Mamma Mia Marketing machen muss man ...

ich habe ja nicht gesagt, dass man es nicht verschenken soll :wink:

Nein, nein. Hab ich auch nicht so aufgefasst. Ich wollte es nur noch mal klarstellen, dass die Initiative von mir ausgegangen war. Hätte auch nie damit gerechnet, dass ich eine Rückmeldung dazu bekomme. Fand ich toll.

Ich würde mal sagen, ihr beide, Suse und Neri, bestätigt, dass ein gelungenes Buch die bestmögliche Werbung für alle anderen Bücher vom selben Autor ist.
Wenn mir ein Buch gut gefällt, schaue ich auch sofort, ob der Autor noch mehr geschrieben hat.

Für das erste oder einzige Buch hat es ein Autor schwerer mit der Werbung.

1 „Gefällt mir“

genau deshalb schreibe ich im Moment wie ein Wilder :wink: … viel hilft viel

1 „Gefällt mir“

kann ich komplett bestätigen. Neben Lokalzeitungen kommen auch etliche andere Medien infrage - bis hin zu (hochauflagigen) Apothekenmagazinen, die durchaus mal interessiert sind, wenn das jeweilige Thema des Buches einen Anknüpfungspunkt hergibt. Dito z.B. Computer-Fachmagazine, wenn es im Krimi um einen mordenden Hacker geht, etcetera. Im „Bayerischen Ärzteblatt“, fällt mir nebenbei gerade ein, werden auch regelmäßig Bücher - und zwar keineswegs nur Fachbücher - vorgestellt. Man kann auch mal die Verlosung von ein paar Exemplaren seines Buches im Gegenzug für eine Berichterstattung anbieten - für Redaktionen aus Gründen der „Leser-Blatt-Bindung“ oft eine win-win-Situation.

Allerdings funktioniert das auch in die andere Richtung.

Es gibt einige Autoren, von denen ich mir alle Bücher komplett gekauft habe, weil mir direkt das erste Buch, auf das ich von dem Autor gestoßen war, gut gefallen hat.

Andererseits hatte mir mal jemand Lynn Austin empfohlen, aber das Buch, das ich von ihr - halb - gelesen habe, gefiel mir so wenig, dass ich danach nichts mehr von ihr lesen wollte. Mir haben schon fünf Menschen wärmstens „Die Apfelpflückerin“ empfohlen, ich hab es sogar im Regal stehen, weil ich es geschenkt bekommen habe, aber nach „Ein Fenster ins Leben“ hatte ich nie Lust, nochmal ein Buch von Lynn Austin aufzuschlagen.

… und die Moral von der Geschicht’: Das beste Marketing sind viele richtig gute Bücher! :wink:

genau! Das ist mein Plan :wink:

2 „Gefällt mir“

Wer hat den nicht?

Wenn die Gebührenheinis Marketing in den falschen Hals bekommen: Ich habe soeben ein Schreiben von den Rundfunkanstalten bekommen, dass ich für meine Betriebsstätte „Die Hülle“ keine Rundfunkgebühren zahle und somit säumig bin.
Mein Mann zahlt artig die Rundfunkgebühren, mal abgesehen davon, dass Die Hülle keine Betriebsstätte ist, sondern eine Homepage gemäß Impressumspflicht natürlich mit meiner Privatadresse. Ich bin absolut fassungslos und habe in wenigen Minuten schon den 3. Herzkasper hinter mir.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ach ja, noch was: Einen Rechtsanwalt kann ich mir nicht leisten …

Ein Anruf hilft meist auch.
Wir hatten da auch mal vor Jahren eine doppelte Berechnung.
Anrufen, aufklären. Ein Haushalt und eine Homepage ist kein zweiter Haushalt. :joy:
Ruhig bleiben.

Wenn ihr Rundfunkgebühren bezahlt und Du keine beträchtlichen Umsätze über die private Site generierst, dann ist die m. W. KEINE separate Betriebsstätte. Insofern dann auch nicht gebührenpflichtig.
Ich bin kein Anwalt, insofern ist dies nur meine Privatansicht.

Habe mich schon allein dadurch beruhigt, dass ich es hier gepostet habe. Ich bin ein Mensch, der Groll rauslassen muss.
Es nervt mich, dass es überhaupt notwendig ist, sich um so einen Schwachsinn zu kümmern.
Außerdem habe ich vor Jahren auf der Arbeit sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das ging bis zur Androhung eines kostenpflichtigen Mahnbescheids trotz vollkommen unberechtigter Forderungen. Am Ende war alles gut, aber es zog sich. Und die Herrschaften waren ausgesprochen unhöflich. Die Wut von damals sitzt noch tief.

1 „Gefällt mir“

Ja, Finanzbehörden haben einen humorbefreiten Ruf. Meine 77 jährige Mutter muss ich auch regelmäßig bei der Steuererklärung unterstützen, da das Finanzamt jedes Jahr von neuem überrascht ist - dass sie Rentner ist, und sich ihre Einnamen nicht ändern. Aber unhöfliche Briefe schicken und drakonische Strafen ankündigen. Sehr ärgerlich.

In meinem neuen Roman muss man bis zum Lebensende arbeiten. Vielleicht hat das Finanzamt, das für deine Mutter zuständig ist, ja bei mir spioniert. Nun haben die Rundfunkgebühren ja nichts mit Steuern zu tun. Also lassen wir das Thema lieber. :heart_eyes:
Mein Mann ist so lieb und kümmert sich jetzt um meine nicht vorhandene Betriebsstätte. Ich könnte ja fast auf neue Probleme tippen, da wir so unverschämt sind und nicht den gleichen Nachnamen haben.

2 „Gefällt mir“

Ich hatte den Fall auch gerade, dass die Einzugszentrale oder wie sie sich zur Zeit nennt, sich gemeldet hat mit dem Vermerk „Betriebsstätte“. Wenn ihr schon brav zahlt, dann geht für dich/euch kostenlos ab, wie dein Mann erfahren wird, selbst wenn es eine solche kleine Stätte wäre. Tippe ganz ruhig weiter und ab mit dem Schreiben, wo es hingeört :wastebasket:! Ich freue mich auf die Entbürokratisierungsoffensive in Deutschland. Ist ja versprochen.

1 „Gefällt mir“

Stoff für Science Fiction.

… und wieder eine neue Idee für ein Projekt.

1 „Gefällt mir“

Mir gings fast genauso. Ich habe in meinen Büchern einen rein Werbemäßig/Wiedererkennungszweck Imprint, also ein kleines Logo mit Text „Bonlibri“. Und meine Autorenseite heißt auch so.
Vor einem Jahr kam der erste Brief der GEZ, dass ich für den Betrieb „Bonlibri“ die Gebühren säumig wäre. Natürlich gleich mit Mahngebühr und allem Schönen, was man in so einen Brief packen kann.
Dazu ein Fragebogen, in dem es aber gar keine Möglichkeit gab, die tatsächliche Situation richtig zu erfassen. Also habe ich alles durchgestrichen und auf dem Rand des Bogens geschrieben, wie es ist.
Hat 2 Monate gedauert, dann kam ein noch böserer Brief mit noch böserer Mahnung.
Also habe ich wieder geschrieben und mich so gut ich konnte, lustig gemacht über deren Unfähigkeit.
Seitdem ist Ruhe.
Vorerst.
Man wird sehen.
In jedem Fall habe ich mich so geärgert, dass es schon schmerzensgeldfähig sein könnte.

Bürokratie hat das strukturelle Problem, dass es (zumindest in D) keinerlei nicht-disruptiven Mechanismus gibt, der ihr entgegenwirkt aber ganz viele Mechanismen, die für ihr Wachstum und ihre Selbstverstärkung wirken. An „Abbauinitiativen“ glaube ich nicht. Wahrscheinlich wird zu dem Zweck erstmal eine neue Behörde gegründet.

2 „Gefällt mir“

Vielleicht bewerbe ich mich dort.