genau, und gnade Gott, wenn dem dann nicht so ist.
Als Stilmittel ungeniert benutzt von Bret Easton Ellis und auch dieses hier
schöpft Bret vollends aus (im Buch The Informers, das ich gerade lese).
Und, hast Du?
Der dritte Tintenherz-Band gehört zu den wenigen Büchern, die ich nur halb gelesen habe.
Ich lese durchschnittlich mehr als einen Roman pro Tag (vor allem Kinderbücher, Krimis und Liebesromane) und schätze, dass sich die Anzahl Romane, die ich in meinem Leben nicht bis zum Ende gelesen habe, noch unter 50 Stück bewegt, kommt also wirklich selten vor.
Ich hatte das Buch aber nicht aus dem Fenster gepfeffert, sondern gebraucht bei Ebay erstanden, halb gelesen und wieder dem Ebay-Kreislauf zugeführt.
Äh, nein, mir tat das Buch als solches dann leid Insgesamt fand ich die Trilogie aber nicht so toll, zumal das Mädchen, welches für mich in einem Kinderbuch die eigentliche Protagonistin gewesen wäre, ab Teil 2 und dann vor allem in Teil 3 überhaupt keine Rolle mehr spielte. Also, zumindest nicht bei der erfolgreichen Lösung der Geschichte. Das fand ich seltsam.
Ich habe mich durch Teil 3 gequält.
Früher habe ich auch mal viel gelesen. Aber da ich das beruflich den ganzen Tag schon machen muss, lasse ich es jetzt privat eigentlich eher.
Back to topic: Irgendwie habe ich ein Problem mit meinen Alphalesern. Die geben mir zwar gute Rückmeldungen, was Verständnis, etc. anbelangt, aber dann gibt es auch wieder die Diskussion, wie man die Geschichte doch hätte schreiben sollen, also was in der Geschichte hätte passieren sollen. Das ist ja nun aber meine Geschichte…
Eben. Es ist das gute Recht deiner Testleser zu sagen: “Ich hätte mir noch dies oder das gewünscht”, genauso wie es dein gutes Recht als Autor ist, zu sagen: “Verstehe ich, aber mache ich nicht.”
Man sollte nur alle Kritikpunkte mal durchdenken und dann eine bewusste Entscheidung treffen. Beide Seiten sollten das nicht ausarten lassen. Verständnisrückfragen ja, Rechtfertigungspingpong nein.