Leidenschaftlicher Schreiber stellt sich euch vor

Es wird gesagt: Die Feder ist stärker als das Schwert.
Ich stimme dem zu.

Man braucht viel Sitzfleisch, Geduld, Nerven aus Stahl und vor allem die Leidenschaft und Hingabe, immer und immer wieder zu schreiben.

Ich grüße die Community,

Ich bin der Güngör und komme aus Meerbusch.

Für diejenigen die von Meerbusch nichts gehört haben, sie liegt in der Nähe, der verbotenen Stadt, für mich als ehemaliger Kölner.

Ich bin 55 Jahre jung.
Deutsch türkischer Abstammung.

Habe letztes Jahr meinen sicheren Job im Öffentlichen Dienst nach 30 Jahren, endgültig byebye gesagt.
Baue gerade meine Selbstständigkeit als Vortragsredner, Trainer, Coach, Autor und Blogger auf.
Ja, ich weiß, gerade in der Zombieseuche, einen sicheren Job nach 30 aufzugeben, ist wahnsinnig.

Aber: Ich komme nur einmal in diese Welt.
Ich habe nur diese eine Chance, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Meine Berufung, ist es, mein Wissen und Erkenntnisse mit anderen Menschen zu teilen.

Schreiben ist total meine Leidenschaft und Hingabe.
Ich schreibe seit vielen Jahren.
In erster Linie habe ich Tausende Seiten an Tagebücher geschrieben.

Mein erstes Buch als Co-Autor kam letztes Jahr auf dem Markt.
Aktuell schreibe ich mein erstes eigenes Buch und meine blogg Artikel.

Ich freue mich auf regen Austausch. Tipps, Kritiken.

So, jetzt aber genug der Worte.
Ich muss noch in die Tasten hauen.

LG

Güngör

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Herzlich willkommen im Kreis der Schreibsuchtis und auf ein kreatives Miteinander! In welchem Genre bist du denn so zuhause?
*und neeeeiiin, wir sind hier überhaupt nicht neugierig :grin: *

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Hi Yoro,

Ich schreibe Sachtexte.

Sachtexte = Tagebücher? Nun bin ich richtig neugierig. Tagebücher für Programme, für Anwender, Dokumentationen einer bestimmten Sache?

Köln - Düsseldorf – Hier im Forum dürfte das niemanden interessieren. Ich wohne auch im Regierungsbezirk Düsseldorf und habe viele Jahre in der verbotenen Stadt gearbeitet.

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Hi Suse,
Ich schreibe über Philosophie, Psychologie und moderner Spiritualität.
In meinen Texten geht es um: Persönlichkeitsentwicklung, Sinn im Leben, Selbstführung usw.

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Ah! Diese Themen eignen sich doch auch hervorragend für Romane. Mit dem entsprechenden Fachwissen, dass du haben müsstest, könnte man vermutlich 1000-Seiter aus der linken Hand heraus herunterpinseln.

Hi Suse
Hmmmmhhh, du hast mit deiner Idee recht.

Ich spiele tatsächlich seit längerer Zeit mit dem Gedanken eine kleine Romanreihe zu schreiben.
Konkrete Idee, über das Thema habe ich auch schon.
Etwas, was mit mir zu tun hatte.

Bisher war mein Zeitmanagement und Organisieren, meiner Projekte chaotisch.
Aber, ich arbeite daran.

Danke für deine Inspiration.

In welchem Bereich schreibst du?

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Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert.

  1. Einen Gruselroman (habe ich dann noch mal neu aufgelegt, ist aber auch kein Knaller).
  2. Noch einen Gruselroman (ist grottig).
  3. Einen Roman über einen Freitod (nach einer wahren Begebenheit)
  4. Einen Liebesroman oder Anti-Liebesroman, wie man es eben sehen will. Jedenfalls anders als übliche Liebesromane.
  5. Eine Dystopie, bei der Pflegeroboter eine große Rolle spielen.
  6. Eine Dystopie, bei der Gendern eine Rolle spielt.
  7. Ein Buch über das Leben meines Vaters als Bergmann.

Persönlich gefallen mir Nr. 5 und 6 am Besten. Sind allerdings sehr dünne Werke.
Die meiste Arbeit habe ich Nr. 4 gesteckt.
Mein Mann findet Nr. 3 am Gelungensten.
Nr. 7 ist eine Herzensangelegenheit, die ich heute anders machen würde (Buch ist von 2016). Habe es mit meinem Vater zusammen gemacht, der mittlerweile leider verstorben ist. Darum bleibt es so, wie wir es zusammen erschaffen haben.

Was ich als Nächstes machen werde? Ich bin mir noch nicht sicher, glaube jedoch, dass mir Geschichten, die in der näheren Zukunft liegen, am Leichtesten fallen. Noch probiere ich. Vermutlich werde ich immer in der Probephase hängen bleiben. Man wird sehen …

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Wowwww…
Das ist eine ziemlich beeindruckende Liste.
Finde ich klasse.

Mir fällt auf, du bewegst dich in völlig unterschiedlichen Themen.
Ist das von dir so gewollt?
Oder, gibt es ein Thema, der für dich wichtig wäre?

Ich habe eigentlich das Schreiben gehasst.
Vor Jahren fing ich mal mit Tagebuchschreiben an.
Zwei Tage später, hatte ich die Schnauze voll.
Kein Bock zum ätzenden Schreiben.
Ich konnte nicht verstehen, warum und wieso, sich die Leute so begeistert über Tagebuch schreiben äußerten.
Ich dachte, die müssen wohl, zu viel geraucht haben…

Aber…

Dann wurde ich doch vom Schreibvirus überfallen.
Das Virus wollte nicht mehr weg.
Irgendwann erkannte ich, das war gut, dass dieser Schreibvirus in mein Leben kam.

Tja und jetzt habe ich über 9000 DIN-A4-Seiten geschrieben.
Ein Leben ohne Schreiben kann ich mir nicht mehr vorstellen.

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Wahnsinn!

Ja und nein. Ich habe einfach verschiedene Sachen ausprobiert, um herauszufinden, was ich am besten kann. Ausnahme: Das Bergmannsbuch. Das habe ich aus Liebe zum Bergbau und Respekt meinem Vater gegenüber geschrieben. Und weil er so gern erzählt hat. Ich dachte mir, ein Buch ist es wert, seine persönlichen Erlebnisse entsprechend festzuhalten. Er war sehr stolz darauf.

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Das ist wunderschön.
Ein Buch, mit deinem Vater zu schreiben.
Klasse.

Ich verstehe dich, dass du dich in unterschiedlichen Bereichen ausprobiert hast.
Vielleicht ist das dein Ding?
Weil du viele Interessen hast.
Oder, du findest irgendwann, das Thema, für das du brennst.

Ich drück dir beide Daumen.

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Stimmt. Leider sind es zu viele. Langweilig wird mir jedenfalls nie.

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Vielleicht, ist das deine Stärke?

Willkommen Güngör,

Hut hab vor diesem Wechsel. Ich bin nächstes Jahr seit 20 Jahren im öffentlichen Dienst. Aktuell Teilzeit als Assistenz vom Bürgermeister. Doch meine Leidenschaft liegt auch im Schreiben. Seit nun mehr 2 Jahren veröffentliche ich regelmäßig, komme aber noch bei weitem nicht auf das Einkommen das ich bräuchte um meinen Teil für Hauskredit, Kinder, Essen usw. zu stemmen. Mal von den Kosten abgesehen, die man hat, wenn man ein Buch rausbringen will im Selfpublishing.

Ich drücke dir die Daumen, dass du auf deinem Weg weiterhin viel Erfolg hast.

Lg Minnie

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Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe mich auch lange ausprobiert, aber auch veröffentlicht.
Irgendwann habe ich gemerkt, welche Texte mir am leichtesten fallen. Für die Zielgruppe/Leser ist die Kontinuität deiner Texte natürlich wichtig. Jemand der deine Gruselgeschichten liest, mag vielleicht keine Dystopie oder Liebesgeschichte.

Ich habe auch den Fehler gemacht gemischt zu veröffentlichen. Das bringt die Leser weg von dir und deinem geschriebenen Wort. Deshalb habe ich nun ein Pseudonym für die Gruselsachen und eines für die Liebesgeschichte. So können die Liebhaber von Liebesgeschichten einfach die nächste Geschichte von Aria Hearts lesen. Und die, die meine Gruselgeschichten lieben und womöglich meine Veröffentlichung bei Bastei Lübbe gesehen haben, bleiben einfach bei Minnie Kromer.
Ich hab den Mittelweg gesucht und gefunden. Ich schreibe Grusel und zum Ausgleich Liebesgeschichten. Du findest auch deinen Weg.

LG Minnie

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Hi Minnie,
Danke dir für deine lieben Worte.
Wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg.

LG Güngör

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Dann mal willkommen hier, Güngör!

9000 DIN A 4-Seiten sind eine Leistung, du scheinst dich von dem Virus ja gar nicht mehr zu erholen. :wink:
Aber falls du jetzt den Schritt von Sachtexten zu Fiktion wagst, wird es sicher noch einmal eine Herausforderung, weil da ja wieder gänzlich andere Gesetzmäßigkeiten und Regeln gelten.

Auf jeden Fall freuen wir uns auf einen interessanten Austausch mit dir.

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Hey Suse!
Hast du eine Empfehlung für mich als Anfänger, zu welchem Verlag man seine erste Dystopie zum Thema Schlafstörungen schicken könnte, bzw ein Exposé davon?
Hast du schon Erfahrung mit Lektorat, Korrektorat und Veröffentlichung?

Darüber hinaus bin ich sehr an Dystopien interessiert, also wenn du mir deine mal zum Lesen zur Verfügung stellen möchtest? :slight_smile:

Mit freundlichen Grüßen,
Jonas

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Hi, nein. Leider so gar nicht, da ich Selfpublisher bin.

Für so etwas habe ich kein Geld. Ich baue auf meine Testleser, das Forum und natürlich auf die Papyrussoftware. Viele andere hier im Forum sind davon überzeugt, dass es ohne Lektorat/Korrektorat nicht geht. Diese Schreiberlinge werden sicher in den nächsten Tagen ihre Erfahrungen teilen bzw. haben dies hier im Forum längst getan. Stöber einfach mal.

Wenn du etwas von mir lesen möchtest, kannst du gern meine Homepage besuchen und dort unter „Kostproben“ nachschauen. Die Kurzgeschichten „Kryontopia“ und „Das Fundament“ gefallen dir vielleicht.
www. diehuelle. de
Viel Spaß!

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Ja, das Pro und Contra zum Thema „Lektorat“ …

Allerdings sehen es viele auch so wie Du - teils aus Kostengründen, aber auch, „weil es funktioniert“, und nutzen „nur“ die Textverbesserung von Papyrus und sich selbst als Lektor (mit den passenden Tricks - Text vor dem Bearbeiten mindestens eine Woche liegen lassen, Mut zum „Kill Your Darlings“, den Text mal durch andere Ränder neu umbrechen, Kapitelanfänge aufs „Reinziehen“ untersuchen, besonders die allererste Seite …).

Wir kennen reihenweise erfolgreiche Veröffentlichungen, sogar Preisgewinner, die es auch ohne Lektor geschafft haben.
Das „Lektorat ist ein Muss“ ist eine Mär. Allerdings: Es hilft sicherlich.

Denn auf der anderen Seite sind Lektoren unsere zweitgrößte Anwendergruppe, und wer einen findet, den er bezahlen kann und mag, ist das sicher ein Vorteil, der einen voranbringt.
Vor allem, wenn der Lektor sich kaum mehr um Schreibfehler und Stilschwächen kümmern muss, weil Papyrus das schon erledigt hat, sondern sich um logische Fehler in der Story, Verbesserungen in Plot und szenischer Gestaltung kümmern kann.

Wie sind denn Eure Erfahrungen mit dem Eigenlektorat oder einem beauftragten Lektor?

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