Das stimmt. 20 Euro sind nicht viel, aber in den letzten Jahren hatte ich mit meinem Erstlingswerk keine Einnahmen mehr. Da wären 20 Tacken viel Geld gewesen. Keine Einnahmen, nur Ausgaben:rofl:
Hast du bei deinen neueren Werken, dann gar kein Lektorat/Korrektorat mehr? Ich meine das macht bei mir auch noch den höchsten Posten an Kosten aus. Empfinde es aber für mich persönlich als notwendig für meine Geschichten. Leider schreibe auch ich keine schwarzen Zahlen. Aber ich bin immer, zum Glück, pessimistisch und habe das auch gar nicht erwartet. Für mich ist es echt auch ein teures Hobby und ich versuche lediglich „den Schaden“ zu minimieren. Klar sitzt auch mir so ein kleiner unvernünftiger Wicht auf der Schulter der sagt „vielleicht irgendwann, holst du die Kosten wieder raus“ aber das sehe ich eher als unwahrscheinlich an.
Nein. Ich habe gute Testleser und ich habe recht viele Bücher gelesen, von denen ich weiß, dass die Autoren viel Geld für Lektorat und Korrektorat ausgegeben haben und die voller Fehler sind. Rausgeschmissenes Geld - in diesen Fällen. Teuer und nutzlos. Ich glaube, dass ein richtig gutes Korrektorat bzw. Lektorat ebenso schwierig zu finden sind wie ein Verlag.
Das Geld spare ich mir lieber. Fehler ist Fehler, meine verursachen wenigstens kein Loch in der Haushaltskasse.
Irgendwie gebe ich dir da recht. Aber irgendwie hab ich immer Angst vor dem Moment wo einer sagt…„oh ein Lektorat hätte der Geschichte wohl gut getan“
Ich meine wie an meinem Beispiel hat es sich jetzt nicht wundersam 10000 mal besser verkauft nur durch Lektorat, aber zu dem Zeitpunkt hab ich das einfach für mich gebraucht und es hat meine Story, echt verbessert ich habe viel davon gelernt. Es geht ja nicht nur um die Rechtschreibfehler. Aber ich habe tatsächlich Lust, und du hast mich gerade darin bestärkt, mal ein Projekt anzugehen, das ich „nur“ gut Probelesen lasse. Einfach damit ich mein Hobby weiter machen kann, ohne mich tiefer und tiefer in ein kosten loch zu werfen.
Naja, auch in hochdekorierten Bestseller von Rowling (Harry Potter), Simon Becket, Karin Slaughter etc. findet man Leichtigkeits- bzw. Flüchtigkeitsfehler. Man wird nie ein perfektes Buch in den Händen halten.
Ich schreibe meine Bücher, lasse sie ein paar Monate liegen, lese sie und finde Fehler, die ich vorher nicht gefunden bzw. gesehen habe. Ich weiß nicht wie oft ich meine Trilogie durchgelesen, überarbeitet und Absätze neu verfasst habe. Es war ein langjähriger Prozess. Betaleser sind auch nicht verkehrt. Sie müssen hart und ehrlich sein. Ob man schlussendlich deren Rat ganz oder nur ein Teil annimmt, bleibt jeden selbst überlassen.
Aber wenn Papyrus nicht mehr weiter weiß, dann gibt es noch die Seite Korrekturen.de. Auch zu empfehlen.
Ich bin gebürtiger Italiener, soll aber keine Ausrede sein, dass ich damals im Deutschunterricht nicht der Hellste war. Ich habe erst nach der Schulzeit den Unterschied gerafft zwischen seit und seid oder das Gleiche und dasselbe. Jetzt total easy, früher alles verwechselt.
Genau wie der Zwiebelfisch schleifte und Schliff. Wenn man alleine schon solche „Kleinigkeiten“ im Skript beachtet, dann ist schon ein Großteil der Fehler vermieden.
Solange ich meine Bücher per SP vertreibe, gebe ich kein Geld für Lektorat oder Korrektorat aus. Die Trilogie habe ich ohne teure Ausgaben veröffentlicht und daher nur schwarze Zahlen geschrieben.
Natürlich würde ich hier und da von meinen Lesern auf Fehler hingewiesen. Ich sammelte etwas, bearbeitete meine Print- und Ebookversion, lud sie neu ins Portal hoch und zwei Wochen später war sie auf nahezu allen Portalen wieder auf dem neuesten Stand. Das ist das Positive bei epubli
Aber ich verstehe die Sorge von @AngieNoir. An dem Punkt war ich damals auch schon oft.
(Sorry für den ganzen Text)