Leben ohne Geld

Und wird es auch bleiben. Die Form kann sich ändern (Noten, Münzen, Karte). Das ist handlicher. Oder willst du mit einem Lastwagen voll Hühner, Möbel, Äpfel und selbstgemalten Bildern zum Shoppingcenter fahren, um zu tauschen?
Das Geld, dass die Regierung druckte, war früher durch reale Werte gedeckt (Gold). Heute ist das nicht mehr überall der Fall. Auch die Banken erfinden Luftgeld, dem kein realer Wert zugrunde liegt.

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Was ist der Lastwagen wert? Ich hätte ca. 250 Erdbeerpflanzen jährlich übrig und einmalig 2 Pferde. Die Hühner, Möbel und Äpfel hätte ich gern, die selbstgemalten Bilder bitte nicht.

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Jetzt brauchst Du ja nur jemanden finden, der genau Dein Shaampoo über hat und dringend 250 Erdbeerpflanzen braucht. Kein Ding, oder?
Solange es eine Leistungsgesellschaft gibt, wird Geld existieren. Und ich hätte gern mal einen Blick auf die Goldsicherheiten Deutschlands geworfen, soweit ich weiss, soll ein Teil davon im Ausland gelagert sein. Irgendwie komisch, oder? Aber vielleicht ist auch üüüüberhaupt nix mehr da…?

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Doch. In zahlreichen Gebissreparaturen und / oder -ersatz.

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Was macht dich da so sicher?
Geld hat doch längst seinen Wert - als Gegenwert für etwas - vollkommen verloren. Oder hat der Diesel für 2.20. Euro mehr nutzbaren (chemischen) Inhalt, als der, für 1.20 Euro? Ein Apartment in Berlin oder München unterscheidet sich von dem baugleichen Apartment in Niest(Hessen) durch nichts, als einen spekulativen “Wert”, der nur virtuell existiert. In dieser Gesellschaft ist Geld zu einem -geistigen Krebsgeschwür der menschlichen Gier- verkommen und damit nutzlos! Der aus dem Wertgesetz sich ergebende “Arbeitswert, Tauschwert usw.” existiert nur virtuell und könnte auf Null gesetzt werden. Das stellt dieses Wertesystem nicht auf den Kopf, sondern vom Kopf auf die Füße. Ist sehr provokant, ich weiß, aber Nachdenkens wert, denke ich…

Ich denke, dass das weniger etwas mit dem Wert an sich zu tun hat sondern mit Praktikabilität. Tauschen ist eben umständlich.
Oder hast du mein Lieblingsshampoo? Die Erdbeerpflanzen sind tatsächlich vorhanden. Müsste sie dir aber mit der Post schicken und dafür muss ich Porto bezahlen oder meine beiden Pferde vor die Kutsche spannen.

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Mal sehen, was dein Lieblingsshampoo ist.:thumbsdown:
Nein. Ich denke der Gedanke des Tauschens basiert auf der WERTEvorstellung und genau das, denke ich, funktioniert nicht mehr, da Geld praktisch keinen **Wert **mehr hat.

Praktikabilität, das ist imho genau das hüpfende Komma. Solche Dinge funktionieren kaum in kleinen Gruppen, geschweige denn im großen Maßstab. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, klappt das nicht einmal richtig in Hippiekommunen oder Kibbuzen. Solch hehre Ziele kann man anstreben, aber erreichbar sind sie nicht, solange Menschen daran beteiligt sind. Man kann sich vegan ernähren und ausschließlich Bio-Produkte verwenden, wenn man bestimmten Bevölkerungsschichten in wenigen Ländern angehört, aber damit kriegt man nicht fast 8.000.000.000 Menschen satt. Genauso kann ich etwas mit meinem Nachbarn tauschen (was ich auch tue), aber der Wochenendeinkauf von Millionen von Deutschen funktioniert so nicht.

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Geld an sich hat keinen Wert. Das ist nur eine Zahl. Die Ware oder eine Dienstleistung hat einen Wert.
Ist 100.- Euro teuer?
Eben. Das kannst du nicht sagen, wenn du den Bezug nicht kennst. Ob etwas teuer oder billig ist, ist abhängig von der persönlichen Situation und dem Interesse an der Ware.
Preise werden von Nachfrage und Angebot bestimmt. Das das ausgenützt wird, indem das Angebot niedrig gehalten oder ein Hype aufgebaut wird, liegt in der menschlichen Natur.
Das spricht aber nicht gegen das Geld, das den Tauschhandel abgelöst und ihn vereinfacht hat. Deshalb wird es immer eine Art Geld geben.

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Die Beiträge der Autorin in ihren Blogs empfinde ich persönlich als ziemlich grenzwertig.
Verchippung in Impfdosen, 3. Weltkriegsverschwörungen und wirre Interpretationen christlicher Lehren, Chemtrails und das Versprühen von Giftstoffen über unseren Köpfen.

Die Visionen von Freelandia mögen von Herzen kommen.
Dahin können wir Menschen uns durchaus mit ehrlicher, gegenseitiger Wertschätzung und respektvoller Haltung entwickeln.

Verschwörungstheorien und Unwahrheiten erschweren jedoch die Anstrengungen jener Menschen, die mit ihrer Haltung und Engagement eine bessere Welt für uns zu schaffen versuchen.

Wir können die Welt nicht besser machen, indem wir versuchen, andere von unseren Ideen zu überzeugen.
Wir machen unsere Welt besser, indem wir mit unserer Lebensweise und menschlichen Haltung ein Vorbild sind.

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Ich versuche mal auf die Gedanken von #Suse, #ThAchi und #Milar zu antworten.
Wie schon mehrfach erwähnt, funktioniert ein Tauschhandel, Ware gegen Ware, heute nicht mehr. Dazu ist alles in der heutigen Zeit viel zu komplex und auch NICHT der Ausgangspunkt meiner Überlegungen, da Tauschhandel auf der Basis von -Wert und Gegenwert- beruht und damit die Praktikabilität in der heutigen Zeit verloren hat. Das ist völlig unstrittig.
Wenn den Dingen, materiell oder ideell, kein Wert mehr zugeordnet wird, oder sagen wir: nur einen denkbar geringen Wert, gibt es auch kein Tauschproblem, weil niemand etwas tauschen muss.
Bsp: Ein Chip/Monat produziert, kostet vll. 100 000 € / 111 Milliarden Chips/Monat vll. 0,02 Ct.
Und 0,02 Ct. ist praktisch so gut wie kein nennenswerter Wert mehr. Ergo: so gut wie kein Gegenwert/Tauschwert nötig.
Vll. wir es so etwas klarer, was ich meine.

Nein.

Heisst das, wenn etwas scheissbillig ist, bekomme ich es gratis?
Aber du weisst schon, dass auch bei einem billigen Artikel für den Hersteller Kosten anfallen. Je billiger der Artikel, desto grösser die Investition in Maschinen. Für mich geht das nicht auf.

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Der Gegenwert des Geldes war noch nie real, wenn es darum ging, Geld gegen etwas anders einzutauschen. Der einzige reale Gegenwert bestand in den Anfängen, als Kaufleute „schwere“ Werte wie Gold, Silber etc. in eine Art „Geld“ eintauschten. Diese „Bürgschaft“ in einem Vertrag besagte, dass dem Inhaber gegen denselben der eigentliche Wert ausgehändigt werden sollte. Das funktionierte aber nur bei einer Art Bankensystem, dass es interessanterweise schon im Altertum gab.

Die Abwandlung davon war als Gegenwert etwas kleines, aber sehr wertvolles wie z.B. Gold, Silber, Edelsteine, zu nehmen, das dann auch gut von Otto-Normal transportiert werden konnte.

Aber: wenn Du am Verhungern bist und der andere ebenfalls hungert, aber noch 1 Brot hat, wirst Du mit 1 KG Gold ihn nicht dazu bewegen können, Dir sein letztes Brot zu geben. Insofern bestimmt die Situation den eigentlichen Gegenwert, nämlich „unbezahlbar“.
Als die Römer im Jahre 70 Jerusalem und seinen Tempel vernichteten, fiel den Legionären so viel Gold in die Hände, dass kurze Zeit darauf der Wert des Goldes im ganzen römischen Reich drastisch sank. Das, was man bis dato für 1 Gold-Denar kaufen konnte, musste nun vielleicht mit zwei oder drei Gold-Denaren beglichen werden.

Fazit: der Gegenwert des Geldes war noch nie real. Lediglich bei den „Bürgschaften“, auf denen die Menge des Goldes oder Silbers stand, kann man sagen, dass hier der Gegenwert stimmte. Allerdings war man auch hier vor einer Inflation nicht sicher. Konnte man bei Abreise für 1 KG Gold noch manches kaufen, musste es nach Monaten in dem Ankunftsland nicht mehr so sein.

Lösung der ganzen Misere: eine Welt ohne Habgier, Mißgunst und eine Welt voll mit Nächstenliebe.

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Also eine Welt ohne Menschen.

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Es gibt nichts umsonst.:wink:

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Ja, irgendwas ist ja immer :smiley:

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Nichts ist unmöglich :wink:
(Aber wenig wahrscheinlich)

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… Toyota!

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Okay, kein Problem. :slight_smile:

Darauf möchte ich nicht antworten, da es mir einfach emotional zu aufgeladen ist.

Dein Text beschreibt was ich meine, wobei deine Lösung tatsächlich die Lösung wäre, auch wenn sie uns im Augenblick völlig utopisch, absurd oder irre anhört. Wahrscheinlich genau so irre, wie wenn man einem Römer auf dem Weg in die Varusschlacht gesagt hätte: “Hey, eines Tages werdet ihr nicht mehr hier im Dunklen durch den Schlamm waten, sondern mit silbernen Vögeln durch die Luft zum Einsatzort fliegen…”
Unsere jetzige, mehr als sehr begrenzte Sichtweise auf möglich Alternativentwicklungen, sollte uns nicht dazu verleiten, diese auch noch aus “wahr” anzunehmen.