstiger sein.

Ich hab jetzt mal verglichen:
Softcover-Klebebindung, schwarz-weiße Innenseiten, Taschenbuchgröße (11x17 cm bzw 11,5x18 cm), 152 Buchseiten, 50 Exemplare.

Das kostet
bei coollibri 300,61 Euro plus Lieferung 18,67 Euro, in Summe 319,28 Euro.
bei wir-machen-Druck 109,28 Euro inklusive Versand.

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Hallo Chroni,
willkommen im Forum! :- :hugs:

Welche Verlage hast du denn angeschrieben? Großverlage? Kleinverlage?

Es ist wichtig zu wissen, dass manche Verlage (hauptsächlich Großverlage) nur Romane über Agenturen annehmen. Da verläuft eine Bewerbung immer im Sand, wenn man es bei denen versucht.
Aber auch Agenturen nehmen nicht jeden. Und ob die Agentur, die einen angenommen hat, wirklich einen Vertrag vermittelt, steht auch in den Sternen.

Kleinverlage sind da eher bereit, mal jemanden Neues eine Chance zu geben. Viele Verlagschefs und -chefinnen haben selbst als Autoren angefangen und wollen anderen die Möglichkeit bieten, das Buch am Markt zu platzieren. Oft ist sehr viel Herzblut dabei.

Ganz wichtig: Ein seriöser Verlag will niemals Geld von seinen Autoren oder Autorinnen. Wenn ein Verlag mit einer Rechnung wedelt, dann ist er ein Druckkostenzuschussverlag (DKZV) und sollte ignoriert werden. Es ist sogar so, dass Autoren, die bei einem DKZV verlegt haben, es danach noch schwerer haben, bei einem regulären Verlag zu landen. Wahrscheinlich gibt es hierfür zwei Gründe: entweder der Autor hält nicht so viel von sich oder der Autor ist unerfahren. So sehen das zumindest die Entscheider dort. Beides keine guten Voraussetzungen, bei einem echten Verlag zu landen. Man sollte sich also schon was wert sein. :wink:

Wichtig ist, im Vorfeld auszuloten, welcher Verlag überhaupt infrage käme. Es nutzt nichts, einem Verlag, der nur Krimis verlegt, Fantasy anzubieten. Man sollte sich also schon schlau machen, welche Genres der angepeilte Verlag bedient. Hat man eine Auswahl getroffen, ist es wichtig, genau die Vorgaben zu beachten, die die Verlage meist auf einer Seite im Internet für „Manuskripteinreichungen“ angeben. Im Vorfeld wird eigentlich erst einmal ein Exposé mit einer 30- oder 50-seitigen Leseprobe gewünscht. Wenn Interesse besteht, wird dann mehr verlangt. Gleich ein ganzes Manuskript einzureichen, ohne die Vorgaben gelesen zu haben, ist auch kein guter Einstieg.

Noch ein Tipp: Für Fantasy gibt es gute Messen, wo man die Kleinverleger einmal kennenlernen kann. Auch Fantasy-Selfpublisher sind dort zahlreich unterwegs, mit denen man sich austauschen kann. Die größte Messe dafür ist wohl der BuchmesseConvent in Dreieich/Sprendlingen. Leider ist die Webseite gerade in Bearbeitung, aber auf Facebook kann man aktuell reinschauen.
Der Termin ist immer der Samstag parallel zur Frankfurter Buchmesse. Das wäre für 2024 der 19. Oktober.
Es gibt aber auch kleinere, lokale Buchmessen. Zum Beispiel die Fabula Est in Solingen. Aktuell haben die Veranstalter noch keinen Termin für dieses Jahr herausgegeben, aber ich denke, dass sie stattfinden wird.
Ich werde wohl auf der ersten Stuttgarter Buchmesse am 9. März 2024 dabei sein und den Kleinverlag (Weltenbaumverlag) unterstützen, der mein Buch angenommen hat.

Mir war eine Veröffentlichung unter einem Verlag für das erste Buch wichtig, um im Bücherhimmel richtig Fuß zu fassen. Vielleicht mach ich auch irgendwann SP, das weiß ich noch nicht. Im Moment bin ich richtig glücklich, wenn auch die Verkaufszahlen noch viel Luft nach oben haben.
Ich finde Lektorat und solche Dinge extrem wichtig. Und die kann ich mir nicht leisten, wenn ich alles allein stemmen will. Aber das entscheidet jeder für sich selbst.

Leb dich gut hier ein! Hier bekommst du viele gute Infos und Hilfen. :hugs:

Viele Grüße von der
Zauberfrau

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Hallo Chroni.

Herzlich Willkommen im Forum. :muscle: :wink:
Das hört sich total spannend an, was du machst.
Ich kann so mit dir mitfühlen, wegen deiner Deutschlehrerin.
Was mich aber auch so unglaublich wütend macht, denn anstatt, dass man seine Schüler motiviert, hat sie den bequemen Weg genommen und sie demotiviert. Das zeigt nur, was für eine schlechte Lehrerin sie war und womöglich noch ist.
Leider machen bis heute viele der Schüler so eine Erfahrung und trauen sich dann viele Sachen gar nicht zu.
Umso beeindruckender finde ich es, dass du weiter an deinem Ziel festhältst und es durchziehst.
Ich schicke dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Und einen kleinen Tipp, lass dich von keinem verunsichern!
Geh deinen Weg, denn offenbar sollst du schreiben.
Nichts im Leben geschieht einfach so. Immer gibt es einen bestimmten Grund und wenn deine Geschichten über Träume zu dir gelangen, dann noch mehr.
Ich werde mir deine Geschichten sehr gern durchlesen.
Viel Erfolg und ich hoffe man ließt sich. :muscle: :+1:
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

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Es ist natürlich eine Frage des Preises, aber auch was wird mir angeboten. Bei wir-machen-Druck könnte ich meine Romane nicht machen lassen, da diese > 600 Seiten dick sind und bei coollibri kann ich gleich den kompletten Einband selbst gestalten ohne auf externe Programme zurückgreifen zu müssen. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

daher ja auch das „u.a.“ :stuck_out_tongue:

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Ich habe mir über Fiverr von einem Profi für nur 33 Euro ein komplettes Buchcover designen lassen.
(Das war bei mir eigentlich nur spontan just-for-fun, denn ich bin erst bei Probedrucken für Testleser. Mir gefällt das 33-Euro-Cover aber so gut, dass ich es mir sehr gut auch auf dem fertigen Buch vorstellen kann.)

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@_Corinna kann ich mir finanziell nicht leisten, das Coverbild habe ich kostenlos von einem bekannten mir machen lassen.

Danke an alle für die vielen Worte… wo fange ich jetzt an?

Viele gute Ansätze auf jeden Fall. :smile:

Es ist schön hier so offen aufgefangen zu werden und Mut macht es mir auch. Die Sache mit den Buchmessen werde ich mir auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen. Und das Selfpublishing werde ich noch dieses Jahr in Angriff nehmen. Allerdings nicht mit dem ersten Buch.
Auch wenn es nur 3 Mitglieder bis jetzt auf Patreon sind, habe ich geschrieben, dass ich das erste Buch hochladen werde und ich stehe zu meinem Wort.
Das zweite Buch „Die Freiheit des Goldes“ werde ich allerdings nicht einfach verschenken.

Vielleicht sollte ich tatsächlich auf einer Messe mit jemanden sprechen, der mit sowas Erfahrung hat.

Danke danke.

Zu der Frage mit den Verlagen:
Ich habe leider erst später angefangen aufzuschreiben, wo ich mein Zeug hingeschickt habe. Aber ich kann 16 Verlage nennen, die ich online geprüft und zum größten Teil auch angeschrieben habe.
Von denen hat einer Fantasy abgelehnt (daher hab ich den gar nicht erst angeschrieben) und drei sind Selbstkostenverlage (von denen habe ich nur einen angeschrieben. Die Reaktion ist ja bekannt)
Ich weiß nur nicht, ob ich hier überhaupt Namen nennen darf, wenn ich Negatives zu melden habe, daher lass ich es lieber.

Was die Leseprobe angeht, würde ich die euch gerne vorlegen, wenn ich darf.
Kann ich die hier irgendwie zum Download anbieten? (Auf Patreon wäre das ein Spoiler)
62 Normseiten (da es zwei Bücher sind) als Beitrag zu posten wäre sicherlich zu viel des Guten.

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Dem Wunsch oder gar dem Drang zum Schreiben kann ohne ‚Genehmigung‘ und ohne Wertung nach Belieben nachgegeben werden. Man tut es einfach und hat hoffentlich Freude an der Tätigkeit.

Ich streue jetzt mal absichtlich etwas Salz (auch in meine eigene) Wunden: Der Drang, das Geschriebene zu veröffentlichen, fußt in einem ganz anderen Wunsch, den man für sich selbst, ganz ehrlich und kritisch herausfinden muss. Warum will ich überhaupt von Wildfremden gelesen werden? Habe ich eine Botschaft? Suche ich Lob, Anerkennung, gar Ruhm? Haftet der Schriftstellerei noch immer etwas Verruchtes , etwas Exklusives, etwas Mondänes an? Oder möchte man einfach nur eine kleine Spur in der Welt hinterlassen – seht her, auch ich habe gelebt (ich gebe zu, das trifft ein wenig für mich zu)?

Mir hat in der Schule mein Kunstlehrer, trotz gewissen Talents, dringend davon abgeraten, Graphic Design zu studieren. Zu wenige seien so außergewöhnlich talentiert, dass sie auch eine erfüllend kreative Arbeit fänden. Ich war zunächst verletzt, habe die Aufnahmeprüfung dennoch gemacht und vergeigt! Dabei habe ich etwas Neues für mich entdeckt: Industrial Design. Prüfung bestanden, Studium abgeschlossen und Jahre später erkannt, dass mein Lehrer mich richtig beraten hat! Lehrer sollten nicht das sagen, was man hören möchte, sondern was letztlich auf einen guten Weg führt!

Wenn du, liebe @Chroni gerne schreibst, tue es einfach! Lerne dabei, entwickle deinen Stil, lass auch faire Kritik zu, denn sie ist oft hilfreicher als alles weichgespülte Schmusipusi von Menschen, die dir nicht unbedingt helfen, sondern vielleicht nur gefallen wollen, indem sie sagen, was du hören möchtest oder nicht wehtut. Schreibe Kurzgeschichten, das sind prima Fingerübungen. Beteilige dich an Contests und Challenges oder schau, ob dir Story-Plattformen, wie Wattpad oder Story.one etwas geben. Die Info, persönliche Kontakte auf Messen zu knüpfen, finde ich super, aber auch die ersten Gehversuche im Selfpublishing (ohne DKZV!) zu machen. Irgendwann hältst du dann nicht nur dein erstes physisches Werk in den Händen, sondern hast ganz nebenbei Unmengen gelernt! (Sorry, ich bin wieder viel zu lang mit meinem Beitrag!) Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Freude dabei!

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Nun, du hast ja in deinem Profil einen Link zu deiner Patreon-Seite. Dort kann man ja deinen freien Roman finden. Das ist ja erst einmal als Kostprobe ausreichend. Du kannst hier aber bestimmt auch die ersten 10 Kapitel als PDF anhängen, damit man leichter an den Text kommt. Nur für den Fall, dass du Kritik möchtest. Schreibe aber auf alle Fälle dazu, welche Art von Kritik du erwartest.

Ich habe mal in den Prolog und das erste Kapitel reingelesen und mir ein paar Gedanken zum Text gemacht. Zu einer echten Kritik habe ich aber zu wenig gelesen. Mir ist nur aufgefallen, dass der Erzählstil recht auktorial ausfällt. Zu mehr fehlt mir allerdings aktuell die Zeit.

Wie du magst. Ein Versuch wäre es bestimmt wert, dass sich hier noch wohlwollende oder eben auch strengere Kritker finden. Du solltest allerdings wirklich dazuschreiben, wie ehrlich (manche nennen es auch hart) eine Kritik sein darf. Sonst kann es schnell zu Missverständnissen kommen.
Ehrliche Kritik ist nie böse gemeint, sondern soll dem Autor / der Autorin immer helfen, am Text zu wachsen und zu lernen, um besser zu werden. Das kann auch mal weh tun. Deshalb wäre eine Info gut, wie kritikfähig du sein möchtest.

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Liebe Chroni, du kannst auch hier im Forum im Schreibzirkel eine Leseprobe von deinem Werk einstellen (am besten als pap.Datei, dann kann man sie zum Kommentieren bearbeiten) und wirst sicherlich Feedback bekommen.

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@Zauberfrau Danke für den Hinweis. Bei der Leseprobe ginge es mir tatsächlich weniger um den Inhalt als um den Aufbau. Und danke, dass du dir die erste Datei runtergeladen hast.
Bei meiner Leseprobe hatte ich die wichtigsten Schlüsselmoment aus dem Buch gezogen, um dem Verlag möglichst fix zu zeigen in welche Richtung sich das Buch bewegt. Dabei habe ich ganze Kapitel genommen und diese dann um Unnötiges gekürzt.
Ich weiß nur nicht, ob das Sinn der Sache ist.

@Yoro Danke für den Hinweis. Dass hier alle .pap-Dateien öffnen können, hatte ich mir noch gar nicht so richtig bewusst gemacht :smile:
Aber mit Leseprobe meinst du hier eine für Leser und nicht die, die ich an Verlage schicken würde. Denn diese kostet die Spannung, wenn man den Roman tatsächlich liest.

Ich denke ich lasse erstmal ein wenig Zeit ins Land ziehen, bevor ich hier etwas hochlade. Auch wegen der Kritikfähigkeit. Ich suche mir wohl wirklich erstmal eine Buchmesse und geh nach Wissen und Erfahrung stöbern.

Danke für die Anreize.

Da du noch stark an einer Kooperation mit einem Publikumsverlag hängst, würde ich mir an deiner Stelle zunächst eine Liste der Verlage anlegen, die generell Fantasy verlegen. Die meisten haben eine Website, der man ähnliche Inhalte entnehmen kann, um einen Überblick zu gewinnen. Außerdem gibt es dort den Reiter „Manuskripteinsendungen“ o.ä. lautend, der sehr wichtig ist und unbedingt zu beachten ist. Darunter steht, welche Unterlagen, wie einzureichen sind und ob überhaupt neue Autoren:innen gesucht werden. Ein kurzes Exposé ist eigentlich immer Pflicht, d.h. es wird auch das Finale ‚verraten‘. Selbiges ist auch für den besseren Weg, nämlich über eine Verlagsagentur, fast immer das A und O. Leseproben umfassen nur etwa ein Kapitel, damit sich deine Partner einen stilistischen Eindruck verschaffen können. Bis dann ein komplettes Manuskript auf die Reise geht, ist es ein beschwerlicher Weg! (Ich bin übrigens soweit nie gekommen :wink: und du solltest deshalb auch andere Meinungen beachten.) Toi, toi, toi!

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