Links, Bilder und Duden

Hallo allerseits,

ich habe folgende Probleme und bin für jede Hilfestellung dankbar:

  1. Rechtschreibkorrektur

Ab und zu scheint die Duden-Korrektur nicht zu funktionieren. Aktuelles Beispiel ist ein Tippfehler. Ich habe das Wort “allzugut” nicht getrennt. Ist mir erst beim nochmaligen Lesen aufgefallen. Woran könnte es liegen, dass das nicht als Fehler gekennzeichnet wird? Es handelt sich ja nicht um ein Wort, das mehrdeutig und für die Korrektur schwer zu erkennen ist. Das Wort wird definitiv getrennt geschrieben …

  1. Link

In einem meiner Texte befindet sich eine email-Adresse. Ich bekomme den zugehörigen Link nicht entfernt. Ich kann noch so oft “Link entfernen” klicken, worauf er dann auch verschwindet, er taucht später immer wieder auf. Auch wenn ich das Dokument abspeichere, schließe und dann wieder öffne. Es ist zum Verzweifeln.

  1. Ausdruck von Bilddateien

Ich habe zwei Bilddateien, gleich hoch, aber unterschiedlich breit. Eine ist für DIN A4 Hochformat, eine für Querformat vorgesehen. Auf beiden Bildern ist eine exakt gleich große Grafik enthalten. Im Querformat aber wird sie größer ausgedruckt als im Hochformat. Was muss ich tun, um einen identischen Ausdruck zu erhalten? Ich habe alles mögliche ausprobiert, aber es will nicht funktionieren.
Zur Not kann ich es mit Open Office ausdrucken, da ist es kinderleicht. Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.
Außerdem: gibt es eine Funktion wie in Open Office, wo Bilddateien für den Ausdruck in Helligkeit und Kontrast korrigiert werden können? Leider kann ich in Papyrus nichts dergleichen finden. Vielleicht sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr …

Meine Papyrus Version: 10.07a
Mein System: MacOS 10.14.6

Gruß, hauki

Die automatische Erzeugung von Links für Internet- und E-Mail-Adressen lässt sich leider nicht abschalten. Du kannst aber die blaue Einfärbung abschalten bzw. eine andere Farbe einstellen (z.B. schwarz wie der sonstige Text): Dokument > Dokument-Eigenschaften > Dokument-Farben > Farbe für Links.

Du must bei beiden Bildern die gleichen Abmessungen einstellen, aber aufgrund der Ausrichtung (Hoch- und Querformat), einmal mit vertauschten Werten für Breite und Höhe. Ein Doppelklick auf das Bild in Papyrus öffnet die Grafikobjekt-Eigenschaften. Dort siehst du unter “Lage” die Breite und Höhe des Bildes. Ein Klick auf das andere Bild zeigt dessen Breite und Höhe. Es kann schon ausreichen, unter “Bildgröße” für beide Bilder den gleichen Faktor einzustellen, wenn die zugrundeliegenden Bilddaten gleich sind (insbesondere die Auflösung und die Pixelzahl). Nicht vergessen, nach der Änderung der Einstellungen jeweils auf “Übernehmen” zu klicken.

Nein, das müsste in einer externen Bildbearbeitungssoftware durchgeführt werden.

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Hallo glucose,

vielen Dank für die rasche Antwort.

Das ist ja lustig. Es gibt die Option einen Link zu entfernen, aber das funktioniert gar nicht … ?

Ich hätte es wohl etwas genauer formulieren sollen.
Also, ich habe zwei Bilddateien:

  1. Eine 1937 x 354 Pixel große Datei für Hochformat.
    2 Eine 2693 x 354 Pixel große Datei für Querformat.

In beiden Bilddateien ist eine Grafik enthalten von exakt gleichem Format, 550 x 250 Pixel. So wie ein “Logo”. Was auch immer ich eingestellt habe, jedes Mal war der Ausdruck (des “Logos”) unterschiedlich groß. Vielleicht habe ich vor lauter testen den Überblick verloren. Wie auch immer, ich bekomme es nicht hin.
In Open Office muss ich nur festlegen, dass die Bilddateien in Originalgröße eingebettet werden sollen. Der Ausdruck ist zu 100% identisch. Was mache ich falsch?

Oh, sehr schade! Das finde ich nämlich äußerst hilfreich, wenn man häufiger testen oder auch auf die Schnelle etwas raushauen muss. Dann muss man nicht immer extra die Quelldatei bearbeiten. Wäre vielleicht ein Vorschlag zur Verbesserung?

Gruß, hauki

Hallo,
das mit dem Link ist halt so ein Gimmick, der soll dir helfen die Links schneller zu finden.
Im gedruckten Text ist der sowieso wieder schwarz.

Zu deinen Bildchen: Es ist logisch daß wenn die Bilder unterschiedliche Größe haben, die auch unterschiedlich groß gedruckt werden, sonst müsst Papyrus ja raten, auf welches Detail im Bild du es abgesehen hast und das dann entsprechend vergrößern/verkleinern, das ist wohl etwas viel von der KI verlangt.
Wenn das das gleiche Logo mittendrin ist, dann schneide es mit einer Bildbearbeitungssoftware auf diese gewünschten 550 x250 aus, dann klappt es. Du kannst auch im Papyrus-Bildkatalog diesen Ausschnitt aus dem Originalbild ausschneiden und das dann auf beiden Blättern einsetzen.

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Nein, denn wie beschrieben ist:

  1. eine Grafik von exakt gleichem Format (550 x 250 Pixel) enthalten. Egal, welches Papier-/Seitenformat und egal, wie groß die Bilddatei ist, bei gleicher Auflösung sollte das exakt gleiche Ergebnis herauskommen. Und:

  2. ist der Ausdruck in Open Office zu 100% identisch. Egal welches Bild- oder Seitenformat. Ein Klick – “Originalgröße beibehalten” – und fertig. So stellt man sich das eigentlich auch vor.

Aber ich glaube, ich weiß woran es liegt. Anscheinend verändert Papyrus je nach Papierformat automatisch die Originalgröße der Dateien. Auf die Idee bin ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gekommen. Was hat das für einen Zweck?
Denn das bedeutet ja, dass man von jeder Bilddatei die genauen Abmessungen aufnotieren und dann im Menüpunkt “Lage” per Hand korrigieren muss. So, wie @glucose das erklärt hat. Puh. Ganz schön umständlich …

Es sei denn, ich mache, wie ursprünglich vermutet, irgendetwas falsch …

Du schreibst aber oben daß die eine Datei 1937 x 354 und die andere 2693 x 354 groß ist, egal wie groß drin gemalt ist.
und es kommt auf die Gesamtbildgröße an.

Wenn du ein Bild von einer Wordseite in eine andere kopierst geht das mit Originalgröße vielleicht noch, aber wenn du auf eine Seite von “irgendwoher” ein Bild nimmst, was ist dann Original?
Papyrus übernimmt erst mal die Größe wie das Bild ist, nur wenn das größer ist, als die eingestellten Ränder, dann verkleinert es.
Du kannst da evtl. bei Bildgröße -Anpassen Drucker einstellen und den Faktor beider Bilder gleich einstellen.

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Das hat den Zweck, die Grafik auf die Buchseite anzupassen. 3000 Pixel ist ein bisschen breit. Wenn du erwartest, dass irgendein Programm dir die ganze Arbeit der Bildbearbeitung abnimmt, das gibt es nicht. Bildbearbeitung am Computer ist eben nicht so einfach, wie ein Buch mal eben in ein Schreibprogramm reinzutippen.

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@FancyFux
ich kann Dir nur zustimmen. Auch wenn ich das schon oft von mir gegeben habe: Bei der Arbeit mit dem Rechner nie das Gehirn ausschalten. Ein Rechner ist nur eine Maschine. Sie kann Dir keinesfalls ins Gehirn gucken (es würde mich auch sehr stören und nervös machen).

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Entschuldige, das ist Unsinn. Wenn ich ein pdf für den Druck gestalte, wähle ich in der Regel mindestens eine Auflösung von 300 dpi. Was sollte da an einer 3000 pixel großen Bilddatei ungewöhnlich sein?

Verstehe nicht, wie man zu einer solchen Schlussfolgerung kommt?

Also ich persönlich finde es alles andere als leicht, “mal eben ein Buch einzutippen”. Aber gut, da gehen die Meinungen wohl auseinander.

Um es mal klarzustellen: ich rede hier nicht von irgendwelchen “Bildchen”, in die irgendetwas “reingemalt” wird, sondern von professionell gestalteten Illustrationen.

Ich gestalte ein Layout in Photoshop, Illustrator oder auch Affinity Photo. Genau definierte Aufösung, genau definierte Papier- bzw. Seitengröße. Illustrationen in verschiedenen Formaten werden entsprechend positioniert, ganz nach meinen Vorstellungen. Nämlich so, wie das Buch am Ende aussehen soll. Wie man das halt so macht. Es soll mir ja eben NICHT “irgendein Programm die ganze Arbeit der Bildbearbeitung abnehmen”. Im Gegenteil. Deshalb ist es ja sinnvoll, eine Bilddatei genau in der Größe einzubinden, wie man es vorgesehen hat.

Also ehrlich, ich bin etwas irritiert: Wir sprechen hier doch nicht von irgendwelchen Flyern oder Broschürchen für den Wochen- oder Flohmarkt, sondern von Büchern. Oder?

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@hauki Dann bin ich gespannt, was die Lösung leztztlich sein wird. Hier und im gesamen SP-Bereich ist es durchaus üblich mit wenig Sachkenntnis den Bereich der Grafikbearbeitung anzugehen.

Ja, sieht ganz so aus. Ist auch nicht schlimm, aber vielleicht wäre es dann angebracht, nicht von sich auf alle anderen zu schließen.
Und außerdem gibt es natürlich viele Anwendungsbereiche für Papyrus, nicht nur SP. Ein sauber erstelltes und gut designtes Exposé für ein illustriertes Buch zum Beispiel. Es ist bestimmt kein Nachteil, wenn man einem Verlag etwas professionell Gestaltetes vorlegt.

Ja, ich auch. Aber im Moment gehe ich mal davon aus, dass man tatsächlich jede Bilddatei per Hand auf Originalmaße korrigieren muss. Und das ist natürlich schade, weil erheblicher Mehraufwand. Und meiner Ansicht nach definitiv wünschenswert, das zu ändern. Denn das ist ja u.a. die Stärke von Papyrus, dass man relativ bequem in verschiedene Formate umwandeln kann.

Den Menüpunkt zum Entfernen eines Links gibt es in Papyrus, seitdem man auch Links anlegen kann. Die automatische Linkerzeugung kam erst später dazu. Auch hier wirkt das Entfernen zunächst, aber kurz danach wird der Link wieder automatisch angelegt. Papyrus müsste diese Stelle speziell kennzeichnen, um die Linkerzeugung zu unterbinden, aber das tut es (noch?) nicht.

Die Größe der Bilder nach dem Import hängt von deren Auflösung ab und davon, wieviel Platz das aktuelle Dokument bietet. Außerdem wird sie von der Grafikobjekt-Einstellung »Bildgröße« bzw. dem dort angegebenen Faktor und der Bezugsgröße Bildschirm / Drucker beeinflusst.

Deine Bilder sind relativ breit (2693 px / 300 dpi = 8.97 Zoll = 228 mm), deshalb verkleinert sie Papyrus so, dass sie vollständig angezeigt werden. Um das zu korrigieren, stellst du bei Bildgröße den Drucker als Bezugsgröße ein und danach den Faktor auf 1. Wenn du das bei beiden Bildern machst und die Bilder die gleiche dpi-Auflösung haben, sollte auch dein Logo in gleicher Größe wiedergegeben werden.

Ausgehend von Faktor 1 und Drucker kann der Faktor auch vergrößert oder verkleinert werden, um die Bildgröße entsprechend zu verändern. Wenn der Faktor des zweiten Bildes gleich ist, wird seine Größe in gleicher Weise geändert.

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Ja, so viel ist klar.

Das ist ja das eigenartige. Papyrus verkleinert die Grafik (im DIN A4 Querformat) nicht, sondern vergrößert sie. Auch wenn ich bei Bildgröße anpassen an Drucker markiere. Ich habe das alles schon versucht. Wie du richtig schreibst, ist die Bilddatei 228 mm breit. Unter “Lage” wird die Größe aber z.B. mit 246,99 x 32,47 mm angezeigt. Und dann natürlich auch nicht richtig ausgedruckt.

Über die Einstellung des Faktors die tatsächliche Größe zu bestimmen, ist ne ziemliche Friemelei. Da gebe ich unter “Lage” gleich die korrekten Maße ein, das geht schneller. Aber wie gesagt: ich muss alle Dateien dann per Hand korrigieren. Das ist schon verdammt umständlich …

Aber schönen Dank für die Hilfe. Gruß, hauki

@glucose

Nur noch zum besseren Verständnis: es hat nichts mit den Rändern des Dokuments oder Druckers oder so was zu tun. Auch kleine Bilddateien, die meinetwegen nur 50% oder noch weniger der Seite einnehmen, werden willkürlich skaliert. Warum und nach welchen Kriterien ist mir ein Rätsel …

Hmm, hier nicht. Ich habe ein Bild mit 656 x 122 px importiert und es wird als 55,54 x 10,33 mm angezeigt, Das passt genau, bei einer Auflösung von 300 dpi.

Hast du die Einstellung für Bildgröße/Drucker und den Faktor 1 als Voreinstellung übernommen? Also auf den Button «Voreinstellen» geklickt?

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Wenn ich das Bild platziere? Ja, aber das ändert nichts.
Ich glaub ich hab so ziemlich alles angestellt, was man irgendwie anstellen kann.

Nein, vor dem Platzieren. Papyrus soll vor dem Bild-Import wissen, dass es Druckerauflösung und einen Faktor 1 verwenden soll, wenn ein neues Bild platziert wird. Dazu muss man an einem Beispiel die richtigen Einstellungen vornehmen und dann auf den Voreinstellen-Button klicken. Alle weiteren platzierten Bilder sollten dann gleich nach dem Import diese Einstellungen haben.

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@glucose

Auch das ändert nichts. Egal ob ich das bei einer Bilddatei voreinstelle oder unter

Einfügen > Grafikobjekte > Grafikeigenschaften

das entsprechende Menü aufrufe und dort voreinstelle. Die Bilder werden skaliert …

Du kannst eigentlich nur dann die Voreinstellung festlegen, wenn schon ein Bild importiert wurde. Ohne Bild sind die Einstellungen alle deaktiviert (ausgegraut).

Nimm doch bitte mal ein Beispielbild und platziere es im Dokument.
Welche Bildgröße in Pixeln wird angezeigt unter Grafikobjekt-Eigenschaften > Bildgröße?
Welcher Faktor wird angezeigt?
Welche Einstellung ist aktiv: Bildschirm (96 dpi) oder Drucker (300 dpi)?
Welche Breite und Höhe wird auf der Seite «Lage» angezeigt?

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@glucose

Welche Bildgröße in Pixeln wird angezeigt unter Grafikobjekt-Eigenschaften > Bildgröße?
2693 x 354

Welcher Faktor wird angezeigt?
2.381

Welche Einstellung ist aktiv: Bildschirm (96 dpi) oder Drucker (300 dpi)?
Oh, das ist mir nie aufgefallen: Drucker (720 dpi)

Welche Breite und Höhe wird auf der Seite «Lage» angezeigt?
Jetzt ist es näher dran, aber wieder nicht korrekt: 226.18 x 29.73

Tausend Dank, dass du dir die Zeit nimmst!
Ich muss gleich weg, kann wahrscheinlich heute nicht mehr antworten. Also nicht wundern.

Gruß, hauki