Kurzgeschichte oder Roman - wie starten?

Das Schöne an Papyrus ist, dass es einem hilft, auch die kleinen Einfälle, Dialogfetzen, Landschaftsbeschreibungen etc., die einem zwischendurch in den Kopf kommen, zu sortieren und zu strukturieren. Wenn du beispielsweise gerade deine große Romanstruktur plottest und eine wilde Autoverfolgungsjagd einplanst, und plötzlich kommt dir dazu ein Dialog mit ein paar witzigen Sprüchen in den Sinn, dann kannst du die Szene mit dem Autojagd-Dialog sofort schreiben und deiner großen Struktur zuordnen.

4 „Gefällt mir“

Ich bin ein Mischtyp, was das Schreiben angeht. Angefangen habe ich in meiner Jugend mit Kurzgeschichten. Erst jetzt, Jahre später, versuche ich mich an Romanen. Ich war schon immer Bauchschreiber, habe aber erst vor ein paar Jahren mit dem Plotten angefangen und es hat geholfen etwas Struktur in meine grenzenlose Fantasie zu bringen. Es kann tatsächlich nicht schaden, einen „roten Faden“ in der Geschichte zu haben, an dem man sich dann „entlanghangelt“ (wie beim Klettern). Ich schreibe aktuell zuerst einen groben Plan in Notizform und arbeite daraus meine Texte (entweder in Kapiteln bei den Romanideen oder in Episoden bei Kurzgeschichten-Ideen). Bei den Kurzgeschichten verknüpfe ich diese zu einem einzigen Projekt. So ist zum Beispiel „Moringrad - das dunkle Reich“ entstanden, das ich bislang noch nicht veröffentlicht habe. Aber auch hier gilt: einfach zu schreiben ist der beste Weg für einen Erfolg, egal ob groß, mittel oder klein. Die meisten Ideen wollen bei mir spontan raus und sie passen auch in meine Plot-Struktur, weil ich mir die bisher geschriebenen Notizen verinnerliche, ein bis zwei Tage liegen lassen und plötzlich „peng“ kommt die Idee dazu!

MfG

Super Girl

2 „Gefällt mir“

Na ja, unter dem Aspekt betrachtet „plotte“ ich auch. Aber nur kapitelbezogen. Will sagen in Kapitel 10 kann ich noch nicht sagen, was in Kapitel 15 passieren wird. Das verraten mir eine Protas erst kurz bevor das 15er beginnt.

4 „Gefällt mir“

So geht es mir auch immer. Die tanzen mir regelmäßig auf der Tastatur rum.

2 „Gefällt mir“

Ich mach auch ein Fernstudium dazu, aber schreibe schon seid ich 13 Jahre bin. Ich hab früher für mich selbst geschrieben, im Genre der FanFiktions. Das war ein guter Anfang für mich. Kurzgeschichten so an sich, sind für mich nichts, wobei ich mir vorstellen kann, das aus einer Kurzgeschichte auch ein Roman werden könnte.

Viele haben ja geschrieben, das sie einfach Anfangen zu schreiben. Ich hingegen verliere mich meistens in der Planung. :rofl:. Es ist einfach viel zu interessant, das ganze Setting, Magische Wesen usw. zu entwerfen, als im Moment das schreiben.
Also, ich hab natürlich immer vorrausgehend eine Idee, Inspiration usw. Wenn ich schreibe und mir ist dann wieder was eingefallen, z.b. ein neuer Charakter, plane ich den komplett durch, bevor ich dann weiter schreibe.
Auch das Grund-Genre hab ich festgelegt, Fantasy z.B… Doch die richtige Richtung weiß ich nicht.

Ein Beispiel bei mir. Mein Grund-Genre ist Fantasy (Urban-Fantasy). Doch mittlerweile reiht sich auch Horror und Krimi mit ein (einmal wegen Geister Szenen und einmal wegen Mord Szenen). Meine Welt spielt in der realen Welt, gepaart mit Fabelwesen, Paranormalem und Magie. Ich hab 2 Hauptfiguren, die eine ein Halbdämon/Halbengel Mischling und die andere eine Art Dämonenjägerin, die jedoch auch die Geisterwelt sieht. Also fiel los in meiner Geschichte und ich plane halt immer wieder wie es weiter geht.

Was hilft sind auch Skizzenbücher/Notizblöcke. Einfach um einmal alles aufgeschrieben zu haben.

2 „Gefällt mir“