Leseprobe: Tödliches Geheimnis - mit KI Beurteilung

Tödliches Geheimnis

Du musst die kleine Vase, die auf dem Nachttisch steht zerschlagen, tue das unbedingt sofort, später hast du wahrscheinlich keine Gelegenheit mehr dazu.

Annemarie war ein wenig skurril und hatte wenig Freunde aber wahrscheinlich nur, weil sie so direkt war.
Emmi stand vor ihrem Bett und schaute unwillkürlich die kleine Vase an, in der eine silberne Rose steckte und die mit Blei versiegelt war.
Im Bett lag Annemarie, tot. Ihr Wunsch, einmal im Schlaf gehen zu dürfen, hatte sich auf wundersame Weise erfüllt. Ihre Gebete hatten, so wie es schien, Gehör gefunden.
Dass sie ein Geheimnis hatte, vermutete Emmi schon immer, auch Gerüchte im Dorf nährten diesen Verdacht. Der Inhalt dieser Vase wird es zeigen, dachte sie. Sie nahm sie an sich und ging damit entschlossen ins Bad. Sie wickelte sie in ein Handtuch und schlug damit kräftig gegen die leere gusseiserne Badewanne, die es mit einem lauten Gong quittierte. Emmi erschrak angesichts dieser Lautstärke, fasste sich aber schnell wieder.
In der Wanne faltete sie das Handtuch behutsam auseinander. Ein kleiner, gefalteter Zettel lag inmitten der Scherben. Vorsichtig hob sie ihn auf, ihr Herzschlag erhöhte sich dabei vor Aufregung. Sie faltete ihn auseinander. Sie hatte einen Brief erwartet, stattdessen war es nur eine Anweisung.
Typisch Anne, sie konnte es einfach nicht lassen, nicht einmal über ihren eigenen Tod hinaus, ging es Emmi dabei durch den Kopf. „Verrücktes Huhn“ kam ihr über die Lippen und sie musste lächeln.
Annemarie hatte Emmi in ihrem Nachlass bedacht. Sie wurde zwar in der Gemeinde, als Bedürftige geführt, aber das war sie nicht, angesichts des Vermögens, das sie, seit den 1930ern behütete.
Sie war mit sich selbst im Zwiespalt, das Vermögen gehörte ihr nicht. Hätte jemand davon Wind bekommen, wäre es eingezogen worden und sie hätte viele Fragen beantworten müssen, also hat sie sich dazu entschlossen, Stillschweigen darüber zu halten. In ihrer Not nach dem Krieg hatte sie sich zwar aus dem Vermögen bedient und heizte dadurch aber auch die Gerüchteküche im Ort an. Das ging so weit, dass sie eines Tages von der Gemeinde vorgeladen wurde, um sich einer Bedürftigkeitsüberprüfung zu unterziehen. Sie konnte aber mittlerweile von der Unterstützung leben und war darauf angewiesen und musste nicht weiter Geld aus dem Vermögen entnehmen.
Sie hatte Angst, dass eines Tages die Gemeinde ihre Wohnung durchsuchen lässt, und entschloss sich, das Vermögen außer Haus zu verstecken.
In der Anweisung, die Emmi in der Hand hielt, informierte Annemarie sie, wo sich das Versteck befand; sie schrieb, es beinhalte ein Geschenk für sie.
Annemarie war eine Kriegswitwe. Sie verlor ihren Mann 1944 im Russlandfeldzug, und er wird seitdem als verschollen geführt. Sie tat das, was viele Frauen mit dem gleichen Schicksal taten. Sie errichtete ein Grab, um einen Ort zu haben, um ihre Trauer zu bewältigen. Es war ein gutes Versteck, dachte Annemarie, um das Vermögen zu begraben.

Die Meinung einer KI dazu.
Dein Text hat eine interessante Grundidee und bietet Potenzial für eine spannende Geschichte. Hier sind einige Anmerkungen und Vorschläge, um den Romanfluss und die Lesbarkeit zu verbessern:

  1. Einleitung und Atmosphäre: Der Einstieg ist direkt, was gut ist, um die Leser*innen neugierig zu machen. Allerdings könnte es helfen, etwas mehr Kontext zur Situation und den Charakteren zu bieten, bevor Emmi die Vase zerschlägt. Warum ist Emmi überhaupt da? Ein paar Details über ihre Beziehung zu Annemarie würden helfen, die emotionale Bindung zu stärken.

  2. Charakterisierung: Annemarie wird als „skurril“ beschrieben, aber das bleibt etwas oberflächlich. Du könntest ihre Eigenarten oder ihre Beziehung zu anderen Dorfbewohnern tiefer beleuchten, um sie lebendiger wirken zu lassen. Auch die Emotionen von Emmi könnten vertieft werden – ist sie traurig über Annemaries Tod, schockiert, verwirrt?

  3. Spannungsaufbau: Der Moment, in dem Emmi die Vase zerschlägt und den Zettel findet, hat Potenzial für mehr Spannung. Vielleicht könntest du den Moment des Zerschlagens etwas intensiver schildern – was, wenn sie zögert? Was geht ihr durch den Kopf, während sie den Zettel entfaltet?

  4. Dialoge und Gedanken: Emmis Gedanke „verrücktes Huhn“ verleiht der Geschichte Humor und Charakter. Davon könntest du mehr einfließen lassen, um die Figuren authentisch und menschlich wirken zu lassen. Gleichzeitig könntest du die Gedanken und Gefühle der Protagonistin noch stärker einbinden, um den Leser*innen ihre innere Welt näherzubringen.

  5. Zeitsprünge und Rückblicke: Die Informationen über Annemaries Vergangenheit und das Vermögen sind interessant, aber etwas abrupt eingefügt. Du könntest diese Rückblenden besser integrieren, vielleicht indem Emmi über vergangene Gespräche mit Annemarie nachdenkt oder alte Briefe oder Tagebücher findet. So fließen die Informationen organischer in die Handlung ein.

  6. Sprache und Stil:

    • Wortwahl: Achte auf die Konsistenz in der Groß- und Kleinschreibung, zum Beispiel bei „verrücktes Huhn“ – „verrücktes“ sollte großgeschrieben werden.
    • Flüssigkeit: Manche Sätze sind etwas holprig, z.B. „Ihr Wunsch, einmal im Schlaf gehen zu dürfen, hatte sich auf wundersamer Weise erfüllt.“ Hier wäre eine Umformulierung möglich, etwa: „Ihr Wunsch, im Schlaf zu sterben, hatte sich auf wundersame Weise erfüllt.“
    • Erzählperspektive: Die Erzählung wechselt gelegentlich zwischen einer distanzierten Erzählerstimme und Emmis persönlichen Gedanken. Überlege, ob du konsequent bei einer Perspektive bleiben möchtest (z.B. Emmis Sicht), um eine stärkere emotionale Verbindung zu schaffen.
  7. Plotentwicklung: Die Idee, dass Annemarie ein Vermögen verborgen hält und dies nach ihrem Tod aufgedeckt wird, ist interessant. Es wäre spannend zu erfahren, was Emmi mit dieser Information macht – wird sie das Geld finden, behalten oder weitergeben? Gibt es moralische Konflikte?

Zusammengefasst: Die Geschichte hat Potenzial für eine geheimnisvolle und emotionale Erzählung. Durch mehr Tiefgang bei den Figuren, eine stimmigere Integration von Rückblenden und eine straffere Spannungskurve könnte der Text noch stärker werden.

Eine Bemerkung von mir dazu.
Die KI hat natürlich zu wenig Informationen. Das Leben von Annemarie wird in einer Rückblende in das Jahr 1929 erzählt und findet seine Fortsetzung im Jahr 1938, wo das Vermögen und andere wertvolle Gegenstände herstammen. Die Jagd der Enkel nach den weitaus wertvolleren Gegenständen, die im Besitz von Annemarie waren, werden die beiden Enkel am Ende nicht überleben.

Sind Annemarie und Anneliese die gleiche Person? :thinking:
Der Einstieg kann in eine spannende Geschichte führen. Es kann aber auch so dahindümpeln. So richtig bekomme ich noch kein Bild davon, ob es mich anspricht oder eher nicht. Das liegt glaub ich auch etwas daran, dass Emmi so „gefühllos“ neben der Toten steht. Das kann natürlich auch bewusst so gestaltet sein und deutlich werden, wenn man später mehr über ihre Beziehung zueinander erfährt.

Habe es ausgebessert, ich habe es bestimmt zehnmal übersehen. Danke für den Hinweis. Emmi hat Annemarie gepflegt und ist an diesem Tag schon länger in der Wohnung, sie war nicht überrascht, dass sie gestorben ist. Im Gegenteil freut sie sich für Annemarie, dass ihr Wunsch in Erfüllung ging. Wichtig für sie ist jetzt der Auftrag, den sie von Annemarie bekommen hat. Sie soll etwas erledigen, bevor sie die Behörden verständigt. Aber das kann man nicht alles schreiben, sonst wird es noch langweiliger.

Möchtest du eine allgemeine EInschätzung oder eine ausführliche Textarbeit? Für Letzteres könnte ich mich heute Abend dransetzen.

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Wenn beides möglich wäre. Ich werde es auch noch für mich selbst von einer KI beurteilen lassen. Aber dein Urteil ist für mich wichtiger.

Ich bin etwas irritiert.

Ich habe es nicht gelesen, weil mir von dir zu viel KI kommt.
Ich bin wahrlich kein KI-Gegner, aber gefühlt jeder Beitrag der von, mit oder durch KI geschaffen worden ist, ist mir dann doch zu viel.

Ich bleibe bei MI: Menschlicher Intelligenz.
Lieber fülle ich Stellen, die ich noch ausfüllen muss, mit Blindtext, als die KI machen zu lassen.

Sorry → tl;dr

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Es ist im Anhang eine KI-Beurteilung. Interessehalber sollte man das zumindest vergleichen, wenn man sich selbst ein Urteil gebildet hat.

Vielleicht ist es in dem Fall besser, im Vorfeld zu beschreiben, warum Du es hier reinstellst und was Du Dir von uns wünschst. Es macht schon einen Unterschied für mich, ob jemand die ernsthafte Absicht hat, einen Roman, eine Novelle oder eine Kurzgeschichte zu schreiben oder ob jemand einfach nur ein paar Ideen in den Raum wirft.

Eine Beurteilung. Ich versuche, in Prosa zu schreiben. Ich habe bis jetzt nur Drehbücher geschrieben und die Umstellung auf Prosa fällt mir sehr schwer. Das sind meine ersten ernsthaften Versuche. Ich habe auch eine KI-Beurteilung im Anhang dazu gepostet. Auch darüber wäre ich dankbar, ob es Übereinstimmung gibt. Das ermöglicht mir in Zukunft, euch damit nicht länger zu belästigen.

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Hi Rudolf. Du rutschst in den Zeiten…und belästigen tust du sicherlich niemanden. … Guck mal, was ich gestern bei dir angemerkt habe. Ich hatte den Text verbessert. Und Yoro wird dir heute Abend sicher gute Anmerkungen geben

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Dann kommt hier ein ganzer Brocken von Kommentaren, sind alle im angehängten Dokument.
Rudolf.pap (17,6 KB)

Und ich sehe grade, du hast inzwischen wieder die KI bemüht. Frag dich bitte mal selber, was dir das bringen soll. Nicht falsch verstehen, für manche Sachen finde ich die KI unglaublich nützlich und hilfreich, aber das Romane Schreiben lernst du auf diese Weise nicht.
Du bekommst von ihr lediglich eine allgemein gehaltene ‚Meinung‘, aber keine konkreten Vorschläge. Deine Zeitenwechsel hat sie überhaupt nicht erwähnt, auch Logiklöcher findet sie nicht so leicht. Und sie kann dir kein Feedback geben, wie deine Art zu schreiben beim Leser ankommt.
Nimm sie als Hilfsmittel, aber sei dir darüber im Klaren, dass sie menschliche Kritik (noch) nicht ersetzen kann.

Blödsinn, dafür ist das Forum doch da! Und falls es dich beruhigt: Fremde Texte zu analysieren, bringt auch der eigenen Schreibe sehr viel. Es ist also eine win-win - Situation.

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Der Text stammt nicht von der KI, nur die Beurteilung.

ich weiß, meine Antwort bezieht sich auch auf die Beurteilung.

Mein Gott, was hast du dir für eine Arbeit gemacht?

Das volle Programm eben :wink:

…und das finde ich völlig undramatisch. Ist doch klar, dass hier im Forum gezuckt wird (das gilt auch für mich), wenn KI generativ genutzt wird. Für einen Austausch in der von Dir dargestellten und gekennzeichneten Form ist das Tool jedoch da. Als ein Diskussionspartner, das ist zumindest meine Meinung. Aber ein „Partner“, der sehr vielen Mitgliedern hier im Wissen um Punkte wie Perspektive, Wortwahl, Spannungsbogen und mehr nicht gleichkommt. Dir bald auch nicht mehr, wenn Du weiter Prosa textest und textest und textest und auf diese Weise sensibel für die Tücken und Optimierung des Schreibens wirst. Einige Ratgeber werden auch mehr helfen als ChatGPT u.ä… Dazu gibt es viele Tipps im Forum.

Dein Bemühen erweckt in mir die Hoffnung, dass ich vielleicht doch kein so hoffnungsloser Fall bin und ich nur den berühmten Tritt brauche. Danke

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Ich bin auch sehr viel als stiller Leser hier im Hintergrund unterwegs und lasse mir auch viel vorlesen, natürlich auch wieder von einer KI. Gerade beim Vorlesen erkennt man Sätze, die manchmal richtig wehtun.

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Meine Schreibratgeber-Tipps zum Einstieg: „Garantiert Schreiben lernen“ (Gabriele L. Rico) und auch „Wie man einen verdammt guten Romen schreibt“ (James N. Frey). Darauf kann man dann gut mit weiteren Werken aufbauen.

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Hab ich bereits.

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