Literaturagenturen

Das wird wahrlich ein überschaubarer Kreis werden.

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Man muss die Bibel nun wahrlich nicht von der ersten bis zur letzten Seite gelesen haben, um sich darüber eine Meinung gebildet zu haben. Dennoch aber ist das hier sicher das völlig falsche Forum dafür. Dafür gibt es jede Menge andere Spielwiesen.
Bitte beim Thema des Threads bleiben, es wäre schade, wenn das interessante Thema hier erlöschen würde.

Das bringt überhaupt nichts. Sollte eigentlich bekannt sein. Eben weil es kein stringenter Roman ist, sondern eher eine Anthologie. :wink: Daher sollten wir die Schwelle nicht so hoch legen.
Vielleicht ein kleines Anfangsquiz, so zum Einstieg, ohne Wikipedia o.ä. zu kontaktieren. Das aber geschworen auf Treu und Glauben. :kissing: Doch eigentlich sollte man ja laut Bibel nicht schwören, ein einfaches Ja sei ein Ja und ein einfaches Nein ein Nein.

Aber warum keine Diskussion, es gibt ja eine Reihe Romane, siehe Andreas’ Jesus-Deal, die mit der Bibel zu tun haben. Mich würde interessieren, was manch einer von uns darüber denkt.

Da bin ich Ullis Ansicht.
Wir können ja einen neuen Thread aufmachen, z.B. in der Plauderecke, und wer Lust hat, macht mit, ganz ohne Zwang. Könnte echt bereichernd werden.
@Ulli, apropos Meinung bilden. Ich kenne Menschen, die fleißig über die Bibel ihre Meinung kund tun und haben seit ihrer Kinderbibelzeit nicht mehr in der Bibel gelesen. Solche gibt es auch, sollte man nicht meinen.

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Im Verhältnis zu ihrem Umfang hat die Bibel in literarischer Hinsicht extrem wenig zu bieten.
Von 1. Mose 1 bis Offenbarung 22, 21 hat die Bibel 66 Bücher, 1189 Kapitel, 31.171 Verse, 738.765 Wörter und 4.410.133 Zeichen inkl. Leer- und Sonderzeichen.

Hier scheint sich der/die Erste geoutet zu haben, der/die dieses Buch „auswendig“ kennt.

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Nicht wirklich. Die Bibel, das nur zur Genauigkeit, hat nicht nur 66 Bücher, sondern 73. Es sei denn Raya geht von der ev. Ausgabe aus, in der die apokryphen und pseudepigraphen Schriften nicht mitgezählt werden. Zudem fällt dort ein Buch gänzlich unter den Tisch, nämlich Baruch.
Naja, soviel zur Kenntnis der Bibel. Eine Frage hätte ich aber in dem Zusammenhang noch: Was Raya unter “in literarischer Hinsicht” versteht? Wäre einiges zu zu sagen. Aber nicht hier im Thread.:cool::smiley:

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Als “literarisch” bezeichne ich den Einsatz erzählerischer Formen und Strukturen wie z.B. Handlungsmuster und Handlungsstränge, Figurengestaltung und Figurenfokalisierung, Darstellung des Innenlebens sowie der Beziehungen zwischen den Figuren, die Anwendung wechselnder Zeitstrukturen, Komplexität, Kohärenz und Konsistenz der Erzählung, Spannungsaufbau und Leserwirkung und so weiter.
Wie gesagt: Im Verhältnis zu ihrem Umfang hat die Bibel in literarischer Hinsicht extrem wenig zu bieten. Urteilen kann ich allerdings nur über “Die Bibel”, denn ich habe nur die in den Kanon aufgenommenen Bücher gelesen.

Apropos Bibel: Gibt es die schon als Papyrus-Datei?

Vermutlich nicht als Papyrus-Datei, aber als eBook.

Die Bibel ist halt kein Roman - hat auch nie diesen Anspruch erhoben.

Die Gute Nachricht gibte es z.B. eBook.

PDF: ftp://bitimage.dyndns.org/german/Schlachter2000AlteRechtschreibung/Schlachter2000.pdf (Achtung groß).

Die Schlachter Bibel ist auch, wie ich gerade nochmal festgestellt habe, eine ev. Ausgabe. Das heißt es fehlen die evangelischerseits als apokryphe und pseudepigraphe Schriften angesehenen Schriften. Das sind die Bücher Judith, Tobit, 1,2 Makkabäer, Weisheit, Jesus Sprach und das Prophetenbuch Baruch. Das ist so spät geschrieben, dass es weder zu de apokryphen noch zu den pseudepigraphen Schriften gezählt wird. Im kath. Kanon sind diese sieben Bücher vorhanden.

Ich habe hier gerade die Bibel von Hermann Menge vor mir liegen (Württembergische Bibelanstalt, Stuttgart 1954, in Fraktur) - Altes und Neues Testament.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Menge

Zur Qualität der Schlachterpbersetzung kann ich nicht viel sagen. Aber es gibt unter https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/einheitsuebersetzung/bibeltext/ diverse Übersetzungen, die man sich kapitelweise aufrufen kann. Es sind in erster Linie die ev. Übersetzungen, aber auch die Einheitsübersetzung.
Die m.E. beste ev. Übersetzung ist die Zürcher Bibel, die wie alle anderen auch auf der Lutherübersetzung aufbaut.
Die beste Übersetzung auf katholischer Seite ist immer noch die Jerusalemer Bibel, die auch kommentiert ist. Erläuterungen dazu gibt es auf https://bibelpedia.com/index.php?title=Jerusalemer_Bibel
Diese habe ich aber im Netz noch nicht als Gesamttext gefunden.

Unter „Kanon“ ist die Sammlung aller Bibelbücher zu verstehen, die als glaubwürdige Urkunden der Offenbarung Gottes gelten. Als kanonisch betrachtet werden im Allgemeinen 66 Bibelbücher, die zusammengenommen das vollständige Wort Gottes bilden.
Die Apokryphen gehören nun mal nicht dazu:
Die Apokryphen unterscheiden sich stark von den kanonischen Schriften. Sie kamen um die Mitte des 2. Jahrhunderts auf, also erst viel später. Und das Bild, das sie von Jesus und dem Christentum vermitteln, stimmt mit den inspirierten Schriften in keiner Weise überein.

Apokryphenforscher M. R. James erklärte dazu: „Es steht außer Frage, dass sie niemand vom Neuen Testament ausgeschlossen hat — das haben sie selbst getan.“

Icvh denke mal, die restliche Diskussion sollten wir in der Plauderecke fortführen.

Ich kann eine Lutherbibel von 1912 als eBook anbieten.

Das können wir gerne machen.

Die habe ich auch, ich habe zudem eine Schlachterausgabe, wo die einzelnen Bücher jeweils eine Einleitung haben, als pdf. Die ist echt gut gemacht. Ich muss mal suchen, wo ich sie im Netz finde.

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Dem kann ich nur beipflichten. Dennoch gibt es Kapitel von wunderbarer Poesie, siehe das Hohelied.

Diese Frage beweist, dass der Frager noch nie am Papyrus-Stand auf der Buchmesse war. Dort dient eine schön gesetzte Bibel-Ausgabe immer als Demo dafür, wie ratz-fatz das Programm große Textumfänge handhabt.

tl;dr: Ja.

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