Kurzgeschichte "Frei"

Alte Regel: Je niedriger das Niveau, desto größer der Markt :wink:

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Gilt das auch umgekehrt?
Falls ja, muss ich aufgrund der geringen Nachfrage schließen, dass ich auf höchstem Niveau schreibe :smiley:

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Für das Besondere braucht es nun Mal Spezialisten :wink:

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Na dann sag doch mal, was es von dir zu lesen gibt.

Die Nase rümpfte ich über gar nichts. Nicht mal über das große M und BILD, auch wenn ich nichts davon konsumiere. Im Dschungelcamp findet man mich übrigens auch nicht.:smiley:

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Super! Danke liebe @Atalante!

Das ist ein super Titel. Aber leider schon vergeben.

Huhu, Pferdefrau,

und wenn du was mit “Freiheit” und “Wellen” bastelst?

Durch die Wellen zur Freiheit
Frei in den Wellen

Vielleicht auch die Freiheit durch irgendwas anderes ersetzen? Glück vielleicht?

Durch die Wellen zum Glück
Das Glück der Wellen
Das Glück liegt in den Wellen
Das Glück (liegt) jenseits der Wellen
(man könnte auch die Wellen hier durch das Meer ersetzen…)

Wird es eine Liebesgeschichte?
Meeresliebe
Wellenliebe
Die salzige Liebe des Meeres
(eventuell auch mal statt “Liebe” das Wort “Traum” einsetzen, da würde mir “Der salzige Traum des Meeres” gut gefallen).

Jo. Sonntags-Brainstorming sozusagen…

Liebe Grüße, (vor allem an Collin :wink: - freu mich schon auf ihn)

Vroni

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Ich suche meist nach abstrakten und mehrdeutigen Titeln. In diesem Fall würde ich (vielleicht) folgenden wählen:

DER ZWIEBELFISCH

(so bezeichneten Schriftsetzer früher Bleibuchstaben, die sich im Setzkasten in das verkehrte Fach gemogelt hatten. Berührt Historie und Wasser und den “falschen” Mann.)

Ach … Ich habe vor zwei, drei Jahren in einem Karton auf dem Dachboden zwei »Mythor«-Hefte gefunden. Das war ein Fantasy-Groschenroman, den ich als 14-jähriger Bengel Anfang der 1980er Jahre öfter mal gekauft habe. Sicherlich keine hochwertige Literatur :rofl: aber es hat richtig Spaß gemacht, das zu lesen. Ich habe mich wirklich geärgert, dass ich nur noch diese beiden Exemplare habe.

Davon würde ich eher absehen, wegen Bastian Sicks gleichnamiger Kolumne im Spiegel/auf Spiegel Online.

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Halli Hallo,

ich habe die Geschichte ein wenig überarbeitet und weitergestrickt, und hätte gerne eure Meinung dazu.

Frei.pap (24.3 KB)

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Hi,

kein Vergleich zur ersten Version. Deutlich besser.

Das hier verwirrt mich:
»Der Earl ist fast doppelt so alt wie ich«, wandte Allison ein.
»Und wie alt mag das sein? Dreißig? Der Earl ist eine gute Partie. Und recht ansehnlich, wenn man von seinen Warzen absieht.«

*Sie war jetzt achtzehn und dachte nicht daran zu heiraten. *

Wie alt ist sie denn nun?

Und sie hat sich schon reichlich oft mit Männern vergnügt, wenn sie erst 15 oder 16 ist? Ich meine hier:
Mit ihm. Nackt. Ob er ebenso unersättlich war wie die Männer, mit denen sie sich bisher vergnügt hatte?
hört es sich fast wie eine Gewohnheit an. Dafür finde ich sie zu jung.

Hier fehlt ein t: *Werde Ihr mich dann wieder auspeitschen?

Zumindest nicht so bald. Zuerst wollte sie die Welt bereisen, Abenteuer erleben, das Leben kosten. Allison erinnerte sich an das Treiben im Hafen von Port royal, und an die Frivolitäten zwischen den Dirn*
Zwischen “kosten” und “Allison” würde ich einen Absatz machen. Das r von royal muss groß geschrieben werden.

Ansonsten: Du bist auf einem guten Weg. Wie gesagt, deutlich besser als die ersten Versuche.

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@Pferdefrau

Das lässt sich sehr gut lesen! Ich habe nur einige wenige Stellen angemerkt, die mir aufgefallen sind.

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Hallo @Pferdefrau,

Ich schließe mjch dem Lob (und den Findings) von @Suse und @Neri an :thumbsup:

Dennoch sind mir ein paar Dinge aufgefallen:

  • Viele Wortverdopplungen, da solltest du vielleicht noch einmal kritisch ausmisten
  • Einheitliche Bezeichnung der Stadt. Ich bin über Port Royal, Port Royale und Port royal gestolpert.
  • Kapitel 4: Sie wird wach und muss mal dringend. Anschließend plauscht sie ewig mit dem Smutje, dem Schiffsjungen, flirtet mit Reed und macht ihm das Bett. Dann erst geht sie nach den Ziegen schauen, aber verrichtet dort ihr Geschäft doch nicht wie geplant. Ist in der Zwischenzeit alles verdunstet? :smiley:
  • Sie wird von der Mannschaft erstaunlich freundlich behandelt. Der Smutje überlässt ihr sogar die Koje, obwohl ein blinder Passagier ein Maul mehr ist, das er mit seinen knappen Vorräten stopfen muss. Auch der Schiffsjunge - bisher am unteren Ende der Hackordnung - macht dem blinden Passagier nicht deutlich, dass er einen höheren Rang hat wie sie. Sie halten sie schließlich für einen Jungen und einen blinden Passagier, da ist normalerweise ein rauerer Ton üblich. Wenn sie wüssten, dass Allison weiblich ist, könnte ich mir diese Sonderbehandlung erklären, aber so erscheint es für mich nicht realistisch.

Ansonsten: Sehr viel „runder“ als die Ursprungsversion. Bleib dran!

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John schätzt Ali indirekt auf ca. 15 Jahre. Späteren hören wir, sie ist 18.
Sie geht - mit 18 - auch bei Jenen als Kerl durch, denen sie ihren Rücken zwecks Wundpflege entblößt? Passt das in dein Bild von ihr? Besonders flache Brust? Oder ist sie dick genug, um als Junge “Manboobs” haben zu können?

Sonst noch eine Kleinigkeit. Weder schlimm noch falsch, nur ein aufbäumen meiner persönlichen Vorlieben:

Ist nicht weiter wild, aber ich mochte dieses “bei sich denken” noch nie. Ich denke meisten bei mir. Alle Versuche es anders zu machen, scheiterten.

Insgesamt: Konnte es gut lesen. Würde es aber nicht weiterlesen, weil ich keine Liebesgeschichten lese und die bahnt sich ja hier gerade wieder an. Das ist aber wirklich schon der einzige Grund.

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Vielen Dank für euer Lob und eure Kritik! Es freut mich sehr, dass die Geschichte offenbar gut ankommt. Auch bei den nicht-Liebesroman-Lesern :slight_smile:

Dass das Alter so ein Problem ist, hätte ich nicht gedacht.

Sie ist 18 und recht zierlich bzw. schmächtig, so dass sie bei allen als Junge durchgeht.
Ich habe bzgl. heiratsfähiges Alter zu der Zeit recherchiert. Da wurden sehr viel jüngere Frauen/Mädchen verheiratet. 18 war da schon recht alt.

Och, na ja, so was soll in dem Alter schon vorkommen. Sie ist ja kein Kind von Traurigkeit.

Oh, da dachte ich es ist klar, dass sie erst dorthin geht und dann wieder in die Kombüse, um die Ziegen dann später zu versorgen.

Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Hier vielleicht den Argwohn der Mannschaft reinbringen, oder die Gutmütigkeit des Smutje betonen.

Bien sur, Monsieur!

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Also gut. :slight_smile:

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Wenn sie den Rücken entblößt muss sie ja vorne rum nichts entblößt haben.

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Theoretisch nicht, aber welcher Matrose des 17./18. Jahrhunderts (die meist wahrscheinlich ohnehin kein Oberteil trugen) würde krampfhaft die Vorderseite bedecken? Da braucht es keine Miss Marple, um zu wittern, dass da etwas faul ist.

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Hast ja Recht.

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Vielleicht würde John auch direkt selbst die Wundversorgung übernehmen, weil ihm klar ist, dass Alis Tarnung sonst in Gefahr ist. Und schon haben wir die erste Hass-Erotik-Verwirrung oder was auch immer :slight_smile:

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