Medikamente

Hallo zusammen.

In meinem Erstlingswerk, der 1924 spielt ist eine 22-jährige verschwunden. Sie ist sehr schön und eine Partymaus. Also nicht bettlägrig. Um die Spannung zu erhöhen, brauche ich eine Krankheit für sie, bei der sie regelmäßig Medikamente nehmen muss um nicht zu sterben, schwere Nachteile zu erleiden, …
Sie muss also sehr rasch gefunden werden. Hat hier irgendwer eine Idee dazu? Etwas, das auch in die Zeit passt?

Diabetes?

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Da fällt mir spontan die Zuckerkrankheit (Diabeste mellitus Typ1) mit der Notwendigkeit der Insulintherapie ein. 1924 ist ein bisschen früh, aber Insulin wurde glaube ich ab 1923 erstmals industriell hergestellt. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Suchterkrankung, z.B. Morphium oder Heroin. Da käme sowohl die Überdosis als auch der Entzug in Frage.

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Diabetes mellitus war bis in die 20er Jahre oft noch tödlich. Der kanadische Arzt Sir Frederick Grant Banting und ein amerikanischer Kollege haben Insulin 1922 das erste Mal aus Bauchspeicheldrüsen gewonnen.

Ich war zu langsam … :frowning:

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Hallo, @Vouivre,

ich weiß nicht, ob das ein bisschen zu knapp ist, aber vielleicht könnte sie Diabetikerin sein? Laut Wikipedia gelangen die ersten Behandlungen mit Insulin im Jahr 1922. Aber vielleicht ist das für eine weitläufigere Therapie noch zu früh?

LG
Pamina

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Wie wäre es, wenn sie die Schwindsucht (Tuberkulose) hätte? Ich glaube zwar, dass es dagegen noch keine richtigen Medikamente gab, aber es könnte ein Grund sein, warum Deine Figur so eine Partymaus ist. Sie will den Gedanken an den Tod verdrängen und geht auf Partys, solange sie noch kann. Immer häufiger hustet sie Blut …
Und irgendwer macht sich Sorgen, als sie verschwindet, weil er denkt, sie könnte irgendwo hustend zusammengebrochen sein. Auch das könnte ein Grund sein, sie schnell zu finden. Man kann ihre Krankheit zwar nicht heilen, aber man kann die Symptome lindern.

Keine Ahnung, ob das was taugt.

LG
Pamina

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Vielen Dank, Bei Schwindsucht würde man es ihr vermutlich ansehen, dass sie krank ist und sie würde gemieden werden. Werde mich mal bei einem Arzt erkundigen. Die Produktion von Insulin war ab 1923. Diese Ärzte, die sich diese Figur (auch mit väterlicher Unterstützung) leisten kann, wissen vermutlich noch gar nichts von dieser Möglichkeit. Unterschicht, tschechische Arbeiter in Wien, … Aber diesen Ansatz werde ich mal weiter verfolgen. Danke nochmals.

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Sie könnte vielleicht auch Epilepsie haben. Ob es da Medikamente gibt weiß ich nicht.

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Nicht unbedingt. Erstens war die Krankheit recht weit verbreitet, denn Hygiene war im Alltag nicht so selbstverständlich wie heute. (Scheint nicht mal heute überall selbstverständlich zu sein. Stichwort: multiresistente Erreger) Schon gar nicht in der Unterschicht.
Zweitens war auch die Ernährungssituation nicht überall ideal. Viele Menschen dürften kränklich ausgesehen haben, hatten einseitiges Essen, schlechte Zähne, waren eher mager und sicher auch häufig erkältet. Vielen ist es aber gelungen, eine Tuberkulose eine Zeitlang geheim zu halten.
Du könntest mal die Serie Charité anschauen, die vor einiger Zeit in der ARD ausgestrahlt wurde. Robert Koch spielt darin eine Rolle und seine Suche nach dem Erreger wird thematisiert. Einer seiner Assistenten infiziert sich, kann das aber auch eine Weile geheim halten.
Außerdem gibt es das Thema in dem Film Moulin Rouge (2001) (Regie: Baz Luhrmann), auch da gelingt es der Hauptfigur Satine, ihre Krankheit geheim zu halten und trotzdem auf der Bühne zu stehen.

LG
Pamina

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Interessanter Ansatz. Vielleicht kann ich daraus was machen.
Hab bei meinen Recherchen ein “Diabetes-Museum” entdeckt. Mal sehen, ob die meine Fragen beantworten können.

Epilepsie ist interessant. Da gibt es seit 1912 ein wirksames Medikament. Muss mich noch informieren, ob sie ihr Leben (Verkäuferin, Party bis zum Abwinken) mit dieser Krankheit so leben könnte.

Danke für Eure Ideen!

Deine verschwundene Protagonisten würde bei bekanntem Anfallsleiden, wie Epilepsie, auf jeden Fall schnell gefunden werden müssen und wollen. Nicht nur wegen des Medikamentes, sondern gegebenenfalls wegen der Sorge um die Folgen eines epileptischen Anfalles. Durch so einen hervorgerufenen Sturz könnte sie in lebensbedrohliche Situationen geraten. In vielen Fällen gelingt es einem Epileptiker nämlich nicht, sich vor dem Anfall oder Sturz in Sicherheit zu bringen. Ein Epileptiker bewegt Arme und Bein unkontrolliert und stürzt genau dort wo er sich gerade befindet: Von der Leiter, kippt vom Stuhl, fällt ins Wasser oder verbrennt sich - je nachdem, was er unmittelbar vor dem Anfall gerade gemacht hat.
Angehörige eines verschwundenen Epileptikers haben also sofort die Sorge, dass dieser nach einem Sturz irgendwo hilflos am Boden liegt - oder desorientiert und mit Symptomen einer Demenz verwirrt unterwegs ist. Schon deshalb setzen sie Alles daran, ihn schnellstmöglich zu finden.

Natürlich vermeidet ein Epileptiker die Situationen, die einen Anfall auslösen könnten - vorausgesetzt er weiß, was diese auslöst. Diese Trigger können Alkohol sein, unregelmäßige Medikamenteneinnahme, Blitzlichter, Gewitterluft, Wetterumschwünge, Müdigkeit oder ein aktiver ungeregelter Lebensstil sein… und Vieles mehr. In dem Fall könnte er natürlich nicht beliebig lange auf Partys bleiben und gegebenenfalls sogar arbeitsunfähig sein. Möglicherweise bekommt er täglich mehrere Anfälle, die ein Arbeiten verhindern oder aber wird infolge eines Anfalles vorübergehend oder gar dauerhaft arbeitsunfähig.

Allerdings gibt es auch Epileptiker, die weitgehend anfallsfrei sind und ihre Erkrankung schlicht negieren oder ignorieren.

Und wieder andere nehmen Anfälle in Kauf und feiern ihr Leben nach dem Motto: “Jetzt erst Recht.” Ob Deine Protagonistin ihr Leben also so gestalten kann, wie es von DIr angedacht ist, hängt sowohl von Ihrem Charakter ab, als auch von der Ausprägung der Epilepsie ab. Sie kann weitgehend anfallsfrei sein und ganz normal leben. So sie dann eines Tages verschwindet wird man sie trotzdem schnell finden wollen, weil ein Anfall ja nie ganz auszuschließen ist - vor Allem, wenn sie ihr Medikament nicht bei sich hat.

Sie kann auch trotz wiederkehrenden Anfällen mit all ihren Folgen weitgehend normal leben und arbeiten, so sie vom Charakter her stur nach dem Motto “Jetzt erst Recht” ihr Leben gestaltet, die Möglichkeit des Auftretens von Anfällen verschweigt, ignoriert oder negiert. Dann nimmt sie allerdings die teilweise lebensbedrohlichen Folgen eines Anfalles in Kauf und müsste im Falle ihres Verschwindens auch schnell gefunden werden.

Interessant könnte in dem Zusammenhang auch das mögliche Wissen der Suchenden um Nebenwirkungen der Medikamente sein. Wären diese bei Deiner Protagonistin Depressionen mit Suizidgefahr würde man sie auch sehr schnell finden müssen - bevor sie ihre Selbstmordgedanken in die Tat umsetzt. Gleiches gilt natürlich auch im Falle von Jähzorn als Nebenwirkung, der sich gegen Dritte richten kann. Im übrigen kann auch die Situation, also der Grund ihres Verschwindens an sich, schon zu einem sie gefährdenden Anfall führen, so dass sie sehr schnell gesucht und hoffentlich gefunden wird.

Im Falle einer Epilepsie kann nicht davon ausgegangen werden, dass die fehlende Einnahme des Medikamentes zwangsläufig zu einem Anfall führt oder aber die rechtzeitige Gabe des Medikamentes einen drohenden Anfall verhindern oder unterbrechen könnte. Das ist leider nicht zwingend der Fall. Dafür sind die Ursachen einer Epilepsie, ihre Formen und Auswirkungen zu komplex. Das ist nicht vergleichbar mit der Gabe von Schmerzmitteln, die Schmerzen nehmen oder mit der Gabe von Insulin die zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führt. So konsequent logisch wirken Antiepileptika heute noch immer nicht.

Ich lebe übrigens sowohl mit einem Epileptiker als auch mit einem Kind mit Diabetes Typ 1 zusammen, so dass ich mich mit diesen Krankheitsbildern inzwischen ganz gut auskenne, ohne Medizin studiert zu haben. Das lernt man mit den Jahren.

By the way… bei Diabetes Typ 1 müsste Deine Protagonisten in jedem Falle schnell gefunden werden. Ohne Insulin würde sie ungefähr nach drei oder vier Tagen spätestens überzuckern, das Bewusstsein verlieren und irgendwann ins Koma fallen. Der Körper übersäuert in dem Fall bis hin zum Organversagen. Andererseits würde sie bei Insulingabe aber ohne Kohlenhydrate und unter Stress stehend unterzuckern - und auch das kann am Ende zur Bewusstlosigkeit und Tod führen. Sie müsste also definitiv schnell gefunden werden.

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@Sibylle Vielen Dank. Das sind jetzt genau die Infos, die ich brauche. Fühle dich gedrückt. Gruss aus Wien.

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Bei Wikipedia steht zur Epilepsie noch Folgendes:

“Ausgehend von der Erfahrung, dass bei Menschen mit Epilepsie Fasten vorübergehend zu einer Anfallsfreiheit führe, wurde seit 1921 mit einer Diät mit sehr hohem Fett-, geringem Kohlenhydrat- und moderatem Eiweißanteil zur Erzeugung einer anhaltenden Stoffwechsellage mit überwiegender Fettverbrennung und Bildung von Ketonkörpern (Ketose) der biochemische Effekt des Fastens imitiert. Diese sogenannte ketogene Diät erwies sich bei Epilepsiepatienten als effektiv. Der genaue Wirkmechanismus ist dabei bis heute nicht geklärt. Zahlreiche Studien konnten aber zeigen, dass etwa ein Drittel der behandelten Patienten anfallsfrei werden und etwa ein weiteres Drittel eine deutliche Reduktion der Anfälle um mindestens die Hälfte erfährt. …]”

1921 - das würde ja genau in die Zeit passen, in der Dein Roman spielt.

Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts weiß man, dass es für Epilepsie Ursachen im Körper gibt. Allerdings weiß ich nicht genau, inwieweit sich dieses Wissen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in der Bevölkerung (vor allem der niederen Schichten) durchgesetzt hat. Vielleicht haben manche Menschen das immer noch als eine Strafe des Himmels oder einen Fluch angesehen. Vielleicht findest Du noch etwas darüber.
In früheren Jahrhunderten nannte man die Epilepsie übrigens Fallsucht.

LG

Pamina

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Damit wurde dann klar, dass der Epileptiker an seiner Erkrankung nicht selber schuld ist, sondern krank. Epilepsie kann auch Symptom einer Schilddrüsenüberfunktion sein. Falsch wäre es jedoch, davon auszugehen, dass es nur Ursachen im Körper gibt. Es gibt auch Formen der Epilepsie, bei denen die Anfälle, das “Gewitter im Gehirn”, psychogener Natur sind. Sie sind dann “Hilfeschreie” einer durch jahrelange Manipulation, psychischen oder körperlichen Missbrauch oder Gewalt innerhalb der Herkunftsfamilie traumatisierten Seele. Gegen diese Anfälle sind Antiepileptika fast wirkungslos - können dann lediglich ihre dämpfende und beruhigende Wirkung entfalten und Einfluss auf die Erregbarkeit des Gehirns nehmen. Schwer behandelbar ist eine Epilepsie dann, wenn sowohl eine körperliche Ursache, wie eine Narbe im Gehirn ,nicht behandelt werden kann, und psychogene Anfälle zusammenkommen - und manchmal lässt sich noch jahrelanger Behandlung und Diagnostik weder eine körperliche Ursache noch eine psychogene Ursache so sicher finden, dass sie erfolgreich beseitigt werden kann. Bei meinem Mann zum Beispiel kann niemand sagen, ob eine im CT gefundene Narbe im Gehirn für die Anfälle verantwortlich ist und gefühlte hundert EEGs blieben völlig unauffällig und zeigten eine normale Gehirnaktivität. Ein Anfallsherd im Gehirn ist also nicht immer zu finden und operabel entfernbar.

Dabei fällt mir ein: Epileptische Anfälle können Symptome einer sehr schnell einsetzenden Unterzuckerung bei Diabetes sein. . Nur für den Fall, dass Du, Vouivre, Dich nicht entscheiden kannst… :wink:

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Das ist sicher alles richtig. Ich bin mir nur nicht sicher, wie viel davon man schon 1924 wusste. @Vouivre will ja einen historischen Roman schreiben, also muss er all diese gesundheitlichen Probleme aus der Sicht der damaligen Zeit heraus betrachten. Und da gibt es zwei Ebenen: einmal die ärztliche, die dem Forschungsstand der damaligen Zeit entspricht. Und dann die gesellschaftliche, die meistens etwas hinterherhinkt. Erst recht in einer Zeit, in der es noch kein Internet gab, und viele Dinge nicht so leicht herauszufinden waren wie heute.
Davon werden sowohl die Glaubwürdigkeit des Romans als auch der Plot bzw. die Entscheidungen abhängen, die die Figuren treffen.
Selbst Ärzte waren nicht immer auf der Höhe der medizinischen Forschung. So hat man z.B. im Dritten Reich die Epilepsie oft fälschlicherweise als erbliche Krankheit (=erbliche Fallsucht) betrachtet, z.T. aus Unkenntnis, z.T. aus rassenhygienischer Verblendung. Letztere hat aber auch eine Entwicklung durchgemacht, die in frühere Jahrzehnte zurückreicht. Diese rassenhygienischen Überlegungen kamen nicht erst mit dem Jahr 1933 auf. 1924 wird es sie auch schon gegeben haben.
Ich will damit nur zu bedenken geben, dass man die Rechercheergebnisse auch immer auf die Tauglichkeit der betreffenden Zeit, in der der Roman spielen soll, überprüfen sollte.

LG
Pamina

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Vielen Dank euch Beiden! Mir ist diese Hintergrundinfo sehr wichtig. Auch wenn sie nicht erwähnt wird, soll auch ein Mediziner, der das liest, denken, “klar, das ist ein typischer Verlauf. Ich tippe auf …”

Ich hasse es, wenn in Romanen schlecht recherchiert wird. Ich hab letztens ein Hörbuch zurück gehen lassen, weil der Kriminalbeamte in Wien als Dienstgrad Inspektor war. Das ist einfach nicht möglich. Sowas reißt mich immer komplett aus der Handlung. Daher will ich solche Fehler nicht machen bei der Recherche. Lieber viel Hintergrund als ein Fehler.

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Hallo zusammen!

Meine Anfrage an das Diabetes-Museum wurde gestern beantwortet. Ich kopiere die wichtigsten Passagen für Euch unten rein. Vielleicht braucht es ja die Eine oder der Andere für ein Buchprojekt.

Also, falls diese Info benötigt wird, dann habt ihr sie jetzt. Ich habe mich jetzt entschieden und werde da in die Geschichte einbauen.

Vielen Dank für Eure Beteiligung und Hilfe.

  1. Insulin gibt es seit Anfang 1922. Ich denke, dass es auch ein Arzt mit kleiner Praxis wußte.
    Dieser Fortschritt in der Therapie der Zuckerkrankheit war so ein durchschlagender Erfolg, dass
    es in der damaligen Zeit in allen Medien vertreten war. Alle Tageszeitungen haben darüber berichtet.
    2.In der Therapie wird zum Essen gespritzt. Dies wäre eine Vorraussetzung für eine genaue, gute oder
    normnahe Einstellung. Ich bezweifle allerdings, dass Mitzi dies mit ihrem umtriebigen Lebensablauf
    schafft und glaube auch nicht, so wie sie Ihre Romanfigur schildern, dass es sie großartig interessiert hätte.http://www.papyrus.de/forum/file:///C:/Users/user/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.gif
  2. Als Anhaltspunkt schreibe ich Ihnen Preise von 1927. Die Klinikpackung mit
    fünf Flaschen kosten 12,45 Mark. Für eine Flasche muß man 2,90 Mark berappen. So, nun müssen
    Sie recherchieren, was eine Verkäuferin in Wien zu dieser Zeit verdient. Nun könnten Sie ggf. eine Aussage
    ableiten, ob Mitzi es sich leisten konnte? (Anmerkung von mir: ist irrelevant. Wir hatten Hyperinflation und 1925 wurde dewegen der Schilling eingeführt. Das ist also nicht vergleichbar.)
    4.Hat Ihre Romanfigur zu viel Insulin gespritzt, könnte sie binnen einer Nacht sterben. Hierbei handelt es
    sich um eine Unterzuckerung, welche sehr viel gefährlicher ist, als eine Überzuckerung. Hier hat sie
    entweder zu wenig oder gar kein Insulin gespritzt und wird vermutlich noch mindestens zwei bis drei
    Wochen überleben/dahinvegetieren. Bei einer Unterzuckerung braucht sie schnellstmöglich eine flüssige
    Zuckerlösung. Sollte sie schon ohnmächtig sein, wird es ebenfalls schwierig, sie zu retten.
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Schwindsucht (Tuberkulose)

Passt auch in die Zeit. :slight_smile:

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Annahme: Eine Dame jenseits der 90 ist NICHT zuckerkrank. Sie soll möglichst schnell aus dem Leben scheiden, weil sie eine wichtige Zeugin in einem Kriminalfall ist.

Wenn man dieser Dame Insulin in Tablettenform verabreichen würde, wäre das “zielführend” für den Täter?
Wie schnell würde sie dahinscheiden?
Welche Symptome würden vor ihrem Tod auftreten?
Würde sie letztendlich vermeintlich friedlich einschlafen?

Syphillis. Passt definitiv in die Zeit. Wurde mit Quecksilber und Arsene behandelt.