Mein erster SciFi Roman

Ich schreibe in meiner Freizeit zwei neue Comicserien (MAYA und DARK ZERO), die im SPLITTER-Verlag erscheinen. Als ich nun eine dritte Serie geplant und entworfen habe, die ursprünglich als Manga umgesetzt werden sollte, kam mir die Idee, diese stattdessen als Roman zu realisieren.

Ich hatte vor ein paar Jahren schon einmal mit zwei Romanprojekten begonnen (eher im Horror-Thriller-Genre), diese aber nicht weiterverfolgt und mich stattdessen auf die Comics „gestürzt“.

Nun habe ich allerdings einen kompletten Plot für diese neue Sci-Fi-Geschichte vorliegen, kenne das Ende und habe mich unter anderem deshalb dazu entschieden, diese Geschichte zu meinem ersten Roman zu machen.

Im Anhang findest du den PROLOG der Story (ist nicht viel, ich weiß) – und ich würde gerne wissen, ob sich das gut liest und Lust auf mehr macht.
Roman_Chris_Noeth.pdf (71,2 KB)

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Habs Grade gelesen.
es könnte etwas mehr Beschreibungen vertragen.
Als comic hast du das Stilmittel der Zeichnung, hier musst du es beschreiben.
Einige Worte passen auch nicht wirklich. Nope, verdammt. Und worauf du einen lassen kannst. Das ist eher heutiger Slang.
Aber als Idee schonmal ansprechend

Gern gelesen horo

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Vielen Dank fürs Lesen und Dein Feedback!

Warte noch etwas, es gibt sicher noch andere, die mehr dazu schreiben werden.

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Hallo :slight_smile:

Vielen Dank für deinen Mut,
bis auf Seitenwindgeschichten habe ich hier noch nie was gezeigt von meinen Texten :wink: deshalb finde ich es gut, wenn sich jemand traut.

Ich habe es mir durchgelesen und Folgendes fiel mir auf. Die Eingangsituation ist natürlich „emotional“ sehr stark. Aber es ist anfangs nicht deutlich, dass die Frau der Erzähler ist. Es wirkt ein bisschen wie ein „satirischer Zeitungsbericht“, da der Erzähler diesen flapsigen Stil hat und über die Welt und ihre Bedingungen herzieht.

Die Welt du du erschaffst finde ich gut. Tatsächlich glaube ich auch in Wirklichkeit, dass humanoide Roboter „etwas entfremdet“ aussehen müssen, damit man sie für ungefährlicher hält. (So wie der Würfelroboter aus Interstellar) Dadurch passen für mich die Schnippsel, die man über die Welt erfährt.

Zurück zu den ersten Seiten: Wenn das „ihr Gedankengut ist“, also diese kritische Betrachungsweise, dann muss das deutlicher werden. Allein die Formulierung „Marie Kenner erlebt dies und jenes“ → Schafft eine Distanz als würde sie betrachtet werden. Gleichzeitig entsteht die Frage: Würde sie über diese Themen nachdenken, während des „emotionalen Moments“ ? Oder würde sie zwischen Sorge (um sich selbst und dem Kind) und eventuell der Weltanschauung hin und her wechseln.

Ab den Moment „wo ‚Hope‘ da ist“ finde ich den Text angemessener. Hier wird deutlich, dass es ihre Gedanken sind. Aktuell erzeugst du eine hohe Geschwindkeit, dass sich gut „wegliest.“ Mir reichen die Beschreibungen aktuell, aber HoRo stimme ich zu, dass bald mehr von dem Schiff etc. erkennbar sein müsste.

Falls du schon mehr Text hast, wäre ein eher harmloser Abschnitt interessant. Diese sind meistens schwieriger zu formulieren in Romanen als Aktionszenen und „hochemotionale Szenen“ wie deine :slight_smile:

Die Dialogsprache: Ja, diese ist mir auch aufgefallen. Ich hielt es halt für die Sprechweise einer „Arbeiterfraktion“. Das ist in Ordnung, könnte z.b als Kontrast genutzt werden, wenn z.b die Robototer oder das Führungspersonal sich gewählt und höflich ausdrückt. Daher war das für mich erstmal Ok :slight_smile:

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Gerade gelesen. Ich finde es sehr gut. Der etwas flapsige Stil ist halt ihr Stil. Macht mir die Dame gleich sympathisch.
Ob man in der Geburtssituation so eher analytische Gedanken haben kann, steht mal dahin. Als Text funktioniert es für mich.

Was ich nicht so nachvollziehen kann: du bezeichnest den Text als Prolog. Für mich ist das aber eher das erste Kapitel. Ein Prolog ist für mich allgemeiner gehalten und führt in die Welt ein. Dein Text hat dazu zu viel Handlung.
Es sei denn, deine eigentliche Geschichte setzt dann 16 Jahre später, bei der Ankunft des Schiffs ein. Dann würde es wieder passen.

Um abschließend deine Frage zu beantworten: es liest sich super und macht definitiv Lust auf mehr.

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Also erstmal, mir hat dein Text gefallen und ich würde wissen wollen, wie es weitergeht.
Den Text und die anderen Antworten bekomme ich allerdings nicht überein. Die Frau spricht? Hier wird doch neutral erzählt, oder etwa nicht? Ich finde sogar sehr gut. Hier und da muss noch poliert werden, aber ansonsten…
Was mich stört ist die Sache mit dem Alltagssprech mitten in der Erzählung. Nope, der Typ muss der Vater sein und kein herglaufener Dackel. Da holpert es dür mich. Das ist passender für einen Dialog.
Mit Prologen habe ich es persönlich nicht so, aber wenn das der Ursprung der Geschichte ist und der Roman zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort weitergeht, ist er gelungen.

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Genau darüber bin ich auch gestolpert. Wenn es ein „Erzähler“ ist, dann würde ich die flapsige Haltung als störend empfinden. (Wer glaubt der Erzähler eigentlich, wer er ist?! :stuck_out_tongue: ) Aber stelle dir den Anfang als ihre Gedanken vor, dann würde es wiederum passen. Als fiktives Spontanbeispiel:

Sie hing in der Notaufnahme - Eine schillernde Drone eierte in der Luft heran und fragte: „Ist etwas abgetrennt, oder laufen sie aus?“
Ja, so lief das hier. Sie atmete schwer.
„Verlieren sie kontinuierlich Blut?“, bohrte die Dronenstimme weiter nach. Die auf der Stelle surrende Maschine war wahrscheinlich ungeduldig, da ihre Akkuanzeige schon gelb blinkte. Jeder hatte in Procyon B sein eigenes Kreuz zu tragen.
„Nein, ich glaube nicht. Das Messer steckt noch drin.“ Dabei zeigte sie in einer ulkigen Geste mit dem Daumen über die Schulter.
„Lassen sie mich das Scannen.“
Mühsam stand sie auf, drehte sich. „Und?“, wollte sie wissen.
"Wartebereich C. Lehnen sie sich nirgens an. Sie sind an … 37 Stelle … "

Im seinen Beispiel würde wenige Änderungen es zu „ihren Gedanken machen“, oder er möchte einen Erzähler, der genau so ist — War ja nur eine Anmerkung beim ersten Lesen :smiley:

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Also mir hats wirklich gut gefallen und ich hab mich sofort in die kleine Hope und ihre Mama verliebt. Die flapsige Sprache im Monolog stört mich nicht, im Gegenteil, allerdings ist es tatsächlich keine neutrale Perspektive mehr. Aber das muss ja nicht sein.
Ob eine Frau bei ihrer Entbindung (so nennt man die Geburt in Bezug auf die Mutter) solche Sachen denkt, kann ich nicht sagen, würde aber eine Frau dazu fragen, die erst vor kurzem entbunden hat. Die Sprache des Roboters (oder ist es vielleicht doch ein Android?) ist mir zu menschlich, das passt nicht zum Monitorgesicht. Aber das alles sind nur Peanuts - der Prolog macht neugierig, wie es weitergeht, 16 Jahre danach.

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Ich finde, es liest sich flüssig und ich bin interessiert, wie es weitergeht.

Als Frau, die geboren hat, wären mir in der „Pressphase“ absolut keine Gedanken an irgendwas anderes gekommen, als an das Kind und dass es jetzt bald geschafft ist. Es gibt quasi keine Pause vom Schmerz ( anders als vorher) und ich war auch ganz schön „platt“. (Immerhin ist eine Geburt reine Muskelarbeit.)

Persönlich empfinde ich die Eltern zu distanziert. Womöglich ist das Absicht? Denn immerhin erfüllt das Kind ja in gewisser Weise einen Zweck.

Die Szene mit dem Namen gefällt mir sehr gut und fühlt sich authentisch an.
Schöner Name!

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Vielen Dank fürs Lesen und Euer Feedback! Es hilft sehr! Und motiviert!
Frohe Ostern! :slight_smile:

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Ich bin jetzt nicht so der „Belesene“, pendel immer zwischen, Tuschel, koreanischer Literatur und biografischen Texten, Comics lenken mich vom lesen ab, aber dein Text hat mich mitgenommen, ich war voll in der Szene dabei. Und mein Kopfkino hatte tolle Bilder. Bin gespannt wie es weitergeht.

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